A/N: Diese Story wird von mir in Deutsch geschrieben. Da ich mit meiner alten Geschichte nicht mehr zufrieden bin. André x Oscar wird es nicht geben. Denn André ist schon tot, wenn die Geschichte startet.
Ich weiß der Prolog ist ein bisschen Kurz geraten, aber na ja ich hoffe die Geschichte gefällt euch. Etwaige Ähnlichkeiten zu anderen Geschichten sind rein zufälliger Natur und überarbeiten und Kapitel verlängen ist ja auch immer eine Option. Ach ja ich verdiene kein Geld mit der Geschichte.
Zärtlich strich Oscar ihrem besten Freund André eine nasse Strähne aus dem Gesicht.
„He kannst du mich hören?", fragte sie leise und der Angesprochene öffnete seine Augen.
„Oscar?", fragte er matt. „Bist du das?", wollte er wissen und versuchte die Stimme zu finden.
„Ja ich bin bei dir. Direkt neben dir", flüsterte sie und nahm seine Hand in die ihre, strich über sie und schmiegte sich an diese. Leise Tränen rannen ihre Wangen hinab.
„Weinst du?", murmelte er und rief dann sie solle aufpassen, denn Diebe würden versuchen sie zu entführen. Oscar widersprach aber scheinbar vergebens. Das Fieber stieg an. Trieb ihn immer weiter in eine Fantasiewelt, aus der es kein Entkommen gab. Schweiß rann sein Gesicht hinab und die Nassen Lappen auf der Stirn schienen nicht mehr zu wirken.
„Bitte halt durch, dir geht es bald besser", murmelte sie und setzte sich zu ihm versuchte ihn bei Bewusstsein zu halten.
Selbst seine Großmutter vermochte es nicht, Oscar von seiner Seite zu bewegen. Sie klammerte sich wie ein Kind an die Hoffnung, er würde genesen, das Fieber sinken und er sie wiedererkennen. Doch ihre Hoffnung, war vergebens. Das Fieber stieg jeden Tag weiter an und irgendwann erkannte er nicht einmal mehr Oscar, welche seine Hand hielt auf der Bettkannte hockte und immer stärker weinte.
„Bitte halte durch, es wird dir bald besser gehen. Bitte du wirst wieder gesund. Lass mich bitte nicht alleine", flüsterte sie und drückte seine Hand fester. Doch deutlich konnte sie spüren, wie das Leben immer weiter aus ihm wich. Denn Andrés Hand, konnte die ihre kaum noch drücken und die Angst, stieg.
Stieg zu einem Punkt wo sie nicht mal mehr das Zimmer verließ, weder aß und schon gar nicht an schlaf dachte. Tod müde hockte sie da und nickte immer wieder ein. Doch sie zwang sich wachzubleiben um sicher zu gehen, dass er nicht starb.
Doch Oscars Bemühungen waren vergebens. Die Tage ohne Schlaf, Essen und Trinken, forderten einen Tribut von ihrem Körper. Sie sank auf dem Bett zusammen und schlief ein, Andrés Hand fest umklammert.
„Oscar bitte weine nicht mir geht es doch gut. Hör auf zu weinen und mach die Augen auf", hörte sie die Stimme ihres Freundes. „Bitte ich will dich sehen bevor ich gehe", flüsterte er.
Oscar schreckte hoch und sah ihn an. Sah ihn zwei waldgrüne Augen und das lächelnde Gesichts André.
„Dir geht es wieder gut", freute sie sich doch die Freude währte, nicht lange.
„Oscar bitte weine nicht, aber ich kann dich nicht länger beschützen", flüsterte er als er ihre Wange mit seiner Hand berührte ehe diese auf das Bett fiel. Oscar schrie als sie das bemerkte und spürte wie ihr Herz zersprang. Zersprang wie Eis und dieses Eis breitete sich von dem was einst Ihr Herz war, aus über ihre Seele und ließ diese gefrieren.
Wie versteinert stand sie mit Ihren Eltern am Grab und hielt Ihre Nanny Sophie in den Armen, welche mindestens so sehr weinte wie Oscar und es nicht glauben konnte. Als alle anderen schon gingen blieb sie alleine zurück und starrte auf das Grab. Warum nur musste das Leben so ungerecht sein. Was hatte er denn getan, dass er so früh aus dem Leben gerissen wurde? Nichts? Das hatte er nicht verdient.
Nein sie würde hier nicht mehr weggehen, sie würde bei ihm bleiben bis sie starb dann war sie wieder bei ihm.
Stunden vergingen und Ihr Vater packte sie am Handgelenk und zerrte sie weg von dem Grab.
„Du kannst ihn morgen wieder besuchen aber jetzt musst du Trainieren", meinte er und erntete Protest, der mit einer Ohrfeige zum Schweigen gebracht wurde.
„Jetzt komm", knurrte er und Oscar warf einen letzten traurigen Blick zurück. Das war doch so gemein! Sie wollte doch nur bei ihrem besten Freund sein und um ihn trauern.
