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Die Augen geschlossen liege ich in meinem Bett und lausche dem sanften Klingen dessen, was mir als eines der wunderschönsten Dinge in meinem Leben erscheint.
Ich spüre das Lächeln auf meinen Lippen und weiß, es ist wieder so weit.
Manchmal liege ich genau so da wie jetzt und denke über all die kleinen Wunder in unserem Leben nach. All die scheinbar bedeutungslosen Dinge, die uns tagtäglich widerfahren und denen wir kaum Beachtung schenken. Wir nehmen uns keine Zeit mehr, die Dinge genau zu betrachten. Wir wissen sie nicht zu schätzen. Sie sind es, die unser Leben erhellen, ohne, dass wir es wissen. Denn wir gehen blind durchs Leben, distanzieren uns von der Welt und die unglaublichsten Wunder geschehen ohne jemals gesehen zu werden.
Ich versuche die Welt mit offeneren Augen zu betrachten.
Denn es sind Momente wie diese, die denen, die sie in ihr Herz lassen, ein Gefühl von unglaublicher Kraft geben. Es gibt nicht viele Menschen, die die Ruhe finden können, um sich ganz auf das zu konzentrieren, was für sie zählt.
Doch jedes Jahr öffne ich mich aufs Neue und strecke die Hände aus nach dem, was mir niemand nehmen kann.
Der Wind streift pfeifend an meinem Fenster vorüber, doch ich höre ihn nicht, meine Sinne sind geschärft auf etwas Höheres, auf etwas Magisches, etwas Vollkommenes.
Ich wage es nicht die Augen zu öffnen, ich will den Moment nicht zerstören.
Ein Wunder kann man nicht definieren, denn jeder empfindet andere Dinge als wichtig. Es sind kostbare Geschenke, die wir für immer in unsere Herzen aufnehmen. Und so habe auch ich mein eines eigenes kleines Wunder.
Eine wohlige Wärme durchströmt meinen Körper, obwohl die Nacht kalt ist. Ich fühle mich sicher.
Wieder lausche ich, will ganz sichergehen, dass mich meine Sinne wirklich nicht täuschen.
Das Kribbeln in meiner Nase gibt mir Bestätigung. Ich brauche die Augen nicht zu öffnen, denn ich weiß es auch so.
Es schneit.
Über Feedback würd ich mich riesig freuen, jede Art von Kritik ist erwünscht.