Das ist meine erste FanFiction, seid also bitte nachsichtig!
Ich wünsche euch viel Spaß!
- AngelsBeast
Ich bin auch auf Wattpad (unter dem Selben Namen) falls euch meine Sachen gefallen!
Summary: Wir alle wissen (zumindest die, die Kuroshitsuji/Black Butler kennen ;-) ), das Ciel so eine elegante Hochnäsigkeit besitzt, gepaart mit kühler Arroganz und unglaublich schönen Augen.
Lernt ihn und seinen teuflischen Butler erneut kennen, dieses Mal aus Vanessas Sicht, einer Mangaliebhaberin, die den Jungen Earl plötzlich als Klassenkamerad hat...
A Black Butler FF: The ocean Blue Eyes
Kapitel 1
Ich seufze schwer und taste nach dem piependen Wecker.
Sechs Uhr.
Stöhnend sinke ich zurück in das verführerisch warme und weiche Bett.
Dann zwinge ich mich aber dennoch, aufzustehen.
Ich tappe steifbeinig ins Bad, um meine Morgentoilette zu erledigen.
Nachdem ich mir eiskaltes Wasser ins Gesicht gespritzt habe ziehe ich mir eine Schwarze Hose und einen hellen beigen Wollkrankenpulli an. Ich ziehe mein langes schwarzes Haar aus dem Ausschnitt, worauf es wie besessen um meinen Kopf herum schwebt. Genervt knurre ich mein Spiegelbild an, das mit Gewittergrauen Augen zurück starrt.
Ich greife nach der Bürste und mache kurzen Prozess mit meinem Haar, indem ich es hochstecke. Als krönenden Abschluss ziehe ich noch ein Paar Strähnen aus der Frisur, um ihr einen etwas schlampigen Look zu geben und trage etwas Schminke auf.
Immer noch unzufrieden mit meinem äußeren gebe ich es auf und gehe in die Essräume.
Ja, Essräume.
Ich wohne mit Mom, Dad und einigen Bediensteten(einschließlich eines Chauffeurs :-) ) In einer Riesigen Villa mit noch größerem Garten.
Dad ist jedoch die meiste Zeit auf Dienstreise, er ist der Chef und Gründer der Firma "Vihecles n'Veyvec" oder kurz "VV", eines aufsteigenden technik- und Autoherstellers.
Mom ist, wenn sie mal gerade nicht mit Dad auf einem Meeting ist, auf Tournee. Sie ist die Weltberühmte Schauspielerin Mary Ann Veyvec, die schon mit 20 Jahren zwei der größten Schauspielerpreisen gewonnen hatte und als Naturtalent gilt.
Und so finde ich auch heute neben dem Teller mit den Schock-Cerials einen Brief an mich:
"An Vanessa Veyvec:
Hallo Süße!
Hab gestern eine Einladung zum
'Großen Roten Teppich' erhalten!(in New York) Ich bin wie immer über mein Handy erreichbar.
Bis bald,
Mom"
Ich seufze erneut und lasse mich auf den Stuhl fallen, um einsam in dem riesigen Raum am riesigen Eichentisch meine kleine Schüssel Cerials zu verspeisen.
Danach lasse ich alles stehen und liegen, da das Dienstmädchen alles wegräumen wird und gehe wieder nach oben um die Zähne zu putzen und Mein Schulzeug zu packen.
Pünktlich um viertel nach sieben fährt der schwarze VV vor und ich setze mich hinein.
Das leise surren des kraftvollen Motors ist so angenehm und gleichmäßig, dass ich Gefahr Laufe, wieder einzuschlafen.
Also schnappe ich mir eines meiner Lieblingsmangas aus dem Netz an der Rückenlehne des Fahrersitzes.
Kuroshitsuji.
Oder halt Black Butler.
Ich war zuerst dem Anime mit Haut und Haaren verfallen(mal ehrlich, die Stimmen der Personen sind in der Englischen Version viel besser und passen wie angegossen zu den Charakteren, im Gegensatz zur deutschen Version... ;-) ), danach hatte ich immer noch nicht genug von diesem Master-Butler-Gespann, sodass ich anfing, die dazugehörigen Mangas zu lesen...
Auch wenn ich mich an die seltsame Bilder und Textreihenfolge erst gewöhnen musste...
Als wir vor dem Tor der riesigen Privatschule halten wünscht mir der Chauffeur einen schönen Tag und ich steige aus dem Wagen.
Dicke Wolken Verdecken die Sonne und drohen, jede Sekunde ihre Schleusen zu öffnen. Man kann sogar schon die Energie des Gewitters auf der Haut spüren...
Ich eile wie die anderen Schüler auf das riesige, schlossartige Gebäude zu.
An der letzten linken Bank bleibe ich stehen, um auf Luce, meine beste Freundin zu treffen. Aber sie taucht nicht auf.
Auch als sich der peinlich saubere Hof langsam leert sitze ich noch da und warte.
Dann, kurz vorm ersten Stundengong, erhebe ich mich seufzend, schultere meine Tasche und Laufe schnellen Schrittes ins Gebäude.
Vielleicht ist Luce ja krank und hat einfach nicht daran grdacht, mir eine Nachricht zu schicken, überlege ich als ich erneut mein Handy im laufen checke. Oben an der Treppe angekommen wende ich mich nach links und eile auf dem Schritte dämpfenden roten Teppich in Richtung Klassenzimmer.
Währenddessen schaltet ich bei meinem Handy den Ton aus, den Flugmodus ein wie auch den Energiesparmodus.
Ich überprüfe nochmal, ob der Ton auch wirklich aus ist (die sind hier ich streng was Handys angeht... -.-), biege erneut nach links ab und knalle volle Kanne gegen jemanden.
Mein Handy fällt aus meiner Hand, ich kippe nach hinten und lange unsanft auf meinem Hinterteil und verziehe das Gesicht.
"Pass doch auf, wo du hingehst!", zische ich ungehalten. Eine langgliedrige behandschuhte Hand erscheint in meinem Sichtfeld und reicht mir das Handy.
"Das habt ihr fallen gelassen, junge Lady." Ich nehme es entgegen, blicke auf und scheine in den rotbraunen Augen des Markenlosen Gesichts geradezu zu versinken.
Ich blinzle.
Bin ich etwa mit ihm zusammengestoßen?
Aber als ich meinen Blick von seinen intensiven Augen abwende, sehe ich den Jungen mir gegenüber, der ebenfalls auf seinem Hosenboden gelandet ist.
Der, der mir das Handy gegeben hat, hilft dem deutlich zierlicheren gerade auf. "Ihr solltet mehr Vorsicht walten lassen, junger Master.", sagt der große, komplett in schwarz gekleidete Mann mit den kohlschwarzen Haaren und den Roten Augen.
Er streckt die Hand aus, um dem Jungen aufzuhelfen, doch dieser schlägt sie knurren zur Seite und rappelt sich hoch. Ich tue es ihm gleich und mustere ihn genauer.
Er ist einen halben Kopf größer als ich, wirkt aber im Gegensatz zu seinem Bediensteten eher zierlich.
Er hat einen aristokratischen Knochenbau und helle Haut, die sich elegant um seine Gesichtszüge schmiegt. Er und sein Angestellter wirken irgendwie... Entrückt. Auch wenn sie mir irgendwie bekannt vorkommen...
Als ich ihn weiter mustere, fallen mir seine tiefseeblauen Augen auf.
Ich stutze.
Ein tiefseeblaues Auge.
Das andere ist unter einer altmodischen Augenklappe verborgen.
Der junge blickt mich mit seinem verbliebenen blauen Auge herablassend an und klopft sich den 'Staub' von der Hose.
"Pass lieber selbst auf.", schießt er hochnäsig zurück.
Meine Neugier auf den unbekannten Jungen zerplatzt schlagartig.
So ein hochnäsiger Idiot!
Allein sein kalter blick regt mich auf!
Ich kneife die Augen leicht zusammen, zwinge mich aber zur Ruhe, um ihn nicht anzuzischen und die Situation noch blöder zu machen.
Stattdessen Nicke ich und will mich gerade an ihnen vorbei quetschen, als mich die Stimme des Bediensteten zurückhält.
" Miss, könnten sie uns freundlicherweise den Weg zum Direktorenbüro sagen?"
Ich drehe mich um und erschaudere leicht bei dem teuflischen Grinsen. Dabei blitzt ein kleiner silberner Stecker an seiner Brust auf. Ein Butler?
Ich deute in die Richtung, aus der ich gekommen bin. "Da lang, den zweiten Korridor rechts, dann dem Kuchenduft nach."
"...Kuchen?", hakt der Butler verblüfft nach.
" Der Direktor ist Kuchenliebhaber. Er ist da, wo es nach Kuchen riecht.", erkläre ich geduldig. (der hat nämlich mehrere Büros, daher ist das die sicherste Methode, ihn zu finden... )
Der Butler nickt und verbeugt sich leicht in meine Richtung. Dann wenden sie sich in meine Angegebene Richtung und verschwinden hinter der Ecke.
Ich starre ihnen einige Zeit hinterher. Dann schüttele ich den Kopf. Ein seltsames Gespann.
Als mir die Zeit wieder einfällt Fluche ich laut und renne zu meinem Klassenzimmer.
Schon mit einer Entschuldigung auf der Zunge öffne ich die Tür... Aber unsere Lehrerin ist noch nicht da.
Erleichtert setze ich mich auf meinen Platz. Der neben mir ist auch frei, was wohl heißt, das Luce wirklich krank ist...
Einige Minuten später öffnet sich die Tür und die Lehrerin kommt mit geröteten Wangen in das Klassenzimmer gestolpert.
Was wohl los war? Sie ist doch sonst immer so pünktlich...
Der Grund stolziert hinter ihr in den Raum.
Ich stöhne innerlich auf.
Es ist der Junge, der vorher mit seinem Bulter auf dem Gang war. Diesen hat er aber es dem Anschein nach nach Hause geschickt.
"Klasse, darf ich vorstellen? Euer neuer Mitschüler."
Der Junge stellt sich vor die Klasse und verkündet mit emotionsloser Stimme und kühlem Blick aus seinem linken Auge:
"Mein Name ist Ciel Phantomhive. Ich hoffe, wir werden gut miteinander auskommen."
