Ich hab gedacht ich tu auch mal was für den Deutschen Bereich J
Die Story (und alle die ich heute noch poste) könntet ihr eventuell von kennen, das ist nämlich meine „Homebase"
Disclaimer:
NCIS gehört mir nicht und ich verdiene damit kein Geld. No copyright
infringement intended
Genre: Romantik
Pairing: Jibbs
Raiting:
M
Inhalt: Was passiert wenn ein Vater eines unschuldig im
Gefängnis sitzenden Jungen durchdreht
Titel: One shot and your
last chance
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Jen
und Gibbs waren bester Laune. In Zusammenarbeit hatten sie heute
schon die Direktoren des FBI's und der CIA per Videokonferenz
fertig gemacht. Zur Feier des Tages lud Jethro sie zum Essen ein „Ich
komm um halbzwölf in dein Büro dann können wir gehen, ist das Okay
für dich Jen?" Jethro sah sie mit fragendem Blick an. Jen
antwortete mit einem Lächeln „Natürlich, ist das OK. Bis später
dann, ich freue mich"
Gutgelaunt machte Jethro sich auf den Weg
zu seinem Kaffeedealer. Er warf einen beruhigenden Blick auf seine
Uhr, er hatte noch eine Stunde Zeit. Da sie momentan keinen Fall
hatten ließ er sich mit dem Rückweg Zeit, genoss das sonnige Wetter
und seinen Kaffee. Zufrieden atmete er den typischen Geruch seines
Lieblingsgetränkes ein und lächelte.
Kleiner Zeitsprung
Pünktlich um 11:30 Uhr marschierte Gibbs ohne anzuklopfen in
Jenny's Büro, wie gewöhnlich Cynthia ignorierend und 1 Becher
Kaffee für Jenny in der Hand.
„Gott, dich schickt der Himmel"
Jen atmete tief durch und schielte gierig in Richtung Kaffeebecher.
Jethro reichte ihn ihr lächelnd. Jen schloss die Augen, genoss den
Duft des schwarzen Gebräus bevor sie genießerisch einen Schluck
nahm. Danach nahm sie ihre Brille ab und rieb sich die Augen.
„Was
haben sie in der einen Stunde in der ich nicht da war mit dir
gemacht?" fragte Jethro während er sich ihr langsam näherte und
ihr seine Hände in den Nacken legte. Jen wehrte sich nicht dagegen,
sie hatte nicht die Kraft dazu. Vorsichtig und ganz sanft strich er
über ihre Schultern. „Ach Jethro, frag nicht" antwortete sie
resignierend aber doch entspannte sie sich mit jeder Berührung mehr.
Das konnte auch Jethro spüren, mit jeder Handbewegung wurde sie
weicher. Sie stieß einen wohligen Seufzer aus und vergaß alles um
sich herum. Nach wenigen Augenblicken, die ihr wie die Ewigkeit
vorkamen, fiel ihr das gemeinsame Essen wieder ein. „Jethro, das
Essen. Der Tisch im Miragé" Und wie zur Bestätigung ihrer Worte
knurrte ihr Magen.
„Na dann lass uns gehen. Komm schon." Er
weiß mit dem Kopf zur Tür. Unter den verwunderten Blicken der
gesamten Belegschaft des NCIS führte Jethro Jen die Treppe herunter.
Es herrschte vollkommene Stille, die Welt schien den Atem anzuhalten,
doch als sich hinter den Beiden die Türen des Aufzugs schlossen
brach ein Sturm von Gerüchten los.
„Du hast es schon immer
geliebt zu provozieren" zog Jen Jethro auf
„Als ob es dir
nicht gefallen hätte, gib's doch zu" erwiderte er lachend
während er ihr die Tür raus aus dem Gebäude aufhielt. Sie waren
schon halb über den Vorplatz des NCIS-Headquarters als sich ihnen
von der Seite ein Mann mit Basecap näherte. Jen und Jethro beachtete
ihn erst nicht, doch als sie den Mann bereits ein paar Meter hinter
sich gelassen hatten, richtete er das Wort an Jethro „Erinnern Sie
sich noch an mich, Special Agent Gibbs?"
„Guten Tag, Sir.
Ich..." antwortete er leicht genervt.
„Ich scheiß auf Ihren
guten Tag. Wegen Ihnen ist mein Sohn jetzt tot"
„Ihr Sohn
Brian – Ja ich erinnere mich an den Fall, Mr. Copeland- hat die
Gefängnisstrafe verdient. Er hat einen Petty Officer entführt,
vergewaltigt und dann brutal ermordet. Wir haben ihre Überreste in
einem Radius von 5 Km verstreut gefunden"
„Er hat es nicht
getan" Der Mann zog eine Pistole „Und ich will dass Sie das
zugeben"
Als Jethro den Revolver sah, schob er sich schützend
vor Jen „Ganz ruhig, Mr. Copeland. Wir können das alles klären"
sprach Jethro beruhigend auf ihn ein.
„Da ist nichts zu klären.
Mein Sohn ist daran kaputt gegangen. Er hat es psychisch nicht
verkraftet eingesperrt wie ein Tier zu sein, sich für den kleinsten
Luxus prostituieren zu müssen und ständig überwacht zu werden"
Der Mann zitterte und ihm standen Tränen in den Augen.
„Hören
Sie, Sir. Es kommt alles wieder in Ordnung" äußerlich war Jethro
immer noch ruhig doch innerlich schrie alles in ihm nach Flucht.
„Nichts kommt wieder in Ordnung. Ich habe nur für meinen Sohn
gelebt. Jetzt hat mein Leben keinen Sinn mehr" In Mr. Copeland's
Augen stand seine eiserne Entschlossenheit.
Jethro ging einen
Schritt auf ihn zu, gleichzeitig zwang er Jen durch eine geschickte
Handbewegung 2 Schritte zurückzuweichen. Er warf ihr noch einen
letzten Blick zu bevor er sich ganz auf Mr. Copeland konzentrierte.
Jen wurde es, trotz der angespannten Situation, ganz warm ums
Herz als sie seinen Blick auf sich ruhen sah. Als würde er ihr
Angesicht in sich aufsaugen damit er es niemals wieder vergaß.
„Wir
bringen das wieder in Ordnung. Ich helfe Ihnen dabei, versprochen!"
Noch immer versuchte Jethro ihn zu beruhigen doch es funktionierte
nicht.
„Ich will dass sie genauso leiden wie ich gelitten
habe!" Mr. Copeland feuerte eine Kugel ab bevor er die Waffe gegen
sich selbst richtete und weinend abdrückte. Der Nachhall der beiden
Schüsse vermischte sich mit seinem letzten Wort. Es war Brian. Er
war auf der Stelle tot doch sein erstes Projektil hatte Jen
getroffen. Der Schock stand ihr ins Gesicht geschrieben während sich
ihre Hände verselbstständigten, ihren Körper entlang glitten und
auf die stark blutende Wunde trafen. Sie wehrte sich mit aller Kraft
gegen sie Ohnmacht doch sie verlor. Noch bevor sie auf dem Boden
aufkam war sie bewusstlos. Jethro rannte die wenigen Schritte zu Jen
und ließ sich auf die Knie fallen. Innerhalb weniger Sekunden hatte
er den Notruf gewählt und einen Krankenwagen angefordert. Er presste
eine Hand auf die Wunde und mit der anderen schlug er ihr so sanft
wie möglich gegen beide Wangen um sie zu wecken.
„Jen, komm
schon du musst aufwachen. Tu mir das nicht an, bitte!" Er strich
ihr sanft über die Wange „Komm schon, Jen" Jethro konnte keine
klaren Gedanken fassen. Instinktiv hielt er einfach ihre Wunde zu bis
nach wenigen Minuten der Krankenwagen da war. Unterdessen war Gibbs'
Team aufgetaucht, alarmiert von den Schüssen. Tony und Ziva
kümmerten sich um Tom Copeland. Je nachdem wie man das sehen mochte.
Den helfen konnte ihm in diesem Fall wohl nur noch Ducky.
„Jen,
komm schon. Du musst durchhalten bitte, Jen" Nicht mal der
Rettungsassistent konnte Jethro davon abhalten Jen's Hand zu
halten. Es zählte jetzt nur sie.
Als die Sanitäter sich soweit
um Jen gekümmert hatten, dass sie stabil war wurde sie in den
Krankenwagen verladen und Jethro hielt noch immer ihre Hand. Dem
Sanitäter der ihn daran hindern wollte zu Jen in den Rettungswagen
zu steigen warf er einen Blick zu der ihn sofort verstummen lies.
1
Stunde später
Jethro löcherte jeden Arzt und jede Schwester die
er aus dem Korridor mit den OPs gehen sah mit Fragen nach Jenny's
Befinden. Bis jetzt wusste er nur dass sie sich einer Not-OP
unterziehen musste. Mittlerweile war er öfter beim Kaffee-Automaten
gewesen als es ihm und seinem Magen gut tat. Er war so mit Koffein
voll gepumpt, dass er keinen Augenblick still sitzen konnte.
Als
nach einer weiteren Stunde endlich Jen's behandelnder Arzt kam, war
Jethro richtig geladen. Der Kaffee-Automat hatte vor einer halben
Stunde kapituliert und den Geist aufgegeben. Als er einen Arzt sah,
der unverzüglich auf ihn zuging, ihm direkt in die Augen sah und
eine ernste Miene hatte, ging Jethro von Schlimmsten aus. ‚Nein
bitte nicht. Nicht jetzt und nicht auf diese Weiße. Das darf nicht
wahr sein'
„Sind Sie Leroy Jethro Gibbs?" fragte der Arzt.
„Ja das bin ich. Was ist mit Jen? Geht es ihr gut? Wird sie
wieder gesund?"
Der Arzt zeigte eine sorgenvolle Miene „Es
geht ihr den Umständen entsprechend gut. Sie hat die OP gut
überstanden und muss jetzt nur aufwachen. Wenn sie in den nächsten
12 Stunden wach wird, wird sie wahrscheinlich wieder vollkommen
gesund."
Jethro schloss die Augen und seufzte „Oh Gott sei
Dank. Kann ich … Kann ich zu ihr?"
„Ja, sie dürfen zu ihr
aber sie braucht Ruhe um vollends zu genesen. Sie ist in Zimmer 403"
Nach diesen Worten konnte Jethro nichts mehr aufhalten. Er rannte
los. In rekordverdächtiger Zeit stand er vor ihrem Zimmer. Nichts
hinderte ihn daran hinein zu gehen und doch zögerte er. Er fühlte
sich so schuldig.
Er kämpft mit sich selbst und zwang sich
schließlich einzutreten.
Als er Jen da so liegen sah wurde ihm
ganz schlecht. Sie wirkte so verletzlich und zerbrechlich. Jen war
ganz blass und ihre sonst so glänzenden roten Haare wirkten fast
farblos. Zudem noch die ganzen Schläuche und piependen Geräte. Er
hatte einen Klos im Hals, vorsichtig ging er zu ihr und langsam, ganz
langsam streckte er eine Hand aus um ihr eine Haarsträhne aus dem
Gesicht zu streichen „Oh Jen, was hab ich nur getan" flüsterte
er während er ihre Hand nahm „Es tut mir so leid. Ich wollte doch
nicht dass dir was passiert. Ich hab dir doch versprochen auf dich
aufzupassen" Jen reagierte nicht und eine einzelne Träne bahnte
sich ihren Weg durch sein Gesicht „Du musst aufwachen, hörst du
Jen, du musst gesund werden. Ich brauche dich" Es stimmte er
brauchte sie wirklich. Er hatte sie jeden Tag im vergangenen Jahr
gesehen, jeden Tag. Er verbot sich die Vorstellung eines Lebens ohne
sie „Ich brauche dich Jen, bitte!" Er gab ihr einen Kuss auf die
Stirn „Bitte Jen"
Und wieder zeigte Jen keine Reaktion. Der
einzelnen Tränen folgten mehrere. Sie kullerten über sein Gesicht
und er schämte sich dessen nicht. „Bitte Jen. Ich kann ohne dich
nicht leben. Tu mir das nicht an, bitte" Er nahm wieder ihre Hand
und drückte ihr einen Kuss in die Handinnenfläche „Ich liebe dich
Jen"
Und als wären diese 4 Worte die erhoffte Medizin zuckte
ein Finger ihrer rechte Hand und Jethro spürte wie sie sich an seine
Hand klammerte wie an ihr Leben. Er spürte dass sie zurückkam,
zurück in ihr Leben.
The End
