Meine erste Fic und ich hoffe mal dass sie euch allen gefällt. Ich weiß selbst noch nicht so ganz wo diese Geschichte mich hinführen will und lass mich daher auch überraschen, ich denke jeder kennt es dass die Geschichten meistens ein Eigeneleben entwickeln dass man nicht mehr aufhalten kann ^^
Rated M einfach nur zur Sicherheit, denn ich denke es wird doch sehr depressiv werden und wer weiß was noch kommt *g*
Update:Nach den ersten paar Kapiteln, denk ich hab ich auch mittlerweile ne kleine Ahnung wo es mit dem ganzn hier hingehen soll :D
Daher sollte ich vllt. auch noch ein paar Warnung mitanbringen. Es wird Sex, Drugs and Rock'n'Roll geben und zwar einfach nur weil ichs kann und lustig finde.
Somit sind hier alle mal vorgewarnt und es wird auch ein paar schwule Päärchen geben. Daher auch ne berechtigtes M-Rating.
Falls doch noch was unklar sein sollte, Fragen sind immer willkommen.
Und somit schon mal viel Spaß beim lesen und vorallem kommentieren, und bevor ichs vergesse: Diese Charaktere gehören ganz allein J.K. Rowling Ich spiele nur etwas mit ihnen ^^
Und jaaaaaaaaaa Reviews lassen einen Author schneller schreiben, somit schreibt *böse guck*
Kapitel 1: Das Fenster Richtung Freiheit
Es war vorbei, endlich war alles vorbei. Diese Worte schwirrten Harry den ganzen Morgen lang im Kopf herum, seitdem er sich aus seinem Bett im Grimmauld Platz gewälzt hatte. Mittlerweile hatte er es sich in der Küche bequem gemacht, mit einer Tasse Kaffee in der linken Hand und einem Stück Kuchen in der rechten, welchen er sich vorhin erst beim Bäcker um die Ecke geholt hatte. Freiheit, nichts als Freiheit. Keine Verpflichtungen kein Versteck-spielen mehr. Nicht mehr von allen gejagt werden, bis auf die Reporter, die sich nun jeden Tag hier in der Gegend aufhielten und versuchten Harry aufzuspüren, jedoch zur Freude Harrys ohne jeglichen Erfolg. Er beobachtete sie sehr gerne aus dem Fenster im dritten Stock, der kleine Erker im Schlafzimmer von Sirius Eltern eignete sich perfekt dafür. Man konnte von dort aus alles, aber wirklich alles hier in der Gegend beobachten. Die nervigen kleinen Kinder der Nachbarn, die immer mit einem höllischen Krach im Garten hinter ihrem Haus spielten, oder natürlich die Nachbarn auf der anderen Seite, welche sich Tag und Nacht versuchten gegenseitig an die Gurgel zu gehen und wegen jeder Kleinigkeit einen Streit vom Zaun brachen. Die Nachbarn die Harry am erträglichsten fand waren die in Hausnummer 13, man hörte kaum etwas von ihnen, man sah sie nur ständig im Garten herumliegen, in ihren Liegestühlen mit einem Cocktail in der Hand. Harry wunderte sich oft was die Frau und ihr Mann nur im Winter machen würden, wenn sie es sich nicht mehr in ihrem Garten bequem machen konnten. Vielleicht würden sie ja dann in ihrem Wintergarten liegen, aber irgendwie bezweifelte Harry das.
Einige Wochen lang ging Harry dieser Routine nach, ohne sich auch nur im geringsten zu langweilen. Es hatte sich sogar schon eine richtige kleine Sitzkuhle im Erker gebildet, Beweis davon dass Harry sich wirklich nur in selten Fällen von seinem Platz bewegte. Er beobachtete die Menschen draußen vor seinem Fenster mit Argusaugen, stellte dabei auch gerne fest was für einen Charakter diese Menschen besaßen. Eines der Nachbarskinder erinnerte Harry oft an Dudley, nicht nur wegen seines Aussehens, er war etwas arg rund geraten und wurde nach der kleinsten Anstrengung sofort rot im Gesicht, weshalb er nicht selten aussah wie ein kleines rosa Schweinchen, sondern auch wegen seiner Art seine kleine Schwester zu ärgern. Er hatte sie schon oft von der Schaukel geschubst wenn er selbst schaukeln wollte, und sobald er Freunde daheim hatte wurde sie raus in den Garten gesperrt, dass sie ganz alleine mit sich spielte. Harry fragte sich oft ob die Eltern der Kinder das mitbekamen oder ob sie es einfach nur ignorierten. Er war auch oft kurz davor dem kleinen Blonden Mädchen zur Hilfe zu kommen, wenn er sich doch nur aus seinem schönen Platz am Fenster losreißen konnte. Dieser Platz hatte scheinbar etwas magisches an sich, denn sobald sich Harry dorthin setzte, wollte er nicht mehr aufstehen. Es gab nur ganz wenige Gründe wegen welchen Harry sich in Bewegung setzte, einer davon war sein Magen, er hatte zwar in seiner Dursleyzeit gelernt mit einem grummelnden Magen zu leben aber dennoch war das nicht etwas was Harry beabsichtigte öfters zu tun. Deshalb stand er mindestens zweimal am Tag auf um sich unten in der Küche etwas zu essen zu suchen, was er dort auch immer fand. Anfangs wunderte ihn dass, aber er kam letztendlich zu dem Schluss, dass Kreacher im Nachts immer wieder heimlich die Vorratsschränke auffüllen musste. Und dieser Entschluss reichte Harry vollkommen aus um das ganze Mysterium nicht weiter zu hinterfragen. Mit einem Sandwich in der Hand machte sich Harry nun wieder einmal auf seinen Weg zu seinem Lieblingsplatz, er dachte schon auf dem Weg darüber nach was er wohl heute beobachten würde. Würde der Dudley-verschnitt heute mal wieder seine Schwester ärgern, oder würden seine Eltern endlich mal Wind von der Sache bekommen und ihn endlich dafür bestrafen. Harry war noch immer ganz in seinen Gedanken über den Dudley-jungen versunken als er sich setzte und Geistesabwesend in sein Sandwich biss. Aber heute konnte er niemanden im Garten erblicken, keine Kinder, kein Ehepaar dass sich stritt und keine hübschen Nachbarn mit Cocktails in der Hand, die sich in der Sonne sonnten. Keiner schien heute da zu sein um Harry ein kleines bisschen Show zu bieten. Als erstes dachte Harry, dass heute vielleicht ein Feiertag ist den er vergessen hatte, doch dann wurde ihm bewusst, dass er noch nicht mal eine ungefähre Ahnung hatte was heute für ein Wochentag war, geschweige denn davon welches Datum heute war. Er hatte noch nicht mal eine Idee wie lange er schon hier alleine im Haus war. Waren es nur 2 Wochen oder war es doch schon mehrere Monate her, dass er nachdem er Voldemort besiegt hatte und sich von Ron und Hermine verabschiedet hatte sich hier her geschleppt hatte um sich etwas zu erholen nach allem was passiert war. Mit diesem Gedanken im Kopf begab Harry sich noch einmal nach unten in die Bibliothek des Hauses, die auch gleichzeitig als Arbeitszimmer durchging und somit auch der Anlaufpunkt für die Post war. Er bezweifelte zwar dass er dort Briefe fand, von deren Lieferung er einfach nur nichts mitbekommen hatte, dennoch wollte er auf Nummer sicher gehen. Als Harry die Tür öffnete kam ihm ein leichter Windstoß entgegen, was wohl an dem offenem Fenster liegen musste, und mit diesem Windstoß auch ein ganzer Stapel Briefe, die Harry zwar mit Leichtigkeit fing, dank seiner Sucher-Reflexe, ihn aber auch ins Grübeln brachte. Konnte er wirklich so in seiner eigenen kleinen Welt gefangen gewesen sein, dass er nicht mitbekommen hatte wie mindestens 20 bis 30 Posteulen den Weg in sein Haus gefunden haben mussten. Am Schreibtisch angekommen durchforstete er erst einmal die ganzen Briefe und suchte sich die mit einer bekannten Handschrift heraus, schließlich waren die Briefe von Ron, Hermine und Ginny wichtig ohne zweifel. Es dauerte einige Stunden bis Harry sich durch alle Briefe seiner Freunde gelesen hatte, und es hinterließ auch ein mulmiges Gefühl in seinem Magen. Die Briefe hatte er nach Datum sortiert und las somit die ältesten zu erst, je weiter er jedoch zu den neusten Briefen kam desto deutlicher wurde der besorgte Unterton den jeder Brief von Ginny und Hermine inne hatte. Die meiste Angst machten ihm jedoch die Briefe von Ron, auch wenn er Ron gut kannte und wusste wie er sein kann, war die Aggression in seinen Briefen nicht zu erklären. Was Harry auch stutzig machte waren immer wieder diese Andeutungen in Briefen, dass er nicht da gewesen wäre und etwas wichtiges verpasst hatte. Jedoch hatte Harry keine Ahnung zu was er denn bitte genau hätte kommen sollten, wenn er einen Termin zu etwas gehabt hätte, dann wüsste er dies auch und wäre aufgetaucht, schließlich war er kein schlechter Mensch, so wie ihn seine Freunde grade darstellten. Vor allem die letzten Briefe von Hermine machten ihm doch etwas Angst:
Wir wissen dass das alles gerade nicht leicht für dich ist, für uns ist es dass ja auch nicht, dennoch hätten wir zumindest erwartet dass du auftauchst, es wäre für alle wichtig gewesen. Wir haben dich vermisst Harry, warum warst du nicht da? Sind wir dir mittlerweile so egal geworden, dass es noch nicht einmal für nötig hältst uns zu antworten? Harry bitte bitte melde dich, wir machen uns sorgen. Ron ist schon halb am ausrasten. Oder willst du etwa dass sich das was auf unserer Flucht vor Voldemort passiert ist noch einmal passiert? Und was ist mit Ginny? Harry sie ist am Boden zerstört. Sie kann nicht mehr und dass alles nur wegen dir...
Melde dich bitte Harry, wenn wir dir noch wichtig sind.
Grüße
Hermine
Jeder folgende Brief von ihr enthielt daraufhin dieselben Anschuldigungen, dieselben Vorwürfe. Harry wusste nicht was los war, er verstand diese Briefe überhaupt nicht. Und Ginnys waren noch schlimmer:
Harry, was zur Hölle soll dass? Warum bist du nicht hier? Warum warst du kein einziges Mal da? Wir brauchen dich Harry, ich brauche dich, verstehst du dass denn nicht? Ist dass alles nur noch ein Spiel für dich ? Ich erkenne dich kaum noch wieder Harry... Du bist nicht derselbe. Du bist nicht mehr der Harry in den ich mich verliebt habe. Der immer für alle da gewesen ist. Nein jetzt bist du nur noch ein Arsch der sich noch nicht einmal mehr bei seinen besten Freunden meldet. Freunde die alles für ihn aufgegeben hätten …
Du bist eine Schande.
Ginny
Auf die Briefe von Ron mochte Harry noch nicht einmal mehr eingehen, er legte sie einfach nur noch ungelesen bei Seite. Das war ein Albtraum, ein großes Missverständnis. Er verstand doch noch nicht einmal wovon seine Freunde sprachen, zu was hätte er kommen sollen, warum musste er für sie da sein? Ist etwas passiert von dem er nichts mitbekommen hatte? Hatten sich die gefangen genommenen Todesser wieder befreit und sind geflüchtet ? Diese Gedanken waren die einzigen die Harrys Hirn in diesem Moment zusammen brachte und auch die einzigen die im Zusammenhang mit den Briefen einen Sinn ergaben. Und sie liesen ihm keine Ruhe. Harry drehte seine Runden hinter dem Schreibtisch. Auf und ab, immer wieder. Er versuchte sich einen Reim auf die ganzen Briefe und der allgemeinen Situation zu machen, doch vergebens. Keine seiner Ideen überzeugte ihn. Die Situation blieb ungeklärt. Die letzte Möglichkeit die er nun noch hatte war eine direkte Konfrontation. Und somit machte sich Harry auf den Weg zu den Weasleys, bestimmt würde er Hermine dort auch finden. Sie war immer dort.
