Hallo ihr da draußen,

es freut mich euch eine weitere Geschichte präsentieren zu können. Und wieder das gleiche Paaring wie das letzte Mal nämlich HG/SS – inzwischen meine Lieblingspaar

Warnungen.
Es ist eine tragische Love Story mit möglichem Happy End, die mitten in der Schlacht beginnt.

Disclaimer.
Mir gehören weder die Figuren noch die Welt in der sich diese aufhalten… ich leihe sie mir nur kurz aus…#smile#
Ich verdiene kein Geld mit dieser Geschichte... mein einziger Lohn sind Reviews… falls ich denn welche bekomme…
Nur die Idee zu dieser Geschichte gehört einzig und allein mir… Ähnlichkeiten mit anderen Fanfictions sind nicht beabsichtig, ebenso Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufälliger Natur, sollte jemand meinen, er erkennt sich hier wieder #smile#

Nun gut, bleib nur noch zu sagen, dass ich es bis jetzt auf drei Kapitel ausgelegt habe. Anregungen und Verbesserung sind immer erwünscht und so wünsche ich euch VIEL SPASS

Ein neues Leben
von usa-ani

Kapitel 1 – Ein hoher Preis

Die Schlacht tobte und schien keine Ende nehmen zu wollen. Sie wusste nicht mehr, wie vielen Flüchen sie schon ausgewichen war und wie viele sie schon gestreift und sogar getroffen hatten. Immer wieder richtete sie sich auf um wie wild mit Flüchen um sich zu werfen. Sie beachtete die Toten nicht genauer sondern lief einfach weiter zum nächsten. Teilweise überkam es sie wie einen Blutrausch, wenn sie den Zauberstab hob um einen weiteren Fluch zu sprechen oder den anderen einfach nur ins Jenseits schickte.

Keiner hatte gedacht, dass sich Voldemort noch mal zum Ziel machen würde Hogwarts anzugreifen, nachdem sein Unterfangen im letzten Jahr so kläglich gescheitert war. Jedoch war Dumbledore getötet worden von dem Mann, der plötzlich in ihre Sicht kam. Severus Snape, ehemaliger Professor für Zaubtränke an der Zauberschule Hogwarts kämpfte verbissen gegen die Auroren, doch nur ein sehr aufmerksamer Beobachter hätte bemerkt, dass es immer nur Todesser traf. Der jeweilige Auror fragte sich sicherlich nicht lange, wer ihm da einen Gefallen getan hatte sondern ging zum nächsten Feind über.

Sie konnte sich nur langsam zu ihm vorkämpfen und bemerkte plötzlich entsetzt, dass nicht weit von ihm Voldemort mit einem leisen Plop erschien. Bei dem Kampfgetöse bemerkte ihn niemand außer Snape natürlich, der ihm lediglich kurz zunickte und auf eine Stelle in der Nähe des Waldes zeigte. Während sie weiter den Flüchen auswich, langsam müde werdend, versuchte sie die beiden nicht aus den Augen zu verlieren. Harry kämpfte in der Richtung in die beiden gingen.

Jetzt würde es also zum allesendscheidenen Kampf kommen und sie wollte auf alle Fälle dabei sein. Noch immer glaubte sie nicht an Snapes Schuld. Es musste eine Erklärung geben, weshalb er seinen Mentor umgebracht hatte. Sie war in den letzten Monaten zu der Erkenntnis gelangt, dass Dumbledore es von ihm verlangt haben muss. Nach dem was Harry erzählt hatte, stand es zum damaligen Zeitpunkt nicht zum Besten mit der Gesundheit vom Direktor. Sicherlich hatte der alte Mann gewusst, was ihn erwartete.

Sie erreichte die Gruppe gerade, als Voldemort seine Stimme erhob. "Deine letzte Stunde hat geschlagen, Potter." "Da wäre ich mir nicht so sicher an deiner Stelle." Sie stellte sich neben Harry und sah Ron auf sich zu gehen. Nun war die Gruppe komplett. "Das goldene Trio hat sich also eingefunden um mit mir den Kampf aufzunehmen. Ich werde es genießen euch zu quälen." Hasserfüllte Blicke flogen von einer Seite auf die andere.

Ron ergriff schließlich als erster das Wort. "Wir wussten schon immer, dass Sie ein Verräter sind." Süffisant sah Snape ihn an. "Und uns ist allen bekannt, dass sie noch nie viel im Kopf hatten, falls da jemals etwas vorhanden war, das man als Hirn bezeichnen könnte." Sie verleitete die Aussage zum Nachdenken. Wollte er damit etwas andeuten oder hatte es einfach nichts zu bedeuten? Ron dagegen ballte die Hände zu Fäusten, aber er war schon immer schnell in Rage zu bringen, was Snape redlich ausnutzte um ihm noch weitere Beleidigungen an den Kopf zu werfen - solange bis Voldemort ihm Einhalt gebot.

„Mach dich bereit zu…" begann Voldemort, wurde jedoch rüde von Harry unterbrochen. „Nun mach schon du alter Mann. Bis jetzt hast du ja nur große Reden geschwungen und keinen einzigen Fluch gesprochen." Mit diesen Worten warf Harry den ersten Fluch, dem Voldemort und Snape gekonnt auswichen. Es war als wäre der Kampf damit eingeleitet worden. Jeder sprach gegen jeden einen Fluch aus. Die Luft war erfüllt vom Zischen der farbigen Strahlen, die von den Zauberstäben ausgingen.

Sie war mehr damit beschäftigt alles von den Jungs abprallen zu lassen, als sich selbst zu schützen und so kam es, dass sie ein Crutiatus von Voldemort traf. Unter sehr starken Schmerzen stand sie ganz langsam auf und nahm den Fluch von sich. Keuchend stand sie da und baute mit ihrer letzten Kraft einen Schild um sie drei. Ihr Blick blieb kurz an Snape hängen und sie war entsetzt, als sie ihn ansah. Er lächelte. Es war kein überhebliches Grinsen oder gemeines Lächeln. Nein, es fühlte sich warm an und es gab ihr neue Kraft.

„Harry, Ron, denkt an das was wir besprochen haben." rief sie den beiden zu, worauf sie sofort ihre Stäbe hochzogen und den Schild, den sie geschaffen hatte vernebelten. Für kurze Zeit war die Sicht von Voldemort und Snape behindert, doch dann als sich der Nebel lichtete, sahen sie ihre Opfer entkommen. „Hier sind wir." schrieen alle drei und schickten gleichzeitig einen Todesfluch los. Die Flüche verbanden sich zu einem und… trafen den Grasboden.

Voldemort war zur Seite gesprungen. Nun klaffte zwischen ihm und Snape ein großes Loch, das letzteres bewundernd zur Kenntnis nahm. „Na, sieh einer an. Hat das goldene Trio in dem einem Jahr doch noch was dazugelernt und wie es scheint eine Menge." Seine Stimme triefte nur so vor Sarkasmus, während sich Voldemort geschmeidig erhob und dich den Staub von seiner Kleidung klopfte. „Ich muss Severus recht geben… wer hätte gedacht, dass Potter den Todesfluch sprechen kann…"

Sie bemerkte eine Stimme in ihrem Kopf. #Versuchen Sie es noch mal.# Jedoch war es nicht so unauffällig geschehen, wie Snape wohl gedacht hatte. Denn mit einem Mal schrie Voldemort auf. „Verräter!!!! Du warst der Verräter vor dem mich Wurmschwanz immer gewarnt hat bevor er gestorben ist. Du hast ihn umgebracht." Voldemorts Stimme war schrill und tat in den Ohren weh, während Snape einen Schritt nach dem anderen rückwärts zu den drei ging.

„Ja, ich war es, der dich all die Jahre ausspioniert hat und du hast es dir gefallen lassen… Severus würde doch nie seinen Meister verraten, hast du dir gedacht. Nie hast du gewusst, was ich wirklich dachte. Meine Künste in Legilimentik und Okklumentik waren von je her besser als deine…" Er war nun fast neben ihr, als Voldemort einen Fluch losschickte. Doch wider erwarten traf es nicht ihn, sondern sie. Im letzten Moment hatte sie sich vor Snape geworfen und wand sich nun erneut am Boden hin und her zumindest für wenige Sekunden, denn Harry nahm den Fluch von ihr. Mühsam richtete sie sich wieder auf, während Snape sie stützte.

„Na ist sie das… deine Geliebte… deine Gedanken waren mein. Besonders das. Soll sie es wissen? Na was meinst du. Sollen wir ihr davon erzählen? Wer weiß, ob sie dann immer noch von dir gestützt werden will." Voldemorts Lachen klang unangenehm in den Ohren des Goldenen Trios, doch Hermine sah die Chance. „Nochmal!" zischte sie den anderen zu und nur eine Sekunde später schossen vier Todesflüche auf Voldemort zu, diesmal jedoch gab es kein Entrinnen für ihn. Er wollte ausweichen, doch die Flüche machten einen Bogen und trafen ihn mitten ins Herz.

Alle sahen sie erstaunt an, doch bevor sie auch nur ein Wort sagen konnte, traf sie ein Fluch im Rücken und wieder wand sie sich am Boden. Hinter ihnen war eine Gruppe Todesser erschienen, die noch nichts von dem Tod ihres Meisters wussten. Viele hatten Snape schon immer misstraut, wobei das eher vom Neid herrührte, als von echtem Misstrauen. Voldemort hatte Snape immer bevorzugt behandelt, je nachdem wie man dies auslegte, denn dies galt auch bei Strafen.

Es dauerte nicht lange bis Verstärkung von Seiten der Auroren kam und die Gruppe rettete. Doch davon bekam sie nichts mehr mit. Längst war sie in eine erlösende Ohnmacht gefallen und auch, dass es Snape war, der sie von dem Crutiatus befreite, bemerkte sie nicht. Sie erwachte jedoch nur schon bald, da sie Snape an den Schultern gepackt hatte und sie wie wahnsinnig schüttelte. Von weit her hörte sie seine Stimme. „…as tun Sie da? Granger, Sie können doch nicht jetzt sterben, nicht nachdem wir gesiegt haben! Wachen Sie gefälligst auf!"

Erschöpft öffnete sie die Augen und blickte in schwarze durchdringende Augen, die sie besorgt ansahen. Er ließ sie los, was ihr gar nicht gefiel. Auch wenn sie morgen blaue Flecken haben würde, aufgrund seiner rüden Behandlung, so vermisste sie seine Berührung. Sie sah ihn jedoch nicht an, in der Angst er könne sie zurückweisen. Ihr Blick glitt über das Schlachtfeld und sah die Leichen von Freund und Feind. Der Geruch des Todes stieg ihr in die Nase und sie erinnerte sich daran, dass sie Schuld trug an vielen, die hier ihr Leben gelassen hatten.

Sie hatte den Todesfluch immer und immer wieder ausgesprochen, denn schon bald nach Beginn der Schlacht hatte sie gewusst, dass ein einfacher Stupor nicht mehr ausreichen würde. Andere Todesser befreiten ihre Kollegen immer relativ schnell von Flüchen, wie den Erstarrungszauber und in dem Moment hatte sie ohne nachzudenken den ersten Avada Kedavra gesprochen. Mit Entsetzen in den Augen hatte sie einen Todesser umfallen sehen, als ihn ihr Fluch traf. Danach war sie wie in einen Rausch geraten und hatte den Zauberstab kreisen lassen, während sie immer wieder diese zwei Worte wiederholte.

Wie viele Kinder hatten ihre Eltern verloren? Wie viele Eltern hatte sie getötet? Wie viele junge Menschen? Sie blickte hinab auf ihre Hände und ihr Zauberstab entglitt ihren Fingern. Blut klebte an ihren Händen und ihr Geist begann zu rebellieren. Sie konnte das Gesicht des ersten nicht vergessen. Immer wieder tauchte er vor ihren Augen auf. Sie schrie auf und Tränen liefen ihre Wangen hinunter. Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass sie tatsächlich Menschen getötet hatte. Askaban wäre noch eine viel zu harmlose Strafe. Ohne wirklich etwas wahrzunehmen tastete sie nach ihrem Zauberstab und setzte ihn sich an die eigene Kehle.

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Ich weiß, es ist ein Cliff, aber ich dachte er passt so schön an diese Stelle. Nächsten Sonntag lade ich den nächsten Teil hoch, falls ich nach diesem Kapitel noch unter den Lebenden weile… #smile#

TBC