„Pads, was tust du da?" frage ich.

„Schlafen.", sagt Sirius, ohne auch nur die Augen zu öffnen.

„Jaa", sage ich gedehnt, „das ist unschwer zu erkennen. Aber du hast schon bemerkt, dass du in meinem Bett liegst?"

„Jo." Sagt er knapp und schläfrig.

„Komm lass den Quatsch. Ich bin auch müde. Steh auf und geh in dein Bett."

Keine Antwort.

„Sirius…", setzte ich noch mal ermahnend an, werde aber unterbrochen.

„Dann komm halt her."

„Was?"

„Wenn du schlafen willst, " sagt er in einem leicht genervten Ton, als hätte er es bereits zigmal erklärt, „komm halt her. Wenn nicht, dann lass es, aber bitte lass mich dann wenigstens schlafen."

Die Betonung ärgert mich.

„Warum gehst du nicht in dein Bett?", frage ich und bewege mich nicht von der Stelle.

„Zu kalt."

„Und mein Bett ist wärmer?"

„Zu zweit ist immer wärmer."

Sirius Augen bleiben geschlossen und es sieht nicht so aus, als hätte er die Absicht, mein Bett zu verlassen. Ich schaue zu Sirius' Bett, welches am Fenster steht. Ich mag den Fensterplatz nicht. Ich kann es nicht leiden, wie einem das Mondlicht sanft ins Gesicht leuchtet. Davon bekomme ich Alpträume.

„Himmel Herr Gott noch mal.", sage ich genervt und lege mich mit Anziehsachen zu Sirius ins Bett, auf die Seite, mit dem Rücken zu seinem Gesicht und schlinge meine Arme um mich.

„Brauchst du ein Stück Decke?"

„NEIN!"

„Okay.", sagt er und legt einen Arm um mich und den Kopf in meinen Nacken. „Nacht."

In dieser Nacht habe ich besser geschlafen, als in irgendeiner Nacht zuvor.