Titel: „... and between the lines"
Autor: Ireha/Hikaru [kageniehotmail.com]

Warnung: Slash (m/m, und wer jetzt nicht weiß was das ist, soll's lassen
XD) OOC

Pairings: also grad noch keins Oo hust wer eins will reviewt und kriegts
dann vielleicht auch XD Disclaimer: seufz Ihr wisst schon, gehört alles JKR
... WB ... blah Oo Ich mache keinen Gewinn mit dieser Fanfiction.

[Den Teil überscrollen, wenn ihr euch nicht langweilen wollt, für
eventuelle Frage dann aber besser doch durch lese Oo]

Hmm ... Oo Irgendwie hab ich vergessen was ich jetzt noch wichtiges
erwähnen wollte. iirks Okay, zum Titel: Der entsatnd vor ca. einem Jahr.
Ich bevorzuge auch eher deutsche Titel, aber jetzt besteht die Fic schon
lange unter diesem, dabei wollte ich es jetzt lassen. Das ‚noch-nicht-
bestehende'-Pairing ist Seamus/Ron. Ich weiß. Ungewöhnlich. Aber ich mag
die Idee, die beiden sind doch süß XD Und ich muss ja annehmen, dass (wenn
überhaupt) ein Slashfan sich das hier durch liest, und demzufolge
Verständnis haben wird.

Die Warnung OOC ist berechtig, gilt aber eher für den Rest der Geschichte.
Ich finde jedoch, dass Ron aus der Sicht der Bücher immer sehr einseitig
beleuchtet wird, deswegen kann zumindest ich (die mit der kranken Phantasie
hoho) mir vorstellen, dass auch er auf bestimmte Situationen anders
reagiert, besonders da er in diesem Alter (jetzt ca. 17) mehr erlebt hat.

Oh, und kann sein, dass ich paar Mal zu dick aufgetragen habe.

[Warum zur Hölle braucht die so ein langes Vorwort für so einen kleinen
Teil?] Prologue

'Between..'

„Ron!! RON!!"

Er machte keinerlei Anstalten sich umzudrehen. Warum sollte er auch? Alles
war gesagt und getan, es gab nichts hinzuzufügen. Es war aus... ‚Nein, es
war nie wirklich was gewesen...' Sein gedanklicher Widerspruch war das
Endergebnis, die Erkenntnis, nachdem er die letzte Halbestunde, seit dem er
es erfahren hatte, nur mit tauben Gefühlen rum gelaufen war.

„Ron! Hör mir doch zu!"

In Seamus' Stimme war die Verzweiflung nahezu raus zu hören. Trotzdem, er
würde sich nicht umdrehen. Doch der andere Gryffindor kam spürbar näher und
Ron wurde zunehmend langsamer. Zusätzlich rauschte eine Welle der Trauer
schmervoll durch seinen Körper. ‚Wie konnte er nur?' fragte er sich
verzweifelt, während er endgültig zum unwillkürlichen Stillstand kam.
Allein Seamus' hastige Schritte hallten jetzt störend in der Lautlosigkeit
des verlassenen Schulganges, ehe das Geräusch kurz hinter Ron verklang.
Dieser fühlte sich elendig, mit einem Schlag schien jegliche Kraft aus
seinem Körper entwichen zu sein. Wahrscheinlich wäre er zu Boden gegangen,
wenn ihn eine Hand auf der rechten Schulter nicht abgehalten hätte.

„Ron, ich habe das nicht so gemeint, du hast es falsch verstan- "!

„BITTE!? Was gibt es da falsch zu verstehen?!!"brüllte der Rothaarige auf
einmal. Die ganze Wut und Trauer in ihm förderte versteckte Kraftreserven
zu Tage. Ruckartig riss er sich von Seamus los, der einzige klare Gedanke
in dem Moment war, so schnell wie möglich von seinem Mitschüler weg zu
kommen.

Wie ein gejagtes Tier rannte er blind davon. Das war zu viel, alles war zu
viel. Schon einmal hatte er dieses furchtbare Gefühl gehabt. Es war, als ob
auf einmal eine Welt untergehen würde, seine Welt!

Beim letzten Mal, als er sich so schrecklich gefühlt hatte, waren sie
mitten im Kampf gegen Voldemort gewesen. Einer der Death Eater hatte
Hermine mit dem Fluch getroffen, grünes Licht hatte ihn geblendet und sie
war leblos zu Boden gesunken ... vor seinen Augen... ihre hatte sie dann
nie mehr aufgemacht.

Obwohl ihm schon vor dem letzten Gefecht klar gewesen war, dass er die
Beziehung zu Hermine nicht mehr so weiter führen konnte, hatte er den Sieg
über den dunklen Lord kein bisschen als freudig empfunden. Es waren so
viele gestorben, auf beiden Seiten, aber warum ausgerechnet Hermine? Sie
war doch ein Mensch, der es verdient hatte zu leben.

Gerne hätte er erfahren, ob sie gewusst hatte, wie er zu ihr stand. Ob sie
im Glauben gestorben war, dass er sie noch liebte wie am ersten Tag? Zwar
würde seine Liebe zu ihr nie Enden, jedoch war es Liebe, wie man sie
vielleicht für eine Schwester empfindet. Aber sie hatte immer alles
gewusst, warum auch nicht das? ... doch wenn es so war, dann hatte sie es
gut versteckt. Oder einfach nur gewartet, bis er es ihr selbst sagen
wollte. Er hatte diesen Zeitpunkt irgendwann nach dem Krieg geplant, wie
hätte er auch ahnen können, dass die wohl beste Schülerin Hogwarts' einfach
so nieder gestreckt wurde? Das Leben war eben nicht fair ...

Es war wie an ihrem Todestag, der Tag der als Siegestag in die
Geschichtsbücher eingeschrieben wurde, nur vielmals schlimmer. ‚Bei Merlin,
damals ist deine Freundin gestorben... jetzt ist es nur - ' Ron wagte es
nicht, den Monolog fortzusetzen und sank stattdessen ins weiche Gras. Wie
auch immer er es hier her geschafft hatte... Und warum ihm diese Szene so
verdammt bekannt vorkam, er konnte sich nicht mehr daran erinnern, als
würden Welten dazwischen liegen. Er war an einem Baum am See gelandet und
lehnte sich nun an diesen an. Von Seamus war weit und breit keine Spur, zur
Rons großer Erleichterung. Der stechende Schmerz in den Lungen war
nebensächlich. Im Moment, so dachte er, würde er sich noch nicht mal zum
Aufstehen zusammen reißen können oder gar wieder ins Schloss finden.

Zerknirscht zog er die Knie zum Oberkörper, schlang seine Arme herum und
bettete die Stirn darauf. Die vorher unterdrückten Tränen rannen nun in
Bächen über seine Wangen. Niemals war er so hintergangen worden, so
verraten. „Und ich habe gedacht ... so ein Idiot ... Wie kann man nur so
naiv sein. Eigentlich bin ja ich der Idiot, der auf ihn reingefallen ist.
Aber ..."Die leisen kaum hörbaren Worte verstummten wieder. Die Erinnerung
war so frisch, gleichzeitig hätte es auch Jahre her sein können.

In den letzten Monaten war so viel Schlimmes passiert. Warum setzte Seamus
ihm jetzt noch eins drauf, wo er doch am besten wusste, wie Ron sich
fühlte?

Nach dem Krieg ging das Leben normal weiter. Er wusste nicht, wie es
passiert war, doch Hermines Tod schien bald ebenso vergessen wie die ganzen
anderen Leben. Harry war mal wieder der Wunderknabe der Zauberwelt. Doch er
hasste diese Rolle, für die er schon immer vorbestimmt worden war. Im
Grunde schweißte der Tod ihrer Freundin sie noch mehr zusammen, dennoch
kamen immer wieder Zweifel auf und die beiden begriffen langsam, dass sie
von einander weg drifteten. Jeder von ihnen verschachtelte sich in seiner
eigenen Gedankenwelt, sodass die Freundschaft nahezu nur noch oberflächlich
bestand. Trotzdem wusste Ron, dass er bei Problemen immer zu Harry gehen
konnte und umgekehrt. Doch diese Option hatten beide nie wahrgenommen. Sie
spielten im Grunde nur noch die besten Freunde um der alten Zeiten willen
und wenn sie ehrlich waren, auch für Hermine.

Von den Weinen müde, schloss Ron die Augen. In Gedanken spulte er noch mal
bis zum Anfang des siebten Schuljahres zurück, wo die Welt ‚wieder' heil
war, das Leid vergessen ... und wo wenige Zeit später die Geschichte mit
Seamus ihren Lauf nehmen sollte...

-
Das ganze klingt sehr klischeehaft, obwohl es das in Wirklichkeit nicht
ist ... denk ich mal oo

Gut, Reviews dringend erwünscht xx' Ich muss es nicht hochladen, wenn
niemand es will Oo 'meins' XD löl... Bis dann ... hoffentlich ''