Wir,
Kadaj, Yazoo und ich, sind in der Vergessenen Stadt. Sie ist zur Zeit
unser Unterschlupf.
Wir warten auf Cloud. Kadaj sagt, er würde
ganz bestimmt hier her kommen, um diese Kinder zu befreien, die wir
mehr oder weniger gefangen halten. Ziemlich clever von Kadaj, Cloud
auf die Weise her zu locken.
Wir warten schon ziemlich lange.
„Schaut mal nach, wo er bleibt" sagt Kadaj, „und kommt hier
her zurück, wenn er auf dem Weg ist."
„Ach ja, du musst
natürlich auf die Gören Acht geben", gibt Yazoo kühl zur
Antwort.
Kadaj wirft ihm daraufhin einen verärgerten Blick zu.
Im nächsten Moment ist Yazoo schon verschwunden und unterwegs
durch den nächtlichen Wald.
Ich habe nicht einmal mitbekommen,
in welche Richtung er geeilt ist. Absolut lautlos verschwand er.
‚Hn, er ist geschmeidig wie eine Katze', denke ich, bevor
auch ich mich auf den Weg mache, nach Cloud zu spähen.
So eilig
wie Yazoo habe ich es allerdings nicht, obwohl ich für Kadaj die
Eile zuerst vortäusche.
Ich habe eh keine Lust, herumzuirren und
nach Cloud zu suchen. Ich setze mich lieber auf einen Baumstumpf und
überlasse Yazoo die Arbeit.
Ich sehe mich ein wenig um. Dieser
Wald, mit den leuchtenden Bäumen, sieht sehr beeindruckend aus.
Ich
entdecke Yazoo, nicht unweit von mir, auf einem umgestürzten
Baumstamm, im Reitersitz, seitlich zu mir sitzen.
Er beachtet
mich nicht, oder hat mich nicht bemerkt.
Er lehnt an einem
kräftigen Ast und hat die linke Hand auf seiner Brust ruhen.
Er
sitzt einfach nur da.
Ich glaube, Yazoo bewegt die Finger und
leicht die Hand, aber diese Bewegung ist von dieser Distanz kaum
auszumachen.
Jetzt dreht er seinen angelehnten Kopf in meine
Richtung, aber er hat seine Augen geschlossen und nimmt mich so noch
immer nicht wahr.
‚So, so Yazoo, du hast also auch keinen Bock,
diesen langweiligen Auftrag auszuführen', denke ich.
Seine
Silhouette auf dem leuchtenden Baumstamm sieht wahnsinnig gut aus.
Ich komme näher auf ihn zu.
‚Was will ich jetzt eigentlich
von ihm?'
Yazoo gibt einen kleinen Seufzer von sich. Jetzt kann
ich sehen, dass Yazoo sich an der Stelle krault, an der seine
Brustwarze unter dem Leder ist.
Ich verstecke mich hinter einem
Baum.
„Er... streichelt sich!", keuche ich leise.
Ich
kenne das. Auch ich habe oft im Einsamen gesessen und mich selbst
gestreichelt, aber ich habe Yazoo noch nie dabei gesehen.
Aus
meinem Versteck heraus beobachte ich ihn. Ich kann nicht anders.
Yazoo bietet mir seine Show dar.
Sein Daumen umkreist die
delikate Stelle seiner Brust, welche sich unter dem engen, schwarzen
Leder befindet und streicht dann mit schnellen Bewegungen darüber.
Er öffnet seine Lippen und stößt einen weiteren, leisen Seufzer
hervor, räkelt sich ein wenig und greift dann mit der rechten Hand
an den Reißverschlussöffner an seinem Hals. Ziemlich langsam zieht
er ihn, bis zu den sich kreuzenden Riemen über seiner Brust,
herunter. Dann greift er unter die Riemen und zieht ihn weiter über
seinen Bauch hinab. Erst unterhalb der deutlichen Wölbung in seiner
Hose, kommt der Reißverschluss zum stehen. Das Leder pellt zur Seite
und offenbart seine nackte Haut. Ein Körper wie aus weißem
Alabaster, der es wert ist gesehen zu werden.
Ich hätte ihn
gerne berührt.
Wirklich, dieser Anblick ist unwiderstehlich.
Für einen Moment fällt sein Blick in meine Richtung, aber er
scheint mich nicht zu sehen, denn er fährt seelenruhig fort, seinen
eigenen Körper zu berühren.
‚Und wenn das jetzt wieder eine
seiner komischen Maschen ist, mich bloß zu stellen? Er ist verdammt
tiefes Wasser.'
Die rechte Hand Yazoos schlüpft nun unter
Riemen und Mantel, um auch die andere Knospe zu reizen.
Seine
Handschuhe hat er nicht abgelegt.
Seine Linke nun, wandert
liebevoll an seiner entzückenden, schmalen Taille entlang. Ganz
langsam, als wäre es wirklich eine Show. Er ist unglaublich!
Für
einen Moment berührt sein Handschuh die nackte Haut seines Bauches
und gleitet über die Wölbung seiner Hose. Auch hier liebkost er die
empfindsame Stelle wieder nur durch das Leder hindurch.
Yazoos
Mund öffnet sich erneut für einen Seufzer der Erregung.
Ich
greife nach meinen eigenen Genitalien und drücke, was ich zu greifen
bekomme.
‚Wie soll ich das nur aushalten?'
Ich sehe, wie
sich seine Oberschenkelmuskeln anspannen, da er sich mit den Beinen
um den Stamm klammert. Er tut dies aber nicht, weil er runterfallen
würde (Stamm sehr breit), sondern vor Erregung, oder um diese zu
steigern.
„Aaahnnnnnnnn", höre ich seine Stimme.
Yazoo
gibt die sanfte, qualvollere Methode auf.
Seine Hand ist nicht
länger auf der Hose, sondern sie gleitet IN seine Hose.
Ich
drücke meine Genitalien fester, denn dem was jetzt kommt, werde ich
wohl kaum länger standhalten.
Yazoo räkelt sich weiter lustvoll
und dann – schlüpft sein Phallus hervor - rosig in der Farbe,
leicht gekrümmt, wie ein Bogen und sicher ziemlich prall.
Ich
ächze automatisch.
Yazoos lange, behandschuhte Finger gleiten
über den Schaft, bis zu der glänzenden Eichel empor. Im selben
Moment rutscht Yazoo etwas mehr noch in die Horizontale.
Die
Finger gleiten wieder ein Stück hinab.
Sein Mantel hängt ihm
nur noch über den Schultern und an der Stelle, kurz unterhalb seines
Geschlechts, wo er den Verschluss zu gelassen hat.
Die Bewegung
mit seinen Fingern wiederholt sich.
Ich kann sehen, dass Yazoos
Unterleib leichte Stöße ausführt, im Rhythmus mit seiner Hand.
Yazoos Lippen sind leicht geöffnet und er gibt jetzt regelmäßig
lustvolle Laute von sich.
Jeder seiner Stöße pumpt MEIN Blut in
meinen Unterleib. Ich wusste immer, dass Yazoo verdammt sexy ist.
Immer schon hat sein Anblick mich erregt, aber ihn so zu sehen ist
einfach zu heftig für mich!
Ich muss hier weg!
Ich muss
ALLEIN sein!
Ich verschwinde leise aus Yazoos Nähe.
Einige
Zeit später komme ich zu Kadaj zurück. Yazoo ist schon da und lehnt
lässig an einem Baum.
„Nichts?", fragt Kadaj.
„N-Nein,
nichts", antworte ich, etwas nervös unter Yazoos Blick.
„Also,
dann hauen wir uns eben aufs Ohr."
„Sicher", antwortet
Yazoo kühl, wie immer.
Wir haben unsere Lager in einem der
seltsamen Häuser, die aussehen wie Meeresschneckenhäuser.
Yazoo
und ich schlafen im oberen Bereich, Kadaj unten beim Eingang.
Die
Lager bestehen aus zusammenrollbaren Matratzen.
Ich kann nicht
schlafen. Die ganze Zeit geht mir Yazoos Befriedigungsakt durch den
Kopf.
Unter meinem dünnen Laken, befriedige ich mich ein
weiteres Mal und das nur wegen ihm.
‚Der Handschuh', geht es
mir durch den Kopf.
Ich sehe zu Yazoo hinüber. Er schläft. Vor
seinem Lager liegt sein Mantel und auch die Handschuhe.
So leise
wie möglich setze ich mich auf und greife nach ihnen. Ich sortiere
den linken, mit dem Yazoo sich befriedigt hatte, heraus. Ich führe
ihn mit zwei zitternden Händen an meine Nase und atme den Geruch,
der daran haftet, ein.
Er duftet genau so, wie ich es erwartet
hatte – mild nach Moschus und nach Yazoo natürlich. Ein Duft, der
sehr erregt.
Meine linke Hand rutscht automatisch wieder zwischen
meine Beine, da dreht Yazoo sich plötzlich um und sieht mir fragend
ins Gesicht.
„Was um alles in der Welt machst du da, Loz?"
Augenblicklich halte ich inne, den Handschuh noch immer unter der Nase.
„Ya-N-Nichts...
", stammle ich.
Yazoo
greift nach meinem Gesicht und nimmt mir seinen Handschuh ab. Er
betrachtet ihn für einen Moment. Ich kann meine Gedanken nicht
ordnen und warte erstarrt ab, was passiert. Ich höre Yazoo scharf
einatmen, aber es ist zu dunkel um seinen Gesichtsausdruck zu
erkennen. Ob er begreift worum es geht? Ob er nun weiß, dass ich ihn
beobachtet hatte?
Ohne
Worte, aber den Blick starr auf mich gerichtet, legt Yazoo den
Handschuh vor seine Matratze zurück. Er legt sich wieder hin und
schließ die Augen.
War das schon alles?
Ich hocke noch lange regungslos vor ihm, bevor auch ich mich schlafen lege.
Ein
Tritt gegen meine Hüfte weckt mich unsanft auf. Ich öffne meine
Augen und sehe Kadaj über mir stehen.
„Wo
ist Yazoo hin?!", nervt er mich sogleich.
„Grrr,
doch egal."
„Ne,
nicht egal. Ich erwarte Bereitschaft von euch. Jetzt beweg deinen
Hintern und hilf mir ihn suchen!"
„Schrei
nicht so."
Kadaj
hält mir die Velvet Nightmare vor die Nase, welche Yazoo immer bei
sich trägt und sagt:
„Die
lag im Wald rum. Los jetzt, ich treffe dich draußen."
Ich
ziehe mich an und treffe Kadaj vor dem Schneckenhaus.
Er
zeigt mir die Stelle, an der er die Waffe fand, dann trennen wir uns.
Ich
begebe mich tiefer in den Wald. Bei Tageslicht leuchten die Stämme
nicht, aber sie sind weiß und sehen wie abgestorben aus.
Nach
einigen Schritten finde ich Yazoos Halfter im Gestrüpp. Sehr
seltsam. Es hat den Anschein, als sei Yazoo etwas zugestoßen.
Ich
suche weiter. Ich finde seine Stiefel. Erst den einen, dann auch den
anderen. Schon bald stoße ich auf ein weiteres Kleidungsstück.
Yazoos Hose.
„Hä?
Was zum... ?"
Ich
hebe die Hose auf und untersuche sie. Sie ist heil und noch leicht
warm.
Ob
Strife ihn sich gegriffen hat? Warum zieht er dann Yazoo aus? Es ist
mehr als seltsam. Langsam sorge ich mich. Wenn Strife jetzt kommt,
bin ich ganz allein. Ohne Yazoo kämpfe ich nur halb so gut. Wir
bilden nun mal das perfekte Team.
Ich
gehe vorsichtig weiter. Immer auf der Hut schleiche ich von Baum zu
Baum.
Es
ist so still wie immer.
Plötzlich
kommt etwas von oben aus den Baumkronen runter und landet einige
Schritte vor mir. Ich taumle erschrocken mit dem Rücken gegen einen
Stamm.
Es
ist Yazoo. Es scheint ihm gut zu gehen, Mutter sei Dank.
Er
trägt keine Stiefel und auch keine Hose mehr, nur seinen Mantel,
welcher noch bis oben hin verschlossen ist und seine Handschuhe.
Er
hat jetzt dieses unglaublich selbstsichere Lächeln auf den Lippen
und kommt langsam auf mich zu. Einen Schritt vor mir bleibt er stehen
und hebt eine Hand, mit der er dann den Reißverschluss seines
Mantels bis ganz nach unten öffnet. Natürlich ist er darunter
völlig nackt. Ich schlucke.
Er
weiß genau wie er mich in Verlegenheit bringen kann und er scheint
es sehr zu genießen.
Genüsslich
und noch immer mit diesem Lächeln, reibt Yazoo mit den Fingern
seiner Linken, seinen Phallus.
Ich
wage nicht hin zu sehen, aber ich kann es mir vorstellen.
Yazoo
führt daraufhin seine Finger langsam vor seine Nasenspitze und
schließt seine Augen.
„Hmmm",
seufzt er leise.
Er
sieht so unglaublich süß dabei aus...
Mir
ist klar was Yazoo mir damit sagen will, aber muss er dabei denn
gleich so direkt sein? Ich kann ihm nicht aus dem Weg gehen. Ich
würde mir ziemlich dämlich vorkommen, wenn ich vor ihm davon liefe.
„Was
soll das?", frage ich kleinlaut, „Kadaj sucht dich. Wir sollen
zusammen bleiben."
Yazoo
öffnet wieder die Augen, sieht mich an und antwortet:
„Lenk
nicht ab, Loz. Das ist dir doch völlig egal."
Er
kommt noch einen Schritt auf mich zu. So nahe, dass ich mich in
seinen Augen verlieren könnte. Er neigt seinen Kopf zur Seite und
seine Lippen berühren meine. Yazoo tut einfach wie ihm beliebt. Er
schmiegt seinen Körper an mich und ich fühle seine Wärme durch
meine Lederkluft dringen, während er fortfährt mich zu küssen.
Yazoo
reibt seinen Körper genüsslich an mir und fragt mich dann mit einem
leisen Lachen:
„Ist
das nicht geil, hm?"
‚Ja, ist es. DU bist geil, Yazoo. Du bist so geil, dass du keine Rücksicht auf mich nimmst. Erst überrumpelst du mich, dann machst du dich über mich lustig und jetzt benutzt du mich.'
Der Gedanke daran, dass ich ihn beim Selbstbefriedigen beobachtet hatte, muss ihn wohl doch ziemlich erregt haben, geht es mir durch den Kopf.
Yazoo
schlingt seine Arme um meinen Hals und drückt mich runter. Ich gebe
ihm nach. Ich kann diesem Mann nicht wiederstehen, ganz gleich wie
hinterhältig er auch ist.
Meine
Nasenspitze fährt an seiner Brust hinab und ich berühre seinen
Bauch mit meinen Lippen. Yazoo lacht dabei auf.
Auf
meiner Brust kann ich bereits spüren, wie erregt Yazoo wirklich ist.
Ich lande auf meinen Knien.
Yazoo
sagt nichts. Er zwingt mich auch zu nichts mehr. Ich höre, dass er
heftiger atmet.
Seine Hände gleiten an seinem Körper hinab, bis seine Fingerspitzen seine Leisten berühren und diese zart streicheln.
Sein Duft benebelt und lockt mich.
Er hat es mit Leichtigkeit geschafft, mich zu erregen.
Wieder einmal.
Ich hätte es wissen müssen. Mein Wiederstreben ist durch seine Nähe dahin.
Ich schließe meinen Mund um Yazoos sensationelle Eichel und liebkose sie sanft mit meiner Zunge.
Yazoo schreit auf einmal auf und zuckt zurück, obwohl ich unglaublich zärtlich war. Er selbst fällt vor mir auf die Knie und schnauft mir leise stöhnend ins Gesicht, während seine Augen mich lüstern anblicken.
„Ich hab so etwas doch auch noch nie gemacht, außer mit mir selbst", sage ich fast flüsternd zu ihm.
Yazoo atmet noch ein paar mal heftig, dann lächelt er aber und antwortet außer Atem:
„Ich dachte ich würde zerbersten."
Ich nicke ihm zu und er umarmt und küsst mich wieder.
„Loz", haucht er mich an, „Loz... ."
