Title: History reversed
Author: Noemi Tenshi
Timeframe: vor dem ersten Krieg
Characters?
Genre: Drama, Advebture(?)
Summary: Ein Teil der Geschichte ist nicht so geschehen, wie in den Büchern. Dafür passieren andere Sachen…
Disclaimer: Mir gehört lediglich die Idee.
Warnings:AU
Part: 1 von ?

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Prolog

Die junge Frau zitterte am ganzen Leib. Die Kälte hatte sie fest im Griff. Die Kälte und der Schmerz. Doch sie ließ sich nicht unterkriegen. Ihre Hände suchten verzweifelt nach etwas. Strichen am harten Steinboden entlang. Kleinere Wunden erschienen auf der rauen Haut, doch sie merkte es nicht. So viel Schmerz. Sie war es gewohnt. Doch sie musste ihn finden. Ihr Kind

Und sie fand es. Nahm ihn in die Arme. Ihr verfilztes Haar hing ihr ins Gesicht, als sie sich vorbeugte um beruhigende Worte zu flüstern.

„Mama ist bei dir. Hab keine Angst. Mama ist bei dir" Immer und immer wieder. Dann begann sie leise zu summen. Eine fremde Melodie. Wippte vor und zurück.

Doch dann erklangen Schritte. Schritte, welche schreckliche Erinnerungen mit sich brachten. Schmerz. Unvorstellbarer Schmerz. Sie versuchte das Kind mit ihrem Körper zu schützen. Dann trat ihr Peiniger herein. Sprach mit ihr. Beinahe zischelnd klangen die Laute.

Sie verstand den Sinn nicht. Sie dachte nur daran ihr Kind zu beschützen. Ein harter Schlag ins Gesicht und das Kind wurde ihr entrissen. Flog in die Ecke.

„Nein" heulte sie auf. „Neineineineineineineinein…" ihr Gejammer wurde unterbrochen durch den Cruciatusfluch, der sie traf.

Ihm folgten weitere, weniger bekannte Folterflüche. Die Frau schrie und kreischte. Doch ihr Peiniger lachte nur. Spuckte sie an und nach einer halben Ewigkeit ging er.

Die Frau schrie immer noch. Nur langsam beruhigte sie sich. Dann suchte sie wieder verzweifelt nach ihrem Kind. Fand es. Nahm es in die Arme.

„Mama ist bei dir" flüsterte sie wieder. Dann übermannte sie die Ohnmacht.

Heißer Schmerz ließ sie wieder erwachen. Sie schrie und stieß danach. Und verbrannte sich die Hände.

„Nana, sei lieber vorsichtig" höhnte ihr Peiniger, „Sonst wirst du dir noch weh tun" Dann stoppte er grinste und sagte mit einem befriedigtem Maße an Sadismus: „Und nur ich darf dir weh tun…" Und um sich zu beweisen ließ er einen Crucio auf sie los.

Dann lächelte er. „Na, was sagst du zu meinem Kunstwerk" Er hielt ihr einen Spiegel hin und zwang sie hinein zu sehen.

Sie erstarrte. Sie war noch nie eine Schönheit gewesen doch nun sah sie eher wie eine Ratte als ein Mensch aus. Eine sehr kranke Ratte.

Die Haare waren dreckig, verfilzt und hatten Spliss. Ihr Gesicht war abgemagert und glich einem Totenschädel. Ihre Lippen waren blutig und aufgerissen, die Augen eingesunken. Ihre Nase hatte eine seltsame Form, dadurch, dass sie mehrmals gebrochen war.

Ihr Peiniger wurde ungeduldig und stieß seinen Finger in ihre Brust.
„Na, was sagst du dazu?"

Sie starrte auf den Punkt.
Verbranntes Fleisch formte Worte.
‚Muggelhure'
Stand auf quer über ihrer Brust.

Doch die Worte machten keinen Sinn. Nichts machte mehr Sinn. Ihr Kind. Sie musste es beruhigen. Es war bestimmt schon ganz ängstlich… .

Sie wand ich vom Spiegel ab und suchte danach.

Doch ihr Peiniger hielt es hoch.
„Suchst du das hier?" Sie nickte.

„Bitte" flehte sie, „Bitte…" Und hielt sein Bein fest.

Er stieß nach ihr.
„Was willst du mit diesem alten Lumpen?" fragte er sardonisch.

„Mein Kind" murmelte sie.

Er lachte hart.
„Du hast kein Kind, Hure"

„Mein Kind" beharrte sie.

Er packte sie an den Haaren und hielt ihr die Lumpen vors Gesicht.

„Das sind nur ein paar alte Lumpen. Du. Hast. Kein. Kind" fauchte er.
„Wer würde dich schon ficken wollen? Nicht mal der Muggel hat es getan" Dann lachte er.

„Bitte…" sie hörte ihn nicht.

Er schmiss die Lumpen auf den Boden, doch bevor die Frau danach greifen konnte schrie er „Incendio"
Sie gingen in Flammen auf. Die Frau griff danach. Griff in die Flammen. Glaubte ihr Kind wäre es. Versuchte es zu retten.

Der Peiniger lachte. Dann sprach er einen Spruch. Die Frau hörte ihn nicht, doch der hartviolette Strahl traf sie und sie fiel.

In ihre schlimmsten Alpträume.

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Arme Frau… .
Wisst ihr, wer sie ist?