Disclaimer: Nichts gehört mir heul
Vorwort: Ich hatte eigentlich schon viel früher vorgehabt das hier hochzustellen, aber durch ein paar Schulaktivitäten bin ich jetzt seit etwa 3 oder 4 Monaten nicht mehr ins Internet gekommen. Sorry!
Und noch was! Da ihr mir alle geschrieben habt, wie sehr ihr meine Story "Vision" mögt, werde ich sie nun wahrscheinlich doch fortsetzen!
Notes: Um dies alles hier zu verstehen, solltet ihr wissen, dass die Dursleys bei mir zu dem höheren Kreis der Society angehören (Mit der Firma). Außerdem gab es Sirius in meiner Geschichte (höchst wahrscheinlich) nicht. Ach ja, wie es aussieht, gehen Dudley und Harry zwar auf die selbe Schule, aber Dudley lässt seinen Cousin in Frieden. Warum? Lest es:
-Ortsangaben-
Träume/Visionen
VIELEN, VIELEN DANK AN DEEDOCHAN FUER'S BETA-LESEN!
Vorgeschichte:
-In
einem Schloss am Meer, in einem herrlich eingerichtetem Zimmer mit
Blick auf die Ländereien und das Meer-
Unruhig
drehte sich die Person in seinen Laken, tief in seinen Träumen
versunken. Es war jedoch mehr, wie eine unbekannte Macht, die ihn
zwang, dies alles zu durchleben.
Er sah einen kleinen Jungen, der über die Jahre unter schrecklichen Bedingungen heranwuchs. Er konnte sehen, wie der Junge geschlagen und zur Arbeit missbraucht wurde, konnte fühlen, wie der kleine, vielleicht Fünfjährige einsam und hungrig in einen kleinen Schrank gesperrt wurde und sich nichts sehnlicher wünschte, als eine Person, die ihn endlich aus diesem Albtraum herausholte.
Doch die Jahre gingen vorbei, und mit der Zeit verlor er alle Hoffnung, verbannte alle Gefühle tief in sich, sodass er nicht mehr leiden musste. Seine Augen verloren den Glanz, den sie als Baby gehabt hatten und wurden hart und kalt. Für seine Familie legte er sich jedoch eine Maske an, die seine inneren Gefühle verbarg und sie in ihrem Glauben ließ, sie hätten ihn immer noch in ihrer Gewalt. In Wirklichkeit brachten sie ihm jedoch bei, wie er sich selber vor allem schützen konnte. Und es war so einfach. Zeige ihnen, was sie sehen wollen, halte deine wahren Fähigkeiten zurück und nutze sie geschickt.
Warum sollte er sich auch jemandem öffnen? Niemand kümmerte sich einen Scheiß darum, wie es ihm ging. Der Einzige, der etwas für ihn tun konnte, war er selbst!
Dann kamen die ersten Tage in der Schule und der Hoffnungsschimmer, welcher trotz allem in ihm gewachsen war, erlosch, als seine Erfahrungen wieder einmal bestätigt wurden. Die Lehrer drückten beide Augen zu, während die Bullis der Schule andere Kinder verprügelten und erpressten. Das Motto der Erwachsenen war, dass die "lieben Kinderchen" doch so etwas nie machen würden. In Wirklichkeit hatten sie jedoch Angst. Angst um ihren Beruf, da die Kinder aus reichen oder bekannten Familien kamen.
Er stand an der Seite, dies alles einfach nur betrachtend. Warum er nicht auch so herumkommandiert wurde wie die anderen? Als er erkannte, dass nur er allein etwas in seinem Leben ausrichten konnte, hatte er angefangen zu trainieren. Dies war natürlich heimlich geschehen, sodass seine "Familie" nichts davon mitbekam. So hatte er Muskeln bekommen, die für jemanden seinen Alters sehr beachtlich waren, und eine Aura, die deutlich anzeigte, dass sich besser niemand mit ihm anlegte. Und dies wurde von allen, selbst den Lehrern, geachtet.
Eines nachts, als er wieder einmal auf einer seiner Trainingsrunden war, traf er auf einen alten Mann, und der kleine Junge fühlte sich zu ihm hingezogen, trotzdem er dies nicht wollte. Der Mann blieb von diesem Zeitpunkt an bei ihm und nichts, was der Kleine tat, konnte ihn vertreiben.
Als die Zeit verging, hatte er gelernt, dass er diesem Mann vertrauen konnte, und etwas tief in ihm öffnete sich für den älteren, der ihn pflegte und trainierte, manchmal einfach nur bei ihm saß und ihm zuhörte.
Durch ihn, er hieß Chao, lernte der kleine, nun etwa Siebenjährige wieder einem Menschen zu vertrauen. Er erfuhr zum ersten Mal in seinem Leben, wie es war jemanden zu haben, der sich um ihn kümmerte.
Chao
nahm ihn bei sich auf, als er hörte wie er zu Hause behandelt
wurde. Er nahm ihn auch von der Schule und gab ihm privat Unterricht
in normalen Schulfächern, in Kampfkunst aller Art, Benehmen und
Auftreten eines Gentleman und, als Chao das Potenzial
und den
Lernwillen seines Schülers erkannte, in weiter fortgeschrittenen
Fächern wie Chemie, Physik, Biologie und vieles mehr. Später
kam auch ein mehr als außergewöhnliches Fach dazu:
Zauberei.
Es war anfangs sehr hart für den kleinen Jungen, aber mit der Zeit gewöhnte er sich an seinen ziemlich vollen Tagesplan und wurde täglich besser.
Da er nun ein zu Hause hatte, wo er sich wohlfühlte und gut behandelt wurde, legte er ein bisschen in Gewicht zu, sodass er nicht mehr verhungert, sondern sportlich aussah und dazu wuchs er auch ein beträchtliches Stück.
Als schließlich sein elfter Geburtstag herankam, sah er nicht wie ein kleiner Junge aus, sondern mehr wie ein Teenager um die fünfzehn um die fünfzehn. Zudem war er gut durchtrainiert, was man ihm aber nicht ansah. Er wirkte eher schlank und anmutig anstatt bullig und voreingenommen. Chao hatte ihm durch seine ruhige und fürsorgliche Art und Weise beigebracht zu lieben und einer Person zu vertrauen, auch wenn dies nicht sehr leicht geschah. Um die Wahrheit zu sagen, war die einzige Person, der er vertraute, Chao. Bei anderen setzte er seine höfliche, freundliche Maske auf, ließ aber niemanden wirklich an sich heran.
Schließlich kam der Brief von Hogwarts und der nun junge Mann, er konnte mit seinem Aussehen und Auftreten wirklich nicht als "Kind" beschrieben werden, machte sich auf den Weg zu seinem ersten Schuljahr in dieser neuen Schule. Dabei war er jedoch mit einem starken Verhüllungszauber ausgestattet, so dass niemand seine wahre Gestalt erkennen konnte, und er spielte die Rolle des kleinen, neugierigen und nichts ahnenden Helden für alle anderen.
In Wirklichkeit schlich er sich jedoch nächtlich davon und trainierte, las, oder tat irgendetwas anderes um stärker zu werden. Nie wieder würde er sich herumkommandieren lassen, auch nicht von diesem Schulleiter. Das einzige, was der junge Mann nie wirklich verstand und ihn völlig frustrierte war, dass ein Schüler es immer wieder schaffte unter seine Haut zu kommen. Er verstand wirklich nicht, wie das andauernd geschehen konnte. Egal was er tat, dieser eine schaffte es wieder und wieder ihn aus dem Konzept zu bringen. Wären seine Verhüllungszauber nicht so stark gewesen und würden in solchen Situationen seine Magie im Zaum halten, hätte er wahrscheinlich schon lange ein paar Teile des Schlosses in die Luft gesprengt.
So gingen die Jahre vorbei und der junge Mann manipulierte sehr vorsichtig seine Umgebung und trotz ein paar sehr knappen Situationen ab und an, flog seine Tarnung nie auf. Dafür ertrug er sogar die nervigen Gryffindors, die Hauselfen und den Schulleiter, der immer versuchte ihn mit dem Zauber auf seinen Augen zu manipulieren. Gut, dass er einen starken Willen hatte und ein perfekter Schauspieler war.
In den Sommerferien kam er dann wieder zurück zu der einzigen Person, der er wirklich vertraute: Chao. Hier konnte er endlich seine Wut mal so richtig herauslassen, und er erzählte haarklein, was Dumbledore wieder alles versucht hatte, über diesen unmöglichen anderen Jungen, über Voldemort und wie etwas an seinem "Erzfeind", gegen den er eigentlich nichts hatte, einfach falsch erschien. Ach ja, und dann regte er sich noch ein bisschen mehr über diesen anderen Jungen auf, wobei Chao ihm dann immer nur amüsierte Blicke zuwarf, aber nie etwas sagte. Und der junge Mann hatte schon lange aufgegeben etwas aus Chao heraus zu bekommen. Wenn der Ältere nicht sprechen wollte, dann brachte ihn nichts auf der Welt dazu.
Schweißgebadet und keuchend wachte die Person in ihrem Zimmer auf und schaute sich mit gehetzten Augen um. Als er erkannte, dass er sich in seinem Zimmer auf Schloss Malfoy befand, seufzte er erleichtert auf und ließ sich zurück in die Kissen sinken. Es war alles nur ein Traum gewesen. Zum Glück!
Doch dann überkam ihn wieder dieses Gefühl, dass er auch hatte, wenn er eine Vision gehabt hatte und es stand fest, dass dies die Realität gewesen war. Ein paar Minuten lag er einfach nur da, diese neuen Informationen verdauend, bis er schließlich aufstand und vor den großen Spiegel im Bad trat.
Ja, dachte er, während sich ein zufriedenes und glückliches Lächeln auf seinem Gesicht erschien. Der neue Trank von Severus war ein größerer Erfolg gewesen, als er es sich je hätte erträumen lassen. Der Trank, der ihn eigentlich noch stärker hätte machen sollen, hatte ihn von dem Zauber befreit, unter dem er für so viele Jahre gestanden hatte. Endlich war er wieder frei! Und dieser alte, senile Knacker würde für alles zahlen, was er ihm und seinen Freunden und anderen angetan hatte. Jawohl, dafür würde er schon sorgen! Und er wusste auch schon genau, wie er das anstellen würde.
Wieder betrachtete er sich im Spiegel und ließ seine Hände über seinen alten-neuen Körper wandern. Zufrieden und glücklich lächelte er sich im Spiegel an und betrachtete sein Gesicht. Nicht das blasse, schlangenartige …Ding…, dass er einmal gehabt hatte, sondern sein richtiges, sein menschliches Gesicht, das die Seite zeigte, die so lange unter diesem Zauber gefangen gewesen war. Das Gesicht des wirklichen Tom Riddle.
So, was denkt ihr? Ich hatte eigentlich etwas völlig anderes vor, aber wenn ich einmal anfange zu schreiben, haben meine Finger irgendwie einen eigenen Willen. zweifelnd-auf-Finger-schau
