Schwarze Augen
Hallo ihr Lieben!
Das ist meine erste Geschichte, die ich schreibe, ich habe noch keinerlei Erfahrung damit gemacht also bitte habt etwas Nachsicht mit mir.
Dennoch würde ich mich freuen, wenn ihr mir offen und ehrlich die Meinung sagt.
Ich stelle das erste Kapitel mal probeweise on, um zu sehn wie es ankommt und ob euch die Geschichte gefällt.
Disclaimer:
Alle Figuren usw. gehören Joanne K. Rowling. Mir gehört nichts und ich verdiene auch kein Geld damit.
Erster Schneefall
Es war bereits weit nach Mitternacht. In der Straße in einem kleinen Dorf sah man kaum noch ein Licht brennen.
Dennoch waren einige Bewohner noch auf den Beinen.
Zu ihnen gehörte auch Hermine Granger. Ein Teil des Goldenen Trios.
Hermine saß auf der Fensterbank und schaute gebannt nach draußen.
Die junge Frau beobachtete die ersten Schneeflocken, die langsam vor ihrem Fenster herunterfielen.
Es war bereits Anfang Dezember, trotzdem war es der erste Schnee des Jahres.
„Der erste Schnee" dachte Hermine.
Auch damals hat es zum ersten mal angefangen zu schneien. Damals bei der großen Schlacht von Hogwarts.
Hermine erinnerte sich noch gut daran.
Fünf Jahre waren nun bereits vergangen. Vor fünf Jahren war der Dunkle Lord von Harry besiegt worden. Große Freude machte sich in derZaubererwelt breit. Fast alle Todesser wurden zusammen mit Voldemort vernichtet oder nach Askaban gebracht. Es gab nur noch wenige, diefrei herumliefen aber auch diese wurden vom Ministerium gejagt.
Aber auch die Seite des Lichts hatte einige Verluste zu beklagen.
Zu den Toden gehörten auch Hermines beste Freunde, Harry, der sein Leben gelassen hatte um Voldemort endgültig zu töten und Ron, der von einem Todesfluch getroffen wurde, der eigentlich für seine Schwester Ginny bestimmt war. Sie hatten einige gute Kämpfer verloren.
Remus Lupin, Pomona Sprout, Mad Eye Moody, Dean Thomas …
Natürlich gab es bei der Schlacht auch viele Verletzte, die jedoch anschließend von Madam Pomfrey und einigen Heilern aus dem St. Mungus verarztet wurden.
Manche trugen nur kleine Schürfwunden davon, andere waren schwer von Flüchen getroffen worden und es war noch unklar ob sie die überstehen würden.
Hermine mochte gar nicht daran denken. Sie konnte sich immer noch nicht erklären, wie sie all das heil überstanden hatte. Sie hatte viele Freunde fallen sehn.
Doch da was sie am meisten beschäftigte, war der Augenblick als sie sah, wie Severus Snape, der in einen Kampf mit Bellatrix Lestreng verwickelt war plötzlich von hinten von einem weiteren Todesser angegriffen und von einem ihr unbekannten Fluch getroffen wurde und reglos am Boden liegen blieb.
Sie selbst kämpfte gerade gegen Goyle Senior.
Sie wusste nicht wieso, aber in diesem Moment, als sie Severus so am Boden liegen sah, konnte sie spüren, wie ihr Herz kurz aufhörte zu schlagen. Sobald sie ihren Gegner bezwungen hatte, die Lage es zu ließ und sie es riskieren konnte war sie zu ihm geeilt.
Als sie die Distanz zu ihm überbrückte, wurde sie plötzlich von einer heftigen Druckwelle von den Beinen gerissen. Als sie sich wieder aufrappelte konnte sie von Weitem Freudenschreie hören. Sie hatten es also geschafft. Harry hatte es geschafft. Voldemort war besiegt und die dunklen Zeiten gehörten von nun an zur Geschichte.
Schnell setzte sie ihren Weg zu Snape fort.
Immer wieder dachte sie „Oh bitte, bitte lass ihn nicht tot sein. Lass ihn am Leben sein."
Endlich hatte sie ihn erreicht und kniete sich neben ihm nieder.
Mit zitternden Händen fühlte sie nach seinem Puls. Er war zwar schwach, aber dennoch konnte sie ihn spüren. Unendlich erleichtert begann ihn leicht zu rütteln.
„Professor Snape? Können sie mich hören, Sir?"
Nach einiger Zeit schlug er langsam die Augen auf. Augen, die so schwarz waren, wie die Nacht. Hermine hatte ihm noch nie so tief in die Augen blicken können, fast hätte sie sich in der Schwärze verloren.
„Miss Granger?" vernahm sie da seine Stimme. Sie hörte sich sehr geschwächt an.
„Bleiben sie ruhig Professor, gleich wird jemand kommen und sie zum Schloss bringen, wo wir sie weiter versorgen können."
Stumm blickte er sie an, doch er wusste nicht was passiert war. Er wusste nicht, wer gewonnen hatte. Schließlich fragte er „Haben wir gewonnen? Wurde der Dunkle Lord besiegt?"
„Ja" sagte sie, „Ja, wir haben gewonnen, Voldemort wurde besiegt. Sie sind nun endgültig frei."
Während sie die sagte, streichelte sie ihm mit einer Hand über seine Wange, ohne dass es ihr wirklich bewusst war.
„Das ist schön" könnte er noch sagen und sah ihr ein letztes mal, bevor er in einen wohlverdienten Schlaf fiel.
Diese Augen. Snapes schwarze Augen, waren ihr seit dieser Nacht vor fünf Jahren nicht mehr aus dem Kopf gegangen sie konnte sie einfach nicht vergessen.
Sie konnte vieles nicht vergessen, vor allem nicht den Tod ihrer engsten Freunde und immer wieder suchten sie Albträume heim, die sie immer wieder deren Tod erleben ließen.
Aber heute waren seine Augen wieder der Grund dafür wieso sie nun hier an ihrem Fenster saß anstatt in ihrem Bett zu liegen und zu schlafen.
Irgendwie kam es ihr so vor, als ob diese Augen sie verfolgen würden. Doch sie wusste nicht wieso. Oft hatte sie schon darüber nachgedacht, doch bisher war sie zu keinem zufrieden stellenden Ergebnis gekommen. Und auch das machte sie langsam wahnsinnig.
„Wieso muss ich ständig an diese Augen denken? Immerhin gehören sie Snape! Dem meist gehassten Lehrer, den Hogwarts wahrscheinlich je gesehen hat."
Irgendeine Erklärung musste es doch geben. Das konnte doch nicht sein, sie, die schlaueste Hexe ihres Jahrgangs, die ihren Abschluss mit Auszeichnung absolviert hatte, die immer eine Lösung für alles hatte, fand diesmal einfach keine Antwort auf ihre Frage.
So saß die junge Hexe noch einige Zeit und sah dem Schnee zu, der noch immer draußen fiel und langsam alles bedeckte und die Straßen und Gärten in ein schönes weiß hüllte.
Sie dachte noch an morgen. Morgen würde sie wieder nach Hogwarts gehen.
Vor einer Woche erhielt sie einen Brief von der Schulleiterin, in dem sie gebeten wurde als Professorin nach Hogwarts zurückzukehren.
Zum ersten mal seit fünf Jahren würde sie ihre Schule wieder betreten. Sie würde vielen ihrer ehemaligen Lehrer wieder begegnen. Auch Snape. Er unterrichtete wieder und versetzte die Schüler immer noch in Angst und Schrecken. Sein Ruf war nach dem Krieg wiederhergestellt worden, da er immer auf der richtigen Seite gestanden hat. Und das in der Finalschlacht auch bewiesen hat.
Vom vielen Nachdenken doch endlich müde geworden legte sich Hermine nun doch wieder in ihr Bett. Sie freute sich wirklich auf den morgigen Tag und konnte es kaum erwarten.
Bald war sie eingeschlafen und im Schlaf begegneten sie ihr wieder.
Diese schwarzen Augen.
Tbc
So ich hoffe es hat euch bis jetzt gefallen und ihr habt Interesse daran die Geschichte weiter zu lesen.
Was meint ihr, welches Fach wird Hermine wohl unterrichten?
Gebt mir doch bitte ein kleines Review ob es sich denn überhaupt lohnt mit der Story weiter zu machen.
Dankeschön
little white Angel
