Disclaimer: Alles (Personen, Orte, ...) gehört Tolkien, nur Merilionn ist an heitzis
Lothion ein wenig angelehnt, mit ihrem Einverständnis,
Amólith und
Delólith gehören mir.

Author's Note: Eine blöde Idee, inspiriert vom 2. Weltkrieg

Rating: R!

Genre: Angst / Action / Adventure / Romance

Warnings: AU!!! Alle Elben sehr OOC, Slash, Rape, Gewalt; ach, und noch was: in
manchen Kapiteln wird's ziemlich romantisch... also:
Taschentücher
bereithalten! ;-)

Summary: Elrond hat Celeborn und Thranduil den Krieg angesagt und die beiden
verbündeten Waldreiche schicken Spione nach Imladris.

Pairings: Noch keines

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Maeth ni Elidh*

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Prolog: Die Mission

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„Hauptmann Merilionn?"

Sofort war der rotgelockte Elb, der eben noch am Boden in der Trainingshalle Liegestütze gemacht hatte, auf den Beinen, nahm vor seinem König Haltung an und salutierte.

Er hatte den Herrscher Eryn Lasgalens und seine obersten Truppenführer nicht kommen gehört, da er so in sein frühes Training vertieft gewesen war und wollte sich am liebsten selber für seine Unachtsamkeit bestrafen – was würde der König jetzt nur von ihm denken? – doch er hatte sich schnell unter Kontrolle und begrüßte Thranduil und die beiden Offiziere formell:

„Guten Morgen, mein König. Was verschafft mir die Ehre eures morgendlichen Besuchs?"

Auch der König und die beiden anderen salutierten kurz und dann begann einer der Generäle, die Thranduil begleiteten:

„Hauptmann, ihr wisst hoffentlich um die jetzige Situation bescheid: Imladris hat Lothlorien und Eryn Lasgalen den Kampf angesagt."

Merilionn nickte kurz und kaum merklich, bevor der zweite General fortfuhr.

„Darum haben sich die Streitkräfte Caras Galadhons und Eryn Lasgalens verbündet und ihre Führer saßen tagelang im Palast König Thranduils zusammen, um strategische und möglichst wirkungsvolle Pläne für einen wahrscheinlich unvermeidbaren Krieg zu entwickeln."

Wieder nickte der Hauptmann kurz, gespannt, was er mit der ganzen Sache zu tun haben sollte.

„Es waren jede Menge schwere und auch mehr oder weniger leichte Entscheidungen zu treffen und der Rat hat sich für einige gute, vielleicht etwas bizarre Vorschläge unserer und auch lorischer Truppenführer entschieden. Einer der Pläne – dass ich bald einmal auf den Punkt komme – war, jeweils einen guten Offizier der beiden Länder auszuwählen, der dann als Spion nach Imladris reisen wird und möglichst viel über die Pläne des Feindes herausfindet.

Auch über dieses Thema haben wir lange diskutiert und wir sind zu dem Schluss gekommen, euch nach Imladris zu schicken",

beendete nun der König höchstpersönlich, wobei Merilionn beim letzten Satz fast der Kiefer nach unten geklappt wäre.

Doch der Elb hatte sich – wie immer – gut genug unter Kontrolle, um keine Mine zu verziehen. Außerdem wusste er erstmal nicht was er davon halten sollte – war es nun eine Ehre, dafür ausgewählt worden zu sein, den Spion in den feindlichen Reihen zu spielen, oder war dies sein sicheres Todesurteil?

Die Antwort ließ auch nicht lange auf sich warten:

„Ich weiß, das kommt etwas überraschend, doch wir haben euch aus einem guten Grund ausgewählt: Ihr seid ein hervorragender Offizier, habt einen guten Ruf in der Gesellschaft – und auch bei Soldaten und anderen Offizieren. Außerdem, wenn ihr zurückkommt – und ich hoffe doch, lebendig – und eure Mission erfüllt habt, werdet ihr nicht mehr ‚Hauptmann' sondern ‚Oberst Merilionn' sein",

schloss Thranduil seine Erläuterung und sah zufrieden in die grünen Augen des Hauptmanns, die für einen Moment aufblitzten – die Bezeichnung ‚Oberst Merilionn' schien ihm zu gefallen.

„Es wird mir eine Ehre sein, diesen Auftrag zu erfüllen",

erwiderte Merilionn mit einem Hauch von Stolz in der Stimme und verneigte sich vor dem König.

„So sei es. In zwei Tagen werdet ihr aufbrechen, vorher erhaltet ihr noch genaue Anweisungen über den Verlauf eurer Mission. Ich bin sicher, ihr werdet mich nicht enttäuschen."

Mit diesen Worten verabschiedete sich der König Eryn Lasgalens und er und seine Begleiter verließen den Trainingsraum und zogen sich in einen anderen Teil des riesigen, unterirdischen Palastes zurück, um noch einmal über den Kriegsverlauf zu beraten.

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Zwei Tage später saß ein voll bewaffneter, in eine leichte Rüstung gekleideter Elb auf seinem Pferd, nahm die letzten Anweisungen der Generäle und des Königs und die Abschiedsgrüße und Glückwünsche einiger anderer Elben entgegen, bevor er dem Hengst leicht die Schenkel in die Flanken drückte und dieser sich im schnellen Schritt in Bewegung setzte – Richtung Westen, Richtung Bruchtal, und wahrscheinlich Richtung Tod...

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* maeth ni elidh (Sindarin) = Kampf der Elben

So. Ein – irgendwie blöder – Anfang zu einer – irgendwie blöden – FF. Ich hoffe trotzdem, dass sich der / die eine oder andere dazu erbarmt, mir ein oder vielleicht auch zwei Reviews zu schreiben *hundeblick* ...

Wenn ihr wollt, kommt jedenfalls sicher eine Fortsetzung.

Ach ja: Tut mir leid, wenn ich meine erste FF nicht mehr weiterschreibe.... Aber zur Zeit hab ich's nicht so mit Het-FFs. Drum übe ich mich jetzt schon mal im Slash...