Autor: KKlug
Haupt-Charaktere: Slash/Wincest
Plot:
Sam und Dean Winchester haben schon früh eine Grenze überschritten, an die sie sich nicht einmal annähern hätten dürfen. Wie gehen sie mit ihren Gefühlen und ihrem vorgezeichneten Lebensweg um?
Spoiler: Nein, es kommt nur die Pilot-Folge vor, die kennt glaub ich echt jeder.
Rating: P18
Disclaimer: Charaktere sowie Rahmen dieser FF gehören 'the CW'
Status: in Arbeit
Mir war mal wieder fad und beim schauen der ersten Folgen kam mir die Idee zu der Story. Sie ist nicht lang, was Kleines für zwischendurch.
Würd mich über etwas FB echt freuen!
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Kapitel 01
Sam und Dean Winchester haben schon früh eine Grenze überschritten, an die sie sich nicht einmal annähern hätten dürfen.
Dean war schon immer der Aufpasser, der Lehrer und Vertraute.
Sam war der Gelehrige, der Grübler, der Kleine.
Sie hatten schon ihr ganzes Leben nur sich selbst, ihr Dad war meist nicht da.
Wenn doch, war er ihr Ausbilder, ihr Anführer.
Die restliche Zeit mussten sie sehen wie sie klarkamen.
Dean übernahm schon früh die Rolle des Versorgers und Erziehers für Sam.
Ihr Dad liebte sie, dass wussten sie, er konnte es nur nicht zulassen.
Er musste ihnen die Welt zeigen wie sie war, er musste sie auf ein Leben in dieser Welt vorbereiten.
Es war ein Sommer, Ferienzeit, Sam war gerade 15 Jahre alt.
John hatte für sie ein kleines Haus mit angrenzendem Wald gemietet. Eigentlich war den ganzen Sommer Überlebenstraining angesagt, aber schon in der zweiten Woche wurde John ganz dringend weggerufen.
Die Jungs wussten nicht warum oder wohin, sie sollten in dem kleinen Kaff bleiben und alles was sie bis jetzt gelernt hatten noch einmal durchgehen.
Normalerweise gehorchte Dean seinen Vater ohne Fragen zu stellen, aufs Wort, doch dieses eine mal wollte er seine Ferien genießen.
Er war jung und hatte bis jetzt noch nicht wirklich die Gelegenheit um genau das zu sein.
Die Brüder wussten, dass John sich melden würde, bevor er zurückkam, also waren sie beim Nichtstun relativ sicher.
Nach ein paar Tagen war es Dean dann doch zu langweilig und er begann den Wald zu erkunden. Den von John aufgebauten Parcours umging er weitläufig.
Sam blieb auf der Hollywoodschaukel vor dem Haus liegen und steckte seine Nase weiterhin in ein Buch, bei dem sein Bruder nur die Augen verdrehte.
Genauso hatte er sich seine Ferien immer vorgestellt. Ruhe, Sonne, er und Dean. Mehr brauchte er nicht. Action und Adrenalin hatten sie in ihrem Leben genug.
Als er seinen Namen hörte, setzte er sich auf und sah Dean am Waldrand winken.
„Saammyy, komm mal mit, ich hab da was gefunden" rief er.
Sam legte sein Buch zur Seite und ging zu ihm.
Natürlich ging das Dean wieder zu langsam, er lief auf den Jüngeren zu, schnappte sich mit einem übergroßen Lachen seine Hand und zog ihn mit in den Wald.
Da beide sehr gut trainiert waren, kamen sie schnell voran. Dean lies Sams Hand erst los, als sie am Ufer eines kleinen Sees standen.
„Und, was sagst du dazu?" wollte er aufgeregt wissen,
„Wozu?" stellte sich Sam blöd.
„Na wozu wohl? Wir gehen schwimmen!"
„Ich hab keine Badehose dabei" zierte sich Sam ein wenig.
„Ja und? Außer ein paar Flatterviechern und uns, ist hier nichts und niemand."
Dean begann sich gleich auszuziehen.
Sam war das zwar etwas peinlich, da er das aber vor seinem großen Bruder nicht zugeben wollte, zog er sich ebenfalls aus.
Dean war schon nackt und rannte auf das kühle Nass zu. Als er sich im Laufen umdrehte, viel er fast über seine eigenen Füße. Er blieb stehen um sich zu sammeln, wann war sein kleiner Bruder so männlich geworden?
Sam sah auf und blickte in die grün funkelnden Augen des Älteren. Kurz sahen sie sich in die Augen, bis Leben in Sam kam und er an Dean vorbei ins Wasser sauste. Dean war ganz flau im Magen als er ihm folgte.
Zuerst schwammen sie nebeneinander in die Mitte des Sees, wo dann eine wilde Wasserschlacht entbrannte. Keiner der beiden wollte nachgeben und sie drückten sich immer wieder gegenseitig unter Wasser.
Als beide keine Luft mehr hatten, klammerte sich Sam an Dean wie ein Äffchen und strahlte ihn an.
In diesem Moment wurde ihnen bewusst, dass sie nackt und aneinandergeklammert, ganz alleine, in einem Waldsee waren. Anstatt vor Schreck auseinander zu fahren, hielten sie sich noch länger als nötig gewesen wäre fest und sahen sich an.
Als Dean spürte, wie Sam seine Beine um sein Becken schlang, sah er ihn fragend an.
„Sam, was wird das?" fragte er ihn etwas unsicher.
„Ich will nicht untergehen" sagte er mit totaler Unschuldsmine.
„Sammy, du kannst schwimmen wie ein Fisch, ich hab's dir beigebracht" antwortete Dean mit einem drohenden Unterton. Gegen seine Worte, hielten seine Hände aber den Jüngeren bestimmend fest an sich gedrückt.
Als er merkte, dass Sam eine Gänsehaut bekam, schaltete er sofort wieder in seinen Großen Bruder Modus um. „Wir sollten aus dem Wasser raus, es wird kalt."
Mit Bedauern lösten sie sich voneinander und schwammen zurück ans Ufer. Dort legten sie sich nebeneinander ins Gras und ließen sich die Sonne auf ihre Körper scheinen.
„Dean, was war das eben?" fragte Sam nach einer Weile.
Dean drehte sich auf die Seite, so dass er Sams Profil sehen konnte. Er strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht, wobei Sam die Augen schloss.
„Was genau meinst du?" wollte Dean leise wissen.
Sam drehte seinen Kopf, dass sie sich anschauen konnten.
Der Ältere lächelte leicht, kam Sam etwas näher „Meinst du das?" hauchte er und küsste seinen Kleinen.
Kurz versteifte sich Sam vor Überraschung, erholte sich aber schnell und begann den Kuss zu erwidern.
Als sie sich voneinander lösten, lagen sie eng umschlungen im Gras.
„Ja, das meinte ich" kam von Sam mit leicht belegter Stimme.
„Sam, ich hab keine Ahnung oder Erklärung. Brauchen wir die? Lass uns die Ruhe genießen, solange sie noch anhält."
Ganz gegen seine sonstige Einstellung stimmte Sam zu.
Erst nachdem die Sonne hinter den ersten Wolken verschwand, zogen sie sich an und gingen Hand in Hand zurück zum Haus.
Die nächsten Tage waren voll mit Küssen, kleinen Berührungen und vielen liebevollen Gesten.
Ganz untypisch für Dean, verbrachten sie die Nachmittage sehr ruhig. Meistens saßen oder lagen sie draußen, Sam an Dean gelehnt und die Nase in einem Buch.
Dean döste vor sich hin und neckte den Jüngeren hin und wieder, auf das dieser immer wieder gerne einstieg.
Leider änderte sich die ruhige Zeit mit dem Anruf von Jon, dass der in den nächsten Tagen zurückkommen würde und sie die verlorenen Tage wieder aufholen mussten.
Am Abend lagen die Brüder mit ineinander verschlungenen Händen nebeneinander im Bett.
„Was machen wir jetzt Sammy? Wenn Dad uns so sieht, bringt er uns um."
„Ich weis, wir müssen vorsichtig sein."
„Morgen früh gehen wir wieder trainieren. Wir dürfen uns nichts anmerken lassen. In ein paar Wochen sind die Ferien vorbei, wir wechseln die Stadt, Dad übernimmt wieder einen Job und fährt weg."
„Hihi, ich hätte nie gedacht, dass du dich mal auf den Beginn des neuen Schuljahres freust" lachte Sam.
„Tja Sammy, Zeiten ändern sich. Ich will mit dir zusammen sein und wenn das nur mit Schule geht, nehme ich das gerne in Kauf."
„Es ist aber dein letztes Jahr" bemerkte der Jüngere.
Dean drehte sich auf die Seite und küsste ihn innig. „Ja und das werden wir genießen. Dann sehen wir weiter."
Sam nickte und kuschelte sich an den Größeren. Eng umschlungen schliefen sie ein.
