Hallo meine lieben Leser! Wie versprochen kommt hier die hoffentlich ersehnte Fortsetzung von Entführt von den Akatsuki!

Für die, die den ersten Teil nicht gelesen haben und vorerst auch nicht lesen wollen, hier noch ein paar Infos, damit ihr hoffentlich ohne Fragen einsteigen könnt:

Meine OC Amaya:

Aussehen: Braunes, schulterlanges lockiges Haar, dunkelblaue Augen, eine normale aber trainierte Figur und ca. 173 cm groß.

Alter: 18

Waffen: Ein Schwert namens Wolfsklinge, das in ihrem Clan von Anführer zu Anführer weitergegeben wird. Sie hat das Blitzelement und das Wasserelement.

Hintergrund: Seit ihrem 18. Geburtstag ist sie die Anführerin des Wolfsclans, den zuvor ihr Vater angeführt hat. Ihr Clan lebt versteckt und nur wenige wissen den genauen Ort ihres Dorfes. Sie haben sich auf das Heilen spezialisiert und einige Mitglieder haben ein zweites, schwarzes Chakra, mit dessen Hilfe sie sich unter anderem in Wölfe verwandeln können. Dies zu meistern braucht jahrelanges Training, da große Konzentration vonnöten ist um es freizusetzen und zu kontrollieren.

Was bisher geschah: Amaya reist in die Nähe von Amegakure, um die seltene Feuerbeere zu pflücken, die sowohl ein Gift als auch ein sehr starkes Heilmittel ist, wird aber von Akatsuki entführt. Um ihr Dorf vor Akatsuki zu schützen verhält sie sich loyal gegenüber der Organisation, gewinnt Pains Vertrauen und wird schließlich ein Mitglied. Itachi erzählt ihr sein Geheimnis, damit sie ihm vertraut, und er hilft ihr schließlich zu fliehen. Während ihrer Flucht kommt sie zu dem Ort, wo Sasuke und Itachi kämpfen, sie sieht wie der Ältere stirbt und bringt ihn mithilfe der Feuerbeere zurück ins Leben. Sie kommt nach Konoha, verrät aber keine Geheimnisse über Akatsuki, da sie Pain zuvor einen Brief hinterlassen hat, in der sie ihm bittet, ihr Dorf und Alliierten in Ruhe zu lassen und ihr etwas Zeit mit Naruto zu geben, damit sie ihn trainieren kann. Pain geht auf das Angebot ein. Sasuke erfährt von Amaya die Wahrheit über Itachi, und der junge Uchiha beschließt daraufhin vorerst in Konoha zu bleiben.

Die Fortsetzung spielt ca. ein halbes Jahr nach dem ersten Teil und wird nicht dem Naruto-Zeitstrahl folgen. Im Gegensatz zum ersten Teil kommen nicht nur Amaya und Akatsuki drin vor, sondern ich werde versuchen so viele andere Charaktere wie möglich einzubringen.

Es wird keine Lovestory, sondern eine Geschichte mit viel Action, Drama, Spannung, Blut und unerwarteten Wendungen. Außerdem besitzt sie eine Handlung. Sollte ich es übers Herz bringen werden auch einige Charaktere sterben.

Der Titel der Story kommt von der Chaostheorie, die besagt, dass selbst in dem größten Chaos eine gewisse Ordnung steckt und dass Ereignisse, die rein zufällig zu geschehen scheinen, am Ende alle zusammen hängen und einen Sinn ergeben.

Mir gehören nur meine eigenen Charaktere, die Handlung und alles andere das nicht im Manga Naruto oder im Anime vorkommt.

Prolog

Dorf des Wolfsclans

Lächelnd sah ich hinaus in das Dorf, über dem sich der blutrote klare Abendhimmel ausbreitete. Die ersten Lichter gingen in den Straßen an und trotzdem waren immer noch viele Bewohner unterwegs und genossen die letzten Lichtstunden dieses wunderschönen Tages.

Mich streckend drehte ich mich zu meinem Schreibtisch um. Seitdem ich das Amt als Anführerin des Wolfsclans übernommen hatte, hatte sich der enorme Papierstapel auf meinem Tisch im Schnitt um keinen Zentimeter verringert.

Mit einem Seufzer nahm ich einen Ordner von dem Stapel, legte ihn auf den schmalen freien Platz der auf der Tischplatte frei war, und schlug ihn auf. Er enthielt eine Liste von Gegenständen die unser Krankenhaus neu brauchte. Ich überflog die Punkte und genehmigte sie, sodass sich das Krankenhauspersonal die Gerätschaften, Kräuter und Werkzeuge kaufen konnte.

Danach wanderte der Ordner auf den Erledigt-Stapel, der im Laufe des Abends wuchs, während der andere glücklicherweise kleiner wurde. Schließloch kam ich auf eine Nachricht von Konoha, unterzeichnet von Tsunade. Sie teilte mir mit, dass Team 7 gestern von ihrer Mission zurückgekommen war. Anbei lag Kakashis Missionsbericht, den ich gründlich durchlas.

Die drei Mitglieder dieses Teams, Naruto Uzumaki, Sakura Haruno und Sasuke Uchiha, hatten sich in dem halben Jahr das ich sie zusammen mit Kakashi trainiert hatte, um ein vielfaches verbessert. Ihre Teamarbeit war selbst nach all der Zeit, in der Sasuke bei Orochimaru gewesen war, immer noch glänzend. Blitzschnell analysierten sie selbst schwierige Situationen und meisterten sie meistens perfekt. Ihre Power schien mit jedem Tag mehr anzusteigen und ihre Strategien verblüfften mich immer wieder.

Selbst Narutos Temperament und seine ewige Rivalität mit Sasuke waren ein wenig in den Hintergrund gerückt. Zurückgeblieben war ein Team, bei dem ich in jeder Trainingsstunde mein komplettes schwarzes Chakra verbrauchte um ihren Attacken wenigstens ein wenig zu trotzen. Sie waren zwar außer Sakura immer noch offiziell Genin – was Naruto mehr als verärgerte – aber im Grunde genommen könnten sie bereits schon Jonin sein und ließen selbst Kakashi manchmal alt aussehen.

Wenn dann auch noch Sai – der Sasuke eine Zeitlang ersetzt hatte – dazukam, waren sie unschlagbar.

Da Team 7 wieder komplett war, war Sai wieder zurück in die Anbu Black Ops gegangen. Er stattete seinen Freunden aber trotzdem noch regelmäßig einen Besuch ab, zum Missfallen von Danzou, der sich bei Tsunade beschwert hatte, Sais Umgang mit Team 7 würden Emotionen in ihm hervorrufen, die vollkommen unprofessionell für einen Ninja wären. Tsunade hatte ihn nur darauf hingewiesen, dass es schließlich Danzous Idee gewesen war Sai in das Team zu holen und sie nichts gegen seine Freizeitaktivitäten unternehmen könne und wolle.

Lächelnd sah ich von dem Bericht auf und auf das Foto, das neben anderen eingerahmt auf dem Schreibtisch stand. Kakashi stand hinten und hatte einen Arm um seine drei Schützlinge gelegt: Links Naruto, der grinsend versuchte Sakura den Arm umzulegen, Sakura in der Mitte, lachend, und Sasuke links, emotionslos wie eh und je, aber mit dem leichten Anflug eines Lächelns. Ich hockte vorne, lächelnd.

Morgen würde ich mich nach einer einwöchigen Pause wieder auf dem Weg zurück nach Konoha machen, um Team 7 weiterhin auf Akatsuki vorzubereiten.

Pain hatte den Vertrag bisher noch nicht gebrochen, ich hatte mich sogar einmal mit ihm in Amegakure getroffen um weitere Punkte festzulegen. Unsere Abmachung sah vor, dass solange ich nichts über Akatsuki verlauten ließ, sie den Wolfsclan und dessen Verbündeten in Ruhe ließen. Dasselbe galt auch umgekehrt. Außerdem hatte er, wenn auch zögerlich, zugestimmt, ein halbes Jahr zu warten bis er die Jagd nach den Jinchuriki fortsetzen würde. Dafür würde meine Hilfe und Unterstützung von Naruto nach den sechs Monaten enden. Das halbe Jahr war in weniger als einem Monat um, und bisher hatte ich verhältnismäßig wenig von den Akatsuki gehört. Selbst ihre sonstigen Aktivitäten wie Kopfgelder sammeln, Dörfer überfallen oder wahllos Leute umbringen, sind in letzter Zeit erstaunlicherweise zurückgegangen. Ein wenig wunderte es mich schon, aber ich wollte mich nicht deswegen beschweren. Die Hauptsache war, dass Pain sich an den Vertrag gehalten hatte.

Ich wollte mich gerade dem nächsten Papierstapel zuwenden, als ein lauter Knall von draußen mich zusammenzucken ließ. Verwirrt erhob ich mich und sah aus dem Fenster in die mittlerweile dunkle Nacht hinaus, abgesehen von den Straßenlaternen – und den brennenden Häusern, deren Flammen das komplette Dorf in einen flackernden Schein hüllten.

Ich erkannte dunkle Punkte die aufgeregt durch die Straßen rannten, Ninjas die von Dach zu Dach hüpften, Zivilisten die ihre Häuser verließen. Für einen Moment stand ich einfach nur da und starrte mit weit geöffneten Augen hinaus.

Wir wurden angegriffen.

Mich aus meiner Starre lösend und Wolfsklinge schnappend rannte ich aus dem Büro hinaus und prallte fast mit einem Wolfskrieger zusammen, der in höchster Aufregung war.

„Wir wurden vor einigen Sekunden angegriffen, Lady Amaya. Die Attacken kamen aus dem Nichts, ich bin sofort hierher gerannt um Bericht zu erstatten."

„Werden die Zivilisten evakuiert?" fragte ich ihn während wir durch die Gänge meines großen Hauses rannten, das Haus des Anführers, das gegenüber vom Krankenhaus über das Dorf thronte.

Zwei andere Wachen begleiteten uns, bereit es mit jedem Feind aufzunehmen der draußen auf uns wartete.

Der Wolfskrieger vom Anfang nickte. „So gut es geht, ja, aber die Attacke kam so plötzlich, wir wissen selber nicht einmal was los ist und wer uns angreift."

Verdammt, dachte ich, mit den Zähnen knirschend. Aber wer immer unsere Feinde waren, sie würden es bereuen auch nur einen Fuß in unser Dorf gesetzt zu haben.

Zwei weitere Wachen warteten bereits am Eingang kampfbereit auf uns als wir in die kühle Nachtluft traten. In den Sekunden in denen wir hinausgerannt waren, hatten fünf weitere Häuser Feuer gefangen. Menschen hetzten panisch durch die Gassen und versuchten sich in Sicherheit zu bringen, nur wohin? Ich machte Kampfgetümmel im Süden, Osten und Westen der Dorfgrenzen aus, sowie an einzelnen Stellen in den Straßen und auf den Dächern. Im Norden, hinter unseren Rücken, lag ja das Gebirge an das sich unser Dorf schmiegte.

Ein rot schimmernder Wolf landete sanft neben mir und verwandelte sich in eine junge Frau die mir berichtete: „Unbekannte Feinde haben uns attackiert, Lady Amaya. Sie kamen von allen Seiten und sind dabei uns einzukesseln. Sprengfallen und Siegel verhindern einen sicheren Weg nach draußen, wir versuchen gerade die Ost Mauer zurückzugewinnen und die Zivilbevölkerung in Sicherheit zu bringen."

Eine Bombe detonierte an der westlichen Mauer, die Schreie hörte ich bis hierher. Ein Knurren unterdrückend versuchte ich möglichst ruhig zu bleiben um die Situation zu analysieren.

„Wie viele Angreifer sind es?", fragte ich schließlich, meine Hände in Fäuste ballend als mehrere fliehende Zivilisten tot zu Boden fielen.

„Wissen wir nicht genau. Mehr als ein Dutzend, sie sind erprobte Ninja, tragen aber keine Stirnbänder und haben Masken auf, außerdem sind sie in dunkler Kleidung gekleidet."

Als hätten sie es gehört landeten plötzlich drei von den besagten Feinden vor uns. Harte Augen musterten uns, sie waren das einzige was von ihnen sichtbar war. Der Rest war in schwarzem Stoff gehüllt.

Innerhalb eines Lidschlags griffen sie an. Waffen klirrten aufeinander, Blut spritzte, Schreie erklangen, Leichen fielen zu Boden.

Das ruhige Dorf hatte sich in wenigen Minuten zu einem Schlachtfeld entwickelt.


Ich habe keine Ahnung wie oft ich updaten werden, deshalb will ich nichts versprechen. Sollten noch Fragen aufkommen oder etwas unklar sein, bitte fragt mich und ich werde sie so gut es geht beantworten.

Über Kommis und Feedbacks freue ich mich immer riesig, so lange sie nicht gemein sind.