Titel: Movements towards life - Bewegungen in Richtung Leben
Originaltitel: Movements towards Life
Autor: Tabitha Llewellyn
Übersetzerin: Schattentaenzerin
Fandom: NCIS
Pairing: Gibbs/DiNozzo
Rating: T
Teil: 1/6
Warnungen: Mpreg (männliche Schwangerschaft), AU, Slash
Inhalt: Tony und Gibbs finden sich in einer ungewöhnlichen Situation wieder.
Disclaimer: Nichts gehört mir oder der Originalautorin. Der gehört nur die Idee und ich habe sie einfach mal ins Deutsche übertragen. :-)
A/N: Dies ist etwas was ich für mich selbst geschrieben habe, dass ich nicht plante zu teilen. Posten war der einzigste Weg um mich davon abzuhalten weiter zu schreiben und mit den anderen Geschichten, die ich habe, weiterzukommen. Der zweite Teil wird separat als "Snapshots of a Life" gepostet.
Ü/N: Etwas wirklich, wirklich langes, aber auch etwas verdammt Tolles. Da die Fic über 23 Word-Seiten lang ist, teile ich sie. Hier nun Teil 1. Viel Spaß beim Lesen! Reviews sind wie immer mehr als willkommen und lassen mich schneller übersetzen! :-)
Wortanzahl: 936 Wörter
_
Teil 1
Gibbs sah hoch vom Lesen einer E-Mail um bellend eine Frage über das Budget des Teams und wie schnell Abby es anscheinend aufbrauchte an DiNozzo zustellen. Irgendwas im Ausdruck des jüngeren Mannes als er seine Post las, ließ ihn innehalten.
"DiNozzo.", rief Gibbs. Tony blickte nach oben, sich selbst schüttelnd als wenn er taggeträumt hätte. "Wenn du einen weiteren Brief mit einer Biowaffe drin öffnest, brauchst du dir keine Sorgen über blaue Lichter machen, weil ich dich gleich hier töten werde."
"Was?" Tony sah verwirrt aus und schüttelte dann den Kopf noch einmal. "Es ist nichts annähernd ähnliches drin.", versprach er.
"Warum siehst du dann so blass aus?" Ziva und McGee beobachteten nun beide den Austausch und Tony blickte sie beide an bevor er mit den Schultern zuckte. Gibbs runzelte die Stirn, Tony würde normalerweise lächeln, versuchen es mit einem Witz zu vertuschen.
"Ich habe gerade nur einige Neuigkeiten erhalten. Ich..." Er stockte. "Ich muss mir den Nachmittag frei nehmen." Er sagte es als wenn es das letzte wäre was er wirklich machen wollte. Tony nahm sich niemals frei; er war beinahe so schlimm wie Gibbs. Er hatte sicherlich niemals so kurzfristig danach gefragt und es was für Gibbs klar, dass was auch immer im Brief war seinen Senior Agent aufgeregt hat.
"Gut." Er nickte, sie überprüften sowieso nur Cold Cases (Ü/N: Kriminalfälle, die nicht gelöst wurden). Es wäre gut für Ziva und McGee sich alleine auf die Fallakten zu stützen ohne das sie das erstaunlich gute Gedächtnis von Tony über die Fälle, in denen er involviert war, benutzen zu können. Tony sammelte langsam seine Sachen zusammen, der Brief, den er bekommen hatte, war sorgfältig verstaut in die Brusttasche seines Jacketts. Gerade als er dabei war in den Aufzug einzusteigen, trat Gibbs neben ihn.
"Brauchst eine Nachfüllung, Boss?" Tony hatte es endlich geschafft ein Lächeln aufzubringen, aber es war nichts im Vergleich zu seinem gewöhnlichen Angebot. Gibbs nickte nur und ließ Tony damit davonkommen bis die Türen sich zugeschoben hatten. An diesem Punkt, als Gibbs wusste, dass der Lift zwischen zwei Etagen war, drückte er den Schalter um den Aufzug jäh zu stoppen. Tony schluckte. "Schau, wenn du mich zerfetzen willst, kann das bitte bis morgen warten? Ich habe viel Urlaubszeit angespart und wir sind gerade sowieso nicht beschäftigt und ich muss es heute wirklich versuchen und damit klarkommen."
"Bist du nun fertig?", fragte Gibbs. Tony seufzte und nickte. "Zeig es mir." Er streckte seine Hand aus für den Brief. Tony schüttelte seinen Kopf ein wenig.
"Es ist nichts, Boss." Die Lüge klang für sie beide schwach.
"Du bist beinahe 35, Tony.", sagte Gibbs.
"Ich weiß.", blaffte Tony. "Ich weiß.", wiederholte er, sein Tonfall resigniert.
"So wie sie." Gibbs deutete mit seinen Daumen in Richtung Tonys Tasche. "Es wird nicht einfach so weggehen, Tony. Was hast du für diesen Nachmittag geplant?"
"Ich weiß es nicht.", erwiderte Tony heftig, aber dann schien all sein Kampfgeist aus ihm herauszufließen und er sackte gegen die Wand des Fahrstuhls. "Ich weiß es nicht." Er seufzte. "Es ist nur so unfair. Es verstößt gegen beinahe jedes Menschenrecht das existiert. Nur, weil ich niemals irgendein Mädel geschwängert habe..."
"Warum hast du es nicht gemacht?"
"Was?"
"Du wusstest, dass dieser Tag kommen würde. Warum hast du nicht einfach eine deiner Freundinnen geschwängert?", fragte Gibbs.
"Weil...", pausierte Tony. "Weil das nicht fair ihnen gegenüber gewesen ist. Ein Kind von einem Typen haben, den sie kaum kennen... Ich weiß wie verstörend diese Idee davon ist."
"Was sind deine Möglichkeiten?"
"Meine was?"
"Möglichkeiten, Tony.", sagte Gibbs leise. "Es muss welche geben."
"Ich könnte hoffen, dass ich unfruchtbar bin.", antwortete Tony mit einem bitteren Zucken seiner Lippen. "Aber ich war es nicht das letzte Mal als ich eine medizinische Untersuchung hatte."
"Was sonst?"
"Ich könnte einige Kerle finden, die bereit sind mich zu schwängern oder einen der es nicht ist und ihn einfach nur betrunken machen." Tony sah entschlossen nur auf den Boden. "Oder ich könnte mitmachen bei dem was sie wollen, lasse mich schwängern mit dem Sperma irgendeines zufälligen Mannes, überstehe acht Monate der Schwangerschaft, Stunden mit Wehen und händige ihnen dann das Kind am Ende aus." Tony stoppte und nahm einen zittrigen Atemzug. "Der Brief sagt sie wollen meine 'Fruchtbarkeits'-Optionen mit mir besprechen, aber was sie meinen ist das, wenn ich nicht schwanger bin oder zumindest mit jemanden zusammen bin, der ihre Standards erfüllt und plant mich schwanger zu bekommen bis zur Zeit wo ich 35 bin, dann liegt die Wahl nicht mehr bei mir." Tonys Stimme war kaum mehr als ein Flüstern bei der Zeit wo er fertig war seine Möglichkeiten Gibbs zu erzählen.
"Wir überlegen uns etwas.", versprach Gibbs, griff den Nacken des jüngeren Mannes um ihn dazu zu zwingen aufzupassen. Tony schüttelte nur seinen Kopf mit einem Lächeln.
"Dies ist ein Durcheinander das selbst du nicht bereinigen kannst, Boss.", sagte er kläglich. "So oder so werde ich ein Baby bekommen. Du solltest wahrscheinlich anfangen dich umzusehen."
"Umsehen nach was?"
"Jemanden der meinen Platz im Team einnimmt während ich im Mutterschutz bin." Tony zuckte die Achseln.
"Es ist ein wenig verfrüht darüber jetzt zu reden.", rügte Gibbs. Er drückte den Schalter, bewusst das sie für eine Weile den Aufzug in Beschlag genommen hatten. "Geh nach Hause, Tony. Überdenke die Dinge. Wir können morgen weiter reden. Denke nicht einmal an wegrennen, ich werde dich verfolgen und eine Schwangerschaft wird das letzte deiner Probleme sein." Die Fahrstuhltüren öffneten sich in der Tiefgarage.
"Ich weiß, Boss. Es hat sowieso keinen Sinn. Dies ist ein Problem, welches weglaufen nicht lösen wird."
"Hat es jemals eins von ihnen gelöst?"
"Nein", gab Tony zu.
Ende Teil 1
