Hi alle miteinander!

Hier ist meine neue Story. Ich hoffe auf viele Liebe reviews! Ach ja, hier noch der Disclaimer: mir gehört fast nix - die bekannten Figuren gehören JRK (Harry Potter) und das Gedicht am Beginn gehört Georg Trakl.

Ein Titel für diese Stroy folgt noch, bisher bin ich noch unentschlossen - hab ja erst das erste Kapitel abgetippt und schon einige Ideen für die Weiterführung der Story, aber da lasst euch mal schön Überraschen!


Das Gewitter

Georg Trakl

Ihr wilden Gebirge, der Adler

Erhabene Trauer.

Goldnes Gewölk

Raucht über steinerner Öde.

Geduldige Stille odmen die Föhren,

Die schwarzen Lämmer am Abgrund

Wo plötzlich die Bläue

Seltsam verstummt,

Das sanfte Summen der Hummeln.

O grüne Blume -

O Schweigen.

Traumhaft erschüttern des Wildbachs

Dunkle Geister das Herz,

Finsternis,

Die über die Schluchten hereinbricht!

Weiße Stimmen

Irrend durch schaurige Vorhöfe,

Zerrißne Terrassen,

Der Väter gewaltiger Groll, die Klage

Der Mütter,

Des Knaben goldener Kriegsschrei

Und Ungebornes

Seufzend aus blinden Augen.

O Schmerz, du flammendes Anschaun

Der großen Seele!

Schon zuckt im schwarzen Gewühl

Der Rosse und Wagen

Ein rosenschauriger Blitz

In die tönende Fichte.

Magnetische Kühle

Umschwebt dies stolze Haupt,

Glühende Schwermut

Eines zürnenden Gottes.

Angst, du giftige Schlange,

Schwarze, stirb im Gestein!

Da stürzen der Tränen

Wilde Ströme herab,

Sturm-Erbarmen,

Hallen in drohenden Donnern

Die schneeigen Gipfel rings.

Feuer

Läutert zerrissene Nacht.

Der Himmel hatte sich verdunkelt, als ob es kein Morgen gäbe. Die Luft war zum Schneiden. Eine ungeheure Spannung hatte sich aufgebaut, eine Spannung, die sich bald entladen würde. Es war fast so, als ob dies ein Schicksalstag sein sollte.

Die meisten Menschen kümmerte es kaum. Sie waren an Gewitterstimmungen gewöhnt. Es war zwar etwas seltsam sie bereits am Vormittag zu haben und noch dazu mit so einer fast unwirklichen Himmelskulisse, aber das Wetter ist eine Laune der Natur, deshalb beachtete es keiner so wirklich. Die Menschen gingen ihren Arbeiten nach oder sie frönten ihrer Muße, sie liefen eilig hin und her, lasen, schrieben, kicherten oder schliefen auch. Letzteres tat auch ein junges Mädchen, das seine gerade begonnenen Ferien mit einem Langschlaftag begonnen hatte.

Plötzlich zuckte ein Blitz durch den verdunkelten Himmel. Ein lauter Knall ließ Hermione aus ihrem gemütlich warmen Bett hochfahren. „Scheiß Wetter, wie kann so etwas nur sein, ich glaube es kaum, dass es mich geweckt hat, ich hatte gerade so einen schönen Traum!" Da an schlafen sowieso nicht mehr zu denken war, beschloss Hermione aufzustehen und den Tag zu nutzen. Sie zog sich einen Hausanzug an und ging in die Küche, um sich Frühstück zu machen. Ihre Eltern waren bereits außer Haus, daher konnte sie es sich auch erlauben es sich zum Frühstücken im Wohnzimmer vorm Fernseher bequem zu machen. Genüsslich trank sie ihren Kaffee und genoss das Croissant mit selbstgemachter Marillenmarmelade, der Spezialität ihrer Mutter.

Zur gleichen Zeit schleppte sich eine Frau, knapp 30 Jahre alt, zu eine kleinen Kirche auf einer Lichtung. Das Unwetter hatte sie vollkommen überrascht und in ihrer Panik hatte sie eine Wurzel übersehen, die sie straucheln ließ. Zu allem Unglück war genau in diesem Moment der Blitz in einen Baum über ihr gefahren und hatte diesen zu Fall gebracht. Die Frau konnte sich nur durch pures Glück vor dem sicheren Tod bewahren und versuchte sich nun schwer verletzt in Sicherheit zu bringen. Sie atmete erleichtert auf, als sie die Pforte der Kirche erreichte und noch erleichterter war sie, als sich die Tür aufstoßen ließ. Diese Kirche war schon hunderte von Jahren alt und hatte bisher jedem Unglück getrotzt, sie würde auch dieses Mal nicht erzittern. Mit letzter Kraft robbte die Frau in die Kirche hinein und brach dann unter einem Ächzen zusammen. Sie bemerkte die sorgenden Augen der alten Schwester nicht, die sie behutsam auf eine Trage hievte und diese dann in eine kleine Kammer brachte. Die Schwester versuchte so gut es ihr möglich war die Wunden zu versorgen, aber sie bemerkte bald, dass sie für die junge Frau nicht mehr viel tun konnte, als ihre Schmerzen zu lindern und ihr das Sterben zu erleichtern. Plötzlich schlug die junge Frau ihre Augen auf und vertraute der älteren ein Geheimnis an. Ein Geheimnis, das sie schon seit etwas mehr als 16 Jahren mit sich herumtrug. Sie nahm der alten Frau das Versprechen ab, für sie die Wahrheit ans Licht zu bringen, denn das war, warum sie sich in dieser Gegend aufhielt, die sei seit 16 Jahren gemieden hatte. Als die alte Frau schließlich dieses Versprechen gab, hauchte die junge noch ein leises „Danke" und schloss dann ihre Augen für immer.


Bin schon voll Gespannt, was ihr dazu meint! Also seid nett un drückt auf den kleinen, feinen Button!