Kapitel 1 Der Traum
Es ist alles meine Schuld...
Er ist wegen mir gestorben...
Alles meine Schuld , dachte Harry sich und schmiss sich auf sein Bett und fing leise an zu weinen.
Es kam ihm alles so unwirklich vor.
Als ob dies alles nur ein böser Traum wäre, aus dem er gleich erwachen müsste.
Das alles redete er sich bis spät in die Nacht ein, aber langsam kam die Erkenntnis, dass Sirius nicht mehr zurück kommen würde.
Irgendwann fiel er vor Erschöpfung in den Schlaf.
In seinem Traum war er wieder im Raum mit dem Torbogen und musste mit ansehen wie Sirius durch den Schleier fiel.
Diese Szene wiederholte sich und wiederholte sich bis Harry es nicht mehr aushalten konnte und laut zu schreien begann
"AUFHÖREN, ICH WILL DAS NICHT SEHEN! NEEEEEEEEINNNNNNNN" Dann war plötzlich alles still.
Er konnte nur seinen eigenen Atem hören, ihm lief es kalt den Rücken herunter. Durch die Stille drang ein eiskaltes Lachen.
Und er wusste nur zu gut wem DIESES Lachen gehörte.
"Voldemort !Zeige dich doch du Stück Dreck" schrie Harry ihm mit seinem ganzen Hass entgegen.
Doch zu seiner Verwunderung stand Voldemort nach einem Moment genau vor ihm.
"Aber Harry, wir redest du denn mit deinem Bruder" grinste Voldemort Harry an. "Bruder? Du bist nicht mein Bruder!"
"Bist du dir da so sicher? Welches Blut fließt den durch meine Adern? Schon mal darüber nachgedacht?"
fragte Voldemort weiter lächelnd"
"Aber... nein... das kann nicht sein..."
" Wie es scheint hast du es endlich begriffen" das eiskalte Grinsen glich nun einer Fratze
"Mit deinem Blut bin ich auferstanden, seitdem habe ich das gleiche Blut wie du und das macht mich zu deinem Blutsbruder.
Wie es scheint verbindet uns noch mehr als nur eine Narbe miteinander"
"Du bist nicht mein Bruder. Das glaube ich dir nicht. Du willst mich nur täuschen!
ICH HASSE DICH!"
Rote Augen durchbohrten Harry förmlich.
"Du meinst du hasst mich? Ich werde dir noch genügend
Gründe für deinen Hass geben"
wieder erfüllte ein eiskaltes Lachen den Raum.
"Aber ich mache die ein Angebot, komm auf meine Seite. Sei ein Todesser, du sollst meine rechte Hand werden.
Du kannst all dem Leid jetzt und hier ein Ende setzten! Überlege es dir Harry, niemand müsste mehr sterben oder leiden. "..."" Komm schon Harry, schließ dich mir an!"
" Nein... das werde ich nicht tun! ...du wirst mich töten!
DU HAST AUCH SIRIUS GETÖTET!
ICH HASSE DICH!"
"Du irrst dich Harry. Bellatrix hat Sirius getötet.
Ich werde sie dir ausliefern als Geschenk wenn du dich mir anschließt. Du kannst Rache an ihr für SIRIUS nehmen. "Was ist mit meinen Freunden?" fragte Harry wütend,
„Du wirst sie töten, wie jeden der sich dir in den Weg stellt"
"Du hast recht Harry, aber nur WENN sie sich mir in den Weg stellen.
DU hast es in der Hand. Schließ dich mir an und ich werde ihr Leben verschonen. Denk über meine Worte nach Harry.
Niemals in deinem Leben wirst du deine Freunde besser vor mir schützen können!" mit diesen letzten Worten verblasste Voldemort langsam und ließ einen verwirrten und verängstlichten Harry zurück.
Schweiß gebadet erwachte Harry schließlich aus seinem Traum.
Er schaute auf seine Uhr die 5:59 anzeigte und lies sich wieder zurückfallen.
Er dachte über sein Gespräch mit Voldemort nach.
Es kam ihm komisch vor mit der Person zu reden die er töten müsste um zu leben. Denn keiner kann leben, wenn der andere überlebt.
So sagte es die Prophezeiung.
Bei einer Sache hatte Voldemort aber Recht.
Harry's Freunde waren wegen ihm in Gefahr und er war Schuld wenn ihnen etwas passierte.
Sollte er das Angebot annehmen? Was ist wenn es eine Falle war? Woher wusste er ob Voldemort sein Wort halten würde?
Mit diesen Fragen fiel Harry wieder in einen Schlaf der diesmal aber traumlos bleiben sollte.
