Skinny Love

Vorwort

Hi! Ich freu mich dass ihr meine Fanfic lest :D Das ist meine erste und ich bin noch am weiterschreiben also auch wenn ihr hier irgendwann beim letzten Kapitel angekommen seid, geht es bald noch weiter ;)

Sie spielt in der Kulisse der Harry Potter Saga, hat aber so gut wie keinen Kontakt zu Charakteren, die man aus den Büchern kennt. Die Namen Kensi und Deeks entstammen einer anderen Serie, jedoch habe ich lediglich die Namen übernommen, ich beanspruche nicht die Figuren der NCIS L.A. Serie zu besitzen.

Ich würde mich sehr freuen wenn ihr mir eine Rückmeldung geben würdet, ich bin auch immer dankbar für eure Vorschläge wie es weitergehen könnte, also schreibt mir ruhig *.* Ich hoffe sie gefällt euch ^^ LG Mithian 3

Kapitel 1: Das ist der Moment!

-Kensi-

Hier bin ich also... der schwere Dampf und Geruch nach Feuer und Eisen streicht um meine Nase, hängt in meinen Haaren.

Das ist der Moment Kensi, denke ich. Der Tag, auf den du hingefiebert hast, seit du den Brief in den Händen gehalten hast. Ach was... viel länger hast du schon gewartet!
Seit Kenneth und Keith nach Hogwarts gehen durften, hast du die Monate gezählt, bis auch du alt genug warst, um nach Hogwarts zu gehen.

Und jetzt ist es so weit, ich stehe vor der Waggontür, unfähig, mich zu bewegen. Ich halte die Hand meines Vaters, der sie beruhigend drückt. Ängstlich gucke ich ihn an und fingere an meinem langen dunklen Zopf herum.
"Papa, ich hab A-"
"Ich weiß, Süße", unterbricht er mich, bevor ich aussprechen kann. Er hockt vor mir nieder und streicht mir über meinen Kopf. "Ich weiß, dass du dich fürchtest und ich weiß, dass du dich alleine fühlst, aber das bist du nicht! Du bist ein bezauberndes, freundliches und kluges Mädchen, du wirst schnell Anschluss finden! Deine Brüder sind da, wenn du dich einsam fühlst und du kannst mir schreiben wann immer du willst..." Er lächelt. Dann fügt er in einem gespielt vorwurfsvollen Ton hinzu: "...und wehe dir wenn nicht!"

Ich schluchze, lache dann aber und nicke. Ich umarme ihn ein letztes Mal und klettere dann endlich durch die Waggontür in den sich füllenden Zug. Kenneth hilft mir mit dem Koffer und Keith hält den Käfig unserer Eule. "Wohin damit, Kens'?", fragt er mich, ich schau mich etwas unschlüssig in dem sich füllenden Zug um und zucke die Schultern. "Ich weiß nicht, ich suche mir ein Abteil...", sage ich, "...ich nehm den Koffer schon alleine, danke."
Die beiden nicken mir zu und ich mache mich mit dem viel zu schweren Koffer und einem viel zu schweren Herzen auf den Weg, ein Abteil zu suchen.

Zögerlich gucke ich in die halbvollen Abteile zu beiden Seiten. Grüppchen von kichernden Mädchen und scherzenden Jungs tummeln sich in den Abteilen und im Flur, alle scheinen sie einander zu kennen.
Ich will nicht in eine fertige Gruppe reinplatzen, schon gar nicht jetzt, wo ich mich so klein und mutlos fühle.
Vorsichtig blicke ich in das nächste Abteil und atme erleichtert aus, als ich sehe, dass nur ein einzelner Junge darin sitzt. Er guckt aus dem Fenster und spielt dabei am Reißverschluss seiner Jacke rum.
Ich atme noch einmal tief durch und klopfe dann gegen die Tür.
Der Junge wirbelt überrascht herum, meergrüne Augen hat er, das kann ich selbst aus der Entfernung erkennen. Sein braunes Haar fällt ihm etwas in die Stirn und ein paar Sommersprossen tanzen auf seiner Nase, als er mir zugrinst. Ich grinse zurück und deute fragend auf die Tür. Er nickt, steht auf und öffnet sie für mich.
"Hallo, ist hier noch ein Platz frei?", frage ich. Er lächelt und deutet auf die freien Plätze. "Du hast die Qual der Wahl."
"Danke" sage ich, erleichtert, nicht fortgeschickt zu werden. Er hilft mir, als ich meinen Koffer ins Abteil schleife und verstaut ihn auf der Ablage über unseren Köpfen.

"Sooooooo", seufzt er und lässt sich in die Polster fallen. "Mit wem habe ich denn das Vergnügen?"
"Kensi Martins", sage ich und setze mich auf den Platz ihm gegenüber. "Schön dich kennen zu lernen, Kensi Martins.", entgegnet er und streckt mir die Hand hin. Ich ergreife sie. "Und du bist...?"
"Deeks."
"Deeks...und weiter?"
"Nichts weiter, Deeks reicht völlig." Er schmunzelt und ich lache, zum ersten Mal heute. "Na dann, freut mich ebenfalls deine Bekanntschaft zu machen, Deeks."