Still und leise
Erst hallten Schreie,
dann kam Ruhe,
gequälte Seele,
verschlossen in einer Truhe
Er ließ sie warten,
voll Schmerz und Pein,
ließ sie mit ihrer Angst allein
Er öffnete die Truhe und Licht trat ein,
es hüllte die Bleiche in helllichten Schein
Er legte sie nieder,
zu seinen Füßen,
ließ die Kälte sie begrüßen
Das Mädchen zitterte am ganzen Leib,
voll Trauer, voll Angst um ihren Nichtverbleib
Er küsste ihren Hals,
es blitzten Zähne,
er vergrub sie in einer Vene
Still und leise
tropft das Heiße,
Es roch metallisch,
es roch tot,
es fiel auf den Schnee
und färbte ihn rot
