Gehört mir alles nicht und ich krieg wieder nischt.

Kapitel 1. Begegnung nach Jahren

Ein leises Quietschen ertönte als sich die Tür langsam öffnet. Ein Paar schwarzer, ramponierter Stiefel betrat das Gasthaus. Die Tür fiel mit einem leisen Klick zu und der dazugehörige Mann durchquerte den Raum. Sein schwerer Umhang passte sich genau seinen Bewegungen an, versteckt aber geschickt, das er leicht humpelte. Der Mann, höchstens 21 Jahre alt, lies sich auf einem Stuhl an der Theke nieder. Die einzige Farbe die er trug, schien schwarz zu sein. Der Umhang bedeckte den größten Teil des Körpers. Unter seinem rabenschwarzen Haar lugte ein schwarzes Stirntuch hervor und sein Mund war ebenfalls von einem bedeckt. Nur die hellen Augen zeigen, das er noch lebt. Sie hoben sich stark vom schwarzen Stoff ab was ihnen den gewissen Glanz verleihte. Der Schwarze zog sich die Handschuhe aus, welche eindeutig mit Blut befleckt waren, und strich sich durch die Haare. An seiner Hand waren vereinzelte kleine Schnitte zu erkennen die von Kampf und Erfahrung berichteten. Schließlich zog er das Tuch, welches seinen Mund bedeckte, herunter und atmete tief ein. Man erkannt plötzlich die sanften Züge des Gesichts und auch die Traurigkeit. Schließlich kam der Wirt, Tom, eilig angelaufen. Er kannte diesen Gast nur all zu gut. Er kam nämlich nach jeden Auftrag hier her, um zu Trinken und zu vergessen. "Wie immer?", fragte Tom also nur ruhig und wartete gar nicht erst auf das Nicken des jungen Mannes. Dieser stand auf und ging in seine altbekannte Ecke. Dort stand ein einziger kleiner Tisch und zwei Stühle. Sie war nicht von den magischen Lichtern beleuchtet und man konnte hervorragend sein Alleinsein genießen. Der zahnlose Wirt brachte ihm seine Flasche Rotwein und ein Glas und verschwand dann wieder. Der Junge tat ihm leid. Er wusste das er freiwillig gegen die dunklen Mächte kämpfte, jedoch sah es immer so aus, als würde er noch viel mehr tun. Außerdem hatte er seinen eigenen Methoden und Arten. Tom hatte ihn schon seit Jahren nicht mehr Lächeln gesehn. Der Schwarzhaarige legte seinen Umhang ab. Seine Kleidung war schlicht und recht einfach. Um seinen Hals glitzerte eine Silberne Kette mit einem Phönix dran. Das Zeichen dafür, das er den Orden des Phönix unterstützte. Einer Widerstandsgruppe, die gegen eine neue Diktatur ankämpfte. Er zog aus seiner Tasche einen kleinen Beutel und öffnete ihn gemächlich. Er enthielt einige merkwürdig riechende Pflanzen, von denen er sich eine fischte. Er lies sie in den Rotwein fallen und ein leises Zischen war zu hören. Dann goß er sich ein Glas voll und begann es zu trinken. Es hatte eine beruhigende Wirkung auf den Jungen und er schloss genüßlich die Augen. Er konnte jetzt einfach nur noch abschalten und vergessen. Vergessen das er erst vor einer Viertelstunde wieder Menschen ermordet hatte, um ein paar Geiseln zu befreien. Aber er wusste, das er sie nicht hätte töten müssen. Er hätte sie einfach nur entwaffnen können, doch statt dessen hat er das Schwert gezogen. Seine Verbündeten taten es ihm gleich und so fielen sie über ihre Feinde her, wie hungrige Wölfe. Das Töten war auf einmal schon alltäglich, das er gar nicht mehr weiter darüber nachdenken konnte. Wie ein Raubtier bloß viel sinnloser. Er wusste, als er damit anfing, wollte er es nicht und tat es doch. Der Haß auf die Menschen die sein Freunde geschunden hatten, war viel zu groß um ihn zu überdecken. Niemand hatte ihn damals daran gehindert und heute tut es auch keiner.. Es ist eher so, das alle von ihm erwarten das er Mordet. Obwohl es doch so falsch war. Sie wollten, das er sie rettete, selbst wenn er dabei über Leichen ging. Nur selten bot ihm jemand seine Hand an. Sie fürchteten und verehrten ihn. Er war ihr Sinn, ihr Licht, ihre Hoffnung. Er war der, der sie retten sollte. Der sie vor dunklen Schatten beschütze und sie auffing, wenn sie fielen. Sie verließen sich darauf, das er das tat und er verließ sich darauf, das niemand ihm half. Was seinen Freunden geschah, wollte immerhin keiner am eigenen Leib erleben. Freundschaft war in dieser Zeit mehr Last als Hilfe, merkten sie bald. Es war zu riskant, sein Freund zu sein. Denn das waren seine Schwächen und sie wollten ihn doch nicht verlieren, ihren glorreichen Held, ihren Jungen der lebt.

Die Tür des tropfenden Kessels öffnete sich ein weiteres mal und wie zu vor, achtete niemand darauf, obwohl der Mann ganz sicher nicht zu übersehen war. Neben ihm lief seine Begleiterin in einem Aufreizenden Kleid mit tiefem Ausschnitt, aus dunkelgrünem Samt. Jedoch geriet sie selbst durch seine Ausstrahlung in den Hintergrund. Der Mann war dünn und wirkte sehr zierlich. Die haut war blass und bildete so einen starken Kontrast zu seinem glänzenden schwarzen Anzug und seinem leichtem, schimmernden Umhang. Seine platinblonden Haare waren zu einem kleinen Zopf gebunden und er hatte Augen wie die stürmische See. Sein Gesicht war mit Arroganz und Abneigung geziert. Gelangweilt lies er den Blick durch die Kneipe wandern, und achtetet dabei nicht auf seine Begleitung, die liebevoll mit ihm flirtete. Er rümpfte die Nase und sein Gesicht zeigte eine Spur von Ekel. Hier war ihm eindeutig alles zu gewöhnlich. Trotzdem kam er immer wieder hier her und blieb hier, wenn auch nur um zu zeigen, das man sich für Geld alles Kaufen kann. Er hatte nichts von seinem alten Charakter verloren. Er lies sich elegant an einen Tisch nieder und achtete immer noch nicht auf seine Verehrerin, egal wie viele verliebte Blicke sie ihm auch zu warf . Er hatte gestern erst eine recht angenehme Nacht mit ihr und einigen anderen Verbracht. Er wollte Befriedigung und Überlegenheit, sie wollten Geld und seinen Körper. Und dann hatte sie sich, wie jede Andere in ihn verliebt. Der Blonde lies noch einmal den Blick durch den Raum gleiten. Diesmal entdeckte er die finstere Ecke und erkannte sofort, das dort jemand saß. Plötzlich spürte er ein Gewicht auf seinem Schoß. Die junge Hure hatte sich mit gespreizten Beinen auf ihn gesetzt. Er wusste, sie war unter ihrem Kleid nackt und voller Sehnsucht und Lust. Sie leckte hastig sein Gesicht und preßte fordernd ihre Schenkel gegen seine Hüfte. Sie hatte den Mann in der Ecke nicht bemerkt und er sie nicht. Aber ihr Begleiter schon. Er griff ihr grob zwischen die Beine und sie keuchte vor Schmerz. Dann schubste er sie von seinem Schoß und zeigte so mit, das sie ihm zu wider war. Sie kroch auf dem Boden wieder zu ihm und schmiegte sich an sein Bein. Er grinste überheblich. Er war wie ein Droge. Sie war vollkommen ihrer Sucht verfallen. Sie war vollkommen ihm verfallen. Und er lies sie fallen und hob seinen Zauberstab. Ein Wort sprang aus seinen geschwungenen Mund. Brennender Schmerz durchzuckte ihren Körper und verstärkte nur noch mehr ihr Verlangen. Sie keuchte und jammerte und strich sich erregt über die Brust. Er hob den Fluch von ihr und sah triumphierend zu ihr herab, als sie begann seine ledernen Stiefel zu küssen. Er trat nach ihr und stand auf. Er brauchte sie nicht mehr. Sie hatte ihm gegeben, was sie hatte. Aber das war ihm nicht mal annähernd genug. Sie flehte, bettelte und betete ihn an, zu bleiben. Doch er ging einfach die Treppe hoch, ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen. Die Hure begann darauf hin hysterisch zu kreischen, zu weinen. Sie kratzte sich mit ihren langen Fingernägeln das schöne Gesicht auf. Er hatte sie abgewiesen und nicht einmal ein Wort mit ihr geredet. In ihrer Verzweiflung zerriß sie ihr Kleid, entblößte ihren schönen Körper und ihre Hand glitt zwischen ihre Beine. Sie rief seinen Namen, zusammen mit unzähligen Gebeten und Geschluchze. Die wenigen Gäste, die noch hier waren, achteten auch auf dieses Schauspiel nicht, da sie auch das gewöhnt waren. Es war nur allzu normal, das wenn der sogenannte "Eiskalte Engel" die Bühne betritt, eine hysterische Hure nicht weit war. Er lies sie alle zu sich kommen, lies sich verwöhnen, machte sie von sich abhängig und lies sie dann fallen oder quälte und tötete sie zum Spaß. Niemand sagte etwas dagegen. Niemand machte etwas dagegen. Es war gesetzlich erlaubt Huren zu töten, den diese waren eh meist nur Muggel die von Zauberern benutz wurden um Glück zu verbreiten. Einzig allein wenige Widerstandskämpfer vom Phönixorden taten etwas dagegen, aber es waren einfach nicht genug von ihnen da. Die Zaubererwelt gehörte bereits fast Vollständig den dunklen Schatten der Menschenseelen und deren Nachläufern. Es war nicht erlaubt, aber es war eigentlich den meisten egal. Sie machten entweder mit oder verließen sich auf ihre wenigen Helden.

Nach dem die Verzweifelte aus der Kneipe gezehrt war, kam der Engel wieder herunter. Er hatte seinen Umhang abgelegt und er ging zielstrebig auf die Ecke zu. Er wollte wissen, wer er war, der dort so alleine saß und so eine mächtige Aura besaß, das es einem fast erschreckte. Zu mindestens einen normal Sterblichen. Seine Augen waren in der Dunkelheit nicht viel nützlich, aber trotzdem sah er die blitzende Kette. "So, so. Ein verzweifelter Held also.", hauchte er und ging noch einen Schritt auf ihm zu. Der junge Mann drehte den Kopf nicht zu ihm, aber durch das funkeln in seinen Augen merkte er, das er aufmerksam zu hörte. Er war sich sicher, das er diesen Mann kannte, aber im Moment war es ihm egal woher. Der Eisengel setzte sich einfach ihm gegenüber und beobachtete ihn mit einem Grinsen auf den Lippen. Natürlich, wie konnte er ihn vergessen. Er sah zwar sein Gesicht nicht, aber er wusste es trotzdem ganz genau. " Eine nette Show, Malfoy. Ich hoffe nur du hast die Dame dafür wenigstens gut bezahlt.", sagte der schwarzhaarige mit rauher Stimme und trank einen Schluck. Er wusste also auch, mit wem er sich grad unterhielt. " Du denkst doch nicht im Ernst das ich für so Etwas Geld ausgebe? Scheinbar bist du meine Art nicht mehr gewohnt, Potter.", meinte Malfoy und strich sich durch das blas glänzende Haar. Es war die erste Begegnung nach 4 Jahren. Keiner von beiden konnte behaupten, das er den andern Vermißt hätte. "Nun darüber bin ich auch sehr froh. Ich habe wahrhaftig Besseres zu tun als mich mit deiner Art anzufreunden.", meinte Potter zurück und schloss die Augen. Zu mindestens keiften sie sich nicht wie kleine Kinder an. Darauf hatte er nach dem heutigen Tag wahrhaftig keine Lust mehr. "Mmh glaubst du etwa ich oder meine Art legen Wert auf deine Freundschaft? Sicher nicht.", meinte Malfoy grinsend. Er beobachtete den Schatten in dem sich der schwarzhaarige versteckte. " Apropos Versager und Schwächlinge. Wo sind eigentlich deine beiden Anhängsel? Ich will doch bloss nicht hoffen, das sie schon von uns geschieden sind. Oder haben sie dich gar sitzen lassen?", fragte Malfoy mit gespielten entsetzten. "Ich wüsste nicht, was dich das angeht, Malfoy.", meinte Potter ruhig und trank noch einen Schlug. Er war sich allerdings bewußt, das seine Ruhe nur von der Pflanze kam. Er nahm das, was Malfoy sagte nur halb war. Sein Kopf schmerzte und seine Sicht vernebelt. Er schmeckte das getrocknete Blut auf seinen Lippen und roch den Geruch in seinen Sachen, vermischt mit Schweiß und Dreck. Ohne auf Malfoy zu achten legte er den Kopf auf den Tisch. "Wie niedlich Potter. Bist du etwa müde oder bereitete dir meine Anwesenheit Probleme?" Er strich über den kühlen Stoff seines Hemdes. " Könntest du mich nicht einfach alleine lassen.", stöhnte Potter zwischen seinen Armen hervor. "Ich könnte alles, aber ich will es gar nicht. Wenn es dir schlecht geht, kann es mir ja nur besser gehen.", meinte er überlegend und lehnte sich lässig zurück. "Na wenn du es nicht lassen kannst.", meinte Potter nur und stand auf. Malfoy war nicht sonderlich darüber überrascht. Er würde es wiederholen, wenn Potter vernünftig darauf reagieren konnte. Bis dahin lies er ihm noch ein wenig Zeit zum überlegen. Als Potter zur Tür ging, konnte sich Draco ein Kommentar nicht verkneifen und wollte es auch gar nicht. "Potter. Ich würde mal eine Therapie machen. Du läufst wie eine hinkende Ente." Der Schwarzhaarige verließ ohne ein weiteres Wort den Kessel und der Engel blieb zurück. Dieser lehnte sich entspannt zurück. Er hatte Potter nicht einmal richtig gesehn. Nur seinen keuchenden Atem und den Geruch von Blut hat er wahrgenommen. Selbst die ihn früher immer finster an funkelnden Augen, beachteten ihn diesmal nicht. Wie als wäre Potter gar nicht anwesend. Dann wunderte es Malfoy auch gar nicht warum der Junge so lahm reagierte. Haute lies er ihm noch Schonzeit aber beim nächsten Treffen würde einiges anders Laufen.

Hallöchen Ich hab jetzt einfach mal Bock so was nettes hier runter zu schreiben. Das liest sich eh keine durch also kann ich ja so viel labbern wie ich will. Dadurch wird die Fic länger. * lach* Also ich habe ganz spontan beschlossen, mein andere Fanfic schlafen zu legen. Leb wohl und ade. So und hier ist dann mal was schickes neues. Muss eh keinen gefallen, ist nämlich eigentlich auch nur für eine Freundin von mir. Aber vielleicht mache ich anderen Leuten ja damit eine Freude. Wenn ja dann solln sie es mir sagen.^^ Ach ja die Chatergorie ist General weil ich nicht weis wo ich das einordnen soll. Gebt mir mal am Schluss der Fic einen Typ. Sorry aber das werden recht viele, recht kurze Kapitel werden. Ich kann glaub ich nicht gut um einen Punkt herum reden. Naja begnügt euch einfach damit. Ich zwing euch ja nicht es zu lesen. Also hört ja auf.^^

In Hochwürden, euere Kaminkatze. ^.^