Ich hab gedacht ich tu auch mal was für den Deutschen Bereich
Die Story (und alle die ich heute noch poste) könntet ihr eventuell von kennen, das ist nämlich meine „Homebase"
Es ist eine Story über die einzigartige Freundschaft zwischen Jenny und Gibbs, die irgendwo unter der ganzen Wut noch am Leben ist
Die Storyline setzt irgendwo zwischen den beiden Folgen Das Trojanische Pferd/Trojan Horse und Der Todesengel/Angel of Death ein
Genre:
Freundschaft
Inhalt: Nachdem Jenny erfahren hat das ihr Vater noch
am Leben ist, kann sie nicht aufhören darüber nachzudenken. Gibbs
hilft ihr mit der Situation klarzukommen
Titel: Bad Memories
Disclaimer: NCIS gehört mir nicht und ich verdiene damit kein Geld. (No copyright infringement intended)
Jennifer
Shepard stand gedankenverloren im Aufzug. Mit leerem Blick starrte
sie auf die Etagen-Anzeige. Seit 4 Tagen dachte sie ununterbrochen
über dasselbe Thema nach. Sie verstand es einfach nicht und
eigentlich war sie es leid sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Und
doch war da dieser eine Gedanke der sie einfach nicht mehr los ließ.
War es tatsächlich möglich?
Gutgelaunt und mit einem Becher
Kaffee in der Hand trat Gibbs in den Fahrstuhl „Guten Morgen, Jen.
Wie geht's dir? Weißt du im Fall Blackwood da wäre … Jen? Hörst
du mir überhaupt zu? Jen!"
„Huh?" Vollkommen verwirrt sah
Jen ihn an. Sie war so gefangen in ihrer Gedankenwelt dass sie ihn
gar nicht bemerkt hatte.
„Ist alles OK mit dir?" besorgt
musterte er sie.
„Aber natürlich" antwortete sie mit
abwesendem Lächeln.
Mit zusammengezogenen Augenbrauen sah er ihr
nach als sie den Fahrstuhl verließ. Jetzt hatte er also noch ein
Problem um dass er sich kümmern musste.
Wieder ließ Jen ihren
verqueren Gedanken freien Lauf und ihre Füße trugen sie ganz
automatisch in ihr Büro.
15 Minuten nach dem verstörenden
Ereignis im Aufzug stieg Gibbs die Treppe zu Jens' Büro hinauf.
Irgendetwas stimmte nicht mit ihr. Wie immer ignorierte er Cynthia
aber immerhin klopfte er bevor er eintrat.
Gedankenversunken stand
sie am Fenster und beobachtete den Regen.
Jethro wusste dass sie
den Regen liebte und musste einfach lächeln „Jen!" flüsterte er
leise aber doch hörbar um sie nicht zu erschrecken.
Langsam
drehte die sich vom Fenster weg und Jethro konnte einen Schleier in
ihren Augen erkennen. Sie war noch immer tief in Gedanken.
„Was
ist los mit dir Jen?" fragte er sanft.
„Was soll schon sein?"
fragte Jenny resignierend zurück.
Jethro sah sie mit
hochgezogenen Augenbrauen an. Sein blick sprach Bände.
Jen
seufzte und senkte den Blick „Eigentlich ist es ja gar nicht
wichtig aber wenn es wirklich stimmt, dann stellt es mein ganzes
Leben auf den Kopf. Ich muss ununterbrochen daran denken aber es ist
nicht wichtig!" trotzig versuchte sie sich das einzureden.
„Dafür
dass es nicht wichtig ist zerbrichst du dir aber ganz schön den Kopf
darüber. Komm schon Jen, erzähl mir was los ist" lächelnd sah er
sie an
„Es ist wegen meinem Dad" Jen seufzte.
„Aber ich
dachte dein Vater ist tot?" verwirrt sah er sie an.
„Naja
eigentlich schon. Aber General Borov hat mir auf dem Sterbebett
gestanden, dass er noch am Leben ist!"
„Und wie fühlst du
dich damit?"
„Ich weiß nicht. Aber ich muss die ganze Zeit an
ihn denken. Ich habe nie daran gezweifelt dass er gestorben ist bis
diese Flasche Scotch in meinem Haus aufgetaucht ist. Ich habe sie
Abby gegeben um sie auf Fingerabdrücke überprüfen zu lassen. Aber
sie hat noch keine Ergebnisse. Ich weiß nicht wovor ich mehr Angst
habe. Nicht zu wissen ob er es war oder ganz genau zu wissen dass er
es war und mich 12 Jahre lang nicht sehen wollte" Jennifer schluckt
hart und versuchte die Fassung zu bewahren doch ihr Vater spukte ihr
schon zu lange im Kopf herum. Sie konnte nicht verhindern, dass sich
eine Träne aus ihrem Augenwinkel stahl.
Jethro konnte nicht
anders er zog sie in seine Arme und war einfach nur da.
Jenny
begann zu schluchzen „Ich wollte … aber er …"
„Ganz
ruhig, Jen. Es kommt alles wieder in Ordnung" Er hielt sie ganz
fest und strich ihr ganz sanft über den Rücken und Jen ließ sich
einfach fallen und konnte sich alles von der Seele weinen.
„Es
wird alles wieder gut, Jen" er flüsterte beruhigend auf sie
zu.
„Danke. Ich …" begann sie zögernd.
„Schon OK"
unterbrach er sie.
„Aber …" versuchte sie es wieder.
„Ich
weiß was du sagen willst. Ist schon OK" wieder unterbrach er
sie.
„Danke" Jen schniefte.
„Für dich immer" er
lächelte.
Ende
