Neue Story von mir XD

Prologe

Langsam kehrten Gefühle in meine einzelnen Körperteile zurück.

Als erstes spürte ich meinen Fingerspitzten, dicht gefolgt von meinen Armen und Beinen. Es war unangenehm sich nach fünf Jahren des Stillliegens endlich wieder etwas bewegen zu können .Mein Onkel hatte mir erzählt, die Jahre die man eingefroren im Dauerschlaf auf der Reise ins All verbringt, fühlen sich an wie wenn man einen Nacht durchfeiert und am nächsten Tag mit einem Kater irgendwo am Boden wieder aufwacht .

Zwar hatte ich mit meinen 15 Jahren noch nie einen Kater, aber jetzt wusste ich das ich auch nie einen haben möchte. Als ich an meinen Onkel dachte durzuckte mich ein Stich der Trauer. Als Dad`s Zwillingsbruder starb wurde mein Vater, Jake Sully, für die Weiterführung seines Projekts ausgewählt, trotz seiner gelähmten Beine und der Tatsache dass er Soldat und kein Wissenschaftler war.

Als seine Tochter würde auch ich am Projekt teilnehmen. Zwar wusste ich noch nicht was ich machen müsste aber eins wusste ich sicher: In wenigen Stunden bin ich offiziell das einzige Kind in Mitten einer Horde von Soldaten und Wissenschaftlern auf einem wilden Planeten. Oh Freude ,oh Freude.

Als ich endlich wieder etwas Kontrolle über meinen Körper zurückerlangte fühlte ich mich als ob mich ein Bus überrollt hätte. Mein Schädel brummte und am liebsten wäre ich gleich wieder eingeschlafen. Doch Hunger und mein schmerzender Kopf hielten mich davon ab.

Außerhalb meiner kleinen Kabine hörte ich das gedämpfte Stöhnen meines Vaters Jake. Er hatte die Kabine neben mir und war offensichtlich auch gerade aufgewacht …...mit denselben „Nebenwirkungen" wie bei mir. Ein schadenfrohes Lächel stahl sich auf meine Lippen.

Hehe geschieht dir recht.

Nun konnte ich mich endlich wieder vollständig bewegen, nur meine Augen hatte ich noch geschlossen.

Ich hörte wie jemand die Tür zu meinem Schlafraum öffnete .Gefolgt von dem leisen Zischen als frische Luft in den kleinen Innenraum strömte. Ich atmete tief ein und genoss die relativ gut riechende Luft.

„Na gut geschlafen, Kleines?", auch ohne etwas zu sehen könnte ich deutlich den Spott auf den Gesicht meines Vaters erahnen. Ein genervtes Stöhnen meinerseits war seine einzige Antwort. Vermutlich grinste er jetzt und verdreht in gespielter Verärgerung die Augen .Ich wusste es nicht den meine waren noch immer geschlossen.

Mit sicheren Bewegungen half er mir aus dem Gewirr von Gurten, welches mich in einer aufrechten Position hielt .Endlich war ich frei und fing auch gleich an meine steifen Glieder zu recken.

Es schien mir das das einzig Lustige am fliegen im All die Schwerelosigkeit war, die einen begrüßt wenn man aufwacht .Jake hielt mich die ganze Zeit an der Hand um zu verhindern das ich davon schwebte oder gegen einen der anderen Soldaten stieß.

Erst jetzt öffnete ich zum erstem mal meine Augen. Immer noch Dunkelheit.

Hin und wieder durchbrochen von einzelnen bunten Lichtpunkten. Jake war der Punkt der mir am nächsten war. Die anderen Punkte waren die Soldaten, welche entweder noch bewegungslos in ihren Kabinen schliefen oder, bereits wach, durch die Dunkelheit schwebten.

Das war normal für mich. Das war meinen Vorstellung von sehen. Dunkelheit und Punkte.

Ich hoffe euch gefällt die Idee (Jake hat eine blinde Tochter die auch noch Pandora fliegt… nur für alle dies nicht checken =)

Kira