So.

Nachdem ich die letzte Geschichte (Alles nicht einfach) erfolgreich beendet habe, gibt es nun noch eine neue Geschichte. Dies ist eine Zusammenarbeit von Mrs.Moony-Lupin und mir. Schaut doch auch mal auf ihrem Profil vorbei, sie kann ebenfalls tolle Geschichten schreiben (wir verraten aber nicht, wer hier was geschrieben hat).

Titel: Perfektion mit Knacks

Autorinnen: S. und Mrs.Moony-Lupin

Plot: Hermine wollte so gerne Heilerin werden, und irgendwann eine Familie haben. Aber die Wollust macht ihr eben einen Strich durch die Rechnung. Sie weiß nicht, wer der Vater ist und gerät in Konflikte mit sich selbst.

Disclaimer: Es ist alles nur geklaut, eo eo, es ist alles gar nicht meines... eo (sagen euch "Die Prinzen" was???)

Pairing: HG/RW HG/DM

Raiting: 16+


Prolog

Hermine Granger war in ihrer Schulzeit immer die Klassenbeste gewesen. Jeder hatte ihr eine glänzende Zukunft, eine tolle Karriere vorhergesagt - ob mit Kristallkugel oder ohne.
Und sie selbst wollte auch etwas erreichen, etwas verändern. Was sie auch hatte, das musste sie schon zugeben. Nach dem Sieg über Voldemort, zu dem sie nicht unwesentlich mitgeholfen hatte, hatte sie eine Heilerausbildung im St. Mungos begonnen. Sie arbeitete hart dafür, bald eine gute Heilerin zu werden und jetzt das...


Kapitel 1: Schwanger

Hermine zog die Spülung, setzte sich auf den Badewannenrand und lehnte die Stirn an die kühlende Wand. Nein, das konnte nicht sein. Alles nur das nicht. Bitte nicht!

Sie war sehr wohl in der Lage, eins und eins zusammen zu zählen. Ausgefallene Periode, Übelkeit, Müdigkeit... und natürlich der Appetit.

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Eben erst hatte sie sich ein Sandwich gemacht, bei dessen Anblick Ginny, die für in paar Tage zu Besuch war, Würgelaute, wie Fred und George sie nicht besser hinbekommen hätten, hören gelassen hatte.
„Gute Güte Hermine! Vor ein paar Wochen hättest du mir etwas von „Kalorien" und „Unfassbar" erzählt und jetzt isst du selber so etwas!", stöhnte das rothaarige Mädchen und schüttelte entsetzt den Kopf.

Hermine schaute grummelig zu ihrer Freundin und hielt das Sandwich schützend hinter sich.

„Ich hab da halt grad Lust drauf!", maulte sie.

Ginny schaute noch entsetzter und winkte mit Hand vor dem Gesicht.

„Du hast doch ne Meise."

Hermine schaute auf das Sandwich und plötzlich fand sie das auch. Gurken unter Marmelade im Senfmantel, dazu Leberwurst und Nutella.

Ihr wurde schlecht, sie schleuderte das Brot hochkant in den Müll und stürzte zur Toilette.

Mit schlechtem Gewissen eilte Ginny ihr hinterher und seufzte nur, während sie die wilde lockige Mähne aus dem Gesicht der Freundin hielt, während die den Klodeckel von unten betrachtete.

„Ich hoffe, ich muss nie schwanger sein!", wünschte sie in den Raum.

Hermine grunzte.

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„Ich bin nicht schwanger!", protestierte sie.

Ginny lachte überrascht auf.

„Ach, und was war das eben? Sandwich und danach Übelkeit? Ich erinnere mich, dass du angerufen hast, weil es dir so schlecht ging!"

Erneut grummelte Hermine und wusch sich das Gesicht. Sie hasste kotzen, und erst Recht hasste sie in diesem Moment Ginny mit ihren altklugen Sprüchen.

Doch als sie die Freundin ansah, auf dem Boden hockend und lieb zu ihr heraufschauend, konnte sie nicht böse sein. Ihr schmolz das Herz und sie zog Ginny zu sich herauf, um sie herzlich zu knuddeln.

Genauso plötzlich wie er angefangen hatte, war dieser Anfall auch wieder vorbei und Hermine brach in Tränen aus.

Verwundert drückte Ginny sie an sich und klopfte ihr unbeholfen auf den Rücken.

Schwanger, eindeutig schwanger.

Hermine löste sich von ihr und plumpste auf das Klo, wo sie das Gesicht in den Händen vergrub und laut schluchzte.

„Was soll ich denn jetzt nur machen? Ich habe die Ausbildung fast beendet, und jetzt muss ich in 7 Monaten auch noch aussetzen! Ich kann jetzt nicht schwanger sein, ich darf einfach nicht…"

Ginny kniete sich vor sie hin und strich ihr beruhigend über das Knie.

„Das wird schon. Wie ich dich kenne bist du doch die beste in deinem Team, und sie werden mit Freuden auf dich warten!"

Hermine schaute zwischen zwei Fingern hindurch und zog die Mundwinkel nach unten.

„Glaubst du wirklich?"

Ginny nickte. „Wenn du magst, frage ich auch für dich im Sankt Mungos nach, wie das ist, wenn du wegen Schwangerschaft ausfällst."

Sie wollte aufstehen, setzte sich dann aber wieder.

„Ach Hermine, wer ist eigentlich der Vater?"

Hermine, die sich gerade etwas beruhigt hatte, fing laut an zu heulen. Sie vergaß sogar, die Hände wieder vors Gesicht zu legen, sondern legte diesmal den Kopf in den Nacken, als würde sie den Mond anheulen!

Ginny wich etwas zurück.

„Das war doch nur eine Frage.", verteidigte sie sich.

Fast böse, aber auch verzweifelt sah Hermine sie an.

„Aber ich weiß es nicht. Das ist ja das furchtbare!"

„Wie, du weißt nicht, wer der Vater ist?", fragte Ginny.

Hermine schüttelte den Kopf, dass die Locken flogen.

„Wenn ich mich recht erinnere, ist es jetzt fünf Wochen her, dass ich meine Tage hatte. Danach hatte ich mit zwei Männern Sex, die in Frage kommen würden."

Ginny wurde rot.

„Zwei? Warum nicht gleich hundert?", blaffte sie Hermine fast schon an.

Ihre Freundin wurde ebenfalls rot.

„Ginny, es ist kein Verbrechen. Ich habe mit deinem Bruder keine feste Beziehung, aber mit dem anderen eben auch nicht."

„Schon gut. Also, wer ist der Andere?", hakte Ginny nach.

Doch Hermine kniff die Lippen zusammen.

„Das wirst du sicher nicht wissen wollen."

Sie selber schämte sich fast dafür, mit dem Anderen geschlafen zu haben.

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Wenn sie so drüber nachdachte, kam eigentlich nur einer der Beiden in Frage. Sie musste sich irgendwie erinnern. An den lauen Sommerabend erinnern, der jetzt so schicksalhaft geworden war.

Nur wie?