Hallo, ich wollte es jetzt auch einfach einmal wagen, eine Fanfiction hier reinzustellen!
Gleich zu Anfang ist vielleicht zu sagen das ich mit der fanfic vor etwa einem halben Jahr anfangen habe, sie also die Geschehnisse aus dem 6. Band völlig ausser acht lässt!

Und das sie am Anfang etwas langatmig ist! Ich schon versucht den ersten teil zu kürzen, aber daraufhin wurde es noch verwirrender!

Die Idee ist mir, wie das erste Kapitel vermuten lässt in der Schule kommen, und auch wenn vielleicht der Eindruck entstehen könnte! ist mein Hauptcharacter auf gar keinen Fall eine Mary Sue. Auch wenn sie und all die anderen Charaktere sehr von Personen die ich kenne beeinflusst worden sind!

Ich will euch aber auch nicht zulange zutexten! Und hoffe stark, das ihr es auch über das erste Kapitelchen hinaus schafft! g

Disclaimer: Alle diese wunderbaren Charaktere und Handlungsorte gehören J. K. Rowling! Die die dieses Universum so toll gestaltet hat, das man so hübsche kleine Fics einschieben kann!

viel Spaß!

I

Ihr Mißtrauen war ja von Anfang an schon von vorhanden gewesen, doch in letzter Zeit... sie hatte das Gefühl das sich da etwas Böses über ihren Köpfen zusammen braute.

Sie warf noch einen letzten Blick in die hintere Ecke des Klassenzimmers und wandte sich wieder dem Gekritzel auf ihrem Block zu. Beweisaufgaben, das war ihr schon immer unverständlich gewesen. Ein Blick zu ihrem Nebensitzer sagte ihr, dass auch er in dieser Sache nur „Bahnhof" verstand.

Sie war so sehr mit der Lösung dieses Problems beschäftigt das sie nicht bemerkte dass sie Beobachtet wurde.

Sie war eine eher kleinere Vertreterin der modernen Menschheit, so etwas über 1,50 m. Ihre braunen Haare hingen ihr über die Schulter und die braunen Augen hinter der roten Brille verdrehten sich genervt. Sie strich sich die Haare hinters Ohr und seufzte; in etwas über einem Monat würde auch sie endlich ihren 16 Geburtstag feiern können und endlich gehörte dann auch sie, Nele Neumeister zu den glücklichen Menschen die im Besitz eines Deutschen Personalausweises waren.

Plötzlich überkam sie ein Unbehagen. Es war als ob sie jemand mit den Blicken verfolgte auf jeden Fall wandte sie sich unruhig von ihrer Aufgabe ab.

Nele's Gedanken wanderten zurück zu dem Tag vor eineinhalb Jahren als Lea in ihre Klasse gekommen war. Seitdem spürte sie unbewußt eine Veränderung die Stück für Stück die Atmosphäre der Klasse störte.

Nele war fast dankbar als der Lehrer die Schüler bat ihre Aufmerksamkeit wieder ihm zu schenken, denn es störte Nele dass ihre Gedanken immer wieder zu Lea und ihrer besten Freundin Jana wanderten.

Die Schulglocke erlöste sie von einer langen Rede des Lehrers über die anstehende schriftliche Prüfung in Mathematik.

„Nele!" erleichtert blickte sie auf . Von der anderen Seite des Klassenzimmers rief Katja herüber. „Wir müssen noch schnell mit ihm reden, wegen unseren Referat in Physik!" Nele nickte, sie konnte die ewigen Referate nicht mehr sehen. Nach einer kurzen Besprechung macht sich Nele mit Katja und Sanya auf den Weg in die Große Pause.

Die Zeit bis zu den Prüfungen verging rasend schnell und so kam es das Nele am Tag nach der Matheprüfung zufällig ein Gespräch zwischen Lea und einer mysteriösen schwarzen Gestalt belauschen konnte.

„...du mußt dich beeilen Lea wenn du in dieser Klasse das Unvermeidliche aufhalten willst. Es dürfen keine starke Verbindungen zwischen ihnen bestehen bleiben! Keine! du musst Misstrauen streuen!...Hier nimm das es wird dir helfen."

Der Schwarze raschelte mit seinem Umhang und überreichte Lea eine kleine Glaskarraffe mit kleinen Körnchen, deren Farbe Nele unbekannt war.

Durch die Blätter konnte Nele erkennen das der Schwarze mit einer Hand in Leas Mantel fuhr, und nur für den Bruchteil einer Sekunde war ein länglicher Holzstab zu erkennen „mit dem hier solltest du vorsichtiger sein..."

Mit einem Wehen seines Umhangs rauschte der mysteriöse schwarze Mann durch die Schultüren und verschwand vom Schulhof.

Noch während Nele darüber nachdachte was gerade geschehen war eilte Lea, die Karaffe in ihrem Mantel versteckend und Nele nicht beachtend an ihr vorbei die Treppen hinauf.

Nele konnte sich noch keinen Reim darauf machen was soeben geschehen war und folgte Lea unauffällig.

Lea hatte gerade die Tür des Klassenzimmers erreicht und blickte sich suchend um. Nele rettete sich mit einem Hechtsprung in den Nebengang. Sie konnte beobachten wie Lea mit der Hand unter ihrem Mantel nach etwas griff, es sich dann aber anscheinend doch anders überlegte und die Türe zum Klassenzimmer öffnete. Nele sprang mit einem Satz in den Gang der zu den Klassenzimmern führte und sprintete den Gange entlang, an der Tür angekommen verschnaufte sie kurz und öffnete die Tür. Im Kassenzimmer konnte sie gerade noch erkennen wie Lea einen leeren Glaßbehälter in ihrem Rucksack verschwinden ließ.

Nele war irritiert und blickte sich im Raum um. Alle ihre Klassenkameraden saßen in kleineren Gruppen zusammen und diskutierten über die Prüfung. Alles war wie immer. Nele war beruhigt, ihr seltsamer Verdacht hatte sich anscheinend als Irrtum herausgestellt. Sie ging zu ihrem Rucksack und griff nach ihrer Sprudelflasche. Doch bevor sie die Flasche berührte hielt sie inne, irgend etwas warnte sie davor. Rasch blickte sie sich im Raum um. Vorn an der Türe saßen Laura und Sarah. Wie immer verstanden sie sich ohne Worte denn sie wahren schon seit Jahren die besten Freunde. Nele wollte schon den Blick abwenden als Laura zu ihrer Flasche griff.

Sofort veränderte sich irgend etwas, Nele konnte nicht sagen was aber sie hatte das Gefühl das die langjährige Vertrautheit zwischen den beiden wie weggeblasen wäre. Im selben Augenblick brach hinter ihr ein Streit los Andreas und Peter schrien sich gegenseitig an und gingen aufeinander los, keiner der anderen machte Anstalten dazwischen zu gehen und als Nele den Blick zu Lea warf konnte sie ein echtes triumphierendes lächeln, auf dem sonst so künstlichen Gesicht erkennen.

Der Verdacht den Nele vorher schon gehabt hatte wallte wieder auf und mochte er noch so lächerlich sein, sie mußte mit jemandem darüber reden. Aber ihr Verstand sagte ihr das im Moment ihre Klassenkameraden keine so gute Wahl wären. Sie durchquerte das Klassenzimmer in trat in den Gang und lehnte sich erst einmal gegen die Wand um tief Luft zu holen und um einen klaren Gedanken zu fassen.

Unbemerkt war der Rektor zu ihr getreten. „Nele ich denke wir sollten uns einmal unterhalten!" Nele schreckte auf und starte in die Augen ihres Rektors und folgte ihm in sein Büro. Er wies sie an sich zu setzen. „Du hast einen Verdacht was eine deiner Mitschülerinnen betrifft, stimmt's?" Nele nickte.

„Es geht um Lea ich habe den Verdacht..." Nele's Stimme war während sie ihre Erlebnis erzählte immer leiser geworden. „Was für einen Verdacht?" Nele senkte den Blick und nahm all ihren Mut zusammen und wappnete sich gegen eine Welle von Gelächter. "Haben sie schon einmal Harry Potter gelesen?" Der Rektor nickt zeigte aber keine weitere Regung. „Ich denke das Lea und der Schwarze Mann von heute Morgen mit so etwas ähnlichem zu haben könnten!"

Sie blickte direkt in die Augen ihres Rektors der sie sanft anlächelte. „Du hast mir gerade einen großen Dienst erwiesen, Nele!" Nele blickte ihn verständnislos an. „Komm ich zeig es dir!" Der Rektor stand auf und verließ das Büro. Nele schüttelte noch einmal den Kopf dann stand sie auf und folgte dem Rektor den Gang entlang zu den Klassenzimmern. Als sie die Tür errichten konnten sie dahinter lautes Geschrei vernehmen und als sie die Türe öffneten konnten sie sehen das eine riesig Schlägerei im Gange war.

Der Rektor ignorierte das alles und ging zielstrebig in die hintere Ecke. Nele folgte im zögerlich, das komische Verhalten ihrer Klassenkameraden machte sie nervös. Als sie zum Rektor aufgeschlossen hatte blickte sie auf eine am Boden liegende etwas zerstreut wirkende Lea, die verständnislos zu ihnen aufblickte.

Der Rektor packte Lea und trug sie aus dem Klassenzimmer, bevor er die Türe schloß rief er Nele zu „Du wirst noch früh genug verstehen!"

Sobald Lea den Raum verlasse hatte schienen sich die Gemüter der anderen wieder etwas zu normalisieren. Durch Nele's Gehirn schossen Gedanken die sie nicht ordnen konnte. Sie konnte das alles nicht verstehen. Was hatte das zu bedeuten?

Hatte sie mit ihrer Theorie am Ende doch Recht behalten?

Die nächste Woche verging ohne dass irgendetwas geschah, doch dann...

Am Freitag der nächsten Woche wurden die Schüler der 10. Klasse zu einer Versammlung zum Rektor berufen.

Die Schüler waren alle sehr irritiert und Nele machte sich ihre eigenen Gedanken. Würde nun alles Aufgeklärt werden?

Der Rektor stand aufrecht vor der Tafel als die Schüler den Raum betraten.

„Meine Lieben Schüler ich möchte euch freundlich bitten mir kurz eure Aufmerksamkeit zu schenken, auch wenn das was ich euch nun sagen werde sehr unglaubwürdig klingen mag!"

Ein Raunen ging durch die Schüler und als Nele sich umsah konnte sie erkennen das die Schüler schon anfingen dieses Treffen mit Leas verschwinden in Verbindung zu bringen.

„Es geht um ihre Mitschülerin Lea Buch..." Nele nickte zustimmend. Und vernahm nur am Rande das Gemurmel der anderen.

„..enwald."

„Lea war nur aus einem Grund in diese Klasse gelangt, nämlich um Mißtrauen zu säen und um die Menschen zu beeinflussen.!" Er machte eine Wirkungsvolle Pause.

Es ist nur eurer Mitschülerin Nele zu verdanken, das wir endlich herausgefunden haben, was Lea beabsichtigte! Der Schulleitung selbst, war schon seit Monaten in etwa bekannt, was Lea vorhatte, aber einer von euch musste den ersten Schritt tun. Durfte sich nicht beeinflussen lassen, und musste es laut aussprechen.

Ich denke ihr werdet mir das nicht glauben aber mit der Zeit werden sich eure Gefühle wieder normalisieren und ich hoffe das es bis dahin noch nicht zu spät ist und eure festen Freundschaften nicht zu sehr darunter gelitten haben mögen!"

Der Rektor brach ab und Nele konnte beobachten wie ihre Klassenkameraden diese Worte nach und nach verstanden und wie sie anfingen sich künstlich aufzuregen.

Nele wollte den Blicken der anderen ausweichen und sich verstecken als...

„Nele könnte ich dich dann noch kurz in meinem Büro sprechen?"

Nele nickte. Was wollte er noch von ihr?

Sie wußte es nicht dennoch folgte sie dem Rektor.

„Nele ich weiß das dir noch immer vieles ein Rätsel ist, aber das sollte dir jemand anderes erzählen , nicht ich!" Sie blieben vor der Tür zum Rektorat stehen. „Ich werde nicht mit hineingehen, das ist nur deine Sache." Er lächelte und öffnete ihr die Türe. Als Nele über die Schwelle trat und erkannte wer da auf dem Stuhl des Rektors saß wurde ihr heiß und kalt! Sie hatte doch recht gehabt! Sie hatte es von Anfang an gewußt!

„Setz dich Nele!" und Nele setzte sich und blickte dann wie sie es schon hunderte male gelesen hatte in die blauen Augen von Albus Dumbledore.