Disclaimer: Harry Potter und seine Welt sind geistiges Eigentum von J.K Rowling und nicht meines. Ich schreibe diese Geschichte nur aus Spaß und Langweile(in der Schule) und nicht um Geld damit zu verdienen.
Rating: Story ist komplett jugendfrei
Gewidmet allen, die Geschichten mögen
A. N.: Biiiiiiiiiiitttttttttteeeeeeeeeee reviewt! Wenn genug Reviews zusammenkommen könnte ich mich sogar dazu motivieren die Fortsetzung, die ich im Kopf habe auch aufzuschreiben. Diese Geschichte ist übrigens bereits fertig, muss aber noch ganz in den Computer eingegeben werde, aber man wird nicht lange auf Updates warten müssen.
Remus und Luna
Remus Lupin spazierte durch den Wald, der in der Nähe seines Hauses stand. Er dachte nach. Über Harry. Über Voldemort. Über den Vollmond. In sieben tagen war wieder Vollmond und er würde sich verwandeln. Snapes Gebräu war fast aufgebraucht, er war sich nicht sicher, ob es noch stark genug war um ihn in einen zahmen Wolf zu verwandeln. Er würde Snape eine Eule schicken und ihn um einen neuen Wolfsbanntrank zu bitten.
Schon seit seiner Kindheit war er ein Werwolf gewesen, er hatte nie Freunde gehabt bis er nach Hogwarts gekommen war, wo er James Potter, Sirius Black und Peter Pettigrew getroffen hatte. Doch dann starb James, Sirius war in Azkaban und Peter war totgeglaubt. In all diesen Jahren war er sehr einsam gewesen . Die meisten Menschen wollten sich nicht mit ihm einlassen weil er ständig krank und ausgemergelt aussah. Er war meistens alleine, aber er sehnte sich sehr nach anderen Menschen.
"Hiiiiiiiiilfe!", eine schriller Schrei riß ihn aus seinen Gedanken. Er kam aus einer kleinen Höhle im Wald. Er lief so schnell er konnte zu der Höhle aus der der Schrei kam. Gerade als er zum Eingang gelangt war lief jemand in ihn hinein und beide fielen hin. Irgend jemand lag auf ihm und schrie hysterisch.
Aus der Höhle hörte Lupin ein gefährliches Knurren. "bitte helfen sie mir, bitte!", schluchzte die Person und Remus sah nun, dass das Etwas das in ihn hineingelaufen war eine Frau war, die weinend am Boden lag und am ganzen Leib zitterte.
"Hilfe.", flüsterte sie nur mehr und verbarg ihre Augen hinter ihren Händen. "Was ist da drinnen?", fragte Lupin, doch sie fing nur von neuem an zu schluchzen.
Remus ging vorsichtig in die Höhle und hörte dabei ein grauenvolles Brüllen. Es war ein Werwolf. Er wollte sich auf Lupin stürzen, doch in diesem Moment verwandelte sich der Werwolf in eine Perle, die aussah wie der Mond. "Ein Irrwicht.", dachte sich Lupin. Er richtete seinen Zauberstab auf die Perle und rief laut "Riddikulus", es machte einen Knall und aus der Perle wurde ein Luftballon mit Clowngesicht. "Es ist ein Irrwicht!", rief er der Frau zu "Kommen sie rein und helfen sie mir mit dem Vieh."
Die Frau trat zögerlich in die Höhle und ihre rotgeweinten Augen blickten auf den Luftballon. "Er wird sich gleich wieder in einen Werwolf verwandeln, sie müssen dann den Riddikuluszauber sprechen und an etwas Lustiges denken." In diesem Moment verwandelte sich der Luftballon auch schon in den Werwolf. Die Frau wich ängstlich zurück, trat dann aber entschlossen vor uns sprach mit fester Stimme "Riddikulus". Der Wolf verwandelte sich nun in eine süße Welpe, die nach Milch schrie. Die Frau lachte nun leise. Es war ein ehrliches warmes Lachen und Lupin wurde dabei leicht warm ums Herz.
Nun war er wieder an der Reihe und die Perle erschien wieder. Lupin verwandelte sie wieder in einen Luftballon. Das ging noch ein paar Mal hin und her, bis der Irrwicht verwirrt war und explodierte.
Die Frau sah noch einen Moment auf den Platz an dem der Irrwicht gestanden hatte, drehte sich dann aber mit einem schüchternen Lächeln zu Lupin. "Danke.", sagte und sah immer noch sehr bleich aus. "Bitte. Keine Ursache. Geht es ihnen gut?" "Nein, ähm ich meine ja, mir geht es gut. Aber es war nicht selbstverständlich, dass sie mir geholfen haben. Sie haben mein Leben gerettet. Danke."
Lupin lief leicht rot an, was wohl die einzige Farbe in seinem fahlen Gesicht war. "Was wollten sie denn hier?", fragte er sie um sie von seiner Verlegenheit abzulenken. "Ich habe nach Mondsteinen suchen. Ich brauche sie für meinen Pflanzenwachstumstrank." 3Es geht ihnen auch wirklich gut?", fragte Lupin wieder, "Sie sehen so blaß aus." "Danke es geht schon wieder. Es war nur der Schock, die Angst. Ich war nicht darauf gefaßt hier auf meinen schlimmsten Alptraum zu treffen." "Das ist nur zu verständlich. Wer hätte nicht Angst vor einem ausgewachsenen Werwolf?", sagte er tröstend und versetzte sich damit selber einen Stich ins Herz. "Geht es ihnen auch gut?", fragte sie nach einer kurzen Stille, "Sie sehen nämlich auch sehr blaß aus." "Keine Sorge, ich sehe immer so blaß aus." "Sie sind doch nicht etwa krank ?", fragte sie mit ehrlicher Besorgnis in der Stimme. Darauf sagte Lupin nichts. Er starrte zum Boden. Vielleicht war es eine Art Krankheit an der er litt, um es genau zu sagen bestimmte sie sogar sein ganzes Leben.
"Hätten sie Lust ein Glas Butterbier mit mir zu trinken?", fragte die Frau plötzlich und sah ihm , leicht errötend, in die Augen. "Ja gerne. Vielen Dank.", schoß es aus Lupin heraus, so dass er sich über sich selbst wundern musste.
Remus ging neben der Frau durch den Wald, der ihm neben ihr tausendmal schöner vor kam. Keiner der beiden sagte ein Wort, bis sie zu einem Bach kamen. Er war sehr breit und auch ziemlich tief. "Können sie über den Bach springen?", fragte sie herausfordernd. "Sicher und Sie?", gab Lupin zurück. "Selbstverständlich kann ich das. Glauben sie mir etwa nicht?", sagte sie mit einem leicht empörtem Blick. "Doch natürlich."
"OK. Auf drei. Eins, zwei, und drei." Beide sprangen gleichzeitig los und landeten auch gleichzeitig.................im Bach.
Sie sahen sich an und lachten dann laut los. "Wie es aussieht, ", sagte sie lachend, "Können sie wohl doch nicht so weit springen." "Ja, es sieht wohl so aus. Aber sie können es anscheinend auch nicht.", sagte Lupin und lachte noch einmal laut auf.
"Brrrrr, ich bin ganz naß und das Wasser ist eiskalt.", sagte sie zitternd, als er ihr aus dem Bach half. "Ja das ist wohl eine Eigenschaft von Wasser. Wasser ist naß." "Sie wollen mich doch nur aufziehen!" "Ja und?", sagte er schmunzelnd. Nun bemerkte er auch, dass sie zitterte. "Ähm, ähm.", er räusperte sich kurz und sah dabei auf dem Boden, "ähm, mein Haus ist ganz in der Nähe, ich ähm, könnte einen Trocknungszauber suchen. Wenn sie vielleicht mitkom......" "Das wäre sehr nett von Ihnen.?, gab sie ihm zur Antwort noch bevor er die Frage fertiggestellt hatte. Nun gingen sie wieder schweigend nebeneinander her, bis sie Lupins Haus erreicht hatten. "Ich muß sie warnen, es sieht sehr chaotisch aus, ich bin schon lange nicht mehr zum Aufräumen gekommen." "Das macht doch nichts. Ich bin mir sicher, es ist nicht so schlimm.", sagte sie und sah dabei neugierig aus. Lupin öffnete die Tür und sie traten in einen großen Wohnraum ein. Neben einer Fensterfront stand ein großer Eßtisch, auf dem neben einigen Stapeln Arbeitsunterlagen auch die Bügelwäsche lag." Daneben war ein Kamin und vor dem Kamin standen ein Sofa, ein Polstersessel und ein kleiner Holztisch. Im ganzen Zimmer lagen Zettel verstreut, die Lupin aber mit einem lässigen Schlenker seines Zauberstabes auf einen Stoß ordnete und sie in sein Arbeitszimmer schweben ließ. Erst jetzt fielen ihm die vielen Kratzspuren auf, die er in den Vollmondnächten hinterlassen haben mußte, er hoffte, dass sie sie nicht bemerkte.
"Wollen sie sich nicht setzen?", fragte er und deutete dabei auf das Sofa. "Ja danke.", sagte sie und setzte sich. Lupin richtete nun seinen Zauberstab, aus dem Funken flogen. Auf den Kamin wo ein Feuer zu brennen begann. "Ich suche nur schnell einen Trocknungszauber, ich komme gleich wieder, fühlen sie sich inzwischen wie Zuhause."
Lupin ging durch die Küche in sein Arbeitszimmer, wo er ein großes Buch namens "10000 Zaubersprüche für den magischen Haushalt" aufschlug und unter Trocknungszauber nachsah. "Séchons", murmelte er vor sich her, als er den Raum verließ. Dabei sah er in einen Spiegel, der neben der Tür hing. Sein braunes Haar war schon etwas lang und wurde von grauen Strähnen durchzogen, außerdem war sein Bart schon länger nicht rasiert worden. Er zeigte mit dem Zauberstab auf sich selber und sprach leise "Shaveme" woraufhin die Bartstoppeln verschwanden. Er fuhr sich noch schnell mit einem herbeigezauberten Kamm durch die Haar und ging dann zurück ins Wohnzimmer.
"Entschuldigen sie, dass sie so lange warten mußten.", rief er fröhlich; als er den Raum betrat. Er richtete den Zauberstab zuerst auf die Frau und dann auf sich selber und sprach dann Trockenzauber aus und im Nu waren sie wieder trocken. "Danke sehr. Sieht so aus als ob ich ihnen etwas schulde.", sagte sie und sah ihn dankbar an. "Keine Ursache, das Vergnügen liegt ganz auf meiner Seite Ms........?", nun fiel ihm erst auf, dass er ihren Namen nicht wußte. ER nahm neben ihr auf dem Sofa Platz und sah sie erwartungsvoll an. "Ich heiße Luna. Luna Argentia. Sie können mich Luna nennen. Und wie ist ihr Name?" "Remus Lupin.", sagte er heißer, "Sie können mich Remus nennen." Das Feuer vor ihnen knisterte und es wurde immer dunkler draußen. "Hätten sie gerne einen Tee?", bot er ihr an, um nicht als schlechter Gastgeber dazustehen. "Ja bitte" Lupin zog lässig seinen Zauberstab und zeigte auf zwei Tassen, die in der Küche standen und nun anfingen zu dampfen.
"Remus?", fragte sie leise. "Ja?", "ich wollte ihnen noch einmal dafür danken, dass sie mein Leben gerettet haben. Wenn ich irgend etwas für sie tun kann, lassen sie es mich bitte wissen." "Aber es war doch selbstverständlich, dass ich ihnen geholfen habe, das ist doch nicht der Rede wert." "Nein, es war wirklich sehr nett von ihnen. Sie haben sich selber in Lebensgefahr gebracht, ich danke Ihnen." Luna fing erneut an zu schluchzen und sah ihren Retter mit tränenerfüllten Augen an. "Es ist ja gut. Keine Sorge hier sind sie sicher." Er wußte nicht wieso, aber er streifte mit seiner Hand eine Träne von ihrem Gesicht. Beide sahen sich nun tief in die Augen und näherten sich immer mehr.
Doch plötzlich flogen die Teetassen auf den Tisch und machten dabei ein lautes klirrendes Geräusch, das beide aus ihrer Trance
riß.
"Der Tee ist fertig, wie es scheint." sagte Lupin verlegen und reichte Luna eine Tasse, wobei sich ihre Hände leicht berührten, was beide rot anlaufen lies. "Remus, darf ich Sie etwas fragen?" "Alles" dachte sich Lupin, doch er nickte nur kurz. "Wie kommt es, dass Sie angst vor Perlen haben?" Lupins Organe verkrampften sich, ihm wurde ganz kalt und er fühlte, wie er noch bleicher wurde als gewöhnlich. Einen Moment lang hatte er sich vollkommen glücklich gefühlt, aber jetzt kam es ihm so vor, als ob sein Herz in 2 Teile gebrochen wäre.
"Sie müssen es mir natürlich nicht sagen, wenn es Ihnen unangenehm ist." "Ich werde es Ihnen erzählen. Aber nicht heute. Ein anderes Mal." Lupin starrte ins Feuer. Wenn er es ihr erzählen würde, dann würde sie sicher nichts mehr mit ihm zu tun haben wollen, wie alle anderen Menschen. Immerhin hatte sie vor nichts so große Angst wie vor Werwölfen. Er wünschte sich, er könne ihr die Wahrheit sagen, aber er brachte es nicht übers Herz. Sie war die erste Frau zu der er sich so hingezogen fühlte seit er in der schule gewesen war. Aber dieses Gefühl in seinem Bauch hatte er vorher noch nie so stark gespürt.
Lupin sah ihr in die Augen. Sie waren blau und in ihnen reflektierte sich das Feuer im Kamin. Er wünschte sich nie wieder etwas anderes als diese Augen zu sehen. In diese Augen zu sehen waren es wert all die Jahre Höllenqualen und die Schmach der Leute erduldet zu haben, sie machten all seine wunden vergessen.
Luna sah in Remus Augen. Sie waren braun und strahlten soviel Wärme und Schmerz gleichzeitig aus. Sein Haar war mit grauen Strähnen durchzogen und er sah krank und verwundet aus. In dem Moment als sie ihn zum ersten mal richtig betrachtet hatte, hatte sie sich nichts sehnlicher gewünscht, als zu wissen, was ihn so bedrückte und ihm zu helfen. Beide sahen sich einfach nur an, aber ihre Blicke sagten mehr, als man mit allen Wörtern dieser Welt erzählen konnte.
"Ich werde jetzt nach hause gehen." Sagte sie schließlich "Nicht, dass mich ein Werwolf anfällt." Sie lächelte Lupin an, der etwas falsch zurück lächelte. "Ich......, ich könnte sie ja begleiten." Sagte er zögernd "Nur für den Fall, dass da draußen doch ein Werwolf herumläuft." Die beiden gingen aus dem Haus hinein in eine wunderschöne Sternennacht und auch der Mond zeigte sein schönstes Gesicht und strahlte so hell über der Erde, wie noch nie zuvor.
Sie gingen an einer von Muggeln stark befahrenen Straße entlang bogen dann aber ab in einen Park, in dessen Mitte ein kleiner See war. Der Mond spiegelte sich im See wieder und sie blieben stehen um das Spiel aus Licht und Wasser zu betrachten.
Ihre Haare hatten fast die selbe Farbe wie das Mondlicht. Lupin wünschte sich in diesem Moment nichts mehr, als sie zu umarmen und zu küssen, doch zur selben Zeit sah er den Mond, der ihn an seine Verwandlungen erinnerte. Bald war wieder Vollmond. Er konnte sie einfach nicht der Gefahr aussetzten, die von ihm ausging.
Ganz unerwartet spürte er etwas an seiner Schulter und als er dort hin sah er, merkte er, dass sie ihren Kopf an seine Schulter angelehnt hatte. Es war ein angenehmes Gefühl und er legte seinen Arm um sie.
Sie schlenderten eng umschlungen durch den Park zu einem großen weißen Haus mit einem wunderschönen Blumengarten, der vom Mond hell erleuchtet wurde. "Hier wohne ich." Flüsterte sie und er strich ihr mit der Hand durch das Haar.
"Sehen wir uns wieder?" fragte Lupin verunsichert und sah ihr in die Augen. "Das hoffe ich doch." Sagte sie mit einem strahlenden Lächeln. Er beugte sich zu ihr hinunter und küsste sie sanft ging dann jedoch einen Schritt zurück und sah verlegen zu Boden. "Remus." Flüsterte sie. Er blickte auf und sah Luna an. Sie trat einen Schritt auf ihn zu, stellte sich auf die Zehenspitzen und gab ihm auch einen Kuss. Sein Herz fing an wie wild zu hüpfen und er umarmte sie und hob sie hoch, so dass ihre Füße den Boden nicht mehr berührten. "Ich schwebe." Flüsterte sie ihm lächelnd zu und dann küssten sie sich wieder und wieder.
Nach einiger Zeit legte sie ihren Kopf an seine Brust und sie fühlten sich einfach nur gegenseitig atmen. Ein kühler Wind wehte vorbei und Luna fing an zu frösteln. "Ich glaube, ich geh jetzt lieber hinein, bevor ich mich erkälte." Er nickte, gab ihr noch einen sanften Kuss und wartete dann bis sie im Haus war.
Lupin machte sich auf den weg nach Hause und er hatte das Gefühl, als ob er nach Hause geschwebt wäre. Dieses Hochgefühl hielt auch noch an als er zu Hause war und hielt ihn noch lange wach. Immer wieder sah er sie vor sich, ihr Lachen , ihre blonden Haare, wie sie naß im Bach gestanden hatte, der Kuss, die vielen Küsse. Er schloß sie Augen und riß sie gleich darauf wieder auf. Sie hatten tatsächlich vergessen eine Verabredung auszumachen. Sollte er morgen einfach vor ihrem Haus warten? Sollte er ihr eine Eule schicken? Sollte er warten, bis sie sich meldete?
Lupin dachte noch lange darüber nach, doch irgendwann schlief er dann doch ein.
