Chapter 1

Prologe:

„Marisa Mauren?"

„Anwesend.", antwortete ein Mädchen mit Schulter langen braunen Haaren und dunkelbraunen Augen als die Lehrerin ihren Namen Aufrief.

Gelangweilt blickte Marisa wieder aus dem Fenster. Ihr Gesicht wie immer ausdruckslos. ‚Ich wünschte… ich wäre wo anders. Überall nur nicht hier.', dachte sie fast schon traurig.

Als es klingelte und die anderen Schüler alle in die Pause gingen, wartete sie. Sie wusste auch nicht warum aber in den pausen blieb sie meistens drinnen. Die Lehrer erlaubten es ihr mit mürrischem Unterton.

„Na, Freak?", sagte eine herablassende Stimme.

Marisa sagte nichts als ein blondes, Jennifer, und ein hell-braun-haariges Mädchen, Jaci, auf sie zu kamen.

„Was ist? Bist du stumm?! Ist mal wieder typisch, Freak.", sagte Jennifer hämisch. „Du bist schwach. Da wünscht man sich ja du wärst nicht da. Aber offensichtlich bist du immer abwesend!"

Langsam und mit gelangweilten Blick sah Marisa sie an. ‚Das wünsche ich mir jeden Tag, du Narr.' Am liebsten hätte Marisa den beiden ganz genau erklärt wie dumm sie doch wären.

Doch stattdessen stand sie auf und murmelte ein: „Entschuldige bitte, wenn du meine Präsenz als störend empfindest aber das würde dein Ego auch nicht retten." So ging sie dann an den beiden vorbei und wusste ganz genau dass sie die kriegerische Konversation gewonnen hatte.


Später am Abend ging Marisa den langen Weg, der durch den Park führte, zu ihrem Haus entlang. An ihrem ‚Zuhause' angekommen schloss sie die Tür auf und ging in eine leere Wohnung. Seit einiger Zeit wohnte sie alleine. Ihre Mutter starb während ihrer Geburt und ihr Vater hasste Marisa dafür. Lange hatte sie sich nicht gegen die Schläge ihres Vaters gewehrt. Erinnerungen kamen in ihr hoch.

ES IST ALLES NUR DEINE SCHULD!"

Nein! Bitte… bitte Papa hör auf!", rief ein kleines mageres Mädchen, das angst-erfüllt und mit Tränen in ihren Augen von ihrem Vater am Arm gepackt wurde.

Er ignorierte sie und schlug ihr ins Gesicht. Das sechsjährige Mädchen konnte sich nicht wehren. Sie war zu schwach.

Nachdem er lange und unkontrollierbar auf sie eingeschlagen hatte ließ er sie los und ging in die Küche. Das Mädchen wusste genau was jetzt kam.

‚Nein! Ich will nicht! Nicht noch mal! NEIN!', schrie das Mädchen in ihrer Gedanken als sie sich in eine Ecke verzog.

Sie blutete am ganzen Körper und man konnte an Armen und Beinen blaue Flecken sehen. Sie konnte nicht mehr. Würde es so weiter gehen… würde sie sterben.

Sie schüttelte den Kopf.

„Vergangenheit. Ja… das liegt in der Vergangenheit.", flüsterte Marisa, während sie sich auf ihr Bett fallen ließ und kurz darauf einschlief.


Marisa blickte sich in ihrem Zimmer um. An allen Seiten standen Bücherregale. Alle voll mit Märchen und Fantasy Bücher. Und nicht zu vergessen von Mangas!

Ja ihr momentaner Liebling war NARUTO. Oft wünschte sie sich ein sorgenfreies Leben. Ohne den ganzen Hass der Menschen auf sie. Sie hoffte in den Büchern, in Geschichten, ihre Welt zu vergessen.

Heute würde Marisas Klasse einen Ausflug in ein Museum unternehmen. Die Begeisterung war GROß…. Nach wenigen Stunden fahrt und dem Weg zum Museum selber, befanden sich Marissa, Jennifer, Jaci und der Rest der Klasse in einem langweiligen Gebäude über die Geschichte ihrer Vorfahren.

„Das. Ist. Echt. Nicht. FAIR!", rief Jennifer laut und beleidigt. Sie wurde zusammen mit Jaci und Marisa in eine Gruppe gesteckt die alleine durch das Haus laufen durften(mussten).

Neugierig blieb Marisa vor einem Tisch stehen auf dem sich ein großes altes Buch befand. Während sie das Buch ausgiebig studierte beschwerten sich Jennifer und Jaci hörbar über sie.

„Ich meine, warum ausgerechnet mit ihr!?", sagte Jennifer.

„Ja… ausgerechnet mit diesem Freak.", antwortete Jaci ebenfalls beleidigt.

„Nie sagt sie irgendetwas und wenn sie was sagt ist es ja OH so wichtig!"

„Da soll einer Glauben das sie in fast allen Fächern entweder ne 2 oder ne 1 hat.", spottete Jaci.

Marisa ignorierte sie. ‚Das ist doch eh alles langweiliger Stoff der es nicht einmal wert ist zu lernen. Oder zu wissen.', dachte sie im Stillen als sie langsam ihre Hand ausstreckte um das Buch näher zu betrachten. ‚Diese Welt ist langweilig und nicht wert zu existieren. Aber vielleicht… bin ja auch nur ich es nicht wert….' Plötzlich tat ihr Kopf weh. Die Stimmen der beiden beleidigten Mädchen klangen auf einmal weit weg. Sie konnte nur noch wahrnehmen wie die beiden auf sie zu kamen und nun neben ihr standen. Dann wurde alles weiß um die drei dreizehn jährigen und grelles Licht vernebelte ihren Sehsinn. Marisa spürte wie sie hineingezogen wurde. ‚Unmöglich!' Hinein ins Buch.

Die Frau die bis vor kurzem noch neben den aufgedrehten Mädchen stand blickte nun auf die leere Stelle vor einem leeren Tisch. ‚War da nicht eben noch…? Und wo sind diese Kinder hin…?', dachte sie verwirrt. Doch dann redete sie sich ein dass das alles wohl nur Eingebung war.

Und so verschwanden sie vom Angesicht der Erde. Zumindest der Erde wie sie sie kannten.


Erstes Kapitel: Prolog!

Sry das ich momentan meine anderen beiden Fanfics auf Pause gestellt habe. Aber ich bin auch gerade irgendwie im Naruto Trip…

Auf jeden fall… ignoriert Fehler! Bitte? Hatte einfach Lust etwas zwischen meinem Praktikum zu schreiben. - .-