Hey, Leute. Ich hatte gerade Lust auf 'ne Lily und James Story, hier kommt sie:

Disclaimer: Alles, was euch bekannt vorkommt, gehört JKR, der Rest entspringt meiner kranken Fantasie, ebenso, wie die Idee zur Story. So, jetzt viel Spaß bei der Geschichte, und noch ein kleiner Hinweis: Lily hasst James

Zur Story: Lilys Familie wird von James Familie in die Ferien eingeladen, da passieren unerwartete Dinge mit James, Sirius, der auch im Haus der Potters lebt, aber auch mit Lily: Sie verstehen sich! Warum? Was steckt dahinter? Und warum rennt Lily dauernd weg? Und vor allem: ist Professor Dumbledore jetzt vollends durchgeknallt?

Die Antworten findet ihr, wenn ihr das hier lest.

Summary: Lily und James. Jeder weiß, wie es zu Ende ging, aber wer weiß, wie es anfing? Meine persönliche Meinung findet ihr hier. Zitat aus Chapter 2: Der Mond stand unbeteiligt am Himmel. „SCHEISSE!", brüllte er ihn an. „Scheiße, Scheiße, Scheiße! Warum mach ich eigentlich immer alles falsch? WARUM?"

Viel Spaß!

#Stella#

Kapitel 1.Es verspricht, ein etwas ungewöhnlicher Sommer für die Evans zu werden. 

Lily, du hast Post von jemandem aus deiner Schule gekriegt!", rief Rose Evans die Treppe hoch.

Juppie!", schrie Lily und sprang aus der Hängematte in ihrem Zimmer und rannte die Treppe runter. Auf ihrem Stuhl saß ein bunter Papagei mit einer Pergamentrolle am Bein. Sie kannte den Vogel nicht, also nahm sie ihm voller Erwartung die Rolle und gab ihm einen Eulenkeks. Auf dem Schrank klackerte ihre Eule Happyday empört mit dem Schnabel.

Hey, hier Hap, sei nicht immer gleich so eifersüchtig.", rief sie der Eule zu und warf ein paar Kekse auf den Schrank. „Jetzt mach schon auf!", ertönte da die Stimme ihres Vaters Christian Evans. Lily drehte sich um und sah ihre Eltern an. Sie lächelte in sich hinein und überflog den Brief schnell.

Ihr Gesichtsausdruck war grimmig, als sie wieder aufsah. „ OOO Nein, ganz bestimmt nicht!", sagte sie verdammt ruhig, dann gab sie ihren Eltern den Brief und verschwand, nicht, ohne mit der Küchentür zu knallen, in ihrem Zimmer. Ihre Eltern sahen sich an, dann lasen sie gemeinsam den Brief.

Liebe Lily,

ich weiß, dass du mit Sicherheit nicht sehr erfreut sein wirst, meine Schrift hier zu lesen, aber meine Eltern haben mich dazu gebracht, dir diesen Brief zu schicken. Vielleicht habe ich ihnen zu viel von dir erzählt…?

Aber egal, meine Eltern, Jane und Spencer Potter, würden sich sehr reuen, deine gesamte Familie zu uns in unser Landhaus ‚Godric s Hollow' einladen. Ich weiß, dass du jetzt mit Sicherheit vor Wut schnaubst, aber bitte lies noch weiter. Deine Eltern sind zwar Muggel, aber sie wissen von Zauberei, daher dürfte es kein Problem sein, dass ‚ Godric s Hollow' die reinste Zaubererbude ist. Ich hänge jetzt noch ein paar Zeilen für deine Eltern an und hoffe, dass ihr kommt.

James

An Mr. Und Mrs. Evans

Vielleicht hat Ihre Tochter Lily schon von mir erzählt, dennoch zweifele ich daran, dass es viel, wenn überhaupt gutes war, was Sie von mir zu hören bekommen haben. Wissen Sie, ich mag Lily schon seit der 3. Klasse ziemlich, doch sie findet meine Freunde Remus, Peter, Sirius und mich (besser bekannt als Moony, Wormtail, Padfoot und Prongs) immer noch ziemlich angeberisch, kindisch und idiotisch

und hat mich auch so einiges Mal abblitzen lassen. Ich muss gestehen, dass es nicht einfach für mich gewesen ist, das zu akzeptieren, aber ich habe mich insgesamt gebessert, sagt Padfoot. Lily allerdings nicht, daher kann ich mir vorstellen, dass sie toben und direkt Nein sagen wird, aber ich bitte Sie, im Namen meiner Eltern, die Einladung trotzdem anzunehmen.

Mit freundlichen Grüßen,

James Spencer Potter

Na, das ist ja toll, Rose! Wir fahren dieses Jahr doch nicht weg, und ich bin echt gespannt, wer Lilys Verehrer in der ‚anderen Welt' ist...", sagte Christian Evans und sah seine Frau an. „Ja, und außerdem wäre es doch unhöflich, die Einladung abzulehnen, oder?", erwiderte Rose.

Okay, ich gehe zu Petunia, du gehst zu Lily. Bringen wir s ihnen möglichst schonend bei, ja?", sagte Christian und ging nach unten in den Keller, wo sich Petunia s Zimmer befand. Rose indes ging die Treppe hoch, die Lily kurz vorher wütend und aufgebracht hoch gestürmt war.

Sie würde sich in die Höhle des Löwen begeben, dachte sich Rose. Wenn Lily wütend war, dann zauberte sie, was das Zeug hielt. Sie war jetzt 17 und galt in der Zaubererwelt somit als volljährig. So durfte sie auch außerhalb der Zaubererschule Hogwarts, welche sie seit dem sie die Grundschule verlassen hatte besuchte, zaubern. Und wenn Lily wütend war, dann veranstaltete sie meistens magische Zimmerfeuerwerke und wenn dann jemand das Zimmer betrat, ließ sie es regnen.

Mit gemischten Gefühlen betrat Rose das Zimmer, doch ihre Befürchtungen schienen unbegründet: Lily hatte ihr Zimmer in keinster Weise verändert. Es war magisch vergrößert, eine Waldlichtung mit einem See. Neben dem See stand eine Mühle und neben der Mühle graste Lilys Pferd Hella. Irgendwo bellte ihr Hund Mühle. Ja, er hieß wirklich Mühle, Lily hatte ihn gefunden, als sie die Mühle gehext hatte…. Lilys Hängematte hing leer zwischen zwei Bäumen.

Lily?", rief ihre Mutter. „Lily!", keine Antwort. ‚O Man, muss ich jetzt den ganzen Wald durchsuchen?', fragte Rose sich selbst und ging auf Hella zu. Mit einem einzigen Sprung saß sie oben und sagte: „Na gut, wo ist Lily, meine Süße?", fragte sie das Pferd und Hella trabte los.

Sie fand Lily hoch oben auf einem Baum sitzend, das Gesicht in den Händen vergraben. „Ähm, - Lily, …", fragte sie ihre Tochter. „Ja?", fragte diese und Rose sagte: „Könntest du mal da runter kommen?" Ohne zu antworten ließ Lily einen Faden aus ihrem Zauberstab kommen und band diesem am Baum fest. Dann umklammerte sie den Stab mit beiden Händen und ließ sich fallen. Kurz darauf stand sie neben ihrem Pferd und kappte das Seil. Dann sprang sie hinter ihrer Mutter auf das Pferd und fragte: „Was denn?" „Lass uns zum See reiten!", gab ihre Mutter zur Antwort.

Du, Lily, könnte ich dich was fragen?", sagte Rose schließlich, als sie sich ins Gras am Rand des Sees setzten. „Nur, wenn s dabei nicht um Potter geht!", spuckte Lily. „Nee, nicht wirklich… ich wollte wissen, wie du das hier so hingekriegt hast!", sagte Rose lächelnd.

Als Erstes hab ich Dumbledore gefragt, ob er mir helfen kann. Er konnte. Er hat einen Zauber auf das Zimmer gelegt, damit das Ministerium keine Zauberei aufspüren kann. Das letzte waren dann noch Vergrößerungszauber, dann einige Verwandlungszauber. Damit ihr unten nichts hört, wenn ich Zauber, hab ich das Zimmer mit dem SilencioZauber belegt. Die Tür hab ich impertubiert, damit niemand unbefugt lauschen kann, der Silencio wird durch ihn noch verstärkt.", zählte Lily auf. Sie rückten näher zum Wasser und ließen die Beine im Wasser baumeln.

Uhm, dieser Potter, da redest du doch nicht von James Potter, oder? Nicht von dem, der die Einladung geschickt hat, oder?", meldete sich da Rose zu Wort, einen Vorstoß wagend. „Doch. Hrmblmbl… Ich geh da nicht hin. Der ist der größte Trottel der Welt, von einem Gentleman steckt in ihm so viel, wie in einem Bergtroll und er ist zusätzlich … mhhhm

/idiotisch, kindisch, banal, dermaßen selbstverliebt, rumtreiberisch, frech, überaus schrecklich in mich verliebt, der beliebteste Junge der Schule, der verhasstest e Junge in meinem Leben und ich bin wegen ihm immer nur das Mädchen, das nicht mit James Potter ausgehen will/ Nee, da geh ich nicht hin! Außerdem wohnt sein Marauderfreund Black mit in dem Haus, in Hogwarts gibt es einen Spruch der besagt: Zusammen mit Potter und Black ist das Chaos perfekt. ", erklärte Lily mit Nachdruck.

Lily, - dein Vater und ich haben beschlossen, die Einladung anzunehmen!", sagte Rose leicht irritiert, nach Lilys Ausbruch.

Lily fiel vor Schreck kopfüber ins Wasser. Sie versuchte zu atmen, doch statt Luft strömte Wasser in ihre Lungen und als sie auftauchte, hustete und keuchte sie eine ganze Weile lang nur. Als sie wieder sprechen konnte, schrie sie:

WAS? Mum, tu mir das nicht an! Sag einfach NEIN!" „Aber Lily, das geht doch n…" „…und wie das geht. Was glaubst du, wie oft Potter mich gefragt hat: Gehst du mit mir aus, Evans? und wo? Der lauert mir vor den Toiletten auf, im verbotenen Wald, im Quidditchmatch, wenn ich gerade Tore schieße, einfach ÜBERALL! Glaub mir, der versteht das Wörtchen Nein, auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob er die Buchstaben richtig zu deuten weiß…", fauchte Lily. „Hast du vielleicht mal daran gedacht, dass er dich wirklich mehr mag, als mögen? Dass er dich vielleicht… …liebt?", fragte ihre Mutter sanft. „Du nicht auch noch!", schrie Lily sie an.

Liliana Kiara Evans, jetzt hör gut zu: wir, die ganze Familie Evans wird schon in zwei Tagen bei den Potters eintrudeln (soweit es denen recht ist) und den Rest deiner Ferien dort verbringen. Punkt, Ende aus. Keine Widerrede!" Damit beendete Rose ihren Vortrag und drehte sich zur Tür und ging auf sie zu. Angekommen, drehte sie sich zu der wutschnaubenden Lily um und sagte: „Ähm, ich schick dir die Vögel-nee, komm einfach runter und drappier mal hin, und sag bescheid, dass wir kommen."

Nö!", murmelte Lily trotzig vor sich hin, ging aber zum Karmin, der in ihrem Wald an einem Baum lehnte. Apparieren… ihre Mutter hatte ja keine Ahnung – woher auch? Lily griff zum Flohpulver und entzündete mit Hilfe ihres Zauberstabes ein Feuer. Sie steckte ihre Hand mit dem Flohpulver und den Kopf in die Flammen und sagte laut und deutlich: „Godric s Hollow!"

Die Flammen färbten sich grün und Lilys Kopf flog durch die Karmine und Ofenrohre anderer Zauberer. Sie schloss die Augen, damit sie keine Asche hinein bekam und als sie sie öffnete, fand sie ihren Kopf in dem Karmin eines riesigen, aber scheinbar gemütlichen Wohnraumes wieder.

Im Raum standen mindestens ein Dutzend bequem aussehender Sessel rum und in den vorderen drei Sesseln saßen drei Personen.

Alex!", keuchte Lily auf, doch sie schlug sich gleich darauf die Hand vor den Mund. „Uhm - Lily, was machst du denn hier?", fragte James und erhob sich aus seinem Sessel. Schnellen Schrittes ging er zum Karmin und vor Lilys Kopf in die Hocke. „Padfoot ist mit Alex zusammen, schon vergessen?", murmelte er, „Ach, und wie steht 's mit der Einladung?"

Hmpf!", machte Lily nur. Dann aber sprach sie widerwillig:

Wenn es nach mir gehen würde: NEIN!

Wenn es nach Petty (Englisch für: engstirnig; geringfügig; klein; unbedeutend; kleinlich; kleingeistig) gehen würde: Meine Ferien mit lauter FREAKS verbringen? Nein Danke!

Doch leider geht es nach meinen Eltern und die würden gerne schon in zwei Tagen hier ein - trudeln. Vorausgesetzt, das geht bei euch klar. So, jetzt geh ich wieder, wenn s nichts ausmacht,

Okay?"

Nee, jetzt wart doch mal, Lily. Komm doch mal rüber. Das Anwesen ist echt irre und du musst Jane und Spencer kennen lernen. Die sind nämlich total nett und -", Alex brach ab und kam zum Karminrost rübergeschlendert. Mit einer Geste scheuchte sie James hoch, dieser ging beleidigt ein paar Schritte weg und schnaufte.

Lily, bitte sei während der Ferien nett zu James. Er meint es Erstens ernst mit dir, Zweitens noch ein wenig ernster und Drittens solltet ihr euch alleine schon wegen Jane, Rose, Spencer und Christian vertragen. Außerdem dürften deine Ferien nicht all zu schlimm werden…", beendete Alex. Lily sah ihre Hogwarts – Freundin komisch an.

Eigentlich konnte man Alexandra Winter in Gefühlsdingen und so und auch sonst eigentlich recht gut über den Weg trauen, aber Potter sollte es ausnahmsweise mal richtig ernst meinen mit einem Mädchen? Nein, der Gedanke war absurd, nein, mehr als das: er war eventuell so etwas wie ein kleines Aufleuchten von Hoffnung gewesen. Die Hoffnung, dass dieser Junge doch nicht ganz idiotisch war? Doch Lily musste sich geirrt haben, denn Erstens hasste sie Potter, Zweitens: seit wann dachte sie in diesem Rahmen über Potter nach und Drittens war der Gedanke sowieso Müll gewesen. Hmm, warum hatte sie ihn dann gedacht?'

Kann ich eben mal zu euch rüberkommen? Ich muss noch Fido, Mom ´s Papagei holen.", unterbrach Pot- nee, James ihre Gedanken.

Hmm.", machte sie, noch ein wenig geistesabwesend.

Na gut, ich komm rüber. Für ne halbe Stunde oder so…", sagte sie letztendlich und zog den Kopf aus den Flammen.

Sekunden später stand sie auch schon wieder in ihrem Wald in ihrem Zimmer. Nie, aber auch wirklich nie, würde jemand erfahren, warum sie den Wald gezaubert hatte. Schon gar nicht

Pott-James. Auch wenn der gleich unweigerlich all das zu Gesicht bekommen würde. Sie mussten hin und zurück per Flohpulver reisen, da das Haus der Potters mit einem Apparierschutz belegt war, ebenso wie das Haus der Evans.

#KNALL# #HILFE!# #WAS SOLL DAS?# Geschirrklappern

O Nein, er hat versucht, zu apparieren. Scheiße! ´, dachte Lily panisch und stürmte runter.

Als sie in die Küche trat, sah sie zuerst ihre Mutter, die zitternd nach draußen guckte, dann ihren Vater, der leicht verwirrt aus der Wäsche schaute, und dann Petunia.

Petunia starrte nicht aus dem Fenster. Sie sah auch nicht verwirrt aus. Nein, in ihren Augen spiegelte sich die blanke Panik. Vor ihr auf dem Boden lag ein in Einzelteile zersprungener Teller. Lily sah sie alle an. Es fiel ihr schwer, nicht laut loszulachen, es wäre vollkommen ungerecht gewesen. Aus dem Nichts ertönte eine Stimme:

Hey, Evans. Lass mich sofort hier raus. Das ist ein Befehl. Vergiss nicht, mein Dad arbeitet in der Aurorenzentrale. Vergiss das nicht, jaaa?" „Klappe, Potter. Halt mal die Luft an. Das war ein Apparierschutz. Hmm. Wie wird der noch mal aufgelöst? Ooooh beim Troll, ich glaube, ich habe die Handbewegung vergessen…", antwortete Lily mit Unschuldsmiene.

Lily. Sag mal, bist du jetzt übergeschnappt oder so? Das würde ich jetzt gerne mal wissen.", meldete Petty sich zu Wort. Sie sah Lily komisch an. Seltsam ist sie geworden. Wo ist Petty, meine liebe Schwester, die ich früher so geliebt habe. Wir waren so oft zusammen. Haben uns über die normalsten Dinge der Welt unterhalten, doch was ist jetzt? Wo ist Petty? Wer hat die Echte Petunia Evans geklaut? Ich will sie wieder haben. Ich halte diese ständige Streiterei nicht mehr aus. PEETTYYYYYYY!

Nein, bin ich nicht. Potter hat versucht, hierher zu apparieren, doch da ich das Haus mit einem Apparierschutz belegt habe, dürfte er sich nun in einer anderen Dimension befinden, von der aus man die Erde im Blickfeld hat. Stimmt s, Potter", erklärte Lily und sah händeringend Richtung oben.

Ja. Au, zum Gnom und beim Barte Merlins, jetzt bin ich doch auf der Bananenschale ausgerutscht. So eine Scheiße aber auch", fluchte James.

Potter, hast du deinen Zauberstab dabei? Wenn ja, könnten diese Flüche bös ´ enden…

aber was, zum Troll hat eine Bananenschale dort oben zu suchen?"

Ja, das war nich meine Schuld, musst du wissen. Das war Padfoot mit seinen Streichen. Im 4. Jahr, in den Sommerferien , nachdem du mir am Hogwarts Express wieder ne Abfuhr erteilt hattest, hatte er es satt, sich mein Gejammer anzuhören und wollte dir ne Bananenschale schicken. Deshalb hat er im 5. Jahr auch so komische Bemerkungen gemacht, aber ich denke, dass er den Zauber damals noch nicht richtig beherrscht hat… jedenfalls ist diese dämliche Schale jetzt hier und ich bin darauf ausgerutscht.", empörte sich James.

Hmm. Aha. Gut zu wissen. Hör mal, Potter: wir machen einen Deal, okay? Wenn du mich in den Ferien kein einziges Mal fragst, ob ich mit dir ausgehe, dann hebe ich den Apparierschutz auf. Einverstanden?", laberte Lily fröhlich, eine Haarsträhne sich hinters Ohr klemmend.

Häh?"

Mensch Potter, wo warst du jetzt nur wieder mal mit deinen Gedanken , häh? Ach nein, warte, ich will es garantiert nicht wissen.", sagte Lily, dann wiederholte sie ihren Vorschlag.

Hmm. Von mir aus… Hauptsache ist, dass ich nicht ewig hier herum sitzen muss.", entgegnete James, doch Lily hörte aus seiner Stimme heraus, dass er das nur widerwillig tat.

Lily hob den Apparationsschutz auf und auf, doch kurz darauf jagte ein KNALL den Nächsten. Neben James erschien die Bananenschale, tausende und abertausende von Blumen und –

Päckchen. An die 12 müssen es gewesen sein. Lily verzog den Mund.

Was soll das sein?", fragte sie teils verwirrt, teils empört. „Oh.", machte James, dann hellte sich sein Gesicht auf. „Dürfte ich mir die Ehre erweisen, dir, Miss Evans die gesamten Geschenke, die ich dir in all den Jahren von der dritten Klasse aufwärts an zu Weihnachten und zum Geburtstag versucht habe zu schenken, zu überreichen?", fragte er feierlich und zog ein Päckchen von ganz unten hervor.

Lily stöhnte innerlich auf. ´Geschenke. Auch das noch. Der Kerl konnte sie nicht nur mit seiner bloßen Anwesenheit nerven, Nein, er musste ihr auch noch Geschenke machen. Schrecklich.

Obwohl… Geschenke. Geschenke sind immer gut. Also dann…´

Zögerlich nahm sie James das Erste Paket ab. Es war mühevoll verpackt worden und obenauf lag eine kleine Karte. Lily öffnete sie und eine Stimme, die unverkennbar James gehörte, drang aus ihr heraus: „Hi, Lily. Hiermit wünsche ich dir alles Gut zum 13. Geburtstag. Ich hoffe, dein Geschenk gefällt dir und du kannst es gebrauchen. Bis zum 1. September, James"

Neugierig und sich nicht von dem ooooh ihres Vaters stören lassend, packte sie das Päckchen aus. „Huch!", machte sie, als sie sah, was sich in dem Karton befand: ein Besenkompass. „Ähhh- Danke!", stammelte sie an James gewandt, doch der winkte ab und reichte ihr ein nächstes Päckchen.

Lily bekam zu Weihnachten, 3. Jahr einen dicken Gryffindorschal, zum 14. Geburtstag ein Fotoalbum, das mit Bildern aus der Schule beklebt war (Professor McGonagall mit ihrer strengsten Miene oder Hagrid, wie er aus dem verbotenen Wald kam), und zu Weihnachten 4. Jahr bekam sie ein Besenpflege Set.

James reichte ihr gerade ein neues Geschenk: es war sehr flach, sehr schön verpackt und ein bisschen lang. James machte nun einen sehr stolzen Gesichtsausdruck, der Lily nur noch neugieriger machte. Als sie das Papier aufriss, fielen zwei Pergamentbögen heraus. Lily griff nach dem Ersten, doch auf dem war – Nichts. Einfach Nichts. Wie konnte das sein? Fragend blickte sie James an, doch dieser zeigte nur auf das Zweite Stück Pergament.

Lily las den Zettel schnell durch:

Liebe Lily.

Wir Marauder sind sehr geschockt gewesen, als Alex sagte, du seihst jetzt Vertrauensschülerin. Oho, aber trotzdem: so ein Talent wie dich muss man fördern, deshalb schicken wir dir diese extra für dich angefertigte Marauder s Map von den Hochwohlgeborenen Herren Moony, Wormtail, Padfoot and Prongs. Für die Anleitung kommst du am besten zu mir, ja?

Happy Birthday,

James

Aha. Und was ist das … die Karte des Rumtreibers. Hört sich komisch an. Aber ich bitte dich, das Pergament, das ich hier in meiner anderen Hand halte, dir einmal genau anzuschauen, und dann wirst du mit Sicherheit ALLES erkennen können.", Lilys Stimme triefte vor aufgesetztem Sarkasmus, doch James schien das nicht zu bemerken. Flugs ging er auf Lily zu, nahm ihr das Pergament aus der Hand, tippte es mit seinem Zauberstab an und sagte: „Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin!"

Lily staunte nicht schlecht, als auf dem Pergament plötzlich eine Schrift erschien:

Die Hochwohlgeborenen Herren Moony, Wormtail, Padfoot und Prongs präsentieren stolz:

Marauder s Map

Und kurz darauf erschienen neue Linien. Gänge, Räume, Korridore. Schloss Hogwarts!

Wow!", entfuhr es Lily. „Das ist… das ist stark. Wo habt ihr die denn her?"

Selbst gemacht!", kommentierte James stolz. „Das muss ich dir jetzt aber nicht glauben, oder?", fragte Lily skeptisch. „Musst du nicht, solltest du aber. Ausnahmsweise habe ich nämlich mal Recht!", erklärte James bissig.

Na ja. Aber cool ist die ja. Danke.", meinte Lily und James gab ihr ein neues Geschenk.

Aber Ausnahmsweise stimmte nicht ganz: Wenn es zum Beispiel um Verwandlungen ging, war Potter erstklassig. Genau wie Lily. Und das wusste beide, nur wollte es keiner vor dem anderen sagen.

James strahlte innerlich. So oft wie Lily sich heute schon bei ihm bedankt hatte, hätte er sich nie erträumen lassen. Im 6. Jahr zu Weihnachten schenkte er ihr ein Buch über die Unterschiede von Animagi und Metamorphmagi und zum 16. Geburtstag bekam sie von ihm eine Kette in Gold und Silber mit einem eingefassten, blauen Rubin.

Das war ganz schön viel Arbeit gewesen, den aus dem verbotenen Wald zu holen. Was musste diese Acromantula auch immer da rumkriechen und drohen, jeden zu zerhackstücken, der dem letzten blauen Rubin zu nahe kam? Wäre James damals nicht in Prongs Gestalt gewesen, hätte das Viech wahrscheinlich viel eher Verdacht geschöpft.

Die Kette schützt dich vor Flüchen des 2. Grades und darunter, wie zum Beispiel Tarantallegra, Locomoter Wibbly, Expelliarmus oder Rictusempra. Außerdem wirkt sie ein wenig wie Felix Felicis. Im Duell kann diese Kette sehr nützlich sein.", erklärte er Lily.

Cool! Danke, James.", rief Lily aus und sie meinte es ehrlich.

James?", fragte James, „Nicht Potter?"

Nein, nicht Potter. Schon allein wegen der Ferien nicht. Ich muss schon mal anfangen, mich umzugewöhnen. Sonst schaff ich ´s nicht rechtzeitig…", beliebte Lily zu scherzen.

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So, das war Chapter 1, und ich hoffe, es hat euch gefallen!

Und noch was: wie steht's mit nem klitzekleinen Reviewchen? Das spornt mich nur an!

Ach jaaaa. Ich suche noch nach einem(r) lieben Betaleser(in) (ich nehme beides!) zurzeit erledigt das eine Freundin, doch die hat nich so viel Ahnung von Lily und James, sondern will nur Lucius in die Story bringen. Ich aber net :) (An alle Lucius Fans: klar kommt der vor, aber nicht als Hauptfigur, weil ihc ihn nicht leiden kann...)

Also, wie siehts mit nem(r) Beta aus?

Ich brauch euch doch!

bis denne,

Stella

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