Vorgaben:

Ich will...
- AU story
- Schokolade soll vorkommen (egal in welchem Zusammenhang)
- Mistelzweig
- Weihnachtsgeschenke für Buffy und Spike

Ich will kein(e)...
- Anya/Xander Streit
- Dawn

Mein "Wenn möglich"-Wunsch ist es eine Buffy/Spike Story zu lesen.

Mein "Auf gar keinen Fall"-Joker: ich möchte auf keinen Fall eine Buffy/Angel Story.


Ein unmöglich schönes Weihnachten

1. Kapitel – Einsam – oder doch nicht?

Nachdenklich stand Buffy Summers vor ihrem Wohnzimmerfenster und sah in Gedanken versunken hinaus. Es war Weihnachten. Noch nicht ganz. Aber in gut einer Woche würde es soweit sein. New York hatte sich schon auf diese Zeit eingestellt. Alles war weiß und mit Schnee bedeckt. Sie liebte diese Jahreszeit. Sehr sogar. Auch wenn ihre Liebe zu diesem Fest in den Jahren an Bedeutung verloren hatte, so liebte sie Weihnachten immer noch.

Besonders liebte sie es durch das Weihnachtliche New York zu wandern. Alles war dann so anders. Die Leute waren nicht weniger freundlich als auch an den anderen Tagen des Jahres, aber für sie war es anders. Die Weihnachtsmärkte waren für sie etwas besonders. Glühwein und dazu ein paar Lebkuchen. Der Gedanke daran erwärmte ihr Herz. Und doch fühlte sich ihr Herz verdammt klein und leer an.

Etwas fehlte. Etwas, dass diese wunderbare Zeit für sie perfekt machte. Als Kind war alles perfekt gewesen. Doch irgendwann hatte die Realität Buffy Summers erwischt und Weihnachten war nicht mehr das selbe. Ein Mann. Jemand der sie liebte. Genau das war das fehlende Puzzelteil. Aber das war etwas,was sie nicht bekam. Gemein. Das Leben ist wirklich gemein, dachte sie und legte ihre rechte Hand auf die kalte Fensterscheibe.

Die Scheibe war kalt, und ihr Handabdruck war nun dort zu sehen. Seufzend schloss sie die Augen und wünschte sich das dieses Weihnachten etwas anders sein könnte. Nur irgendetwas! Sie liebte New York und ihr neues Leben hier, aber es war nicht so wie sie es sich vorgestellt hatte. Sie war einsam. Verdammt einsam und das seit ein paar Jahren. Inzwischen tat ihr Herz fast nicht mehr weh. Vielleicht lag es an der Kälte die ihr Herz gefangen genommen hatte?

Das war gut möglich. Ihr Leben war nie leicht gewesen. Vermutlich würde es das auch nie sein. Die Scheidung ihrer Eltern als sie gerade einmal 8 Jahre alt gewesen war...dies war der Anfang vom Ende gewesen. Heute wusste sie das. Es hatte ein viel zu großes Loch in ihrem Herzen hinterlassen. Sie war doch noch so jung gewesen und verstand einfach nicht warum ihre Eltern nicht mehr zusammen leben konnten und warum sich nun alles verändern musste.

Zwar hatte ihre Mutter versucht es ihr zu erklären. Aber sie war jung und stur gewesen. Gut, stur war sie heute immer noch, aber damals war sie naiv gewesen. Verdammt naiv. Auf das Weihnachtsfest im nächsten Jahr hatte sie sich nicht gefreut. Zuviel Angst hatte sie davor gehabt was nun anders sein würde. Zuerst hatte sie bei ihrem Papa gefeiert und seine neue Freundin kennen gelernt. Das war ein Schock für sie gewesen.

Hank Summers hatte eine neue Freundin die gerade mal 22 Jahre geworden war und schien sich nicht mehr für seine Tochter zu interessieren. Die kleine Buffy war davon verärgert gewesen und hatte fast den ganzen Abend geweint. Dann hatte ihr „Bunny" auch noch erklärt, dass es den Weihnachtsmann gar nicht geben würde und das sie doch endlich damit aufhören sollte so bescheuert rumzuschreien und das ihr Daddy sie auch nicht lieben würde.

Krach. An diesem Abend war ihre Welt zusammengebrochen. Für immer. Anders konnte man es nicht beschreiben. Dieses blutjunge Weib erzählte einem kleinen weinenden Kind das es keinen Weihnachtsmann gab. Buffy war am Ende. Sie hatte Weihnachten immer so geliebt und war brav gewesen. Immerhin wollte sie den Weihnachtsmann ja nicht verärgern! Die Geschenke waren immerhin ein sehr schöner Pluspunkt zum brav sein...

Danach hatte sie nur noch zu ihrer Mama gewollt. Joyce war entsetzt über das gewesen was sie erfahren hatte. In diesem Jahr hatte die kleine Buffy Weihnachten verschlafen und war dann mit roten Augen in die Küche gekommen und hatte ihren Wunschzettel für den Weihnachtsmann demonstrativ verbrannt – zum Ärger ihrer Mutter auf dem Boden. Der Teppich an dieser Stelle hatte nun ein Brandloch.

Eine kleine Träne rollte über die Wange der nun 25 jährigen Buffy und sie seufzte laut. Oh Gott wie sie diese Erinnerung doch hasste! Ja sie hasste sie wirklich sehr. Aber zum anderen gehörte sie zu ihrem Leben. Vielleicht wäre ihr Leben anders verlaufen wenn ihr die bescheuerte Bunny damals nicht gesagt hätte,dass es keinen Weihnachtsmann gab? Aber das konnte sie nicht wissen...

Das Wetter schien in diesem Moment schlechter zu werden. Der Himmel über New York war inzwischen sehr dunkel geworden und der Schnee fiel in immer dickeren Flocken vom Himmel. Der Schnee löste immer noch ein bestimmtes Gefühl in ihrem Magen aus. Ein gutes Gefühl, doch zum anderen machte es ihr auch Angst. Die kleine Buffy wäre sofort nach draußen in den Schnee gerannt und hätte einen Schneemann gebaut.

Die große Buffy aber würde das nicht tun. Wo sollte sie in New York auch in Ruhe einen Schneemann bauen? In einem öffentlichen Park? Eine erwachsene Frau die sich wie ein kleines Kind aufführte? Wie peinlich. Eigentlich war ihr dieser Gedanke ja egal. Aber sie sträubte sich so etwas zu tun!

Ihr Leben hatte sich einfach nicht so entwickelt wie sie es sich vorgestellt hatte. Buffy Summers hatte in ihren wenigen Lebensjahren viel zu viele Fehler gemacht. Einen Fehler nach dem anderen. Heute war sie also 25 Jahre alt und geschieden. Einer ihrer Fehler war ihr Ex-Mann. Ihre erste große Liebe. Es war nicht so das sie ihn nicht geliebt hätte, oder er sie, aber es war nicht gut gegangen.

Mit 19 Jahren hatte sie Angel geheiratet. Viel zu jung wie sie heute wusste. Er war fast drei Jahre älter als sie gewesen. Hätte er es da nicht wissen sollen? Aber sie war jung und verdammt stur gewesen. Und blind vor Liebe. Hals über Kopf hatten sie damals geheiratet. Gott, wie gut sie sich doch an das entsetzte Gesicht ihrer Mutter und den Ohnmachtsanfall daraufhin erinnerte. Viel zu gut.

Gute drei Jahre lang war sie verdammt glücklich mit ihm gewesen. Sie hatten sich in Sunnydale eine kleine Wohnung genommen. Das Leben der zwei war nicht leicht gewesen. Buffy wollte studieren, aber mit dem Job nebenher war es nicht so leicht gewesen. Also hatte sie ihr Studium einfach hingeschmissen…was dumm gewesen war.

Buffy hatte auch den Verdacht das Angel sie mit anderen Frauen betrogen hatte. Sie war jünger als er und stand einfach nicht auf ausgefallene Sexspielchen. Angel dagegen schien in dieser Hinsicht fast schon pervers zu sein. Und doch hatte sie ihn geliebt. Dann kam die Scheidung und mit 23 Jahren war sie geschieden gewesen.

Sunnydale verlies sie wenig später ebenfalls. Buffy hatte einen Studienplatz an einer Uni in New York bekommen und sie wollte ihr Leben endlich wieder in Ordnung bringen. Das tat sie auch. Heute hatte sie ihr Studium hinter sich und arbeitete in einer Anwaltskanzlei als Sekretärin. Ein harter und anstrengender Job. Aber sie liebte ihn.

Der wenige Kontakt zu ihren Eltern war seit sie in New York lebte fast komplett abgebrochen. Eigentlich sah sie sie nur an Weihnachten. An einem Tag im Jahr sah sie ihre Eltern. Jämmerlich. Sie sehnte sich nach einer intakten Familie. Doch dazu schien sie nicht geschaffen zu sein. Ihre Ehe war in die Brüche gegangen und an Kinder hatte sie mit 19 Jahren nicht einmal denken wollen.

Und heute noch weniger. Vor allem fehlte ein Mann um schwanger zu werden. Buffy wusste das es andere Möglichkeiten gäbe um schwanger zu werden, aber das wollte sie nicht. Wenn sie ein Kind bekommen würde, dann auf die altmodische Art und Weiße. Mit einem Mann, verheiratet und vor allem glücklich. Kinder konnten eine Ehe nicht retten. Das würde sie so einem kleinen Wesen nicht antun wollen...

Nach einer halben Ewigkeit verlies sie ihr Wohnzimmer und ging in die Küche. Nun hatte sie Hunger. Schwermütig öffnete sie den Kühlschrank und sah in ein schwarzes Loch. Grummelnd schlug sie die Tür wieder zu und lehnte sich dagegen. Nun musste sie auch noch Einkaufen gehen. Na toll. Dieser Tag war doch wirklich bescheuert! Buffy stieß sich von ihrem Kühlschrank ab und zog sich Winterfest an. Das hieß einen warmen Schal, eine nicht sehr schicke, dafür aber warme Mütze, Winterstiefel und Handschuhe.

Bewaffnet mit ihrer Handtasche verlies sie ihre Wohnung und ging auf die Straße. Der Schnee war fast schon ein Problem. Dieses Jahr fiel scheinbar besonders fiel von der weißen Pracht. Es war schön, aber kein Vergnügen wenn man durch fast 40 Zentimeter Schnee zur Arbeit gehen musste. U-Bahnen und Busse waren im Winter noch problematischer. Deswegen lief sie im Winter immer. Wirklich immer.

Den Supermarkt hatte sie nach 20 Minuten erreicht und erledigte den Einkauf so schnell es ging. Mit einer voll bepackten braunen Tüte ging sie wieder zu ihrem Haus. Im Hausflur zog sie erst einmal die Handschuhe aus und stellte die Einkaufstüte neben den Briefkästen ab. Wo war nun wieder dieser verdammte Schlüssel? Nachdem sie ihn gefunden hatte, nahm sie ihre Post und sah sie durch. Werbung, Rechnung, noch einmal eine Rechnung... das Durchsehen der Post war noch scheußlicher als das Wetter.

Buffy war so sehr in ihre Post vertieft , dass sie einen Mann im Hausflur nicht bemerkte. Er lehnte lässig an der Hauswand und beobachtete die blonde Frau beim Durchsehen ihrer Post. Ein Grinsen stahl sich auf sein Gesicht als er sah wie sie immer schlechtere Laune bekam. Irgendwie war sie verdammt süß. „Keinen Liebesbrief von einem heimlichen Verehrer, Liebes?", fragte eine tiefe, dunkle Stimme.

Mit einem Mal fiel ihr die Post aus der Hand und sie sah sich im Flur um. Bildete sie sich nun schon Sachen ein? Oh Gott wie weit war es nur mit ihr gekommen? Dann aber sah sie ihn. Wie er dort lehnte und sie ansah. Buffy legte den Kopf schief und sah ihn an. Dieser Mann sah komisch aus. Er hatte Ausstrahlung, das wollte sie gar nicht leugnen. Doch er sah irgendwie albern aus.

Seine Kleidung war schwarz. Durchgehend schwarz! Und das schlimmste an seiner Kleidung war ein schwarzer Ledermantel. Die Hose und auch der Pullover darunter waren schwarz. Ihre Augen wanderten von seinem Gesicht über seine Beine und blieben bei schwarzen Springerstiefeln hängen. Seine Haare waren der genaue Gegensatz zu seiner Kleidung. Und sie war sich sicher das es nicht seine natürliche Haarfarbe war.

Dafür war sie viel zu blond. Im Ganzen sah er aber wirklich verdammt heiß aus. Heiß? Hab ich da gerade gedacht das dieser Kerl da heiß aussieht? mahnte eine Stimme in ihrem Kopf sie und nun sah sie sein unverschämtes Grinsen. Oh Gott. Wie lange hatte sie ihn so angesehen? 5 Minuten oder doch eher eine halbe Stunde lang?

„Gefällt dir was du siehst? Soll ich meinen Mantel ausziehen damit du mich noch etwas mehr bewundern kannst?", fragte er grinsend und ging langsam auf sie zu. Das die kleine Frau sich versteifte nahm er locker hin. Ihr hatte gefallen was sie sah. Das wusste er. Und egal was sie sagen würde, ihr Blick hatte alles gesagt was nötig war.

„Bitte?", meinte sie und sah ihn entsetzt an. „Nein! Nein! Also ja! Verdammt...nein, ich meine ich habe Sie nicht angesehen – nicht so...", stammelte sie und bemerkte verwundert wie er nun auch noch auf sie zukam. Oh konnte er das nicht sein lassen? Was dachte er sich eigentlich? Gut, es hatte ihr gefallen was sie gesehen hatte, aber das musste er ja nicht erfahren.

„Nein?", fragte er und nun stand er vor ihr. „Sicher nicht? Liebes, ich hab Augen im Kopf weißt du...und so wie du mich angesehen hast...das sah fast so aus als hättest du mich innerlich ausgezogen. Und das ist doch wirklich ziemlich unverschämt, findest du nicht?", seine Stimme war mit jedem Wort etwas leiser geworden und er zog ihr die Mütze vom Kopf.

„Was wird das?", fragte sie leise und fühlte wie ihr Herz immer wilder schlug. Es machte ihr Angst. Er...aber auf eine Weiße die sie nicht fühlen wollte. Der Mann legte ihr seinen Zeigefinger auf die Lippen und bedeutete ihr leise zu sein. „Ich wollte nur mal sehen was da unter dieser Omamütze steckt.", hauchte er in ihr Ohr und sie erschauderte als seine kühlen Hände durch ihre Haare fuhren.

„Omamütze...", stammelte sie und schlug seine Hand weg. „Erstens, das ist keine Omamütze! Sie ist verdammt warm und das ist mir wichtiger als das Erscheinungsblind.", sagte sie genervt. „Zweitens, wenn sie nicht aufhören mich Liebes zu nennen wird es Ihnen entsetzlich Leid tun, und drittens, wer zum Teufel sind sie? Oder sollte ich lieber die Polizei rufen?", meinte sie und funkelte ihn dabei an.

„Wie du meinst, mein Herz. Aber die Polizei wirst du nicht rufen müssen. Ich bin in die freie Wohnung hier gezogen. 4C.", sagte er und zwinkerte ihr zu. „Vielleicht willst du deine Bewunderungsblicke ja lieber in meiner Wohnung fortsetzen?",

Dieser Kerl wohnte hier? Seufzend hob sie ihre Post auf und stopfte sie in ihre Einkaufstüte. Das konnte ja wirklich lustig werden. „Nein, danke. Das würde ich nur über meine tote, verstümmelte, verfaulte und übelriechende Leiche machen.", fuhr sie ihn an und ging an ihm vorbei. Sie rauchte innerlich. Was war das nur für eine unangenehme, gut aussehende Person?

Erneut blieb sie stehen und dann spürte sie einen Arm an ihrem Oberarm der sie herumdrehte. Buffy sah in das Gesicht des Mannes und auf einmal spürte sie seine Lippen auf ihrem. Wie vom Blitz getroffen lies sie ihre Einkaufstüte fallen. Die Einkäufe verteilten sich über den Füßen der beiden und dem Fußboden. Was zum...er küsste sie! Ein fremder Kerl küsste sie einfach so!

Aber dieser Kuss war alles andere als unangenehm! Die Lippen des Mannes schien perfekt auf ihre zu passen und es fühlte sich einfach verdammt gut an. Die Zunge drängte sich rasch in ihren Mund und umfing sich mit ihrer. Schwer atmend stöhnte sie in seinen Mund und verlor sich in diesem Kuss. Unglaublich. Wie konnte ein einfacher Kuss sich so verdammt gut anfühlen? Sie kannte ihn doch gar nicht! Also war es falsch...

Buffy Summers stand in ihrem Hausflur und küsste einen völlig Fremden! Und wie sie ihn küsste. Ganze Stromstöße wanderten durch ihren Körper und in ihrem Bauch zog sich irgendetwas zusammen. Ihr Unterleib fing an schmerzhaft zu pochen – und dann löste er sich von ihr. Entsetzt starrte Buffy ihn an und fuhr mit einem Finger zu ihren geschwollenen Lippen. Sie versuchte zu sprachen, aber es war einfach nicht möglich.

Spike grinste sie breit an. „Mistelzweig, Liebes.", flüsterte und sah wie Buffy ihn ungläubig ansah und einfach nicht zu verstehen schien was er meinte. „Schau nach oben.", sagte er schmunzelnd und verschränkte die Arme vor der Brust.

Buffy hob den Kopf an und sah nun den Mistelzweig der über ihrem Kopf hing. Okay, dann würde in Kuss ja nicht verwunderlich sein...ein Kuss nicht, aber DIESER Kuss schon! Er hatte sie mehr als stürmisch und mit Zunge geküsst. Das war kein Mistelzweig-Kuss. „Das soll doch ein Witz sein oder?", schrie sie und in der nächsten Sekunde schnellte ihre Hand nach oben und sie verpasste dem jungen Mann eine schallende Ohrfeige.

Damit schien er nicht gerechnet zu haben. Spikes Hand wanderte zu seiner Wange und rieb die schmerzende Stelle. Er war sich sicher,dass der Abdruck einer Hand dort war und das sie sich vom Rest seiner Haut ziemlich abheben würde. „Liebes, das war nur ein kleiner, unschuldiger Kuss! Kein Grund sich so aufzuregen! Ich bin Spike, und du bist?", vorsichtig streckte er ihr seine Hand hin.

Buffy aber dachte gar nicht daran sie zu schütteln. „Unschuldiger Kuss?", schrie sie. „DAS nennst du einen unschuldigen Kuss? Oh Gott ich glaube es ja nicht! Und es in der Öffentlichkeit vor kleinen Kindern zu treiben ist bestimmt auch halb so wild hab ich Recht?", sie schlug seine Hand weg und rannte nach oben.

Sie musste weg von diesem Kerl. Einfach weg. Ihre Einkäufe waren ihr nun wirklich egal. Dieser verdammte Kerl zog in die Wohnung ihr Gegenüber und er hatte sie einfach so geküsst. Der Kuss war toll gewesen. Oh Gott, wie toll...stöhnend erinnerte sie sich daran wie seine Zunge sich um ihre geschlungen hatte und...Böser Gedanke Buffy! Aufhören! Sofort aufhören! Bööööse!

Was hatte dieser blonde Schönling sich eigentlich dabei gedacht? Wie hatte er sie nur SO küssen können? Immerhin hätte sie doch jeder dabei erwischen können. Diesen Gedanken mochte sie gar nicht. Nach ihrer Scheidung hatte sie keine feste Beziehung mehr gehabt. Nur einen verdammt dummen Ausrutscher namens Parker. Sie hatte ihn auf der Uni kennen gelernt und dann eine Nacht mit ihm verbracht. Dieser hatte aber gar nicht erst daran gedacht etwas festes mit ihr anzufangen.

Und dieser schreckliche Kerl küsste sie einfach so...seufzend schlug sie ihre Wohnungstür hinter sich zu und lehnte sich dann dagegen. Was war nur mit ihr los? Konnte ihr Leben wirklich noch schlimmer werden? Sie war einsam, allein und nun bekam sie noch einen Nachbarn den sie nun schon hasste...das konnte nur das Leben von Buffy Summers sein.