Hallo, liebe Leser, hier einmal der Prolog meines neuesten Machwerks. Würde
mich über Reviews sehr freuen!
Rating: PG 13 bis R
Genre: Humor, Drama, Action, Adventure
**************************Eine unmögliche Braut***************************
Prolog
"Ich soll WAS tun?"
"Dich hinsetzen." Elrond zog amüsiert eine Augenbraue hoch als er über die Schulter zu seinem engsten Freund und Berater blickte, der auf dem kostbaren Teppich stand und zum ersten Mal, seit sie sich kannten, nahe dran war, die Fassung zu verlieren.
Glorfindel war ein attraktiver Elb, dem stets alle Sympathien zuflogen, wenn er sein strahlendes Lächeln sehen ließ. Mit seiner hohen, muskulösen Gestalt und dem blonden Haar war er eine eindrucksvolle Gestalt, zur selben Zeit Krieger und Ratgeber.
Elrond ließ den prüfenden Blick über Glorfindels angespannten Körper gleiten, der sich gerade geräuschvoll in einen Sessel fallen ließ, und verbiss sich ein Lächeln, als er in eines der Regale griff. Dort standen hinter einer Reihe Bücher seine eisernen Vorräte, die er vor der übermäßigen Fürsorge seiner halbwüchsigen Tochter Arwen verstecken musste.
Mit einem fast bis zum Rand gefüllten Glas Portwein kehrte er zu der kleinen Sitzgruppe zurück, in der er in seiner Bibliothek die vertraulichen Gespräche zu führen pflegte, und drückte Glorfindel das Kristallglas in die Hand. Dann ließ auch er sich nieder.
Der andere Elb stürzte den Inhalt in einem Zug hinunter und meinte dann bitter:
"Wir kennen uns nun schon so lange, Elrond. Ich hätte niemals, gedacht, dass Du mir das antun würdest. Mich so zu hintergehen!"
Der Herr von Bruchtal hob würdig die Hand, um weitere Ausbrüche zu verhindern.
"Mein lieber Freund, das genau ist der Punkt. Wir kennen uns schon sehr lange und inzwischen meine ich ein Gespür dafür zu haben, was Dir gut tut. Sieh es mal so: Du hast einen Balrog getötet, Du warst Herr über das Haus der Goldenen Blume, hast Nirnaeth Arnoeniad überlebt -! Ich hab den festen Glauben, dass Du eine derartig geringe Herausforderung meistern wirst."
"Das ist nicht dasselbe! Du willst mich verheiraten!"
"Jetzt dramatisiere das nicht so!" Elrond verschlang die schlanken Finger ineinander und spürte, wie ein leichter Kopfschmerz hinter seinen Schläfen entstand. "Sie ist eine junge Frau aus guter Familie. Ihre Eltern sind vor kurzem verstorben und jetzt hat sie keinen lebenden Verwandten mehr im Düsterwald. Ihr Vater bat mich zu seinen Lebzeiten, sie unter meine Fittiche zu nehmen und genau das habe ich vor. Sie wird hierher kommen, ich habe ihr bereits eine Eskorte geschickt."
"Und Du hast Ihr ganz nebenbei mitteilen lassen, dass Du den geeigneten Ehemann für sie hast?"
"Nicht ganz in dem Wortlaut, aber ja. Ich erwähnte einen gewissen Berater und Dickschädel, den ich mir gut als ihren Ehemann vorstellen kann. Es ist nicht so, als hätte ich es beschlossen. Lern sie kennen, kümmere Dich ein bisschen um sie. Und wenn es nicht passen sollte, dann blasen wir die Sache ab."
Glorfindel schloss für einen Moment die strahlend blauen Augen und seufzte. Es war ihm anzusehen, wie sehr er mit sich rang. Elrond ließ dem Freund die Zeit. Schließlich nickte der Elb langsam.
"In Ordnung. Dir zuliebe werde ich sie mir einmal ansehen. Aber ich sage Dir gleich, ich habe kein Interesse an einer Frau."
Elrond lehnte sich behaglich zurück und gestatte sich nun das Lächeln, das er sich so lange verkniffen hatte, um Glorfindel nicht glauben zu lassen, er meine es nicht ernst mit seinem Anliegen.
Denn er meinte es todernst. Etwas fehlte in Glorfindels Leben, das angefüllt war mit flüchtigen Liebschaften und Arbeit. Und Elrond wusste, dass er seinen Freund nur dazu bringen würde, es zu begreifen, wenn er ihm das Schwert auf die Brust setzte.
***
Im Düsterwald, einige Meilen entfernt, krallte eine junge Elbin ihre Finger um das Pergament, das ihr der Anführer eines Reitertrupps übergeben hatte, und murmelte:
"Die werden sich noch wundern."
Rating: PG 13 bis R
Genre: Humor, Drama, Action, Adventure
**************************Eine unmögliche Braut***************************
Prolog
"Ich soll WAS tun?"
"Dich hinsetzen." Elrond zog amüsiert eine Augenbraue hoch als er über die Schulter zu seinem engsten Freund und Berater blickte, der auf dem kostbaren Teppich stand und zum ersten Mal, seit sie sich kannten, nahe dran war, die Fassung zu verlieren.
Glorfindel war ein attraktiver Elb, dem stets alle Sympathien zuflogen, wenn er sein strahlendes Lächeln sehen ließ. Mit seiner hohen, muskulösen Gestalt und dem blonden Haar war er eine eindrucksvolle Gestalt, zur selben Zeit Krieger und Ratgeber.
Elrond ließ den prüfenden Blick über Glorfindels angespannten Körper gleiten, der sich gerade geräuschvoll in einen Sessel fallen ließ, und verbiss sich ein Lächeln, als er in eines der Regale griff. Dort standen hinter einer Reihe Bücher seine eisernen Vorräte, die er vor der übermäßigen Fürsorge seiner halbwüchsigen Tochter Arwen verstecken musste.
Mit einem fast bis zum Rand gefüllten Glas Portwein kehrte er zu der kleinen Sitzgruppe zurück, in der er in seiner Bibliothek die vertraulichen Gespräche zu führen pflegte, und drückte Glorfindel das Kristallglas in die Hand. Dann ließ auch er sich nieder.
Der andere Elb stürzte den Inhalt in einem Zug hinunter und meinte dann bitter:
"Wir kennen uns nun schon so lange, Elrond. Ich hätte niemals, gedacht, dass Du mir das antun würdest. Mich so zu hintergehen!"
Der Herr von Bruchtal hob würdig die Hand, um weitere Ausbrüche zu verhindern.
"Mein lieber Freund, das genau ist der Punkt. Wir kennen uns schon sehr lange und inzwischen meine ich ein Gespür dafür zu haben, was Dir gut tut. Sieh es mal so: Du hast einen Balrog getötet, Du warst Herr über das Haus der Goldenen Blume, hast Nirnaeth Arnoeniad überlebt -! Ich hab den festen Glauben, dass Du eine derartig geringe Herausforderung meistern wirst."
"Das ist nicht dasselbe! Du willst mich verheiraten!"
"Jetzt dramatisiere das nicht so!" Elrond verschlang die schlanken Finger ineinander und spürte, wie ein leichter Kopfschmerz hinter seinen Schläfen entstand. "Sie ist eine junge Frau aus guter Familie. Ihre Eltern sind vor kurzem verstorben und jetzt hat sie keinen lebenden Verwandten mehr im Düsterwald. Ihr Vater bat mich zu seinen Lebzeiten, sie unter meine Fittiche zu nehmen und genau das habe ich vor. Sie wird hierher kommen, ich habe ihr bereits eine Eskorte geschickt."
"Und Du hast Ihr ganz nebenbei mitteilen lassen, dass Du den geeigneten Ehemann für sie hast?"
"Nicht ganz in dem Wortlaut, aber ja. Ich erwähnte einen gewissen Berater und Dickschädel, den ich mir gut als ihren Ehemann vorstellen kann. Es ist nicht so, als hätte ich es beschlossen. Lern sie kennen, kümmere Dich ein bisschen um sie. Und wenn es nicht passen sollte, dann blasen wir die Sache ab."
Glorfindel schloss für einen Moment die strahlend blauen Augen und seufzte. Es war ihm anzusehen, wie sehr er mit sich rang. Elrond ließ dem Freund die Zeit. Schließlich nickte der Elb langsam.
"In Ordnung. Dir zuliebe werde ich sie mir einmal ansehen. Aber ich sage Dir gleich, ich habe kein Interesse an einer Frau."
Elrond lehnte sich behaglich zurück und gestatte sich nun das Lächeln, das er sich so lange verkniffen hatte, um Glorfindel nicht glauben zu lassen, er meine es nicht ernst mit seinem Anliegen.
Denn er meinte es todernst. Etwas fehlte in Glorfindels Leben, das angefüllt war mit flüchtigen Liebschaften und Arbeit. Und Elrond wusste, dass er seinen Freund nur dazu bringen würde, es zu begreifen, wenn er ihm das Schwert auf die Brust setzte.
***
Im Düsterwald, einige Meilen entfernt, krallte eine junge Elbin ihre Finger um das Pergament, das ihr der Anführer eines Reitertrupps übergeben hatte, und murmelte:
"Die werden sich noch wundern."
