Die ganze Welt wartet. Dass eine gewisse Joanne Kathleen Rowling endlich ihren Bleistift aus der Hand nimmt und verkündet: "Ich bin fertig - nächste Woche kommt es in die Buchläden". Bis jetzt leider nur ein Wunschtraum. Also fragt sich die ganze Welt: "Was tun, um das Warten zu verkürzen?" Ein ansonsten unbedeutender Muggle hatte plötzlich DIE Idee: "Lasst und doch selber schreiben?!" Gesagt, getan.
Die ganze Welt schreibt Fanfiction. Na ja, das ist jetzt etwas übertrieben, aber die Mehrheit kritzelt oder hämmert sich jetzt an der Tastatur Finger wund. Und wie heißt es immer? Manchmal sollte man sich doch der Mehrheit anschließen *g*. Also schnell hingesetzt, rumgekritzelt und schon stand eine weitere Fanfic auf dem Programm, die euch jetzt entweder total nerven oder die Wartezeit um ein paar Sekündchen verkürzen wird.
Ich überlasse es euch, sie zu analysieren oder irgendwelche Zusammenhänge auszusortieren. Aber bedenkt: Lesen auf eigene Gefahr! Ich übernehme keine Haftung, wenn nach dem Lesen auf einmal Magenbeschwerden oder Übelkeit oder Lachkrämpfe auftreten.
-Jarenn-

So, und nun zum Förmlichen...

...Disclaimer:
Alle Personen gehören dieser wundervollen, bewundernswürdigen Lady, die ganz oben bereits genannt wurde. Ein paar Ausnahmen gibt es natürlich wie in jeder Fic, aber das werdet ihr beim Lesen schon merken...
Bitte verwendet die Story auch nicht einfach so für eure Seite, sondern fragt vorher.

...Altersbeschränkung: PG-13

...Kontakt: Fehlermeldungen, Beschimpfungen, Morddrohungen und anderes bitte an jarenn@gmx.de mailen

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Prolog...(das Spucker-Wort für Vorwort oder so *g*)

Ancilla flog lautlos durch das weit geöffnete Fenster hinein in eine kleine Holzhütte. Vorsichtig und genau darauf bedacht, sich nicht durch ein Geräusch oder einen Schatten zu verraten, schlich sie sich in die Nähe der kleinen Gruppe Magier, die im Schein der Fackeln an einem geschnitzten Holztisch saßen.


Ancillas scharfe Augen, die der Meister zusätzlich mit seinem stärksten Sichtzauber belegt hatte, entdeckten ohne größere Mühen die Schnappflüche, die rund um den Tisch angeordnet waren. Allerdings waren sie so stark, dass sie nur zäh vorankam und es ewig dauerte, bis sie etwas näher an den Magiern dran war. Lautlos fluchte Ancilla auf die Menschen, gegen deren immer ausgefeilter werdende Magie man als einfacher Rabe eben nicht mehr ankam. Und das, obwohl ihr der Meister übermäßige Intelligenz gegeben hatte. Zu ihrem Glück waren die Magier am Tisch so in ihre Diskussion vertieft, sodass sie Ancillas Keuchen, das sie einfach nicht unterdrücken konnte, nicht bemerkten. Zu ihrem Glück. Wenn sie diesen einfachen Auftrag verpatzen würde, würde der Meister keine Gnade kennen. Außerdem hatte Ancilla schon viel kompliziertere Aufträge als diesen gemeistert. Es gab also nichts zu riskieren, auch nichts zu gewinnen, aber dafür sehr, sehr viel zu verlieren.


Vorsichtig pirschte sie sich noch näher heran.
"Was sie planen, interessiert mich nicht, meine Liebe. Zumindest noch nicht. Zuerst möchte ich wissen,
wer sie sind."
Das waren die Worte des Meisters. Lächerlich, dachte Ancilla. Als ob ich jemals "seine Liebe" wäre. Aber es half nichts, sie musste diese Aufgabe erfüllen. Also schwang Ancilla, ohne auch nur ein einziges Geräusch zu machen, ihre Flügel und schwebte blitzschnell zur Decke hinauf. Von oben sah sie jedes einzelne Gesicht der Magier, die in dunkle Roben gekleidet waren. Allesamt waren noch sehr jung, Ancillas Meinung nach noch halbe Kinder, was nicht sehr verwunderlich war, wenn man wie sie siebenhundertdreiundvierzig Jahre zählte. Die Gruppe war nicht sonderlich groß, insgesamt waren es nur sieben Magier, alles Männer. Nein, eine Frau, die noch jünger als alle anderen aussah, war dabei. Ancilla runzelte verwundert die Stirn (sofern das bei einem Raben möglich war ^^). Ihres Wissens nach hatte es noch nie einen weiblichen Magier in einer so wichtigen Versammlung gegeben. Die Frauen waren für die Heilkünste zuständig, die Männer befassten sich mit der höheren Magie und Alchimie. So war es schon immer gewesen. Und jetzt war eine Frau in dieser Versammlung, für die sich der Meister so brennend interessierte. Sehr interessant.


Genau prägte sich Ancilla noch einmal jedes einzelne Gesicht der Magier ein. Besonders gründlich sah sie sich die Frau an, deren hellbraune Haare im Fackelschein schimmerten. Dann verschwand Ancilla ebenso lautlos, wie sie gekommen war. Zufrieden flog sie durch den Nachthimmel in Richtung Zuhause.


Der Meister wird zufrieden sein...