Das Tanzende Haus

Disclaimer: Uns treibt der Irrsinn dazu, JKR's Charaktere unentgeltlich zu

nehmen und in unsere Geschichte zu verpacken.

Genre: Romance, Humor

Pairing: HP/DM, RW/HG, ...

Rating: noch niedrig, später auf Slash-18

Warnung: Slash, Lemon (erst später), Irrsinn

Autoren: pluesch86 & Moosi

Summary: Was alles auf einer Studienfahrt nach Prag passieren kann. Eine

Geschichte voll mit Alkohol, Liebe und Irrsinn.

Vorwort: Also, dies ist ein Gemeinschaftsprojekt, von meiner Wenigkeit und der

lieben Moosi! Die Ideen stammen einzig und allein von uns, als wir in Prag auf

Studienfahrt waren und dort wurde auch schon das erste Kapitel umgesetzt. Ich

warne jeden vor, es ist extrem ANDERS und auch wenn im ersten Kapitel nicht ganz

so viel passiert, keine Angst es wird besser!

Eure pluesch

P.s.: Wenn die chara-Bilder fertig sind, sie sind privat Eigentum von Moosi!

g

Das Tanzende Haus

Kapitel 1: Die Anreise und was man abends alles machen kann.

"Hey, ihr zwei, wartet auf mich! Ich kann nicht so schnell!", schrie Hermine

durch den Gryffindorgemeinschaftsraum, während sie ihre Koffer durch das

Portraitloch hievte. Sie keuchte schwer.

Harry und Ron drehten sich um und Ron sagte frech: "Was können wir denn dafür,

wenn du die halbe Bibliothek mitnimmst!" Als Hermine die beiden eingeholt hatte,

schlug sie Ron auf den Hinterkopf.

"Aua, wofür war das schon wieder?", meckerte er, während er sich den

schmerzenden Kopf rieb.

In der großen Halle herrschte reges Treiben. Fast alle Schüler und Schülerinnen

hatten sich bereits dort versammelt. Dumbledore war auch schon da. Er strich

sich gerade mit der Hand durch seinen langen weißen Bart. Neben ihm standen

seine drei rosa Koffer. Während er sich mit Professor McGonagall darüber

unterhielt, wie viele Süßigkeiten er doch eingepackte habe. Sie hörte ihm

interessiert zu. Rechts neben den beiden stand ein schlecht gelaunter,

griesgrämiger Severus Snape mit seiner Reisetasche. Damit auch ja niemand mit

ihm redete, erdolchte er alle mit seinen stechenden Blicken.

Als schließlich alle eingetroffen waren, ergriff Dumbledore mit einem Räuspern

das Wort: "Meine lieben Schüler und Schülerinnen des 6. Schuljahres, endlich ist

es soweit. Wir machen uns nun auf den Weg nach Prag, um dort eine aufregende und

spannende Studienfahrt zu erleben. Bitte folgt mir zum Bahnhof."

Die Schüler begannen zu tuscheln, als sie Dumbledore im Gänsemarsch folgten,

alle waren sie schon aufgewühlt, was sie alles erleben würden.

Im Zug

"Zisch ab, Zabini! Ich sitz am Fenster!", schnarrte Malfoy.

"Gegenüber ist auch noch ein Platz", antwortete der Angesprochene.

"Ja, mir doch egal. Ich will vorwärts fahren!"

Zabini grinste schief und machte letztendlich doch Platz für seinen besten

Freund. Selbst Draco konnte ein kleines Verziehen seiner Mundwinkel nicht

verhindern.

Währenddessen stritten sich in einem anderen Abteil weiter vorne Ron und Hermine

um die Projektaufgabenverteilung: "Nein, Ron, das ist NICHT in Ordnung. Ich mach

nicht die ganze Arbeit allein!"

"Oh man, ihr habt Sorgen! Ich muss mit Malfoy zusammenarbeiten. Wir haben noch

nicht einmal angefangen. Dabei müssen wir einen Rundgang durch das Tanzende Haus

vorbereiten. Ich habe keine Lust dazu!", jammerte Harry und strich sich dabei

durch seine zerzausten Haare.

Ron schaute bemitleidend auf Harry hinab und dachte daran, wie gut er es mit

Hermine als Partner doch eigentlich getroffen hatte.

"Ach, stell dich mal nicht so an! Als wenn Malfoy nicht der Zweitbeste im

Jahrgang wäre", plusterte sich Hermine auf, dabei flog ihre Lockenpracht von

links nach rechts. Harry und Ron fingen deswegen lauthals an zu lachen.

Beleidigt saß Hermine auf ihrem Platz, steckte den Kopf in ein Buch und schwieg

für den Rest der Fahrt.

Dumbledore hingegen steckte mit dem Kopf in seinem rosafarbenen

Süßigkeitenkoffer und suchte nach seinen Zitronendrops, die er Professor

McGonagall anbieten wollte. Snape hockte grummelnd auf seinem Sitz und starrte

abwesend aus dem Fenster. Lupin schaute verträumt zu Snape hinüber und versuchte

erfolglos, ihn in ein Gespräch über Politik zu verwickeln.

Hagrid beanspruchte seiner Größe wegen ein ganzes Abteil nur für sich und seine

Rumflaschen.

Als Dumbledore aber kurz vor der Ankunft einen Kontrollrundgang machte, stellte

er fest, dass einer seiner Schützlinge verschwunden war. Dies war kein

Geringerer als...

... NEVILLE LONGBOTTOM!

Daraufhin schickte Dumbledore Snape auf die Suche nach dem Vermissten. Lupin

sprang begeistert von seinem Platz auf und bat Snape seine Hilfe an. Während

Snape mürrisch zustimmte und sie sich gemeinsam daraufhin auf die Suche begaben,

saß Hagrid einsam in seinem Zugabteil und vernichtete einen Teil seiner

Rumflaschen.

"Der Harry Potter ist ein ganz toller Junge, hicks, aber Dumbledore ein

großartiger, hicks, Zauberer, hicks!", lallte Hagrid mit glasigen Augen.

Snape und Lupin durchforsteten den Zug und fanden Longbottom schließlich im

Gepäckabteil, der dort hilflos herumirrte.

Nach einer langen Fahrt erreichten sie endlich ihr Ziel. Alle Schüler

versammelten sich auf dem Bahnsteig Nr. 4. Wenige Minuten später stand die

gesamte Schülerschaft zusammengedrängt in dem kleinen Innenhof der Seifertova

91, wo sie ihre Apartments zugeteilt bekamen.

"So, Kinder, nun teile ich euch ein!", rief Dumbledore über den Hof und

klatschte einmal in die Hände.

Alle Schüler warteten gespannt darauf zu erfahren, mit wem sie in ein Zimmer

kämen. Der Schulleiter reichte eine lange Pergamentrolle an McGonagall weiter,

die diese nun vorlas.

"Zimmernummer 13: 4 Personen, Malfoy, Potter, Weasley und Zabini. Und es gibt

keine Widerrede!", verkündete sie streng und musterte besonders zwei Personen.

Die angesprochenen Personen beschwerten sich lauthals: "Das kann doch nicht wahr

sein. Ich geh doch nicht mit Potter und dem Wiesel in ein Zimmer!", protestierte

Draco.

"Warum immer ich!", wimmerte Harry.

Schließlich gaben die vier Jungs nach, da es eh keinen Sinn hätte zu diskutieren

und hievten ihre Koffer mit hängenden Köpfen in den ersten Stock.

"Als nächstes ein Mädchenzimmer: 4 Personen, Granger, Parkinson, Patil, Patil!",

rief McGonagall.

Da Hermine von der Professorin für Verwandlung und stellvertretende

Schulleiterin so überzeugt war, schnappte sie sich ihre Koffer und folgte der

Anweisung wortlos.

Zabini öffnete derweil die Zimmertüre, lief schnurstracks auf das nächstgelegene

Bett zu und schmiss sich darauf. "MEINS!"

Ron tat es ihm gleich und nahm das gegenüberliegende. Nun blieb nur noch das

große Doppelbett übrig, woraufhin, als Draco und Harry dies sahen, sie sich

anfingen zu streiten:

"Ich schlaf doch nicht in einem Bett mit Potter!", spie der blondhaarige

Slytherin aus.

"Als wenn ich mit dir zusammen schlafen würde", setzte Harry entgegen.

So ging es dann noch eine Weile im Wechsel weiter, bis Draco Ron befehlen

wollte, das Bett zu wechseln: "Los, Wiesel, geh weg da! Ich will das Bett

haben!"

Doch Ron blieb standhaft und beharrte darauf. Schließlich ergab sich der

Malfoyspross seinem Schicksal und bezog die Fensterseite des Bettes. Harry

Potter lag bereits seit geschlagenen 10 Minuten auf der anderen Bettseite und

war in seine Unterlagen für ihr gemeinsames Projekt vertieft.

Die Lehrer unterdessen, die sich alle ein Zimmer teilten, außer Hagrid, hatten

vergnügt ihre Sachen ausgepackt und Dumbledore hatte sein Bett mit all seinen

Süßigkeiten bedeckt, stolz präsentierte er sie.

"Möchtet ihr einen, Minerva, Severus, Remus?", fragte Dumbledore mit einem

Glitzern in den Augen und hielt ihnen eine Packung seiner geliebten

Zitronendrops hin.

Später am Abend dann machten sich die Lehrer auf den Weg, um die Kneipen in

ihrer näheren Umgebung zu besichtigen.

"Hey Barkeeper! Bringen Sie mir noch 'ne Flasche Bier Pluesch/Note: Block

übern Kopf schlag ja okay... Moosis/Note: eine Flasche von die Bier, die so

schön hat geprickelt in mein Bauchnabel g Aber zack, zack, hicks!", grölte

Hagrid.

Dumbledore war indessen damit beschäftigt, sich an Minerva heranzuschmeißen. Er

machte ihr Komplimente, wie schön sie doch sei.

"Aber Albus, so was kannst du doch nicht sagen, hihihi. Wenn das jemand hört.

Wir sind doch Kollegen, hihihi!", kicherte die leicht errötete McGonagall.

"Aber wenn es doch stimmt, meine Liebste. Du siehst bezaubernd aus", sagte er

und legte seine Hand auf ihren Arm. McGonagalls Gesichtsfarbe glich der einer

reifen Tomate.

Snape saß in einer dunklen Ecke und nippte still an seiner fast leeren Flasche

Bacardi. Lupin hockte auf seinem Stuhl, bewunderte Severus Snape und stellte

sich insgeheim vor, wie dieser in einer knappen Badehose aussah, dabei rutschten

seine Gedanken immer weiter in die Gosse.

Es war bereits dunkel, nur der Mondschein erhellte das Zimmer, warf einen

schmalen Streifen auf das Bett. Der schwarzhaarige Gryffindor hatte einen

unruhigen Schlaf. Er warf sich von einer Seite zur anderen, wurde mal wieder von

Alpträumen geplagt, während Weasley und Zabini tiefschlafend in ihren Betten

lagen. Im gleichen Moment, wie Harry sich Richtung Fenster bewegte, drehte sich

Draco zu Harry um, sah ihn an und meckerte:

"Potter, du nervst! Kannst du nicht mal ruhig liegen bleiben?"

Harry öffnete seine Augen und blickte ihn verwirrt an. "Warum hast du mich

geweckt, Malfoy?", wollte er wissen.

"Du wälzt dich von der einen zur anderen Seite, erschlägst mich fast und

wimmerst vor dich hin. Du bist ja so ein Weichei, Potter!", sagte er

herablassend zu dem Kleineren.

Als der Gryffindor endlich still lag, schloss Draco seine blaugrauen

Pluesch/Note: Dia meint, sie sind nur grau, aber ich lass das mal so Augen

und schlief ein. Harry hingegen beobachtete die restliche Nacht den ruhig

schlafenden Slytherin, dessen blonde Haare im Mondschein fast weiß erschienen.

Mit letzter Kraft stützte sich Minerva McGonagall an Albus Dumbledore, gemeinsam

torkelten sie zu ihrem Apartmenthaus. Weiter hinten half der nüchterne Remus

Lupin selig, den stark schwankenden Severus Snape auf den Beinen zu halten.

Hagrid dagegen saß immer noch in der Kneipe und kuschelte mit seinen Bier- und

Rumflaschen.

Ende Kapitel 1

By pluesch und Moosi!