"Sieh nur, Mamo-chan, der Mond!"
Es war Vollmond; der Tag im Monat, an dem jener Himmelskörper zur Gänze kugelrund am Himmel stand.
„Mh."
Rund war auch ihr Gesicht.
„Sag, Mamo-chan… wie entsteht das überhaupt?"
„Hm?"
„Der Vollmond."
„Wenn der Mond gegenüberliegend zur Sonne steht, fällt Licht auf ihn und da die Erde dann genau zwischen den beiden steht…"
Sie schmollte.
„Das versteh ich nicht."
Ich lächelte.
Das strahlende Licht der Sonne fiel auf den Mond und er reflektierte es; vielleicht nicht ebenso strahlend, dafür aber mit einer mysteriösen Wärme, die ich selbst nicht ganz verstand.
Ich sah in ihr Gesicht und mir war, als wäre sie der Mond; als wäre ich die Erde, auf die er scheinte.
„Mamo-chan…"
„Hm?"
„Wir werden immer zusammen sein, nicht?"
„Bestimmt."
