Disclaimer, gilt für dieses und jedes folgende Kapitel: Mir gehört nichts, außer die erfundenen Charaktere, die Idee an der Story etc. Alles was euch bekannt vor kommt stammt entweder aus dem ersten Teil der Story oder aus den Kopf von JKR.

Anmerkung: Ohne das Wissen des ersten Teils dieser Story ist es nicht sinnvoll diese Story zu lesen.

Rating: M - Charakterdead. Detaillierten Sex wird es auch hier wieder nicht geben.

Und nun wünsche ich viel Spaß beim zweiten Teil der Story.


Harry Potter und die graue Seite, Teil 2:

Kapitel 1: Prolog


Ein leises Zischen erschien links über seiner Schulter. Die kleine, junge Gestalt rollte sich ab und blickte nach vorne. Er schlug einen Salto um das Hindernis zu überqueren.

Fluchend wehrte er mit seinem Stab den Zauber ab, der ihn an der Seite erwischt hätte.

Dadurch landete er unelegant auf dem Boden. Die drei leichten Betäubungsflüche die ihn treffen sollten, wehrte er ohne einen Gedanken ab, während er aufstand.

Der Parkour war nicht einfach, doch Schwierigkeiten waren nichts, worum man sich Gedanken machen sollte.

Er wirkte Magie und ließ die Oberfläche das Wasserbeckens gefrieren. Langsam ging er darüber, während er auf allen Seiten Flüche abwehrte, die vom Magie-Simulator auf ihn geschleudert wurden.

Im Prinzip waren es keine Flüche; zumindest die meisten. Einige waren Betäubungsflüche, aber das meiste war nur Magie, die, wenn er getroffen wurde, sein Ergebnis verschlechterte. Ziel war soviel wie möglich Punkte zu erreichen. Wenn der Simulator einen Treffer erzielte, bekam er Minuspunkte.

Er hatte zugesehen wie sein Lehrer, sein Mentor, es geschafft hatte, mit nur drei Treffern, auf der höchsten von dreißig Schwierigkeitsgraden das Training abzuschließen.

Er war auf der sechsten Schwierigkeitsgraden und hatte jetzt schon Probleme.

Ein gemurmelter Fluch zerstörte einen der fliegenden „Magieausteiler", wie der Junge sie nannte. Der Simulator bestand aus einigen, in der Luft schwebenden Metallstücken, die Magie wirkten.

Drei Magiestrahlen trafen den Boden, genau an der Stelle an der er sich noch Sekunden vorher befunden hatte.

Der Junge wich den verschiedenen magischen Fallen aus, die ihn bewusstlos geschlagen hätten.

Er spürte sie; es war, als seien sie mit einer roten Farbe angemalt.

Langsam bewegte er sich vorwärts und sah einen weiteren fliegenden Simulator. Drei Sekunden später war auch dieser zerstört. Mit einem Sprung über 7 Meter beendete der Junge den Parkour, indem er das Buch, welches in der Höhe schwebte, berührte.

Er landete elegant auf dem Boden.

Für sein Alter war er groß; sein Mentor sagte ihm, er habe es von seinem Vater. Er ragte über 1,40 Meter in die Höhe. Und das mit sechs Jahren.

Doch er glaubte eher, dass seine Magie Schuld daran war; aber sagen tat er das nicht.

Grüne Augen blitzen auf, als sein Mentor auf ihn zu kam.

Die grünen Augen waren genauso kalt wie das markante Gesicht. Jeder, der ihm begegnete spürte, dass dieser Junge etwas besonderes war.

Sein Meister nickte ihm zu. „Was hättest du besser machen können, Schüler?"

Die Magie pulsierte mit der Sprache. David Magos blickte in das alte Gesicht. Gut überlegt war die Antwort, die er auf die Frage gab: „Ich hätte weniger Magie benutzen müssen. Zumindest außerhalb meines Körpers."

Der Mann nickte: „Dann mach es das nächste Mal. Greif an."

Der Zauberstab des Meisters flog in dessen Hand. David grinste, der erste Gesichtszug, den man gesehen hätte, wenn man dabei gestanden hätte.

Der Junge schoß Flüche auf seinen Mentor und sah, wie immer, erstaunt zu, wie sein Meister alles abwehrte.

Ohne Probleme; doch sein Lehrer schoß nur halbherzig Flüche zurück.

Auch wenn das dem jungen Jungen schon Probleme bereitete. Er wehrte sich tapfer und schaffte es noch selbst einige Flüche auf seinen Lehrer zu schleudern, bevor er bewusstlos wurde.

„Du kämpfst nur mit Magie! Benutze deinen Körper und vor allem: benutze deinen Kopf. Denke nach, bevor du jemanden verfluchst, anstatt einfach zu reagieren.", hörte David als er wieder aufwachte.

Sein Lehrer blickte ihn an: „Das Buch darfst du behalten. Komme um 14 Uhr in mein Arbeitszimmer."

Ohne ein weiteres Wort ging sein Lehrer und ließ ihn alleine.


„Lass die Magie wirken, John. Arbeite." John spürte einen Zug als die Magie seinen Körper verließ und er sich verwandelte.

Innerlich triumphierte er. Doch in diesem Moment der Konzentrationslosigkeit verwandelte er sich wieder in seinen menschlichen Körper.

Enttäuscht, jedoch äußerlich keine Miene verziehend blickte er zu seinem Lehrer. Dieser lächelte und nickte ihm ermunternd zu: „Sehr gut. Halte deine Konzentration. Versuche es; am Anfang ist es schwierig, aber irgendwann wirst es dein Unterbewusstsein von ganz alleine machen."

John konzentrierte sich und verwandelte sich wieder in den sagenhaften Tiger.

Ein paar Minuten später transformierte er sich zurück und sah seinen Lehrer an. Dieser nickte und meinte: „Sehr gut. Komm um 14 Uhr in mein Büro."

Der Junge nickte, apparierte in sein Zimmer und las ein Buch, um die Zeit zu überbrücken.


„Mister Potter-Black", Lucius Malfoy blickte aus seinen scharfen, grauen Augen in das Gesicht des Zauberers.

Harry gab ihm die Hand, trat zur Seite und meinte: „Bitte kommen Sie doch herein, Mister Malfoy."

Harry führte den blonden Mann in den Salon und bot ihm einen Sessel an.

Er selbst setzte sich und ließ eine Flasche Rotwein aus seinem Weinkeller erscheinen. Harry hatte sich inzwischen ein paar ausgezeichnete Weingute in Frankreich zugelegt.

Und verdiente mächtig daran.

„Wein?"

Lucius nickte und nahm das Glas dankend an.

„Was wünschen Sie, Mister Malfoy?"

Malfoy war der eigentliche Chef Englands. Er kontrollierte alles. Das Ministerium, die Schulen, haufenweise Fabriken und Unternehmen. Auch wenn Harry Potter eine Menge Einfluss hatte; an Lucius Malfoy kam er nicht vorbei.

„Wie Sie sicher wissen ist unser Lehrer für Verteidigung gegen die dunkle Künste tragischer Weise ums Leben kommen."

„Auf tragischer Weise?", fragte Harry neugierig nach; das Spiel mitspielend. Natürlich wusste er, wer den Mann, Ollat Spencer, getötet hatte. Beziehungsweise wer den Auftrag dazu gegeben hatte. Es störte ihn eigentlich nicht wirklich.

„Ja... wirklich ein Drama.", Lucius Gesichtsmaske war perfekt... der geborene Politiker: „Wie dem auch sei. Ich habe die letzten Monate des letztens Schuljahres unterrichtet; aber ich habe nicht wirklich genug Zeit-"

„Sie meinen, die Kinder gehen Ihnen auf die Nerven?", unterbrach ihn Harry, ein „Lächeln" aufsetzend.

Lucius Augen funkelten – scheinbar hatte er echten Spaß: „Nun, dass war wohl mit ein Teilgrund. Da Sie ja ebenfalls die dunklen Künste studiert haben und einige Vorlesungen gehalten haben, zusätzlich wohl mehr Erfahrung haben als die Leute, die sich beworben haben, zusammen, wollte ich Sie fragen, ob Sie das Amt übernehmen wollten; zumindest für die obersten vier Jahrgänge. "

Es stimme, er hatte einige Vorlesungen über die dunklen Künste gehalten. Meist über Flüche, aber auch Lebewesen, er hatte die arithmantische Bedeutung der dunklen Künste erläutert. Und hatte dabei auch Spaß gehabt. Er war meist in England und Irland tätig, ab und zu war er aber auch auf dem Festland.

„Es gibt nun zwei Lehrer für jedes Fach, oder?" Bei neun Jahrgängen war das fast schon Pflicht.

„Das ist richtig", erwiderte Malfoy.

Harry dachte nach; es wäre schon etwas, nach Hogwarts zurückzukehren. Aber sollte er das tun? Vielleicht würde er ja endlich mal etwas ruhiger werden, wenn er eine vertraute Umgebung fand...

„Bin ich dafür nicht zu jung?.", fragte er schließlich, nach einem genüsslichen Schluck von dem Wein.

„Ganz und gar nicht. Severus Snape war zwei Jahre jünger, als er anfing. Wenn meine Erinnerungen mich nicht trüben."

„Ich werde Ihnen meine Entscheidung zuschicken. Doch vorher hätte ich eine Frage."

„Fragen Sie.", Lucius Malfoy war vorsichtig. Aber es war nicht zu sehen.

Harrys Fähigkeiten waren in den Jahren, in denen er eigentlich kaum mehr gemacht hatte, als einige Ausflüge nach Frankreich, in die Karibik und zu diversen Bücherläden, nicht eingerostet.

Da England nicht an den tobenden Krieg teilnahm war es hier ziemlich ruhig. Doch ab und zu leistete der schwarzhaarige sich einen Kampf mit diversen Soldaten. Das war immer noch das größte Vergnügen, das er sich gönnte.

„Ich würde gerne alles zu dem Mord an den früheren Lehrer erfahren. Und damit meine ich alles. Ich möchte Ihr Motiv verstehen, warum Sie mich in Hogwarts haben wollen."

Er war ziemlich direkt. Aber er wusste, dass er sich damit nicht unbeliebt machen würde. Malfoy würde es nicht wagen ihn in irgendeiner Form anzugreifen. Genauso wenig wie es Harry machen würde.

Harry war vorsichtig geworden. Sollte er irgendwie getötet werden würden 30 hochqualifizierte Zauberer seinen Todesfall ergründen und jeden töten der auch nur im entferntesten damit zu tun hatte.

Er hatte eine Menge Geld dafür gezahlt.

Malfoy lächelte: „Glauben Sie mir, ich werde Ihnen nichts tun. Ich möchte Sie nicht kontrollieren. Ich möchte Sie nicht manipulieren. Dafür respektiere ich Sie viel zu sehr. Ich werde niemanden auf Sie ansetzen, der Sie in irgendeiner Weise schadet. Doch es stimmt, dass ich meinen Nutzen daraus ziehe, genauso wie Sie, wie ich denke. Sie müssen sich erholen. Ich spüre das. Und wenn ein Veteran wie Sie in Hogwarts ist, steigert sich das Ansehen der Schule. Auch international. England wird wieder ein wenig mehr anerkannt werden. Auch wenn das ist dieser halb zerstören Welt von wenig Bedeutung ist."

„Ich werde darüber nachdenken", meinte Harry schließlich. „Sehe ich Sie am Sonntag in Budapest?"

„Ja, ich werde da sein. Kämpfen Sie?"

„Ich habe es mir überlegt. Ja... ich denke ich werde mitmachen."

Die Weltmeisterschaft im Duellieren. Für eine Woche wird der Krieg vergessen werden. Absoluter Waffenstillstand. Die magische Welt war schon etwas seltsames. Macht eine Pause vom Krieg um Kämpfe zu sehen...

„Nun denn. Wir können uns ja am Sonntag oder in den Tagen danach, wenn Sie wollen unterhalten."

Harry nickte und begleitete Lucius Malfoy zur Tür. „Auf Wiedersehen, Mister Malfoy."

Malfoy sah ihn an: „Wollen wir das „Mister" nicht langsam weglassen?"

Harry lächelte; Malfoy konnte nicht sagen, ob es echt war und meinte: „Sehr gerne, Lucius."


Lange Zeit blickte Harry in die Flasche. Er brauchte irgendeiner Abwechslung. Er las. Eine Menge; er ging öfter auf die Suche nach magischen Artefakten, auf die Suche nach alten Gebäuden, wie die Tempel in Afrika; gewann dadurch immer mehr an Erfahrung und Wissen, denn diese Sachen bargen uralte Magie.

Er kämpfte und er flog öfter mal... Er ging öfter in eine Kneipe – auch in Mugglekneipen, um sich die Zeit zu vertreiben. Wirkliche Freunde hatte er nicht.

Das Leben kam ihn sinnlos vor, ohne Sarah und Hermine. Ohne seine Kinder. Er hatte sich damit abgefunden, verstanden, dass er nichts an der Situation ändern konnte. Er hatte ewig mit der Suche verbracht, hatte versucht seine Kinder zu finden, war ihrer eigentliche existierende magischer Verbindung nachgegangen. Doch nichts – es schien als seinen sie tot. Aber wie war das passiert? Sarah und Hermine waren tot, Harry spürte einen Stich, als er an die beiden Frauen dachten und sofort wurden seine Kinder entführt. Aus den Armen von Wereseid. Harry fühlte eine Wut auf den alten Mann... Wieso hatte er sie nicht schützen können? Wie konnte es sein, dass Kinder aus einem ausgezeichnet geschützten Schloss mit dutzenden mächtigen Zauberern und Hexen entführt werden konnten?

Er hatte zwar den halben alten Rat Afrikas und diverse amerikanische Soldaten getötet, aber niemand meldete sich bei ihm, um ihn deswegen zu verurteilen.

Die Prophezeiung nagte an seinem Leben. Er verstand sie nicht, und den Teil, den er verstand sorgte nicht wirklich dafür, dass er beruhigter war.

Vielleicht würde Hogwarts eine Abwechslung bringen. Er glaubte nicht, dass er es, wie andere Professor, für Jahrzehnte auf dem Lehrerstuhl aushalten würde.

Aber zwei, drei Jahre wären doch schon etwas, oder?


David blickte seinen Lehrer an und meinte: „Wohin gehen wir?"

„Wir machen einen Ausflug. Nach Ägypten. Komm her."

Und dann verschwanden die beiden...


Sein Mentor nickte: „Gut. Bist du fertig? Wir werden den ganzen Tag wohl brauchen... ach, und zieh dich nicht so warm an, wir gehen nach Griechenland."


Eine große Pyramide stand vor den beiden. David sah zu seinem Lehrer, erwartete eine Aufgabe, die er zu lösen hatte.

„Du hast viel gelernt bisher. Es wird Zeit für einen ersten richtigen Test. Im Zentrum dieser Pyramide habe ich eine Botschaft hinterlegt. Geh dort hin und bearbeite die Aufgaben." Der mächtige Mann nickte ihn zu und verschwand, praktisch ohne den geringsten Laut.


John stand mit seinem Lehrer vor einem riesigen Tempel. Die blauen Augen des schwarzen Mannes mit dem weißen Bart schienen ihm die Aufgabe zu erklären ohne Worte zu gebrauchen.

Die Aufgabe wurde mittels Legilimens und Okklumentik übermittelt.

In den Augen Johns entflammte eine Entschlossenheit und er ging festen Schrittes auf den Tempel zu.

Langsam suchte er nach dem magisch versteckten Eingang. Seine Magie weitete sich über den gesamten Komplex des Tempels aus.

Die Architektur war ästhetisch und sehr stabil. Ohne Probleme fand John die den Aufbau... perfekt im Verhältnis zur magischen Zahl.

Er spürte den Eingang und öffnete ihn.


David hatte keine Probleme gehabt, den Eingang zur Pyramide zu finden. Eine ägyptische Arithmantiktabelle hatte ihm geholfen die meisten Fallen zu deaktivieren.

Aber nicht die, die sein Mentor hinzugebaut hatte, es war ein Test, und sein Lehrer wollte es ihm nicht zu einfach machen, es war klar, dass David die lächerlichen Fallen, bei denen normale Zauberer Probleme gehabt hätte, ohne größeren Schwierigkeiten überwand. Bei einem solchen Talent...

Seine Magie durchschwemmte die Wände der Pyramide, erfasste jedes Detail und so verstand David den Bau der Pyramide.

Diese Art der Magie war allerdings sehr anstregend. Vor allem für jemanden in seinem Alter.

Er hatte seine Magie über 3000 Meter weit wirken lassen. Die meisten schafften es nicht, und David wusste es.

Mit einem Seufzen setzte er sich auf den Boden und meditierte, etwas was sehr half die Magiereserven wieder herzustellen und die Erschöpfung abklingen zu lassen.

Eine Halbe Stunde später stand er wieder auf und sah sich um. Er wusste wohin er musste, aber er wollte sich nicht nur auf die Magie verlassen.

benutze deinen Körper"

Sein Lehrer benutzte nicht umsonst diese Worte. Vermutlich hatte er die Fallen genau auf dieses Ziel abgestimmt. Inzwischen kannte er ihn gut. Morgens wurde ihm etwas gesagt was er besser machen sollte und abends wurde es geprüft.

Auch wenn er es noch nie in einer solchen „Prüfung" abverlangt hatte. Meist war es Wissen. Ein Buch zu lesen – abends den Inhalt wiederzugeben oder dergleichen. Oft waren es aber auf magische Sachen. Eine Zauberkunst, ein Trank oder einen Fluch beherrschen.

Sein Mentor war streng, aber David war froh bei ihm zu sein. Seine Mutter war tot und sein Vater hatte ihn im Stich gelassen, war einfach gegangen. Doch Osaras, sein Lehrer, hatte ihn aufgenommen und ihm viel gelehrt.

Er war die wichtigste Person in seinem Leben. Viele andere kannte er allerdings nicht. Manchmal spielte er mit den jungen Kindern in ihrem Dorf.

Doch sie waren die einzigen Magier in der kleinen Ansammlung von Häusern im fast schon zivilisationsfremden peruanischen Dorf und David fühlte sich ihnen 100 fach überlegen. Nicht nur, weil er Magie beherrschte, sondern weil er auch intelligenter war, so dachte er. Er lernte nicht nur über die Magie.

Eine Schule gab es dort nicht; man lernte von den Eltern, alles was diese für nötig hielten. Osaras brachte ihm auch Sachen über die Muggle bei, und Sachen die Muggle verwendeten. Ihre Weltanschauung und dergleichen.

Es dauerte nicht lange, da hatte David das Zentrum der Pyramide erreicht.

Hinter einem Schild aus Magie war ein Stück Pergament. Dort war wohl die Nachricht.

Es dauerte einige Minuten bis David das Pergamentstück in der Hand hielt.


John blickte auf das Stück Pergament und überlegte wie er die gestellte Aufgabe am besten erledigen konnte.

Er sollte von einer griechischen Steinnatter Gift und Blut besorgen.

Diese waren notwendig für einen wichtigen Zaubertrank den man in Sibirien, an dem Ort an dem er zusammen mit seinem Lehrer lebte, brauchte.

Wereseid hatte diesen Trank entwickelt um die ständigen Bakterien, die dort lauerten, abzuhalten.

John spürte wo ein Nest der Natter war. Doch er hielt es für nicht sehr schlau einfach dort hinzugehen.

Er versuchte eine einzelne Schlange zu entdecken...

15 Minuten später stand er am Ausgang des Tempels und verschwand mit dem Portschlüssel, den Wereseid für ihn da gelassen hatte.


Harry spürte schon lange bevor er auch nur in die Nähe kam die Zauberermenge. Sie wurde beschützt durch diverse Schilde, doch die Anwesenheit von gut zwölftausend Zauberern konnte keine Magie verbergen.

Harry hatte sich vorgenommen die letzten 15 Kilometer zu laufen, um sich aufzuwärmen.

Im Prinzip brauchte er das nicht, da er seinen Körper einfach mit Magie aufwärmen konnte; aber er wollte sich von der Magie nicht zu abhängig machen.


Eine laute Stimme schrie über das Feld: „Beginnen wir mit der Weltmeisterschaft. Der erste Kampf findet statt zwischen dem amerikanischen Duellanten Smith und dem französischen Meister Bouvoar."

Harry blickte auf den Ring und redete mit Lucius Malfoy. Severus Snape war auch anwesend. Snape machte sogar mit, etwas was Harry immer noch erstaunte. Dieser war immer noch die Ruhe in Person und blickte mit undefinierbaren Blick auf den Ring, wo sich die beiden Duellanten nun mit allen Möglichkeiten bekämpften. Das Stadion war riesig und eine irre Menschenmasse war hier.

Gekämpft wurde maximal 10 Minuten; der Ring war 20x20 Meter breit und durfte während des Kampfes nicht verlassen werden. Es war alles erlaubt außer Todesflüche. Das heißt es konnte jeder verkrüppelt oder ohne Gehirn den Ring verlassen.

Und deshalb war überhaupt diese Weltmeisterschaft so populär bei den Zauberern.

Wenn nach 10 Minuten der Kampf nicht entschieden war, wurde gemessen wie viel Magie der eine und der andere erdulden musste.

Der, der mehr Magie vom Gegner einstecken musste, verlor.

Ein goldener Strahl traf den Kämpfer aus Amerika und er wurde aus dem Ring geschleudert.

Es war ein K.O System um die 452 Kämpfer in 7 Tagen unterzukriegen.

Eigentlich war kein spektakulärer Kampf dabei. Meistens war es so, dass der eine dem anderen deutlich überlegen war.

Und wenn sie gleich gut waren, war das Duell so schlecht, dass Harry sich nicht die Mühe machte es sich genauer anzusehen.

Die meisten waren älter als er, hatten die 100 Jahre schon längst überschritten. So war das in der magischen Welt. Doch es gab auch eine Reihe von jungen Menschen. Doch diese hatten meistens, so vermutete er, nicht den Hauch einer Chance.

„... es bereiten sich vor: Snape aus England und Salieri aus Italien."

Harry hörte das gerade; Lucius unterbrach seinen Redefluss und sah interessiert zu Severus rüber. Er blickte spöttisch zurück.

Harry grinste – er war wie immer.

Die beiden Männer wünschten ihm viel Glück und er verschwand mit einem Nicken um sich vorzubereiten.

„100 Galleonen auf Snape", sagte Harry zu Lucius.

Lucius blickte ihn kurz an: „Ich bin natürlich für Severus, glaube aber, dass es Salieri macht. Der Mann ist gut. Zweiter europäischer Meister. Ich halte."

Harry grinste und blickte gespannt auf den Ring wo gerade der Kampf beendet wurde.

Snape und Salieri betraten den Ring und sahen sich abschätzend an.

Severus blickte spöttisch zurück. Er hatte wie immer schwarze Kleidung an. Doch sie bot genug Schutz.

Der Kampf begann und Harry wusste vom ersten Augenblick, dass das der erste attraktive Kampf werden würde.

Farben der Magie zischten umher und die Menge tobte. Snape schoss Flüche um Flüche auf den Mann, während Salieri eher Gegenstände beschwor, die er auf seinen Gegner fallen ließ.

Ein Schnittfluch traf Salieri an der Wange, doch nur Sekunden später wurde Severus von einem faustgroßen Stein in den Bauch getroffen.

Snape atmete laut auf, doch verzog ansonsten keine Mine. Auch wurde nicht die Magie unterbrochen.

Im Gegenteil; beide griffen nun heftiger als vorher an und versuchten ihren Gegner zu überrumpeln.

Snape hielt seinen Zauberstab in einer perfekten Haltung und wechselte immer wieder die Duellstille.

Viele gute Duellanten entwickelten einen eigenen Stil der auf ihre Magie abgestimmt war. Doch es gab bestimmte Duelltaktiken, die die Magie anders kanalisierte, je nachdem wie man den Zauberstab hielt, was man mit dem anderen Arm machte.

Ob man stehen blieb oder lief.

Severus machte einen Schritt nach vorne; wich dadurch einen Stein aus, der ihn auf dem Hinterkopf erwischt hätte und schleuderte durch eine anmutige Bewegung den Stein auf seinen Gegner; zusammen mit einem dutzend leichten Flüchen.

Der Mann wurde aus dem Ring geschleudert und blickte überrascht auf seinen Gegner.

Die Menge tobte auf und Harry grinste Lucius zu, der zähneknirschend Harry das Gold gab.

Sevuers dankte seinem Gegner für den Kampf und verschwand mit einem mürrischen Gesichtsausdruck auf die Tribüne, um sich von dort die restlichen Kämpfe anzusehen...


Harry blickte auf seinen Gegner. Es war irgendein australischer Auror. Den Namen hatte er sich nicht gemerkt.

Ein Fluch schoß auf ihn zu. Harry blickte ihn traurig an, während er ihn zurückschleuderte. Der war ja noch schlechter als die Soldaten, mit denen er ab und zu kämpfte! Was machte der hier?

Eine halbe Minute später war Harry aus dem Ring gegangen.

„Der Sieger ist Potter-Black aus England!"

Harry lief gelangweilt die Treppen hinauf. Er hoffte, der nächste Gegner würde besser sein.


Immer mal wieder waren interessante Begegnungen aber alles in allem war es noch ziemlich langweilig und zeitraubend. Harry war größtenteils durch Schilde geschützt auf ein Buch konzentriert und sah nichts von den Duellen.

Das Duell zwischen Snape und dem Italiener war das beste bisher gewesen auch wenn viele bessere Qualitäten hatte als Snape; dieser nahm das aber sehr gelassen.

Überhaupt war es so, dass diese Weltmeisterschaft ganz anders war als die letzten. Bei den früheren Meisterschaften es hatte aufgrund dem fehlenden Verbot bezüglich der Todesflüche kaum Teilnehmer gegeben.

Snape kämpfte wieder in der zweiten Runde als erstes und hatte einen ziemlich einfachen Gegner, den er einfach aus dem Ring warf.

Harry wusste, dass Snape gut war – aber das er so gut war hätte er nicht erwartet.

Inzwischen waren die Hälfte der Mitglieder raus geflogen.


„Es bereiten sich vor: Stertka und Ginevra Weasley"

Harry zuckte innerlich bei dem Namen auf, verzog jedoch keine Miene. An Severus und Lucius gewandt fragte er: „Wussten Sie davon?"

Die beiden schüttelten den Kopf und warteten auf das Duell. Es waren von zehn Engländer noch 4 übrig; Severus, Harry und Ginny – sowie ein weiterer, den Harry nicht kannte.

Das Duell zwischen dem Afrikaner und Ginny war nicht schlecht.

Ginny war gut geworden. Richtig gut. Sie schoß einen Fluch nach den anderen auf den schwarzen Mann, doch dieser blockte sie ohne Probleme. Gegenstände flogen, Fledermäuse zerkratzen dem Afrikaner das Gesicht, Schnitte wurden ausgeteilt und insgesamt war es ein richtig gutes Duell.

Aber der Afrikaner war viel älter als Ginny, die, wie Harry bemerkte, hübsch war. Er hatte sie solange nicht mehr gesehen, aber sie hatte sich in eine wahre Schönheit gewandelt

Der Afrikaner hatte mehr Erfahrung, und so verwunderte es Harry nicht, dass Ginny von einem afrikanischen Schleuderfluch aus dem Ring geworfen wurde.

Der Afrikaner nickte ihr anerkennend zu und verschwand. Die Haare klebten Ginny auf der Stirn und sie atmete heftig doch ihre Augen funkelten...

Sie verschwand in der Menge.


„Die kleine Weasley ist gut geworden", meinte Snape. Lucius nickte: „die beste Aurorin, die das Ministerium im Moment hat. Macht Moody Konkurrenz um den Titel der meisten Verhaftungen und besten Duelle in diesem Jahrhundert. Ich weiß nicht, ob ich es gegen sie schaffen würde."

„Ernsthaft?", fragte Harry. Lucius war gut – ja, ihr letztes Duell war mehr als 7 Jahre her, damals auf der Schlacht um Hogwarts, aber er hatte Lucius Fähigkeiten noch immer im Gedächtnis.

Lucius nickte: „wäre vielleicht mal eine interessante Begegnung. Vielleicht besuche ich demnächst mal die Aurorenzentrale", meinte er nachdenklich.


Es dauerte nicht lange bis Severus erneut in den Ring musste. Der Kampf war jedoch nicht sehr schön anzusehen. Snape war der deutlich bessere; es dauerte nicht lange bis er gewann.

Harry gewann ebenfalls seinen Kampf ohne sich wirklich anzustrengen.

Die restlichen Kämpfe waren zwar teilweise interessant doch keiner Erwähnung wert, und Harry war froh, als endlich, am fünften Tag die Endrunden begannen.


Severus Snape war noch dabei, Harry sowie der Mann, der Ginny aus dem Turnier geworfen hatte.

Im Achtelfinale waren 16 wirklich gute Duellanten und Harry war auf jeden Kampf gespannt, denn diese versprachen spektakulär und interessant zu werden.

Harry hatte seinen Auftritt erst im vorletzten Kampf des Achtelfinales, während Severus direkt als zweiter in den Ring musste. Gegen Stertka – der Mann, der gegen Ginny gewonnen hatte.

Severus und sein Gegner unterhielten sich vor dem Kampf; sie hatten scheinbar gegenseitigen Respekt vor einander; Severus kannte den Mann aber nicht – trotzdem schien die Wirkung Severus' auf die Afrikaner, von der Dumbledore erzählt hatte tatsächlich zu existieren.

Vor allem sein Stab schien Aufsehen bei den verbliebenen 4 Afrikanern zu erwecken. Harry hatte bisher gegen keinen Afrikaner im Turnier gekämpft; aber es hatten auch nur fünf teilgenommen. Offensichtlich hatten Afrikaner im Allgemeinen weniger Interesse an der Weltmeisterschaft teilnzunehmen. Harry hatte auch noch kein Mitglied von Desass gesehen.

Harry musterte seine Gegner; sie schienen alle hochkonzentriert zu sein; und jeder hatte eine gewisse Ausstrahlung. Wenig überrascht registrierte er, dass er der jüngste unter den Finalisten war.


Severus nickte dem schwarzen Mann zu und vollführte mit seinem Stab eine zackige Verbeugung.

Dann begann das Duell.

Es war wirklich das beste was Harry in diesem Turnier gesehen hatte. In den Finals wurde das Zeitlimit aufgehoben; dementsprechend mussten die Duellanten ihre Kräfte einteilen.

Magie zischte wild hin und her und das gewöhnlich unleserliche Gesicht von Severus Snape zeigte ein wenig spöttische Freude.

Severus blockte gerade eine Feuersäule, indem er einen eindrucksvollen Wasserzauber erzeugte, der den Afrikaner durchnässte. Den Blitzzauber von Snape löste der Schwarze mit einem leichten Schwung des Stabes auf. Die Zuschauer johlten auf, als Snape einen Treffer erzielte. Der Schnittzauber ließ ein wenig Blut auf den Ring fallen. Severus schoß sofort dutzende Flüche auf seinen Gegner, doch wurden einfach zurückgeschleudert.

Ein bunter Schlagabtausch folgte und Harry spürte die Stärke der Magie. Er wusste, dass Severus verlieren würde. Er war sich von Anfang an sicher gewesen. Lucius hatte auf Severus getippt – seltsamerweise.

Dementsprechend für Harry nicht überraschend war das Ergebnis, als Severus plötzlich bewusstlos drei Meter nach hinten kippte.

Die Menge tobte und applaudierte den Duellanten.

Lucius blickte zu Harry und überreichte ihm ein Säckchen Galeonen mit den Worten, er solle nicht mehr mit ihm wetten...


Die restlichen Kämpfe waren ebenso interessant und schön anzusehen. Kurz bevor er an der Reihe war ließ Harry seine Magie wirken, um seinen Körper aufzuwärmen.

Die verbrauchte Magie wurde beinahe sofort nachgebildet.

Harry lächelte und sah Lucius an: „Ich wette, ich gewinne."

Lucius zog die Augenbraue hoch: „Ganz schön arrogant – das muss bestraft werden, ich nehme an. 100 Galleonen, wie immer?"

Harry grinste und nahm die angebotene Hand an.


Harry war froh, dass der alte Rat das Bekanntgeben eines Mitgliedes erst nach den 6 Monaten durchführte. Da er nicht die vollen 6 Monate beim Rat war war er nicht wirklich bekannt; so kannten ihn die Afrikaner nicht. Es hätte eine Menge Wirbel um seine Person gegeben.

„Und nun die nächste Chance für England! Im zweiten Kampf des Achtelfinale musste sich Severus Snape nach einem schönen Duell gegen den Afrikaner Stertka geschlagen geben. Nun ist Harry Potter-Black in der Lage England zum Sieg zu führen. Gegen den südafrikanischen Meister Wolari kämpft nun Potter-Black!"

Harry sah zu seinem Gegner. Die dunkle Haut stand im starken Kontrast zu den weißen, kurz geschorten Haaren. Der Mann nickte ihm zu, verbeugte sich.

Harry tat es ihm nach...

Magie wurde umher geschoßen; Harry wich geschickt aus und lies eine Salve an Hexereien folgen.

Wolari zog seinen Stab in die Salve hinein und ließ sie in sich zusammenfallen.

Eine kurze Pause entstand, in der Harry das Brüllen der Menge hörte.

Harry tat nichts um anzugreifen. Eben sowenig wie sein Gegner. Dieser blickte ihm geradewegs in die Augen und Harry spürte die Stärke des Legilimennsagriffs. Harry rammte den Geist seines Gegners aus seinem Kopf und schoß Flüche über Flüche über seinen Gegner.

Afrikanische...

Der Mann grinste, während er sie abwehrte. Harry ließ seine Magie in seinem Arm stauen, während er den Flüchen auswich. Seinen Stab auf den Boden unter seinen Gegner lenkend murmelte er einige Wörter.

Staub entwich als die Erde unter Wolari zusammenbrach. Durch ein Winken des Stabes von Harry legte sich Erde über das Loch.

Harry schloss die Augen und spürte wie Wolari seine Magie wirken ließ. Er spürte wie dieser seine Beine anzog und sich kräftig vom Boden abstieß.

Mit einem lauten Knall wurde die Erde nach oben geschleudert und Wolari sprang 60 Meter in die Höhe.

Harry zielte und ließ seine Magie wirken...

Der Strahl traf genau den Mann und ließ ihn rund 80 Meter nach hinten schleudern.

Die Zuschauer applaudierten, während der Ansager über den Kampf redete.

Wolari kam innerhalb von Sekunden zurück in den Ring. Er stellte sich vor Harry und verbeugte sich ebenso wie Harry und gab ihm die Hand.

„ein wunderschönes Duell, eigentlich müsste es mir peinlich sein von einem Europäer geschlagen zu werden; aber das ist es nicht. Niemand wird gegen Sie bestehen, Mister Potter-Black."

Wolari nickte ihm noch mal zu und verschwand.


Ronald Weasley blickte auf den Bildschirm in dem gerade Harry Potter – sein ehemaliger Freund – einen afrikanischen meisterhaften Duellanten erledigt hatte.

Die Weltmeisterschaft wurde über die ganze Welt übertragen. Er war ein wenig überrascht gewesen, als er gesehen hatte, dass Ginny teilnahm. Davon wusste er nichts; und sie hatte in der zweiten Runde verloren.

Dabei prahlte doch Ginny immer mit ihren Fähigkeiten...

Wobei der Mann, der gegen Ginny gewonnen hatte sogar Snape erledigt hatte; und diese Fledermaus war gut... richtig gut.

Ronald blickte in den Laden als eine Glocke läutete, die ankündigte, dass ein Kunde den Raum betreten hatte.

Ron wischte sich die Hände an der Robe ab; Kesselverkauf war ein dreckiges Geschäft...

Er trat nach vorne und blickte zu dem Mann: „Kann ich Ihnen helfen?", fragte er freundlich.

Der Mann mit dem schwarzen Haar nickte: „Ja, ich hätte gerne einen Kessel, Bronze 60 Centimeter Durchmesser..."

Ron seufzte als der Mann weg war. Kesselverkauf war nicht nur ein dreckiges Geschäft, es war auch ein langweiliges.

Hätte er doch nur in der Schule besser aufgepasst...


Harry wich dem Strahl aus Magie aus und schleuderte seinen Gegner mit einer Explosion seiner Magie aus dem Ring.

Es war zu einfach...


„HALBFINALE", schrie der Kommentator und blickte in die Menge. „Es sind noch vier Duellanten übrig. Begrüßen Sie aus Nigeria: Stertka"

Die Menge tobte.

„Aus England: Harry Potter-Black"

„Aus Indien: Esthar Watschii"

„UUUNND aus Madagaskar: Wittka."

Die vier Halbfinalisten standen im Ring und nickten einander respektvoll zu, während die Menge um sie herum brüllte als wären sie Popstars.

„Wir beginnen mit dem ersten Halbfinale, ein rein afrikanisches Duell: Stertka und Wittka"

Harry und Esthar, eine leicht grünäugige Frau, die gerne Gegenstände benutzte um sich zu schützen und aggressive Flüche gegen den Gegner schoss, verließen den Ring.

Esthar war gefährlich, im Achtelfinale hätte sie beinahe jemanden mit einem Fluch das Bein ausgerissen. Allerdings hatte sie, sobald ihr Gegner aufgegeben hatte, sofort ihre Magie dazu verwendet um ihren Gegner zu helfen.

Harry wendete seinen Blick auf das Duell.

Er tippte auf Stertka; dieser hatte seine Kämpfe meist überlegen gewonnen. Harry war sich sicher, dass er meistens nicht alles gegeben hatte...

Das Duell war gut und schnell. Das Zusammentreffen von soviel afrikanischer Magie sorgte für einen Schauer auf Harrys Rücken. Er hatte ein Gespür für afrikanische Zauber bekommen und hatte bemerkt, dass diese sich athrimantisch vollständig von der europäischen Magie unterschied.

Das Duell war so farbenfroh und reich an Bewegung, dass Harry am liebsten mitgemacht hatte. Nicht nur Magie wurde benutzt; auch Fäuste und Tritte wurden ausgetauscht.

Nach einigen Minuten gönnten sich die beiden eine Pause; sie schienen wie angewurzelt stehen zu bleiben. Harry spürte, dass der Kampf im Kopf weitergeführt wurde.

Innerhalb von wenigen Sekunden ging es weiter. Scheinbar ausgeglichen, aber Harry spürte, dass Wiitkas Erschöpfung großer wurde.

Nach einigen weiteren Minuten schoss er rote Funken in die Luft und gab damit das Zeichen, dass er aufgab.

Applaus ertönte aus dem Publikum, während der Kommentator schrie: „Sieg für Stertka, und damit haben wir den ersten Finalisten, der morgen kämpfen wird. Aber auch einen großen Applaus für Wittka bitte, der eine gute Leistung vollbracht hat, und gezeigt hat, dass sich die Größe eines Kriegers nicht in der Anzahl der Siege widerspiegelt, sondern in dem Ertragen einer Niederlage."


Reviews sind nicht verboten und tragen zur Motivation bei :)