Hallöchen zusammen!

Hier kommt sie nun...meine neueste Draco und Hermine Story:D Entgegen meiner Überzeugung poste ich die ersten Kapitel nun so nach und nach, obwohl die Geschichte noch nicht fertig geschrieben ist...aber diesmal hab ich so viele Ideen, dass ich Euch nicht so lange auf die Folter spannen möchte, bis ich mit der Schreiberei fertig bin! g

Bisher besteht die Story aus 19 Kapiteln...es werden denke ich aber noch mindestens 20 weitere folgen! stolzbin

Was gibt es als Vorwort noch so zu sagen? Ach ja...es spielt zwar im 7. Schuljahr der beiden, aber ich will Dumbledore nicht tot sehen...daher gibt es ihn in meinen Geschichten! Also: AU! Ebenfalls kann ich nicht dafür garantieren, dass meine Charaktere das eine oder andere Mal nicht OOC sind!

Betaline ist wie immer meine heiß geliebte Claudia, der ihr es auch verdankt, dass ich heute schon online stellen kann, da sie die letzten Tage so gut wie nix anderes gemacht hat, als meine Story zu betan! Dir mal ´nen dicken Knuddler schick!

Disclaimer: Alles beim alten...mir gehört außer dem Plot leider nix...alles JKR's...und ich verdiene damit leider auch kein Geld! ;)

Nun aber genug geplappert! Viel Spaß beim Lesen und lasst mich wie immer wissen, ob es Euch gefallen hat!

Eure Zauberfee


Glück im Unglück

Kapitel 1 – Der Schulsprecherturm

„Ah...Miss Granger...da sind Sie ja endlich" begrüßte Professor McGonagall die reichlich außer Atem geraten Hermine.
„Entschuldigung Professor! Ich wurde von ein paar Erstklässern aufgehalten" würgte sie mühsam hervor.
„Nun, da Sie ja nun Schulsprecherin sind, werden Sie zusammen mit dem Schulsprecher im Schulsprecherturm wohnen. Aber das wissen Sie sicherlich bereits. Wenn Sie beide mir nun also folgen würden, damit ich Ihnen Ihre neue Wirkungsstätte zeigen kann..."

‚Beide? Wieso beide? Ich kann niemanden sonst hier entdecken?' dachte Hermine gerade als aus einer schattigen Nische an der Wand ein hellblonder junger Mann hervortrat. Die Gryffindor brauchte einen Moment, um zu realisieren, wer das war.
„Malfoy!" keuchte sie und begann erheblich zu schwanken, so als ob sie gleich in Ohnmacht fallen würde.
„Mach dir keine Hoffnungen Granger. Ich bin hierüber ebenso begeistert wie du" schnarrte er verächtlich und schritt hochmütig an ihr vorbei und Professor McGonagall hinterher.

Hermine fasste sich schnell wieder, da eine riesige Welle Wut über ihr zusammenschlug. Mit aufeinander gepressten Lippen und zornfunkelnden Augen stampfte sie hinter Malfoy und ihrer Lehrerin her.

‚Das kann ja ein lustiges Jahr werden! Warum zum Teufel ausgerechnet dieser Volltrottel? Ich dachte Justin Finch-Fletchley würde Schulsprecher werden. Wahrscheinlich hat sein Vater irgendwen bestochen, damit sein ach-so-geliebter-Sohn genommen wird. Hoffentlich haben wir wenigstens getrennte Badezimmer' sinnierte Hermine grollend vor sich hin. Leider wurden ihre Hoffnungen bezüglich des Badezimmers genau in dem Moment zerschlagen, als sie den Gemeinschaftsraum der Schulsprecherwohnung betreten hatten. Es gab nur drei Türen, die von dem Gemeinschaftsraum wegführten.

An der linken sah sie ein grünes Schild, das von einer silbernen Schlange umwunden wurde und auf dem der Name Draco Malfoy stand. Auf der rechten Seite des Gemeinschaftsraumes befand sich eine Tür, auf der ein rotes Schild, welches von einem goldenen Löwen im Maul gehalten wurde, angebracht war. Also konnte die mittlere Türe nur das Badezimmer sein.

Nachdem sie den ersten Schock darüber überwunden hatte, begann sie erst den Rest ihrer Umgebung in sich aufzunehmen. Der Gemeinschaftsraum war wirklich gemütlich eingerichtet. Es gab eine Couch und zwei Sessel vor dem Kamin und vor der kleinen Sitzgruppe lag ein flauschiger Teppich. Alles war in rot und grün gehalten. Am hinteren Ende des Raumes vor den Fenstern standen zwei Schreibtische, und ein großes Bücherregal fand sich an der Wand direkt neben dem Fenster. Die Möbel waren aus dunklem Holz gefertigt und gefielen Hermine auf Anhieb.

McGonagall wies sie gerade an, sich ihre Zimmer anzusehen, was die Gryffindor auch sofort tat. Ihr Zimmer wurde von einem riesigen Himmelbett dominiert, welches ebenfalls aus dunklem Holz bestand. Der Betthimmel und die Vorhänge waren in rot mit goldenen Zugbändern. Neben dem Bett stand ein kleines Nachtkästchen. An der Wand gegenüber dem Bett stand ein kleiner Frisiertisch, wie Hermine mit Erleichterung feststellte. So musste sie dafür wenigstens nicht ins Bad. Außerdem befanden sich in dem Zimmer noch ein großer geräumiger Kleiderschrank sowie ein weiteres Regal für ihre persönlichen Bücher und Schulunterlagen. Ihr großer Schrankkoffer stand bereits vor dem Bett und wartete darauf, von ihr ausgeräumt zu werden. Auf dem Bett lag der friedlich schlafende Krummbein.

Hermine war begeistert. Gerade als sie das Zimmer wieder verlassen wollte, entdeckte sie links von sich eine kleine Tür. Sie ging darauf zu und öffnete sie zögernd. Ihre Befürchtungen schienen sich zu bestätigen, denn die Türe führte direkt ins Badezimmer. Und was Hermine noch viel beunruhigender fand...es gab keinen Schlüssel! Als sich die Panik in ihrem Inneren etwas gelegt hatte, sah sie sich neugierig in dem Bad um. Die Badewanne, welche eher einem in den Boden eingelassenen Swimmingpool glich, fiel ihr als erstes ins Auge. Sie freute sich jetzt schon auf die ganzen entspannenden Bäder darin. In dem Bad gab es auch eine große Dusche und zwei Waschbecken. In einer abgetrennten Nische war die Toilette untergebracht.

Das Badezimmer schien ganz aus weißem Marmor zu bestehen, in dem immer wieder goldene und silberne Elemente funkelten. Hermine befand, dass dies das schönste Badezimmer war, das sie je gesehen hatte. Just in diesem Moment öffnete sich an der entgegengesetzten Seite eine Türe und Draco blickte sich in dem Raum um. Allerdings schien er nicht halb so begeistert zu sein wie Hermine. ‚Wahrscheinlich sieht in Malfoy Manor jedes Bad so aus' überlegte sie giftig. Der Slytherin wollte ihr gerade einen bösen Kommentar zuwerfen, als sich die Tür öffnete, die in den Gemeinschaftsraum führte und Professor McGonagall sich von den beiden verabschiedete.

Sie wünschte ihnen ein gute erste Nacht, erinnerte sie noch einmal an ihre Vorbildfunktion und dass sie sich nicht gleich heute Abend die Köpfe einschlagen sollten. Dann war sie auch schon verschwunden und ließ eine entsetzte Hermine und einen hinterhältig dreinschauenden Draco zurück. Hermine sah, wie Draco zu einer Hasstirade auf sie ansetzte und entschied sich dafür, besser in ihrem Zimmer zu verschwinden und ihre Sachen auszupacken. Ehe auch nur ein Laut über seine Lippen gekommen war, hatte Hermine auch schon die Türe hinter sich geschlossen und sich nervös daran gelehnt. ‚Hoffentlich überlebe ich dieses Jahr' seufzte sie innerlich und begab sich zu ihrem Koffer, um die Sachen daraus in ihrem Schrank und dem Regal zu verstauen.

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Draco hatte sich so schöne Beschimpfungen für die Gryffindor ausgedacht, was auch der Grund war, warum er so viel länger in seinem Zimmer gebraucht hatte als sie, und dann knallte sie ihm einfach die Tür vor der Nase zu. ‚Das kannst du mit einem Malfoy nicht machen, Schlammblut! Aber schön...wenn du spielen willst, dann spielen wir eben...aber ich bin mir nicht sicher, ob dir dieses Spiel gefällt" dachte Draco und ein böses Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Anschließend drehte er sich auf dem Absatz um und ging nun ebenfalls in sein Zimmer, nicht jedoch ohne einen leisen gemurmelten Spruch auf die Tür zu legen.

oooOOOooo

Hermine war fertig damit, alles aus ihrem Koffer in Schrank und Regal zu verstauen, hatte ihren altertümlichen Wecker neben dem Bett auf dem Nachttischchen platziert und das Körbchen für Krummbein unter das Fenster gestellt. Zufrieden betrachtete sie ihr Werk, wobei ihr Blick auch am Ziffernblatt des Weckers hängen blieb. Sie keuchte entsetzt auf. ‚Es ist ja schon fast Mitternacht...und ich wollte doch noch duschen gehen...Mist!' In Windeseile kramte sie ihr Satin-Nachthemd und frische Unterwäsche aus ihrem Kleiderschrank, schnappte sich ihre Waschsachen und huschte nach einem prüfenden Blick ins Bad.

‚Wenigstens ist jetzt nicht auch noch das Bad von diesem Idioten belegt. Wäre bei meinem Glück ja typisch gewesen! Wenn ich doch nur die Türe irgendwie absperren könnte...' Sie warf einen verzweifelten Blick zu selbiger und seufzte laut. ‚Na, da muss ich mich wohl oder übel drauf verlassen, dass Malfoy wenigstens ein Fünkchen Anstand besitzt...' dachte sie und schälte sich aus ihren Klamotten, welche sie ordentlich auf einem kleinen Hocker, der neben der Dusche stand, ablegte und dann mit ihren Waschsachen unter der Dusche verschwand.

oooOOOooo

Draco hatte den ganze Abend wartend auf seinem Bett gelegen und die Badezimmertüre angestarrt. ‚Hoffentlich hab ich mich nicht getäuscht und sie geht heute wirklich noch duschen' dachte er grimmig. Kurz vor Mitternacht erklang dann das erlösende Summen von seiner Türe, die zum Bad führte. ‚Na endlich! 10 Minuten sollten reichen, damit sie auch wirklich unter der Dusche ist.' Wieder schlich sich ein böses Grinsen auf sein Gesicht.

Als seine gesetzte Frist verstrichen war, öffnete er leise die Türe zum Bad, um ins Innere des Raumes zu spähen. Das Wasser lief gerade nicht mehr, aber er konnte durch die Milchglasscheibe schemenhaft erkennen, dass sie sich gerade einseifte. ‚Perfekt!' Auf Zehenspitzen schlich er näher, nahm ihre getragenen Klamotten, ihr Nachthemd und alle Handtücher, die er erspähen konnte und verschwand damit in seinem Zimmer. Dann kehrte er zurück, verschloss die Türen des Bades, die nicht zu seinem Zimmer führten, mit einem schwarzmagischem Spruch und nahm bequem auf dem Hocker Platz, auf dem kurz zuvor noch Hermines Kleidung gelegen hatte. Dann harrte er der Dinge, die da noch kommen mochten.

oooOOOooo

Hermine hatte sich gerade den letzten Schaum aus dem Haar und vom Körper gespült, als sie dachte, sie hätte eine Türe gehört. Sie drehte den Wasserhahn zu und augenblicklich herrschte Ruhe. Angestrengt lauschte sie in den nun stillen Raum, doch sie konnte nichts hören. ‚Wahrscheinlich nur meine Nerven...oder Malfoy hat bemerkt, dass besetzt ist und ist wieder gegangen...' überlegte sie schulterzuckend, öffnete die Türe der Dusche einen Spalt und tastete nach einem Handtuch.

Doch da war nichts. Panik stieg in ihr hoch. Da hingen doch vorhin mindestens drei frische Handtücher...das hab ich mir doch nicht eingebildet...vielleicht sind sie ja runter gefallen?' Hermine blinzelte angestrengt das aus ihrem Haar in ihre Augen laufende Wasser weg und suchte dann mit verschwommenem Blick den Boden ab. Doch auch hier wurde sie nicht fündig. ‚Oh mein Gott...er wird doch nicht...das wird mir diese miese Ratte bezahlen!' Sie kochte jetzt vor Wut. Mit Schwung öffnete sie die Türe, da sie sich gerade überlegt hatte, dass sie dann eben ihren Zauberstab benutzen würde um sich zu trocknen, als ihr Blick auf den breit grinsenden Draco fiel. Hermine errötete heftig und schloss die Türe panisch wieder.

„Du mieses kleines Frettchen...bekommst du jetzt keine Weiber mehr ab, dass du bei mir spannen musst?" fauchte sie hinter der geschlossenen Türe.
„Nur nicht so schüchtern Granger...ich bin mir sicher, du hast auch nichts anderes zu bieten als das, was ich schon etliche Male gesehen habe" flötete er anzüglich zurück.
„Malfoy...gib mir sofort ein Handtuch, oder es passiert was!"
„Ach? Und was willst du machen? Mich mit deinem Duschgel erschlagen?"
„Wenn ich meinen Zauberstab erreichen kann, dann bist du TOT!" Das letzte Wort brüllte sie regelrecht.
„Ja Schlammblut...dafür musst du ihn aber erst mal erreichen...und dafür müsstest du natürlich in mein Zimmer...wirklich sehr leichtsinnig von dir, ihn einfach so hier herum liegen zu lassen..." Seine Stimme tropfe jetzt vor Sarkasmus und er amüsierte sich königlich.

Hermines Gedanken rasten. Welche Möglichkeiten hatte sie denn jetzt noch? ‚Denk nach Hermine, denk nach! Womit würde er jetzt am wenigsten rechnen...du brauchst unbedingt das Überraschungsmoment auf deiner Seite!' Sie zitterte jetzt erbärmlich. Einerseits, weil sie klatschnass war und langsam aber sicher unsäglich fror, und andererseits weil die Wut in ihr nur so schäumte. ‚Wenn ich hier raus bin, wird er bitter dafür bezahlen...das schwöre ich bei allem was mir heilig ist!

Und wenn ich ihm eine Ganzkörperklammer verpasse und ihn bei vollem Bewusstsein kastriere! Das ist überhaupt DIE Idee...aber eins nach dem anderen...was mach ich nur? Er hat gesagt, die Sachen wären in seinem Zimmer...was mach ich denn, wenn er in der Beziehung lügt? ...Ich könnte ja auch einfach an ihm vorbei in mein Zimmer gehen und mir da etwas anziehen und dann könnte ich mir meine Sachen aus seinem Zimmer holen...hmm ...nein, damit rechnet er sicherlich...bestimmt hat er irgendwie die Türen verschlossen...Ich hab's...DAMIT rechnet er sicherlich nicht' jubelte sie innerlich, straffte ihre Schultern, griff nach der Tür und öffnete sie mit einem verführerischen Lächeln auf den Lippen. ‚Wäre doch gelacht, wenn ich ihn nicht mit seinen eigenen Waffen schlagen könnte!'


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