Er öffnete die Augen. Wasser. Nichts als Wasser. Er schloss die Augen wieder. Nach einer Weile ruckelte es heftig. Was war passiert, dachte er sich. Er fühlte Sand unter seinem Körper. Wieso fühlte er Sand? Er blickte sich um. Es war Nacht. Er hoffte, dass keine anderen Tiere auf der Insel waren. Er wollte aufstehen. Es klappte nur sehr schlecht. Schnell unter den nächsten Baum. Er schleifte sich weiter. Erschöpft fiel er unter dem nächsten Baum zusammen. Er schlief wieder ein.
Diego wachte auf. Als erster. Wie immer. Die anderen lagen in einem Halbkreis verteilt um einen großen runden Stein. Er legte los für seine morgendliche Runde. Er ging durch den Wald, und kam am Strand an. Wieso lag da ein riesiger Eisblock? Er roch einen fremden Duft. Er rief laut: „Wer ist da?" Er bekam keine Antwort. Diego folgte seiner Nase immer weiter dem Duft entgegen, und fand schließlich den Ursprung. Er lief zu den anderen zurück. Wollte Manny, Sid und Shira holen. Seine Krallen bohrten sich in den Sand. Der Tiger lief los.
Shira war schon wach als sie Diego sah. Er erzählte ihr, was los war. Sie weckten Manny auf. Er meinte: „Geht ihr beide. Ich passe hier auf." Diego und Shira liefen los. Am Strand angekommen machten sie eine weniger gute Entdeckung. Das, was vorher im Sand gelegen hatte, war weg. Da war nur noch eine kleine Mulde. „Ok", sagte Diego „wir müssen uns aufteilen. Du gehst an den Felsen lang, und ich nehm den Wald Teil." Shira stimmte zu, und sie rannte los. Gerade als sich Diego umdrehen wollte, hörte er ein leises Knurren. „Scheisse", dachte er.
Koys presste den Hals des Tigers mit Leichtigkeit gegen den Boden. „Was wollt ihr von mir? Verschwindet!" Er sah die Angst im Blick der Raubkatze, und ließ den Druck auf seinem Hals ein wenig sinken. Sodass er atmen, sich aber nicht wehren konnte. „Wer… b-bist du?" hustete der ihm noch unbekannte. „Ich bin Koys. Und jetzt sag mir, was das soll, oder du kannst versuchen durch den Bauch zu atmen."
Diego dachte, seine Lunge würde gleich explodieren. Sein Blickfeld wurde am Rand zunehmend schwarz. Er fühlte das Gewicht auf seinem Hals. Er konnte sich nicht mehr bewegen. „I-ich b-b-brauche Luft. Bitte." Der sogenannte Koys blickte ihm in die Augen. Diego bekam Panik. „Ich will nicht sterben. Bitte!" Das Gewicht ließ nach. Diego bekam wieder einigermaßen Luft. „Er atmete einmal tief durch, und dann schrie er mit aller Kraft nach Shira.
