Der Mond senkte sich über die kleine Ansammlung an Leuten, die dort unten auf der Lichtung standen. Mondlicht verfing sich in den Bäumen und warf düstere Schatten auf den Wolf, der im gleichen Moment an dieser Szene vorbei schlich. Er warf noch einen Blick auf die Anwesenden, spürte aber ein eigenartiges Knistern in der Luft und beschloss, lieber das Weite zu suchen.

Ein Waldkauz war erwacht und suchte im Mondschein nach Beute. Sein dumpfes Schuhu hallte einsam durch die Nacht und jagte ängstlichen Gemütern ein leichtes Unbehagen ein. Dann wurde es ganz still.

- - o - - o - -

Ringsum wurde der Platz mit magischen Fackeln erleuchtet, die alles in ein geheimnisvolles, bläuliches Licht tauchten. Leise hörte man Beschwörungsformeln.

Dichter schwarzer Rauch stieg auf und verdunkelte das wenig vorhandene Licht.

Als sich der Rauch verzog, sah man ein düsteres Wesen, das nun hoch in der Luft schwebte. Wie ein Dunkler Magier war es in einen schwarzen Mantel gehüllt, der seinen Körper verbarg.

Der Magier, der am Waldboden stand, trat vor das Wesen.

Leise aber selbstsicher befahl er ihm: "Du hast allein mir zu gehorchen."

In seinen Worten lag unbeschreibliche Macht.

- - o - - o - -

Das Wesen wendete sich dem Zauberer zu und sah in prüfend an. Wohl wissend, dass er derjenige war, der es geschafft hatte, es in diese Welt zu bringen.

"Wir werden sehen, wer hier wessen Herr sein wird." Der Zauberer hörte diese Worte nicht, spürte sie aber tief in seiner Seele. "Noch werde ich mich Euren Willen beugen. Aber seid Euch meiner nicht zu lange sicher."

Der Zauberer antwortete nicht direkt. Er nahm es zur Kenntnis und meinte nur leise:

"Und so beginnt es..."