Entgegen aller Erwartung

Kapitel 1: Mein letzter Sommer

`Noch zwei Wochen, bis Schulabschluss. ` Zwei lange Wochen würde ich noch Schülerin sein. Dann, vielleicht, würde ich mein Ziel erreichen.

Denn bis anhin, hatte er auf keine meiner Avancen reagiert und glaubt mir, so viel wie in den letzten Zehn Wochen habe ich in den sieben Jahren nicht Nachsitzen müssen.

Und zwar immer bei ihm.

Auch wenn dieses Fach nicht wirklich schwierig war, zumindest für mich nicht. Der Restliche 7. Jahrgang kämpfte damit.

Ich freute mich bereits auf den Unterricht, denn ich würde ihn Heute zwei Stunden am Stück sehen und wenn ich mich etwas doof anstellte, auch heute Abend.

Als wir das Klassenzimmer betraten, schloss ich für einen kurzen Moment die Augen. Scharf sog ich die Luft ein. Es roch nach Kräutern und Moschus, genau wie er. Ich liebte diesen Geruch.

„Das Rezept steht an der Tafel. Sie haben 60 Minuten Zeit." Die schärfe seiner Stimme stellte die Härchen auf meinem Arm auf. Ich liebte dieses Gefühl.

Mit einem Lächeln im Gesicht begann ich die Zutaten zu holen.

„Wie kannst du nur so gut gelaunt sein", zischte mir meine Hausgenossin Daphne Devenport zu.

„Ich liebe, dieses Fach", flüsterte ich zurück.

„Haben sie uns etwas zu sagen, Miss Miller?"

Als ich mich umdrehte blickte ich als erstes in seine Augen. Sie waren so tief, dunkel und mysteriös, dass ich mich gerne darin verlor.

„Natürlich nicht, Sir", gab ich zur Antwort. Seine Augenbraue schnellte nach oben, Mir war bewusst, dass ich ihn schon zu lange anstarrte, doch genau das war meine Absicht. Er war es, wieder einmal, der den Blickkontakt unterbrach.

Da ich nicht die vollen 60 Minuten brauchte, hatte ich genügend Zeit, mir etwas auszudenken, was mir garantiert Nachsitzen einbringen würde. Also, begann ich leise gegen meinen Kesselnachbarn zu schimpfen.

Dass dieser ein Slytherin war, war zusätzliches Glück.

„So wird das nie was, aber das kann dir ja egal sein." Der Slytherin sah mich an.

„Was soll das heissen?"

„Na mit Snape als Hauslehrer, muss man nichts mehr können." Mir war durchaus bewusst, dass der Tränkemeister sich bei meinen ersten Worten gegen den Slytherin hinter mich gestellt hatte. Ich roch seine Anwesenheit.

„Sie halten mich für befangen?" Mit gespieltem Entsetzen drehte ich mich um.

„Nein, natürlich nicht", sagte ich etwas zu süss.

„Wir werden uns heute Abend wieder sehen, Miss Miller."

`Ziel erreicht` freute ich mich.

„Aber Sir." Er drehte sich um und ging.

Die Slytherins lachten zufrieden, während die Gryffindors mir einen mitleidigen Blick zuwarfen.

Als ich an diesem Abend in die Kerker ging, war ich sehr darauf bedacht, von niemandem gesehen zu werden.

Meine Schuluniform entsprach nicht mehr der Norm und das war volle Absicht.

Der Rock sass eine Handbreite über dem Knie, anstatt darunter, die Bluse war eine Nummer zu Eng und den Pullunder hatte ich weggelassen.

Gut, ich konnte es mir leisten. Ich war mit meinen 1.69 und 50kg an den richtigen Stellen gut gebaut.

Vor dem Klassenzimmer blieb ich stehen. Bereits seit Anfang meiner Schulzeit faszinierte mich Severus Snape.

Zuerst war er einfach unheimlich, doch von der ersten Stunde an konnte ich seine Faszination für das Fach mehr als nur verstehen.

Der stolze Zauberer mit der hellen Haut und den schwarzen Haaren, wurde mehr und mehr zum Ziel meiner Begierde.

Und jetzt? Ich war 17 Jahre alt. Alt genug um zu apparieren, alt genug um Entscheidungen zu treffen und um einen Freund zu haben. Doch wenn wir ehrlich sind, keiner der Jungs in meinem Jahrgang war auch nur annähernd so Interessant. So klopfte ich an und wartete auf sein herein.

„Herein." Ich öffnete die Tür, ging nach vorne und stellte mich an den vordersten Tisch. Immer darauf bedacht, dass er mich ansah. Sein Blick musterte mich vom ersten Schritt in das Klassenzimmer. Es musste ihm einfach auffallen.

„Das Rezept liegt vor ihnen auf dem Tisch", sagte er nur. Ohne mir meine Enttäuschung anmerken zu lassen, begann ich.

Immer wieder viel mein Blick auf Professor Snape, der an seinem Schreibtisch sass.

„Sie sollten sich an die Zeiten halten", sagte er plötzlich ohne aufzusehen. Erschrocken machte ich mich wieder daran, die Zutaten klein zuschneiden.

Ich beeilte mich, so dass ich ihm bereits fünf Minuten vor Ende des Nachsitzens eine Phiole nach vorne brachte. Ich ging um den Schreibtisch herum und lehnte mich dann dagegen.

„Stellen sie es hin." Wieder sah er nicht auf. Ich seufzte Theatralisch. Jetzt musste er mich ansehen.

„Kann ich sonst noch etwas für sie tun?" Mit einem kleinen Hüpfer setzte ich mich auf die Schreibtischkante und schlug meine Beine übereinander. Da der Rock sowieso schon zu kurz war, rutschte er weiter nach oben. Sein Blick wich nicht von meinem Gesicht.

„Jetzt kommen sie schon", sagte ich entnervt. „Was an mir ist so hässlich, dass sie es sich nicht einmal vorstellen könnten?" Ich erhielt keine Antwort, sondern einen fragenden Blick. „Sagen sie bloss, sie haben nichts bemerkt?"

„Natürlich habe ich das", sagte er nur.

„Ja und?"

„Sie sind meine Schülerin."

Diesmal war ich es, die ihn fragend an sah. Doch das war offensichtlich alles was er zu sagen hatte.

„Ist das alles?" Ich beugte mich zu ihm hinunter. „Soll das heissen, wenn ich nicht ihre Schülerin wäre, dann…"

„Sie sind meine Schülerin", war alles, was er darauf antwortete.

Langsam liess ich mich vom Schreibtisch herunter gleiten. Und zwar genau so, dass mein Oberschenkel seine Hand streifte. Ich sah ihm in die Augen und grinste ihn an.

`Wie gut für ihn, dass er eine solche Selbstbeherrschung hat. Wie schlecht für mich`, dachte ich mir noch, bevor ich ihm einen letzten Blick über die Schulter zu warf und aus dem Klassenzimmer verschwand.

An jedem der darauf folgenden Tage, an denen ich Zaubertränke hatte, versuchte ich mir Nachsitzen einzuhandeln, doch er liess sich nicht mehr dazu verleiten. Wann immer ich ihn jedoch sah, lächelte ich ihn wissend an. Er erwiderte nie etwas, doch das war mir egal.

Leider hatte ich kaum Gelegenheit den Tränkemeister während meinen UTZ Prüfungen zu sehen. Doch am letzten Tag, dem Freitag, waren endlich Zaubertränke an der Reihe. Ich glaube ausser mir, freute sich niemand darauf.

Professor Snape patroulierte während der Prüfung durch die Ränge der Schüler. Alle arbeiteten sorgfältig an ihrem Trank. Für mich war er jedoch keine Herausforderung.

Wann immer der Professor in meine Nähe kam, blickte ich auf. Ich versuchte seinen Blick zu erhaschen. Doch der Zufall wollte es, dass ich gerade nach meinem Messer griff, als er sich auf dem Pult abstützte und die Schüler beobachtete.

Sanft strich ich über seine Hand, während ich zum Messer griff. Er sah mich an und ich lächelte verführerisch. Der Tränkemeister zog seine Hand zurück und ging weiter.

Auch wenn ich es mir vielleicht nur einbildete, aber es hatte so ausgesehen, als ob er nervös geworden war. Triumphierend braute ich meinen Trank zu ende und gab ihn mit einem weiteren Lächeln ab.

Mein Herz hüpfte vor Freude als ich das Klassenzimmer verliess.

Da es unsere letzte Prüfung war, durften wir den heutigen Abend in legerer Kleidung zum Nachtessen kommen. Ich liess es mir nicht nehmen, mich etwas heraus zu putzen.

Ein schwarzer Mini, und dazu ein schwarzes Ärmel und trägerloses, enganliegendes Top. Um damit nicht gleich aufzufallen, zog ich ein rotes Bolero Jäckchen darüber.

Als ich zusammen mit Daphne in die Grosse Halle kam, herrschte ein freudiges Stimmgewirr. Die Abschlussjahrgänge freuten sich über das Ende ihrer Schulzeit. Zwar wusste noch niemand, die Noten, aber wir waren alle sicher, dass wir bestanden hatten.

Wir setzten uns, und das Essen wurde aufgetischt. Es war ein fröhlicher, ausgelassener Abend.

Mein Blick fiel zwischendurch immer wieder zum Lehrertisch. Ich sah wie sich Professor Snape mit einigen Lehrern Unterhielt und dabei an seinem Weinkelch nippte. Dann erhob sich Albus Dumbledore und die Stimmen in der Halle verstummten.

„Meine lieben Schüler. Heute ist der letzte Abend, den ihr hier verbringt. Viele werde ich nächstes Schuljahr wieder hier begrüssen dürfen, einige leider nicht. Ihr, Schüler des Abschlussjahrgangs, habt es geschafft. Ab Sofort seid ihr keine Schüler mehr, und verbringt die letzte Nacht in diesem Schloss als meine Gäste. Feiert, seid ausgelassen, ihr habt es euch verdient." Über mein Gesicht huschte ein wissendes Lächeln. Um mich herum jedoch brach ein tosender Applaus los.

Natürlich sass ich noch eine ganze Weile mit meinen Freunden am Tisch, doch irgendwann, als mein Blick wieder zum Lehrertisch wanderte, stellte ich fest, dass er nicht mehr dort sass. Ich war etwas erstaunt über mich selbst, dass mir nicht aufgefallen war, wann er gegangen war.

„So, ich glaube ich geh mal etwas an die Luft", sagte ich und stand auf. Doch mein Weg führte mich nicht aus dem Schloss, sondern quer durch die Eingangshalle zur Treppe in die Kerker.

Es war sehr ruhig und ich wunderte mich, dass ich keinem der Slytherins über den Weg lief, der zu Schlangengrube wollte. Vor dem Klassenzimmer für Zaubertränke, blieb ich stehen. Bereits hier auf dem Korridor konnte man den Geruch von Kräutern und Moschus wahrnehmen.

Als ich klopfte, sprang die Tür einen Spalt auf. Es kam kein Licht aus dem Raum. Verwundert ging ich hinein. Kaum hatte ich jedoch den Türbereich hinter mir gelassen, wurde dieselbige geschlossen.

Ich brauchte mich allerdings nicht umzudrehen, denn ich wusste, dass ich nicht alleine war. Über mein Gesicht huschte ein Lächeln. Ich öffnete das Jäckchen und liess es einfach auf den Boden fallen. Dann machte ich einen Schritt nach vorne. Hinter mir hörte ich ein leises Seufzen.

Ich zuckte kurz zusammen, als ich weiche Lippen auf meinem Nacken spürte. Jeder Kuss brannte auf meiner Haut, und ich war sicher, er würde eine Spur hinterlassen.

Als dann plötzlich Arme um meine Hüften geschlungen wurden, legte ich den Kopf in den Nacken und seufzte.

Die Küsse an meinem Hals wurden energischer, was ich damit beantwortete, dass ich mein Becken nach hinten schob.

Durch den Stoff seiner Hose konnte ich bereits spüren, wie erregt der Mann hinter mir war. Mit einem Ruck drehte er mich zu sich, und ich konnte in seine Augen sehen. Schwarz, tief, funkelnd. Severus presste seine Lippen auf meine und als seine Zunge um einlass bat, liess ich sie gewähren.

Seine Hände strichen über meine Schultern, über die Hüfte, bis zu den Schenkeln. Ohne den Kuss zu unterbrechen. Mir entfuhr ein leises aber unüberhörbares Stöhnen.

Doch ganz untätig wollte ich auch nicht sein. Mit zitternden Fingern öffnete ich die Knöpfe seines Gehrockes und strich ihn ihm zu Boden. Dann fuhr ich mit den Fingern unter das Shirt und streichelte seinen Bauch, wanderte hinauf zu den Brustwarten. Sie waren bereits steif, was mich nicht verwunderte.

Ich brauchte nur ein Schlenker meiner Hand, um ihm das Shirt auszuziehen.

Severus Hand war inzwischen unter meinen Rock. Verführerisch grinste ich ihn an, denn er stellte gerade fest, dass ich keine Unterwäsche trug. Seine Finger tasteten sich vor und als er meine Klitoris berührte, stöhnte ich laut auf. Ich senkte den Kopf auf seine Brust, und begann sie zu küssen und an den Brustwarzen zu lecken und zu saugen, was ihm ein kehliges Brummen entlockte.

Mit den Fingern war ich bereits dabei seine Hose zu öffnen. Die mächtige Erektion machte es mir nicht gerade einfach und jedes Mal, wenn ich sie berührte, stöhnte er leise.

Die Hosen vielen zu Boden und die Short folgten so gleich. Langsam schloss ich meine Finger um seinen pochenden Schwanz, um ihn dann sanft zu massieren.

Severus befreite mich von meinem Oberteil und liebkoste nun meine Brüste, was auch mir immer wieder ein Stöhnen entlockte.

Während der ganzen Zeit, hatte ich nicht gemerkt, wie wir zu einem der Tische gegangen waren, erst als Severus mich mit einem Ruck darauf setzte, bemerkte ich es, doch es blieb mir keine Zeit darüber nachzudenken. Seine Zunge leckte gerade über meine steifen Nippel. Instinktiv schlang ich meine Beine um seine Taille, was der Tränkemeister mit einem dumpfen Grollen quittierte. Ich spürte seinen Schwanz vor meinem Eingang.

Doch plötzlich machte er einen Schritt zurück. Ich sah ihn enttäuscht an, doch nur Sekunden später wusste ich, dass ich das nicht hätte tun müssen. Er sah mir in die Augen und fuhr mit einem Finger über den Venushügel, bis in meine Grotte. Dann beugte er sich zu mir und raunte.

„Du bist verdammt feucht, das gefällt mir." Ich warf den Kopf in den Nacken und keuchte auf. Das Nächste was ich spürte, war sein Schwanz der in mich eindrang. Langsam, quälend langsam. Das Gefühl war unbeschreiblich.

Immer wieder zog er sich aus mir zurück um in nächsten Augenblick wieder zuzustossen. Ich keuchte und stöhnte, unfähig zu denken. So lange hatte ich darauf gewartet. Severus hatte die Augen geschlossen und fickte mich mit einer solchen Hingabe, dass ich schnell merkte, wie sich jeder Muskel in meinem Unterleib zusammen zu ziehen begann.

„Jah.., besorgs mir…", keuchte ich stöhnend. Severus schien es anzumachen, denn er erhöhte das Tempo und die Härte mit der er in mich eindrang.

Dann war es endlich so weit. Unkontrolliert überkam mich der Orgasmus und ich konnte nicht mehr als ihn herauszuschreien. Severus selbst folgte mir bereits drei Stösse später mit einem tiefen Seufzer.

Ich hatte mich mit den Ellebogen auf dem Tisch abgestützt, und den Kopf hängen lassen. Severus stand halb über mir. Seine Hände lagen auf dem Tisch neben meinem Hintern und auch er keuchte. Ich war fast ein wenig enttäuscht, als er sich aus mir zurückzog und sich bergan anzuziehen.

Mit einem kleinen Hüpfer war ich vom Tisch hinunter gekommen. Der Rock viel herunter als ob nichts passiert wäre und ich zog das Oberteil wieder nach oben. Dann ging ich zu Severus der gerade den Gehrock zuknöpfte. Ich umarmte ihn von hinten und legte eine Hand auf seine, um ihn daran zu hindern weiter zu machen. Dann küsste ich seinen Nacken.

„Ich werde nicht mit den Andern im Hogwartsexpress zurückfahren. Mein Grossvater besteht darauf, dass ich meinen Geburtstag hier feiere. Du wirst mich also bis ende Sommer nicht los." Er sagte nichts dazu, doch ich glaubte ein kleines Nicken gesehen zu haben.

Er zog sich zu Ende an, hob mein Bolero hoch und gab es mir. Sein Gesicht zeigte keine Regung, doch seine Augen funkelten mich an. Mit einem flüchtigen Kuss auf die Wange verliess ich den Klassenraum und ging nach oben. Daphne wartete bereits auf mich.

„Wo warst du? Ich dachte du wolltest nur kurz an die Luft." Ich grinste nur vor mich hin.

„Du warst nicht an der Luft, stimmts?", fragte sie mich und grinste.

„Nope, war ich nicht."

„Sagst du mir wer es war?", fragte sie neugierig.

„Nein, das werde ich dir nicht sagen, aber es war unbeschreiblich."

Sie bettelte zwar die halbe Nacht, doch ich schwieg eisern.

Am nächsten Morgen sass ich mit meinen Freunden in der Grossen Halle beim Frühstück. Ihr Gepäck wurde gerade nach Hogsmeade gebracht.

„Ich beneide dich ja nicht gerade, die Sommerferien hier verbringen zu müssen. Willst du nicht doch mit zu mir?"

„Nein Daphne, ich bin gerne hier, und mein Grossvater besteht nun mal darauf. Ich kann ihm leider nichts abschlagen. Ausserdem hat das Schloss auch seine Vorteile."

Wenn ich an den gestrigen Abend dachte, überkam mich wieder dieses zufriedene Lächeln.

„Wie du meinst, aber mein Angebot steht, auf jeden Fall."

Ich schlenderte mit ihr in die Eingangshalle. Dort verabschiedete ich mich von meinen Freunden und Hausgenossen, und sah ihnen zu, wie sie nach Hogsmeade gebracht wurden.

Als ich mich umdrehte, war das Schloss menschenleer. Ein kalter Schauer wehte über meinen Rücken.

Während den Ferien durfte ich in einem der Gästezimmer schlafen. Es wäre Unsinn, alleine im Gryffindorturm zu sein, meinte Albus und so zog ich an diesem Morgen in das kleine Zimmer im dritten Stock.

Die Sonne brannte heiss und ich beschloss, im See schwimmen zu gehen. Ich zog meinen Bikini an, wickelte mich in mein Strandtuch ging mit einer kleinen Tasche nach unten.

Doch bevor ich aus dem Schloss ging, wollte ich in die Küche. Ich musste also in die Kerker, und dort in den saubersten Korridor den Hogwarts zu bieten hatte. An dessen Ende hing ein Gemälde eines Obstkorbs.

Ich kitzelte die Birne bis sie kicherte und die silberne Türfalle preis gab.

In der Küche war nicht viel los. Viele der Schülerfamilien hatten einen Hauselfen während des Schuljahres hier, doch jetzt waren die Meisten schon wieder in ihren Familien zurück. Nur noch die paar, welche zu Hogwarts gehörten waren hier. Ich orderte bei der erst Besten eine Kleinigkeit zum Mitnehmen. Als sie es mir brachte, verstaute ich alles in meiner Tasche und ging zurück.

Doch ich kam nicht allzu weit. Mir wurde der Mund zugehalten und es zog mich jemand in ein Zimmer. Zuerst wehrte ich mich dagegen, doch als ich einatmete strömte mir der bekannte Duft von Kräutern und Moschus in die Nase. Ich liess also meine Hände hinter meinen Rücken gleiten, und langte dem Mann hinter mir in den Schritt. Sanft, aber bestimmend. Er liess mich los.

Grinsend drehte ich mich zu ihm um.

„Dein Geruch hat dich verraten", sagte ich leise und küsste ihn. Meine Zunge stupste an seine Oberlippe und bat um Einlass, der sofort gewährt wurde. Unsere feuchten Zungen umspielten einander wie Schlangen in einem Kampf.

Währenddessen hatten meine Finger die Knöpfe des Gehrockes geöffnet und den Tränkemeister von dem überflüssigen Stoff befreit.

`Warum er das auch ausserhalb der Schule tragen muss` ging mir durch den Kopf, doch nach einem weiteren Kuss war es mir auch egal.

Natürlich war es Severus nicht entgangen, dass ich nur ein Strandtuch über dem Bikini trug. Ehrlich gesagt, trug ich im Moment nur noch den Bikini. Das Tuch lag irgendwo am Boden. Das Zimmer in welches Severus mich gezogen hatte, gehörte zu seinen Privaträumen. Je weiter er mich ins Zimmer drängte, desto weniger Stoff trug ich am Körper. Als er mich in einen bequemen Sessel stiess, war ich gänzlich nackt.

Er streichelte meine Brüste, küsste mich begierig und senkte dann den Kopf um über meine Knospen zu lecken und daran zu saugen. Sofort griff ich in sein Haar und stöhnte. Seine Hände hatten inzwischen meine Schenkel erreicht und streichelten sie innen und Aussen, jedoch immer ohne den Schambereich zu berühren.

Ich brannte förmlich danach endlich Erlösung zu finden in dem er mich berührte, doch dieser Sadist schien es zu merken.

Als er jedoch den Kopf senkte und mich über den Bauch, zum Bauchnabel und darüber hinaus küsste, stöhnte ich auf. So wie er den Kopf senkte, wanderten die Finger zu meinen Brüsten. Sie zwirbelten meine steifen Nippel was mich noch mehr erregte. Als ich jedoch seine Zunge auf meiner Klitoris spürte konnte ich es nicht mehr zurückhalten. Scharf sog ich die Luft ein und es entfloh mir ein heiseres keuchen, während ich Severus meinen Schoss entgegenhob.

Der Tränkemeister kniete vor mir auf dem Boden und leckte mich. Dann fuhr seine Zunge langsam weiter und ich spürte wie er damit in mich eindrang. Ich krallte mich weiter in sein Haar.

„Jah…, das ist so gut…", stöhnte ich.

Während er mich mit seiner Zunge fickte, glitt eine seiner Hände zwischen meine Schenkel und massierte den Hintereingang. Als ich es bemerkte, entfuhr mit ein leiser Schrei. Ich konnte kaum glauben was gerade mit mir geschah.

Die ganzen letzten Wochen hatte ich gehofft, dass er mich wenigstens bemerken würde und jetzt wurde ich von ihm gevögelt und das war grossartig. Ich war wie berauscht, als er mir einen Finger in den Mund schob. Wie in Trance saugte und leckte ich daran, was auch Severus ein Stöhnen entlockte.

„Jetzt kann ich mir vorstellen, was du sonst noch mit deinem Mund tun kannst", flüsterte er mir heiser zu. Nur kurz öffnete ich die Augen um ihn anzusehen. Ich sah auch, wie er den Finger aus meinem Mund zog, glänzend und nass. Dann konzentrierte er sich wieder auf meine Mitte.

Seine Zunge glitt erneut hinein, nur um Sekunden später über meinen Anus zu züngeln und sich leicht durch den Muskel drücken. Als er seinen ersten Finger durch den Schliessmuskel schob keuchte ich auf. Der Schmerz war eigenartig, schön, erregend.

Langsam bewegte er sich, während seine Zunge immer wieder sanft innen seinen Finger suchte.

Kurz darauf schob er einen Zweiten Finger in meinen Hintern und nachdem ich das mit einem leichten aufkeuchen gut hiess, gesellte sich ein dritter dazu. Mein Becken drückte sich seinen Fingern entgegen.

Ich bemerkte gar nicht, dass er sich mit der Freien Hand ausgezogen hatte. Erst als er sich auf den Knien aufrichtete, stellte ich fest, dass sein Schwanz bereits nass glänzte vom Lusttropfen. Doch weiter denken konnte ich nicht.

Mit einer kleinen, sanften Bewegung zog er mein Becken an den Sesselrand und drängte sich dazwischen. Er positionierte seine Erektion vor meinem Hintereingang und ich spürte wie steif, warm und feucht sie war.

„Bettel darum", raunte er mir ins Ohr.

„Bitte…Severus…nimm mich…fick mich endlich", keuchte ich, doch er machte keine Anstalten, im Gegenteil.

Als ich die Augen öffnete, sah ich, wie er eine Hand um seinen Schwanz gelegt hatte und sie langsam auf und ab strich. Die Andere streichelte über meine Brüste zu meiner Grotte, massierte den Kitzler und ein Finger nach dem Andern drang in mich ein.

„Bitte", flehte ich ein zweites Mal. Das war wohl, was er hören wollte. Sein Schwanz glitt langsam in meinen Arsch, was mir zwar unglaubliche Schmerzen bereitete, gleichzeitig auch eine Befriedigung wie ich es nicht erwartete hätte.

Er fickte mich also von hinten mit seinem steifen Prachtstück, während er es mir in meiner Muschi von Hand besorgte. Ich stöhnte und keuchte bei jeder Bewegung. Severus hatte den Kopf in den Nacken geworfen. Ich hörte seine dumpfe Stimme.

„Das…ist… so…eng…jah." Viel mehr hätte ich auch nicht mehr gehört, denn eine Welle des Orgasmus durchfuhr nicht nur meinen Körper. Beinahe gleichzeitig erzitterten unsere Leiber. Ich spürte wie Severus Sperma in meine Därme geschossen wurde, was mir einen zusätzlichen Stöhner entlockte.

Severus zog sich erschöpft zurück und ich braucht erst einige Minuten um mich wieder Sammeln zu können. Bis ich es geschafft hatte mein Bikini wieder anzuziehen, war er bereits vollständig angezogen. Er wartete nur darauf, dass ich ging, dachte ich. Doch er verliess mit mir zusammen seine Räume.

Schweigend gingen wir nebeneinander auf die Ländereien. Die Sonne strahlte und ich blinzelte um nicht geblendet zu werden.

„Ich wünsche dir einen erholsamen Tag", sagte er und verabschiedete sich mit einem glitzern in den Augen. Ich sah ihm noch nach, bis ich seine Gestalt nicht mehr ausmachen konnte und ging dann zum See. Ich brauchte nach diesem Erlebnis dringends eine Abkühlung.

Das Wasser war angenehm kalt und ich genoss es ein paar Runden zu schwimmen. Danach legte ich mich ans Ufer in die Sonne. Erst als mir jemand das Licht verdeckte, öffnete ich die Augen.

„Du geniesst deinen ersten Ferien Tag wohl sehr?" Mein Grossvater stand vor mir.

„Ja, das tue ich, und ich würde es noch mehr geniessen, wenn du mir nicht in der Sonne stehen würdest", lächelte ich ihn an.

„Oh, Verzeihung, natürlich", lächelte er zurück. Er machte einen Schritt zur Seite.

„Ich bin sicher, Miss Davenport hat dich eingeladen?"

„Ja, hat sie, aber du hast ja darauf bestanden, dass ich hier bleibe. Aber weisst du was? Ich glaube ich gewöhne mich daran und werde wunderbare Ferien haben." Wissend grinste ich vor mich hin. Mein Grossvater liess mich auch bald wieder alleine.

Als es Mittag wurde, holte ich das Essen der Hauselfen aus der Tasche und setzte mich an einen Baum. Dort ass ich, und las in einem Buch, welches ich in der Tasche gefunden hatte. Es war wirklich schön, im Sommer in Hogwarts, und so lange Severus nicht dahinter kam, warum ich wirklich hier bleiben sollte, war alles gut. Doch ich wusste, dass er spätestens an meinem Geburtstag darauf gestossen würde. Bis dahin vergingen noch knappe drei Wochen, und die wollte ich ausnutzen.

Bis zum späten Nachmittag hatte ich das Buch beinahe durchgelesen. Ich war auch ab und an in den See gegangen um mich abzukühlen. Gegen Abend machte ich mich zurück ins Schloss. Erst Duschen, dann zum Abendessen.

Da ich die einzige Nicht Professorin war, die den Sommer in Hogwarts verbrachte, wurde für mich am Lehrertisch gedeckt, neben Minerva und Severus. Und da ich nicht die Absicht hatte, wie eine alte Hexe auszusehen, zog ich mich auch nicht danach an. Nach dem Duschen entschied ich mich für ein rotes Trägerkleid im Empirestil. Dazu rote lack High Heels.

Natürlich hallte jeder meiner Schritte wieder an den Wänden des alten Gemäuers, doch das war mir egal. Mein Gang war aufrecht und stolz und als ich in die Eingangshalle kam, traf ich auf Albus und Minerva.

„Bist du sicher, dass dies die richtige Garderobe ist?" Ich sah an mir herunter.

„Eigentlich finde ich, es steht mir recht gut."

„Du weisst, dass er etwas anderes gemeint hat?"

„Natürlich, aber das ist mir Egal. Ich werde in ein paar Wochen Achtzehn, ich bin schon längst ein grosses Mädchen." Mit Schwung warf ich mein Haar zurück und liess die Beiden stehen.

Auch von den Wänden der Grossen Halle wurden meine Schritte zurückgeworfen. Severus der bereits bei Tisch sass schaute sofort auf. Das Kleid viel ihm nicht sehr auf, aber er schien auf die Schuhe zu stehen. Ich hatte mich kaum gesetzt, als er mir etwas zuflüsterte.

„Schöne Schuhe." Er stand auf, ehe ich überhaupt mit dem Essen begonnen hatte. Keine Ahnung, was er sich dachte, aber ich würde ihm nicht hinterherlaufen, oder doch?

Ich war ihm doch schon zwölf Wochen hinterher gelaufen. Hastig schlang ich mein Essen hinunter und stand wieder auf.

„Hast du noch eine Verabredung?", fragte Minerva der mein Verhalten eigenartig vor kam.

„Ehm, vielleicht", sagte ich und stürmte aus der Halle. Ich war selber erstaunt, dass ich in diesen hohen Hacken rennen konnte.

In der Eingangshalle atmete ich tief durch, und schritt dann gemächlich in die Kerker hinunter. Die Tür zu Severus Privaten Räumen stand einen Spalt weit offen, was ich als Einladung ansah und ohne klopfen eintrat.

„Du kommst spät", raunte er ohne sich umzudrehen.

„Ich wusste nicht, dass wir verabredet waren", sagte ich viel zu Mutig. Als er sich zu mir umdrehte erschrak ich ein wenig. Das Verlangen in seinen Augen machte mir doch etwas Angst.

Er kam auf mich zu und schritt langsam um mich herum. Nachdem er das ca. drei Mal getan hatte, streifte er mir erst auf der einen Seite, dann auf der andern, denn dünnen träger von den Schultern. Natürlich gab mein Kleid der Erdanziehung nach. Es viel zu Boden und ich stand nur in einem sehr kleinen Slip bekleidet vor ihm. Ich lächelte und wollte gerade aus meinen Schuhen schlüpfen, als ich seine Stimme dicht an meinem Ohr vernahm.

„Anlassen."

„Was?", fragte ich verwirrt.

„Lass die Schuhe an", raunte er, so dass mir ein kalter Schauer über den Rücken lief. Was zu meinem Leidwesen auch dafür sorgte, dass meine Nippel sich stellten.

Severus reichte mir die Hand und mit einem grossen Schritt, stieg ich aus meinem Kleid. Er berührte mich sanft mit den Fingern. Erst über die Wange dann das Schlüsselbein, meine Brüste bis zum Saum des kleinen roten Nichts. Dann stelle er sich hinter mich, und begann meinen Nacken zu küssen. Er biss sanft hinein nur um danach entschuldigend darüber zu lecken.

Ich seufzte tief. Als ich seine Hände auf meiner Hüfte spürte, wusste ich was er wollte.

Ärgerlich langsam fuhr er mit einem Finger jeder Hand in den Slip und streifte ihn mir herunter. Nackt, wie Gott mich Schuf stand ich nun vor ihm. Dank meinen Schuhen, gleich gross wie er. Er stellte sich an den Kamin.

„Komm her", befahl er.

Dieser Ton hatte mich schon vom ersten Jahr hier in Hogwarts angezogen. Und im letzten Jahr jagte er mir immer einen wohligen Schauer über den Rücken.

Ich gehorchte, wie es sich für eine brave Elevin gehörte. Beide Hände stützte ich nun auf dem Kaminsims ab, die Beine leicht gespreizt.

Severus strich mir über den Rücken, der Wirbelsäule entlang bis zu meinem Hinter. Dort griff er herb hinein, was mir ein keuchen entlockte. Dann glitt er weiter zwischen meine Beine.

Ich wollte den Kopf zu ihm drehen, doch seine Augen drohten mir, so liess ich es bleiben.

Die Wärme seines Körpers entzog mir die Meine und ich hatte das Gefühl zu frieren. Ich spürte genau, wie er hinter mich getreten war und ich spürte sogleich seinen Atem im Nacken. Ich wusste nicht wann, aber er hatte meinen Zauberstab in seiner Hand, doch nicht um damit zu zaubern.

„Haare hochstecken", sagte er und gab mir den Stab.

Wie mir geheissen, steckte ich mein langes Haar damit hoch. Sofort küsste er meinen Nacken. Ich konnte ein grummeln nicht unterdrücken.

Als er dann direkt hinter mir stand, spürte ich seinen harten Schwanz durch die Hose, und ich hörte, wie dieselbige geöffnet wurden. Meine Beine begannen leicht zu zittern in freudiger Erwartung. Und lange brauchte ich nicht zu warten, denn mit dem dumpfen Aufschlagen der Hose auf dem Boden, spürte ich seinen Schaft an meiner Vagina.

„Vorbeugen", züngelte er in mein Ohr.

Die brave Elevin tat wir ihr geheissen. Ich hatte mich kaum bewegt, als er bereits in mich stiess. Ich schrie auf, nur kurz und wusste selbst nicht, ob es mein Erschrecken oder die Erregung war. Severus hielt für einen kurzen Moment inne, bevor er sich wieder zurückzog und das Spiel wiederholte. Es war unglaublich was dieser Mann in mir auslöste.

Mit jedem Stoss konnte ich förmlich spüren wie feucht ich wurde. Severus stöhnte kehlig auf. Natürlich bemerkte ich, dass er kurz davor war über die Klippe zu springen die ihm die Befriedung verschaffte. Zwar war ich ziemlich erregt, doch so weit wie er war ich nicht. Doch anstatt auf sein eigenes Wohl bedacht zu sein, zog er sich aus mir zurück.

Und schon spürte ich wieder seine Finger auf meiner Perle. Ich keuchte bei der Berührung und Severus begann langsam meinen Lusthügel zu massieren. Sofort verkrampfte ich mich in dem Stein des Kamins. Ich würde kommen, so oder so, denn Severus machte nicht Anstalten aufzuhören.

„Severus…ich…gleich…bitte", keuchte ich.

„Das sollst du auch", flüsterte er mir ins Ohr. Das war genau das was mir gefehlt hatte.

Mit einem tiefen Stöhnen sank ich in den Orgasmus. Nicht nur in diesen, tatsächlich ging ich in die Knie und fand mich auf dem Boden wieder. Severus stand mit offener Hose vor mir und ich hatte seinen Schwanz auf Augenhöhe. Ohne darüber nachzudenken, schlossen sich meine feinen Finger um seine harte Erregung. Er schien nicht damit gerechnet zu haben, denn er zuckte zusammen, doch ich liess mich davon nicht beirren. Langsam massierte ich ihn.

Er warf den Kopf in den Nacken. Dieses Bild erregte mich dermassen, dass ich alles um mich herum zu vergessen schien.

Ohne darüber nachzudenken, legte ich langsam meine Lippen über seine Eichel. Er stöhnte auf und sofort war sein Blick nach unten gerichtet. Ich spürte seinen Blick und öffnete die Augen. Während ich dies tat, liess ich seine Erektion ganz in meinem Mund verschwinden. Ich saugte, und leckte an seinem Schwanz, dass er sich kaum mehr auf den Beinen halten konnte.

Der starke, unnahbare Zauberer wankte gefährlich. Geistesgegenwärtig, liess ich den Stuhl neben dem Kamin näher rücken und stiess ihn sanft darauf nieder. Als er sich gesetzt hatte, machte ich weiter. Immer wieder leckte ich über die Öffnung seiner Eichel, was ihm jedes Mal ein stöhnen entlockte. Gleichzeitig begann ich seine Hoden zu Massieren.

„Bei…Merlin…Hmm." Er war soweit, gleich würde er kommen.

Ich war mir sicher er wartete darauf, dass ich es ihm mit der Hand fertig besorgte, doch darauf würde er lange warten können. Ich spürte wie er sich zu verkrampfen begann und mich eigentlich von sich wegschieben wollte, doch ich liess ihn nicht gewähren. Im Gegenteil. Ich liess seinen Schwanz ganz in meinen Mund stossen. Und da war es, dieses zucken und das Gefühl, dass etwas warmes, salziges meine Kehle hinab floss. Severus stöhnte und glaubte seinen Augen nicht.

Ich entliess ihn erst, als ich auch den letzten Tropfen ausgesaugt hatte. Lasziv leckte ich mir über die Lippen. Dann stand ich auf, küsste ihn leidenschaftlich und zog mich wieder an.

„Gute Nacht, Severus", hauchte ich ihm auf die Lippen, bevor ich seine Räume verliess. Mit einem Lächeln im Gesicht ging ich in mein Zimmer.

Ich glaube, seit Tagen hatte ich nicht mehr so gut geschlafen. Als ich erwachte, stand die Sonne bereits am Himmel und ihre Strahlen kitzelten mich an der Nase. So stand ich auf. Ich zog meine Jeans hot Pants an, dazu ein weisses Shirt und einen braunen, breiten Gürtel. Den Umhang liess ich weg, da es bereits jetzt schon sehr warm war. Bevor ich den Raum verliess schlüpfte ich noch kurz in meine Flip Flops.

Das klatschen der Sohlen erfüllte das ganze Schloss und ich musste grinsen. Die Grosse Halle war ausgestorben und wie ich leicht enttäuscht bemerkte, war ich wohl die Einzige die noch nicht gefrühstückt hatte. Doch davon liess ich mir die Laue nicht verderben. Im Gegenteil. Ich ass hastig und ging dann zurück in mein Zimmer. Ich zog den Sommerumhang aus dem Schrank und suchte nach meiner Burberry Umhängetasche. Als beides gefunden war, krallte ich mir noch die Sonnenbrille und machte mich auf in das Büro des Schulleiters.

Ich wusste nicht, dass ich beobachtet wurde. Doch das war mir im Moment auch egal.

Albus schien nicht da zu sein, doch das hielt mich nicht davon ab, in sein Büro zu gehen. Ich griff nach dem Flohpulver und warf eine Prise davon hinein.

„Daphne Devenport", sagte ich. Einen Augenblick später erschien das Gesicht meiner Freundin vor mir.

„Hey Lynni, schon lange weile?" Ich hasste es, wenn sie mich Lynni nannte.

„Nein, und nenn mich nicht Lynni. Ich wollte dich fragen, ob wir Shoppen gehen wollen?" „Super Idee, kommst du gleich her?"

„Jep", sagte ich und deutete auf meine Tasche. Daphnes Gesicht verschwand und ich zog meinen Umhang an.

Auch wenn ich sicher war, dass ich ihn nicht brauchen würde um in Muggel London Shoppen zu gehen, war mir mein weisses Top doch zu schaden für das Flohnetzwerk. Ich stellte mich also in den Kamin und sagte deutlich.

„Devenport", bevor mich die grünen Flammen mitzogen. Ich mochte dieses Gefühl. Es zog so schön in der Bauchnabelgegend.

Daphne wohnte in einem der noblen Vororte Londons. Ihr Vater hatte eine hohe Position im Zaubereiministerium inne. Ihre Mutter war ein Muggel. Ein von Familie aus sehr reicher Muggel.

Als ich bei ihr aus dem Kamin stieg verstaute ich den Umhang in meiner Tasche.

„Mom, ich geh mit Eleina Shoppen", rief sie.

„Ist gut, viel Spass", rief es von irgendwo aus dem Haus zurück.

Daphne trug ein blaues träger Top und einen Schwarz-blau karierten Mini. Dazu schwarze Riemchensandalen. Das schwarze Haar hatte sie mit einer Spange nach oben geklemmt. Über ihrer Schulter hing eine Indy Bag von Gucci.

Sie hackte sich bei mir unter und wir gingen zur U-Bahn.

„Und, was machst du so alleine im Schloss?"

„Lesen, schwimmen und so."

„Und so?" Ich konnte mir ein Kichern nicht verkneifen.

„Hast du dir jemanden aus Hogsmeade angelacht?" Energisch schüttelte ich den Kopf.

„Aus dem Schloss kann es ja keiner sein", mutmasste sie. Doch als sie meine Blick sah, viel ihr die Kinnlade herunter. „Wen, sag schon", bettelte sie.

„Du musst mir schwören, dass du es nie jemandem sagen wirst, auch nicht, wenn sie dich dazu zwingen."

Daphne grinste, doch mir war das Tod ernst.

Daphne Davenport war seit dem ersten Schultag meine Beste Freundin. Sie wusste mehr von mir, als sonst irgendjemand in Hogwarts. Auch über meine heimliche Leidenschaft, den Tränkemeister, wusste sie bescheid. Sie kniff die Augen zusammen und musterte mich.

„Du hast es wirklich geschafft?", fragte sie flüsternd. Ich strahlte übers ganze Gesicht. „Wann, wie?"

„Seit letztem Freitag."

„Der Typ von dem du mir nichts sagen wolltest, war Professor Severus Snape? Du bist der Hammer. Auch wenn ich deinen Geschmack nicht Nachvollziehen kann, aber offensichtlich haben deine, wie oft war es, 35 Mal Nachsitzen Früchte getragen." Ich streckte ihr die Zunge heraus.

„Jetzt kann ich verstehen, warum du im Schloss bleiben willst", sagte sie nach einer Überlegungspause.

„Oh ja, das wird der beste Sommer den ich je hatte."

In der Londoner City stiegen wir aus der U-Bahn. Bereits nach ein paar Metern hatten wir die ersten Geschäfte erreicht. Wir lachten viel und probierten die unmöglichsten Sachen durch. Bereits nach fünf Läden waren wir mit Taschen beladen.

„Wir sollten uns mal darum kümmern, dass wir nicht damit den ganzen Tag herumlaufen müssen." Daphne zog mich in eine Gasse. Sie war leer, kein Muggel weit und breit.

„Danky." Mit einem leisen Plopp erschien der Hauself der Familie Devenport. „Bring die Einkäufe nach Hause, und die von Eleina nach Hogwarts." Sie sah mich an.

„Du schläfst sicher nicht im Schlafsaal oder?"

„Nein, in einem Gästezimmer im dritten Stock." Der Elf nickte, nahm uns die Taschen ab und verschwand.

Da es bereits gegen Mittag ging, setzten wir uns jetzt in eines der vielen, kleine Restaurants in der Nähe der Themse.

„Bist du sicher, dass das mit Snape was wird?", fragte sie mich unverblümt. Erst wollte ich mich aufregen, doch Daphne war eben so.

Direkt und ehrlich, und wahrscheinlich genau deshalb meine beste Freundin. Ich zuckte mit den Schultern.

„Keine Ahnung, aber auch wenn er nicht mit mir zusammen sein will, hatte ich wenigstens ein paar schöne Wochen." Sie sah mich eindringlich an.

„Das heisst, ich kann mich ende Sommer auf einen Besuch von dir vorbereiten?" Gerade jetzt schienen meine Hände sehr interessant zu sein.

Ich wusste, dass Daphne recht hatte. Die Wahrscheinlichkeit, dass Severus mit mir eine Beziehung einging und mich vielleicht sogar heiraten würde, war verschwindend gering.

„Das macht nichts, ich nehme dich gerne bei mir auf, und wenn es nur ist um für dich da zu sein." Ich umarmte sie spontan.

„Danke", nuschelte ich.

„Aber jetzt wird gegessen."

Der Kellner kam und Daphne bestellte sich zu meinem erstaunen ein Steak mit Kräuterbutter, Baked Potatoe mit Sourcream und Gemüse. Ich für meinen Teil wollte nur einen Salat mit Riesen Crevetten.

„Keinen Hunger?"

„Doch, aber ich brauche danach noch etwas anders", sagte ich ihr und deutete auf einen Coffey Shop gleich neben dem Restaurant.

„Au ja, ein Frappucino passt immer." Es war mir wirklich ein Rätsel wo sie das alles hintat. Denn wir hatten dieselbe Kleidergrösse.

Nach dem Essen und dem Frappucino schlenderten wir noch durch die Läden von Soho. Unsere Aufmerksamkeit wurde von einem ganz untypischen Laden geweckt.

Im Schaufenster hingen Kleider, die nicht nach Muggel aussahen. Uns viel auf, dass viele der Menschen ohne einen Blick auf das Schaufenster vorbei gingen. Sollte das ein Zaubererladen mitten in der Londoner City sein? Ohne ein Wort zu der Andern zu sagen machten wir beide einen Schritt darauf zu und traten ein. Die junge Frau hinter der Theke schaute auf.

„Willkommen im Dream Catcher, was kann ich für euch tun?" Wir sahen uns an.

„Das ist kein normales Geschäft, oder?", platzte Daphne heraus.

„Nein, für die Muggel ist es nicht sichtbar. Also, was kann ich für euch tun." Ich hatte mich inzwischen umgesehen und meine Augen hafteten an einem schwarzen Kleid.

„Das da. Das gefällt mir." Die Hexe lächelte.

„Ich werde es dir holen, 34, nicht war?" Erstaunt nickte ich.

Als die Hexe wieder kam hatte sie nicht nur das besagte Kleid, sondern noch ca. zehn andere dabei. Sie sah Daphne an und hielt ihr ein rotes kleid hin. Meine Freundin war sofort hin und weg. Wir gingen in die Kabinen und zogen uns die Kleider an.

Mein schwarzes war Schulterfrei und trägerlos. Es hatte halblange Fledermausärmel und der Rock endete kurz vor dem Knie. Daphnes war ein Neckholder mit weitem Ausschnitt und luftigem Rock.

„Wow, das steht dir echt gut", sagte ich.

„Du siehst aber auch scharf aus", meinte sie und grinste. Wir sahen uns im Spiegel an. Mit einem wink des Zauberstabs, setzte die Hexe die Köpfe unseres Spiegelbildes auf den Hals der andern.

„Ihr könnt die Kleider auch tauschen, steht euch beiden", sagte sie grinsend.

Mein Blick schweifte durch den Laden und blieb an einem besonders schönen Kleid hängen. „Das ist ja toll", sagte ich und ging darauf zu.

Die Ärmel waren bis Anfang Schulter aus schwarzem Taft, die Büste mit feinem Rollkragen bis in die Taille in grünem Samt und der Rock in schwarzer Seide bis zu den Knien.

Auf der Hüfte war ein kaum sichtbares silbernes Band eingearbeitet, was einem sinnliche Konturen bescherte.

„Wenn du mit der Hand hier drüber gehst – die Hexe machte es vor – verlängert sich der Rock bis gesellschaftsfähig." Der Rock wurde knöchellang.

„Das muss ich haben", sagte ich und die Hexe freute sich darüber.

Wir kauften jede drei bis vier Kleider. Doch bevor wir den Laden verliessen, rief Daphne wieder nach ihrem Hauselfen.

„Danky, nimm die mit." Der Hauselfe ploppte herbei, nahm uns die Tüten ab, verbeugte sich und verschwand.

„Vielen dank für euern Besuch, und empfehlt uns weiter", rief die junge Hexe noch, bevor wir den Laden verliessen.

„Lass uns noch in die Winkelgasse gehen, ja?", bat Daphne. Ich hatte nichts dagegen. Unser Weg führte uns durch den Hyde Park.

Ich liebte es in Muggel London umherzuschweifen. Auch wenn ich ein Pureblood war, war ich oft hier. Denn meist hatte ich die Ferien bei Daphne und ihrer Familie verbracht. Da mein Grossvater keine Zeit für mich hatte.

Gut gelaunt mit einem Eis in der Hand betraten wir den tropfenden Kessel. Der Wirt blickte auf. Doch als er uns sah, wusste er genau, dass wir keine Kundschaft waren. Wir grüssten höflich und gingen in den Hinterhof. Ich zog meinen Zauberstab aus dem Träger der Tasche. Ja, aus dem Träger, denn auch Burberry machte Mode für Zauberer.

Der richtige Stein war schnell gefunden und so öffnete sich der Eingang in die Winkelgasse. Vorsichtshalber zog ich meinen Umhang aus der Tasche, denn wie Zauberer sahen wir im Moment nicht aus.

„Mist, hab meinen vergessen", zischte Daphne. Das war typisch für sie. Wenn sie zuhause war, war sie so wenig Hexe wie ihre Mutter. Wir schlenderten durch die Gasse, doch kaufen wollten wir nichts mehr. Um kurz vor fünf setzten wir uns in Fortescues Eissalon und gönnten uns einen kühlen Drink.

„War echt schön heute. Wenn es dein Terminplan zu lässt, können wir das gerne wiederholen." Natürlich wusste ich, was sie mit meinem Terminplan meinte. Severus. Ich grinste sie an.

„Du kommst doch zu meinem Geburtstag, oder?", fragte ich dann.

„Glaub ja nicht, dass ich mir das entgehen lasse. Auch wenn ich dich schon lange kenne, aber dieses Geheimnis hast du gut beschützt."

Daphne wusste, dass sich mit meinem 18 Geburtstag ein wohl gehütetes Geheimnis lüften würde. Ich sah sie entschuldigend an.

„Glaub mir, wenn ich könnte hätte ich es dir verraten, aber du weisst ja, der Zauber." Sie lachte nur.

„Flohst du von hier aus?", fragte sie als wir uns zum Aufbruch rüsteten.

„Wenn du nichts dagegen hast?"

„Hab ich nicht, ich flohe nämlich auch. Keine Lust mehr durch die halbe Stadt zu laufen."

Es kamen uns viele junge Hexen und Zauberer entgegen, die noch um kurz vor Ladenschluss einkaufen wollten. Gott sei dank, war der Flohverkehr nicht arg in gebrauch und so konnten wir schnell an unsere Ziele flohen.

Als ich in Hogwarts aus dem Kamin stieg, war Albus in seinem Büro.

„Ah, da steckst du. Ich dachte schon, dass du mit Miss Devenport die Stadt unsicher machst."

„Tut mir leid, ich wusste nicht, dass ich mich abmelden muss." Sagte ich schnippisch. „Brauchst du nicht, ich weiss, das du alt genug bist." Er sah mich über seine Brille an. Wusste er vielleicht etwas? Doch darüber wollte ich mir keine Gedanken machen, es war schliesslich mein Leben, nicht seines.

Auch wenn ich eigentlich keine Lust hatte schon wieder etwas zu essen, begleitete mich Albus in die Grosse Halle. Ich setzte mich und sah mich um. Albus, Minerva, Professor Flitwick. Hagrids Teller war schon weggeräumt woraus ich schloss, dass er bereits gegessen hatte. Severus war noch nicht hier gewesen, denn ich hörte gerade, wie seine Schritte durch die Halle klangen.

Er setzte sich mit einem begrüssenden Kopfnicken. Albus und Minerva waren in eine Diskussion vertieft und Flitwick verliess die Halle.

„Hattest du einen schönen Tag?", fragte er mich. Verwundert sah ich auf.

„Du solltest deinen Umhang nicht über die Tasche legen. Ausser du willst den Elfen das Sauber machen ersparen."

„Dir wäre es sowieso lieber, ich würde gar keine Kleidung tragen.", zischte ich flüsternd. Er funkelte mich böse an, doch ich grinste nur.

Kurz bevor er zu ende gegessen hatte, stand ich auf.

„Du hast noch nichts gegessen", ermahnte mich Minerva.

„Ich habe halb London ausgefressen, ich habe wirklich keinen Hunger." Mit einem Lächeln verliess ich die Halle.

In der Eingangshalle wartete ich einen Moment. Ich stand so, dass ich auf die Tür sehen konnte. Kurz nach mir, hörte ich Severus Schritte.

„Du hättest ruhig langsam essen können." Er stockte kurz in der Bewegung, ging aber weiter nach unten. Ich sah noch kurz, ob Minerva und Albus noch sassen und folgte dann dem Zauberer in die Dunkelheit der Kerker.

Der Tränkemeister schob gerade die Tür zu seinen Räumen zu, allerdings nicht ganz. Ich huschte lautlos hinein und schloss ab. Severus tat wie wenn er mich nicht bemerken würde. Das machte mir nichts aus. Ich zog meinen Umhang aus, und legte ihn auf den Sessel vor dem Kamin.

Severus selbst sass an seinem Schreibtisch, den Blick auf irgendwelche Papiere geheftet. Doch das war mir ziemlich egal, denn ich genoss es einfach, bei ihm sein zu können. So streifte ich über die Bücher auf den vielen Gestellen und blieb an einem ganz speziellen hängen.

Höchst potente Zaubertränke. Ich zog es aus dem Regal und liess mich in den Stuhl auf meinen Umhang plumpsen. Dann blätterte ich und las und blätterte, ich vergass vollkommen, wo ich eigentlich war.

Ich musste während des Lesens eingeschlafen sein, denn als ich die Augen öffnete, lag ich in einem Bett. Ich trug nur noch meinen Slip. Verwirrt versucht ich in der Dunkelheit etwas zu erkennen. Der Geruch der meine Nase umschmeichelte, liess mich lächeln. Kräuter und Moschus. Ich wand meinen Kopf auf die andere Bettseite. Severus schlief neben mir. Zufrieden kuschelte ich mich an ihn. Ich weiss nicht ob er es im Schlaf tat, oder ob er wach war, aber er legte einen Arm um mich und zog mich näher zu sich. So schlief ich wieder ein.

Als ich abermals erwachte, war die Wärme an meinem Rücken verschwunden und ich fröstelte.

Severus war nicht mehr im Bett. Ich setzte mich auf und sah um mich. Nirgends waren meine Kleider zu sehen.

Damit ich nicht nackt aus seinem Schlafzimmer musste, obwohl mir das nicht wirklich etwas ausgemacht hätte, griff ich kurzerhand in seinen Schrank und holte ein Hemd heraus. Es war nicht wirklich verwunderlich, dass alles schwarz war.

Das Hemd war viel zu gross und reichte mir bis mitte Oberschenkel.

„Severus?", fragte ich als ich aus dem Zimmer kam, doch er war weg. Auch hier konnte ich meine Kleider nicht finden.

„Ich kann doch nicht in seinem Hemd nach oben, wenn mich jemand erwischt." Doch dann ging ich zurück in sein Schlafzimmer und öffnete den Schrank erneut.

An einem Hacken hingen Gurte. Ich hob den breitesten hinunter und ging zu Severus Schreibtisch. Dort nahm ich eine Schere und schnitt dem Hemd welches ich trug, die Ärmel ab. Sie waren sowieso zu lange gewesen. Dann legte ich den Gurt um die Hüften und betrachtete mich im Spiegel. Wenn man genau hinsah, konnte man erkenne, dass es sich um ein Herrenhemd handelte, doch ich wollte ja nur in mein Zimmer. So verliess ich die Privaten Räume des Tränkemeisters.

In der Eingangshalle war gerade niemand. Dachte ich zumindest, denn ich hatte kaum einen Fuss auf die Treppe nach oben gesetzt, als ich jemanden hörte.

„Eleina, willst du nicht Frühstücken?" Albus kam aus der Halle, neben ihm Severus. Er beäugte mich genau. Ich grinste ihn flüchtig an.

„Ehm, ich wollte schon, aber habe festgestellt, dass dieses Outfit, doch etwas zu frisch ist, und wollte mich umziehen."

„Na gut, dann tu das, aber beeil dich. Die Elfen warten schon." Ich nickte und ging nach oben. Grinsend nahm ich zur Kenntnis, dass Severus jeden meiner Schritte verfolgte.

Hastig zog ich mir eines der neuen Kleider an und rannte wieder nach unten. Ich hatte nicht einmal gelogen, als ich auf das leicht frische Wetter hinwies, denn es war heute bei weitem nicht so schön wie die Tage davor und so war ich mir sicher, dass schwimmen ausfallen würde.

Hastig ass ich mein Marmeladen Brot damit die Elfen abräumen konnten und verliess die Halle wieder.

Das Schloss war wie ausgestorben. Doch ich wollte trotzdem zu Severus um nach meinen Kleidern zu fragen. Ich klopfte artig. Als mir geöffnet wurde, sah ich in seine Augen. Scharf sog ich die Luft ein, denn er funkelte mich an. Gerade als ich mir überlegte wieder zu gehen, zog er mich an einem Handgelenk in seine Räume.

„Was fällt dir ein?", schnauzt er. Ich riss mich los.

„Was mir einfällt? Hätte ich nackt nach oben sollen? Währe es dir lieber gewesen, ich hätte Albus erklären müssen, warum ich nackt aus den Kerkern komme?"

„Nein, aber wenn du schon meine Schränke durchsuchst, hättest du auch alles durchsuchen können." Ich verstand keinen Ton.

„Wie?"

Er ging in sein Schlafzimmer, ich hinterher. Neben dem Bett stand auf jeder Seite ein Nachttisch. Auf der Seite auf der ich geschlafen hatte, zog Severus die Lade auf. Fein säuberlich lagen meine Kleider darin.

„Du hast mir eine Schublade gegeben?", fragte ich erstaunt.

„Du erwähntest, dass du bis Ende Sommer hier sein würdest." Severus drehte mir den Rücken zu.

Ich machte einen Schritt auf ihn zu, legte meine Hände von hinten unter seinen Armen auf seine Brust, und legte den Kopf an seinen Rücken.

„Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht kränken." Er legte seine Hände auf die meinen und strich sanft darüber.

„Ist schon gut." Ich drängte mich um ihn und stand jetzt vor ihm, um Severus in die Augen zu sehen.

Die Wut, welche sich vorher noch deutlich lesen liess, war verschwunden. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und küsste ihn. Er küsste mich zurück.

Da ich mir nicht die Mühe machen wollte und jeden Knopf des Gehrockes zu öffnen, fuhr ich nur mit der Hand der Leiste entlang. Die Knöpfe öffneten sich von alleine. Während ich mich um seinen Umhang und den Gehrock kümmerte, fiel auch mein Umhang zu Boden.

Während er seinen Kopf auf meine Nacken senkte um mich dort zu küssen, öffnete er meinen Reisverschluss und liess mein Kleid hinunterrutschen.

Mit flinken fingern öffnete ich seine Hose und noch bevor sie richtig über seine Hüften gefallen war, strich ich bereits über seine Erektion. Er stöhnte leise als ich seinen prallen Schwanz berührte.

Doch nur flüchtig wollte ich ihm dieses Vergnügen gönnen, denn ich schubste ihn auf das Bett. Gerade als er sich beschweren wollte, verschloss ich seinen Mund mit einem leidenschaftlichen Kuss.

Severus sass auf der Bettkante und lehnte nach hinten. Auf den Ellbogen aufgestützt sah er mir zu wie ich in fliessenden Bewegungen die Spange aus meinem Haar löste. Sanft viel es mir über die Schultern. Während er den Anblick sichtlich genoss, glitten meine Hände zu meinem Rücken um den BH zu öffnen. Der Stoff viel zu Boden und mein Haar bedeckte das Nötigste.

Dann drehte ich mich um und warf ihm einen lasziven Blick über die Schultern zu. Ich fuhr mit meinen Händen über meine Hüften und langsam in meinen Slip, den ich herunter zu ziehen begann.

Er lächelte. Ein seltenes Bild.

Mein Oberkörper beugte sich die gestreckten Beine entlang, um das stückchen Stoff, welches meine Scham bedeckte, nicht einfach fallen zu lassen. Mir war nicht entgangen, wie seine Shorts bereits ausgefüllt waren.

Genau so langsam stand ich wieder auf, und drehte mich. Mit einer fliessenden Bewegung strich ich mein Haar nach hinten, fuhr über meine Brüste, streichelte meine Nippel und glitt dann weiter über den Bauch zwischen meine Beine.

Als Severus sich in meine Richtung bewegte schüttelte ich den Kopf. Er erstarrte und sein Blick heftete sich an meine Hände. Das linke Bein stellte ich neben seine Beine auf den Rand des Bettes. Er sah mir zwischen die Schenkel, doch das war genau, was ich erreichen wollte.

Eine Hand tastete sich langsam vor und ich begann meine Klitoris zu massieren, vor seinen Augen. Die Andere Hand zwirbelte meine Brustwarzen zwischen den Fingern. Severus schluckte hart, was ich selten bei ihm sah.

Die Hand welche gerade noch über meine Venushügel strich, wanderte nach oben zu meinem Mund. Ich leckte erst einen Finger, dann einen zweiten genüsslich ab. Dann sah ich ihm in die Augen.

Ich glaube Severus war sich nicht sicher, ob er mir in die Augen sehen sollte, oder meinen Fingern folgen. Er entschied sich für die Finger. Diese glitten bereits Zielsicher zwischen meine Beine. Und in meine Vagina hinein.

Er keuchte heiser auf und sah mir sofort wieder in die Augen. Sein Blick bettelte darum, endlich eingreifen zu dürfen, was er natürlich nie zugegeben hätte. Ich grinste ihn an und nickte.

So schnell wie er reagierte konnte ich gar nicht sehen. Es entfuhr mir ein spitzer Schrei, als er mich auf das Bett zog und seine Lippen über meine Nippel senkte. Gleichzeitig mit der Hand die meine Klitoris massierte. Er glitt mit den Fingern in mich hinein, was mich aufstöhnen liess.

Wann er sich seiner Short entledigt hatte, wusste ich nicht, aber als er keine fünf Sekunden später in mich eindrang hatte er sie definitiv nicht mehr an. Sein harter Schwanz füllte mich aus, und ich spürte wie er bereits leicht zuckte. Ich streckte meine Hand nach seinem Oberkörper aus und strich über die steifen Nippel. Er stöhnte und warf den Kopf in den Nacken. Er stiess mich immer schneller und kräftiger.

„Ahh…jah…fuck…fuck", hörte ich mich sagen. Es spornte ihn an.

Seine Härte stiess in mich, dass ich es kaum aushielt. In meinem Unterleib begann es bereits zu zucken und sich zusammenzuziehen. Als mich der Orgasmus einholte war es mit Sicherheit in den ganzen Kerkern zu hören.

Doch auch Severus war entgegen seiner sonstigen Art nicht still, sondern entlud sich mit einem lauten Stöhnen in mir. Er zog sich keuchend zurück was ich mit einem missbilligenden knurren beantwortete. Als ich zu ihm hinüber sah, sah er mich an. Sein Gesichtsausdruck war irgendwo zwischen Schuld und erstaunt.

„Was ist los?", fragte ich grinsend.

„Ich ficke eine Schülerin." Ich rollte mich auf seine Brust.

„Ich war bei keinem unserer Ficks deine Schülerin. Oder habe ich mich so unbeholfen angestellt?", fragte ich und küsste ihn.

Meine Zunge bat um einlass in seinem Mund, den er mir nur allzu gerne gewährte. Er saugte an meiner Lippe, was ich stöhnend zur Kenntnis nahm.

„Du bist ein Naturtalent", zischte er mir ins Ohr. Ich wollte gerade etwas darauf erwidern, als es Klopfte. Sofort schoss er aus dem Bett und zog sich hastig an. Ich hingegen legte mich wieder in die Kissen.

`Phu, wie gut dass jemand kommt, sonst hätte ich noch ich liebe dich gesagt. `

„Professor, was kann ich für sie tun?"

„Ich bin gerade die Prüfungsergebnisse durch gegangen und da auf eine kleine Ungereimtheit gestossen." Ich hörte wie die Tür ins Schloss viel und Schritte in den Raum kamen. Gespannt lauschte ich weiter.

„Hier, Eleina Miller hat 36 Mal Nachsitzen müssen?"

„Ja Sir", war seine knappe Antwort.

„Sie hat aber trotzdem von dir ein O erhalten?"

„Ja Sir."

„Warum?" Auf diese Antwort war ich auch gespannt.

„Sie hat ihr Nachsitzen nicht mit Unwissen verdient. Eher mit gegenteiligem. Sie ist sehr intelligent, und daher manchmal etwas zu stürmisch und unüberlegt." Ich musste mir ein Kichern verkneifen.

„Aha, das heisst, du hast sie nicht bevorzugt?"

„Bitte? Ich habe noch nie einen meiner Schüler anders behandelt als andere", entrüstete er sich.

„Das weiss ich. Wollte nur sicher gehen."

„Miss Miller ist einfach gut, in Zaubertränke", setzte er noch hinzu.

„Sicher. Das war es auch schon. Und du bist sicher, dass keiner der Andern ein O verdient hätte?"

„Wollen sie die Tränke ausprobieren? Dann können sie sich selber ein Urteil bilden, oder auch nicht mehr", sagte Severus trocken.

„Oh, das verstehe ich natürlich. Gut, dann bin ich schon wieder weg." Albus verzog sich rasch.

Ich stand in der Verbindungstür und sah ihn an.

„Ich bin also stürmisch und unüberlegt?"

„Ich hatte hartnäckig und verbissen vergessen, oder glaubst du es fällt mir nicht auf, wenn ein Schüler 36 Mal zum Nachsitzen kommt." Ich musste lachen.

„Tut mir leid, ich hab keine andere Möglichkeit gesehen dir nah zu sein."

„Warum wolltest du das denn?" Ich zog meinen Rock wieder an, und setzte mich ihm gegenüber.

Er schenkte zwei Tassen Tee ein. Ich nahm die Tasse und trank daraus. Severus sah mich an. In seine Augen spiegelte sich ein Lächeln wieder.

„Was wäre, wenn ich Veritaserum in deinen Tee getan hätte?" „Das würde keinen Unterschied machen. Ich würde dir das Selbe antwort wie ohne. Und?"

„Und was?"

„Hast du?" Er schüttelte den Kopf.

„Also, warum wolltest du deine Zeit mit mir verbringen?"

„Seid ich vor sieben Jahren meine erste Stunde Zaubertränke hatte, war ich davon begeistert. Nicht nur von den Möglichkeiten die sich mit Tränken bieten konnte auch vom Professor." Unweigerlich lächelte ich. Mein Blick schweifte zurück in die Vergangenheit.

„Du hast jeden Schüler mindestens einmal heruntergeputzt, mich eingeschlossen. Und doch wollte ich es dir recht machen. Erinnerst du dich, wie grausam schlecht ich zu anfangs war?" Severus nickte. Ich konnte nichts richtig machen im ersten Schuljahr.

„Doch es gefiel mir, dass du deinen Unterricht mit Härte und Disziplin durchgezogen hast, egal wie schlecht wir waren." Eine Augenbraue des Tränkemeisters schnellte nach oben.

„Und dann, als ich älter wurde, faszinierten mich nicht nur die Zutaten und Tränke, sondern auch du. Dunkel, unnahbar, giftig. Anfangs tat ich es als Hormonelle Verwirrung der Pubertät ab, doch nicht einer meiner Freunde hatte mich so interessiert wie die Vorstellung wenigstens einmal mit Professor Snape alleine zu sein. Seltsam nicht?"

„Nicht wirklich. Als du damals in den Klassenraum gekommen bist, hast du die Augen geschlossen und eingeatmete. Du hast die Nase gerümpft. Und doch jedes Mal wiederholt. Mit den Monaten konnte ich ein Lächeln auf deinem Gesicht sehen, wen du in den Raum gekommen bist."

„So genau hast du mich beobachtet?"

„Natürlich."

„Weist du, ich wollte unbedingt, dass du mich beachtest. Und deshalb bin ich in den letzten drei Monaten immer wieder ausfällig geworden. Und, zugegeben, der zu Kurze Rock und die zu enge Bluse war eine schwachsins Idee."

„Aber sehr effektiv. Oder hast du mich in den andern Stunden jemals nur am Tisch sitzen sehen?" Ich erinnerte mich daran, dass er immer seine Vorräte auffüllte, oder selber braute. Also schüttelte ich den Kopf.

„Ich habe die ganze Zeit auf eine bereits korrigierte Arbeit der zweiten Klassen gestarrt", gab er zu. Fragend sah ich ihn an.

„Ich bin auch nur ein Mann. Ein sehr disziplinierter, aber auch nur ein Mann." Ich prustete los.

„Und dann setze ich mich auch noch auf den Schreibtisch."

„Glaube mir, es hat eine menge Kraft gekostete dir nur ins Gesicht zu sehen, wo deine andern Argumente mich fast angesprungen hätten."

„Kann es sein, dass du nichts anders sagen konntest, als das was du gesagt hast?"

„Das habe ich weniger zu dir, als zu mir gesagt", gestand er.

Wir redeten noch lange. Das Mittagessen liessen wir ausfallen und zum Nachtessen kamen wir zu spät. Lachend betrat ich die Halle, Severus neben mir. Als er Albus erblickte, setzte er wieder seine undurchdringliche Mine auf.

„Ihr scheint euch ja gut zu verstehen?"

„Warum, ist es denn verboten?", fragte ich unschuldig.

„Nein, im Gegenteil. Du bist eine freie, junge Frau."

„Eben, und bald 18", wies ich ihn darauf hin.

Die drei Wochen bis zu meinem Geburtstag verliefen sehr ähnlich. Wann immer es uns danach war, trafen wir uns in Severus Räumen. Und es war uns sehr oft danach. Manchmal redeten wir auch nur, doch meistens überkam es uns bald und wir fickten.

So auch am Morgen meines 18 Geburtstages. Dem 15. Juli. Severus war den Tag davor nicht hier gewesen, weshalb ich am frühen Morgen bereits auf dem Weg nach unten war. Anklopfen tat ich schon länger nicht mehr. Ich schlich hinein und hörte bereits wie sein Atem gleichmässig die Luft erfüllte. Für einen Moment lehnte ich an der Schlafzimmertür. Dann zog ich meine Schuhe aus, mein Oberteil und meine Hose landeten auf dem Boden und bevor ich auf das Bett krabbelte, entledigte ich mich meiner Unterwäsche.

Severus schreckte hoch, doch als er in meine Augen blickte, liess er den Kopf wider sinken.

„Happy Birthday"

„Danke, ich hole mir mein Geschenk ab", sagte ich und war bereits dabei ihm seinen Pyjama auszuziehen.

Mit leichten Küssen bedeckte ich den Körper und knabberte an seinen Brustwarzen. Durch den dünnen Stoff der Hose konnte ich seinen Schwanz an meinem Oberschenkel spüren. Er war bereits steif und prall. Sanft streichelte ich ihn mit der Hand. Severus stöhnte. Seine Hände fuhren über meinen Körper und streichelten meine Brüste. Erregt zwirbelte er meine Nippel, was mir ein kehliges stöhnen entlockte.

Ich zog seine Hose aus und auch die Short, denn ich war einfach nur spitz. Ich wollte seinen Prügel in mir spüren. Doch als ich aufsah, nachdem ich ihm die Hose ausgezogen hatte, blickte ich direkt auf das Ding meiner Begierde.

Sein Schwanz wippte vor meinen Augen und ich konnte nicht anders als darüber zu lecken und ihn in den Mund zu nehmen. Severus griff in meine Haare und ich merkte, wie er begann mich in den Mund zu ficken. Es war ein absolut geiles Gefühl. Er stöhnte und keuchte und als er mich einen Moment losliess, nutzte ich meine Chance. Ich entliess seinen Steifen aus meinem Mund, zog mich nach oben, und setzte mich auf ihn.

Langsam glitt sein Schwanz in meine Spalte. Ein Lustschrei kam über meine Lippen. Ich beugte mich zu ihm und küsste ihn leidenschaftlich. Severus senkte den Kopf von meinen Lippen auf die Schulter zu meinen Brüsten und leckte und saugte über die steifen Nippel. Ich begann mich zusammen zu ziehen und auch sein Schwanz konnte das zucken nicht mehr zurückhalten. Er kam in mir.

Erschöpft legte ich mich neben ihn. Es dauerte eine ganze Weile bis unser Puls sich wieder normalisiert hatte.

„Du solltest dein Geschenk erst heute Abend bekommen, mit den Andern", sagte er noch etwas ausser Atem.

„Wenn du mir schenken wolltest, was ich mir gerade geholt habe, möchte ich es nicht mit den Andern teilen." Severus lachte, dann deutete er auf meinen Nachttisch.

Es war eine kleine Schatulle.

„Ich werde sie heute Abend mit den Andern Geschenken öffnen", flüsterte ich ihm zu. Wir blieben noch eine Weile liegen, bis wir aufstanden. Ich zog meine Unterwäsche an, dann ein rotes Oberteil mit Rüschenärmelchen, und eine Caprijeans.

„Ich werde erst heute Abend zurück sein. Wir sehen uns auf deiner Party", sagte Severus und küsste mich.

Es war nichts Neues, das ich alleine in seinen Räumen war. Denn ich hatte keine Ahnung wie, aber Severus war stets vor mir angezogen. Egal was ich anhatte, und wenn es nur ein Kleidchen war, Severus war schneller fertig als ich. Deshalb hatte ich es aufgegeben. Ich ging ins Badezimmer und kämmte mein Haar, band es zu einem Pferdeschwanz hoch und verliess die Kerker. Natürlich noch immer darauf bedacht, dass Albus mich nicht erwischte.

Als ich die Tür zu meinem Zimmer öffnete, war ich erstaunt. Ich hätte schwören können, dass ich den Vorhang aufgezogen hatte und das Fenster geöffnet war als ich ging.

„Ich werde jetzt nicht fragen wo du herkommst, weil ich es auch gar nicht wissen will." Erschrocken fuhr ich herum. Daphne sass auf meinem Bett.

„Bei Merlin hast du mich erschreckt."

„Na hoffentlich auch! Happy Birthday Süsse." Sie stand lachend auf und umarmte mich.

Mit einem Schwenker meiner Hand zog sich der Vorhang erneut zurück und das Fenster öffnete sich.

„Und, was hast du heute vor?" Ich sah, dass sie ihr Kleid für die Feier bereits dabei hatte.

„Wir wäre es mit Schwimmen?"

„Oh, Bikini vergessen."

„Kein Problem, ich habe mehr als einen", lachte ich.

„Na gut, dann mal her damit." Ich reichte ihr meinen Roten Bikini und das dazu passende Strandtuch. Ich selbst zog den dunkelblauen an. Das Strandtuch band ich wie ein Kleid um meinen Hals.

Wir schnappten unsere Taschen und gingen nach unten.

„Hast du schon gefrühstückt?" Daphne lachte mich an.

„In welcher Hinsicht?" Ich gab ihr einen Klapps auf den Arm.

„Brötchen, Marmelade und so natürlich."

„Nein, hab ich nicht." Wir gingen in die Halle.

„Guten Morgen, Alles Gute zum Geburtstag", schallte es uns entgegen.

Albus, Minerva und Hagrid sassen noch am Tisch.

„Guten Morgen, danke", sagte ich lächelnd.

„Die Damen gehen schwimmen?"

„Ja, hatten wir vor, warum?"

„Damit ich weiss, wo ihr zu finden seid, wenn ich euch suche."

`Warum sollte er mich suchen? `

Wir setzten uns hin und assen. Die Professoren gingen bereits wieder ihrem Tun nach.

„Los, gehen wir", scheuchte ich Daphne. Wir machten uns auf zum See. Kaum waren die Tücher abgelegt, sprangen wir in das kühle Nass.

„Wo bist du eigentlich her gekommen, heute Morgen?"

„Ich dachte du wolltest das nicht wissen." Ich wurde mit Wasser bespritzt.

„Ich war bei Severus."

„Die ganze Nacht?"

„Nein, er war gestern nicht da. Ich bin am frühen Morgen runter."

„Ich wollte dich überraschen, aber du warst einfach nicht da", sagte Daphne enttäuscht.

„Tut mir leid, wenn ich gewusst hätte, dass du kommst, hätte ich vielleicht auf mein erstes Geschenk verzichtet."

„Ehrlich?" Sie sah mich durchdringend an. Daphne kannte mich einfach zu gut.

„Nein, wahrscheinlich nicht", platzte es aus mir heraus.

Lachend legten wir uns in die Sonne.

„Es scheint dir ja wirklich gut zu gehen, mit ihm."

„Ja, auch wenn er mich heute Abend wahrscheinlich hassen wird", seufzte ich.

„So schlimm kann es doch nicht sein, oder?"

„Keine Ahnung, für ihn wird es auf jedenfall etwas ändern. Ich hoffe nur, dass es ihm nichts aus macht."

„Du wirst aber nicht zum Vampir oder so?" Ich sah Daphne an.

„Bitte?"

„Ich weiss, dass du es mir nicht sagen kannst, aber es ist doch nicht so, dass du dich in etwas verwandelst?"

„Nein. Eigentlich ist es recht harmlos, wenn man mal von den Umständen absieht. Aber du wirst es ja in wenigen Stunden miterleben."

Wir verbrachten den ganzen Tag am See und lästerten über unsere ehemaligen Mitschüler, die Professoren und alles was uns sonst noch so in den Sinn kam.

Daphne konnte nach den Sommerferien im Ministerium eine Ausbildung machen in der Abteilung für Internationale Magische Zusammenarbeit. Sie freute sich darauf andere Zauberer aus anderen Ländern zu treffen. Was ich tun würde, war mir noch ein Rätsel. Ich hatte keine Idee und auch noch nicht danach gesucht. Ich würde wohl ein Jahr Auszeit nehmen.

Um kurz nach vier gingen wir zurück ins Schloss.

„Geh du zuerst duschen ich weiss doch wie lange du hast um dich fertig zu machen", scherzte ich.

Daphne war im Gegensatz zu mir aussergewöhnlich langsam. Sie streckte mir die Zunge heraus und ging duschen.

Ich selbst setzte mich auf mein Bett und blätterte in dem Buch, das ich in meiner ersten Nacht bei Severus eingesteckt hatte.

Nach einer Viertelstunde kam Daphne mit einem Handtuch bekleidet aus dem Badezimmer. Ich ging hinein und liess das Wasser laufen. Etwas nervös war ich schon und ich betete zu Godric und allen andern Gründern des Schlosses, dass Severus sich nicht aufregte.

Ich stieg aus der Dusche und trocknete mich ab. Dann zog ich silberne Unterwäsche an und ging ins Zimmer zurück.

„Du bist schon ziemlich Slytherin, was?", sagte Daphne lachend.

„Tja, kann man nichts machen", grinste ich.

Daphne zog ein elegantes schwarzes Kleid aus ihrer Tasche. Ich selbst entschied mich für das Grüne, mit dem Silberstreifen. Natürlich in Bodenlang.

„Lynni, kannst du mir nicht helfen?", hörte ich aus dem Badezimmer.

„Nein, denn Lynni ist nicht da, aber Eleina tut es gerne." Ich hasste es wenn sie mich so nannte.

Daphne stand vor dem Spiegel und wuschelte in ihrem langen, schwarzen Haar. Ich schwang meinen Zauberstab und die einzelnen Strähnen steckten sich von alleine Hoch.

„Danke Miss Miller", lachte sie. Ich lächelte zurück.

Meine Naturwellen wurden mit einem weiteren Schlenker nach oben gezogen und vereinzelt vielen Strähnen heraus, was mein Gesicht umspielte.

„Du siehst wunderschön aus. Egal was es ist, Snape wird nicht böse sein können." Verlegen betrachtete ich mein Spiegelbild.

„Wenn du nur recht hast."

„So, jetzt lass uns gehen, das ist dein Abend." Wir gingen nach unten.

In der Grossen Halle war schon was los. Einige meiner Freunde, alle Professoren, Albus, Minerva. Ich atmete nochmals tief ein, bevor ich eintrat. Mir wurde gratuliert und jeder Gast wies mich auf sein Geschenk auf dem Tisch hin. Ich danke höflich und ging zielsicher zu meinem Platz.

„Meine lieben Freunde", eröffnete Albus seine Rede. „setzt euch hin, geniesst das Essen und den Abend, denn Eleina wird nur einmal 18." Gelächter.

Es setzten sich alle an den Tisch. Auch Severus, doch nicht neben mich, sondern gegenüber. Ich lächelte ihn verstohlen an. Er blickte zurück und seine Augen funkelten.

Es wurde ein ausgelassenes Fest, wir tanzten sogar. Ich hatte gerade den Tanz mit Albus beendet, als Severus mich aufforderte. Verwundert liess ich mich auf die Tanzfläche ziehen. Das war doch so gar nicht sein Fall. Ich hatte ihn noch an keinem Fest tanzen sehen. Doch zu meinem Erstaunen tanzte er sogar sehr gut. Die Musik endete leider viel zu rasch und er verbeugte sich höflich vor mir.

„Lasst uns jetzt die Geschenke auspacken", schlug Albus vor. Die Gäste klatschten und ich griff mir Daphne und zog sie mit.

Ich erhielt Bücher, Gutscheine, einen Rennbesen und viele unnütze Dinge für die ich mich artig bedankte.

Dann war Severus Geschenk an der Reihe. Meine Finger zitterten als ich es öffnete. Eine Halskette mit einer kleinen Phiole daran. Die Phiole schimmerte golden. Ein raunen ging durch die Menge.

„Felix Felicis, das pure Glück in flüssiger Form", flüsterte ich. Mein Blick ging automatisch zu Severus.

„Danke, ich weiss nicht was ich sagen soll."

„Sie haben es sich verdient", sagte er und nickte. Das Lächeln welches seine Lippen umspielte nahm nur ich war.

Doch die Situation geriet sogleich ins Wanken.

„Nun, dann zu meinem Geschenk." Ich hielt Albus fest.

„Können wir es nicht so belassen wie es ist?"

„Tut mir leid, mein Kind. Du kennst die Regeln." Ich nickte nur. Ich fasste Daphne an den Händen. Sie umarmte mich.

„Egal was es ist, wir schaffen das", flüsterte sie und lächelte mir aufmunternd zu.

Albus stellte sich mir gegenüber auf. Dann zog er den Zauberstab.

„Geister der Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft. Altes Blut fliesst in deinen Adern."

Mein ganzer Körper begann zu kribbeln.

„Der Zauber sei aufgehoben, 18 Jahre nach deiner Geburt."

Aus seinem Zauberstab schoss ein goldener Funke auf mich zu. Als ich davon getroffen wurde rauschte ein Windhauch über mich und meine Gäste hielten den Atem an.

„Happy Birthday, Eleina Amalia Mathilda Dumbledore." Er küsste mich auf die Stirn.

„Danke, Grossvater", hauchte ich zurück. Auch Minerva schloss mich in die Arme.

Mein Blick schweifte über die Gäste und blieb an Daphne hängen. Sie stand mit offenem Mund vor mir. Ich lächelte verlegen.

„Professor Dumbledore ist dein Grossvater, das schlägt dem Fass den Boden aus. Find ich echt toll", sagte sie und umarmte mich.

„Hast du Severus gesehen?", fragte ich verzweifelt.

„Nein, er muss aber noch hier sein." Doch auch ihr Blick fand ihn nicht.

„Daphne, ich muss zu ihm. Hilf mir", forderte ich verzweifelt. Sie drehte sich um und ging auf Albus zu.

„Würden sie mit mir Tanzen", fragte sie direkt. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass die Musik wieder eingesetzt hatte.

Die Blicke der Gäste waren nun auf Grosvater gerichtete, so dass ich ungesehen verschwinden konnte.

Die Eingangshalle war verwaist. Ich hastete die Treppe hinunter. Hinter der Tür zu seinen Räumen schepperte es. Ohne ein weiters Zögern ging ich darauf zu. Als ich die Tür öffnete stand Severus am Kamin. Er hatte ein Glas Whiskey in der Hand. Seine Augen funkelten Böse.

„Was ist mit dir?", fragte ich fast flüsternd.

„Das fragst du mich wirklich", zischte er mich an.

„Ja, das frage ich dich."

„Ich respektiere Professor Dumbledore zu sehr, als dass ich mich mit jemandem seiner Familie einlassen würde. Wenn ich das gewusst hätte…"

„Jetzt hör schon auf. Es spielt doch keine Rolle, wer ich war, oder bin. Tatsache ist, dass ich noch immer die Selbe bin. Es ändert nichts daran, dass ich jetzt einen andern Namen trage."

„Und ob es etwas ändert."

„Du hast mich heute Morgen gebumst, und jetzt soll es ein Fehler gewesen sein, nur weil Albus Dumbledore mein Grossvater ist?" Severus starrte mich an. Doch es machte mir keinen Eindruck.

Ich ging auf ihn zu und küsste ihn. Die erwartete Reaktion blieb nicht aus. Er stiess mich von sich.

„Ich wusste, von Anfang an, auf was ich mich einlasse. Also tu nicht so, als wäre ich ein kleines Kind", zischte ich wütend.

Ich ging abermals auf ihn zu. Legte eine Hand auf seine Schulter und schritt um ihn herum. Sein Blick verfolgte mich.

„Ich wollte dich. Du wolltest mich. Es hat nie eine Rolle gespielt." Während ich sprach öffnete sich der Reissverschluss meines Kleides. Als ich vor Severus stand, liess ich es einfach fallen. Er seufzte erregt.

Die Knopfleiste des Gehrocks öffnete sich als ich mit der Hand darüber fuhr, auch hier tat er nichts dazu. Doch als ich ihn wieder küsste, musste ich den Schalter erwischt haben.

„Es macht also keinen Unterschied", drohte er und packte meine Handgelenke. Er stiess mich an ein Gestell, das gefährlich klirrte. Dann küsste er mich. Erst auf den Mund, dann den Hals.

Ich schluckte schwer, doch seine Aggressivität erregte mich. Mit einer Hand hielt er mich fest, mit der Andern zog er mir den BH aus. Meine Haut brannte und ich wollte mehr. Im nächsten Kuss beugte ich mich ihm entgegen.

„Du kannst mir keine Angst machen, nicht mehr." Severus schien es gar nicht zu hören. Er war bereits nackt und ich spürte seinen Schwanz an meinen Schenkeln. Er atmete schwer. Dann hob er mich hoch und ich wusste, was nun geschehen würde. Unsanft stiess er seine pralle Erektion in mich.

Immer wieder zog er sich aus mir um dann Sekunden später erneut zuzustossen. Ich stöhnte auf.

„Jah…jah…härter." Er liess von mir ab und drehte mich mit dem Rücken zu ihm.

„Du willst es härter, dann bekommst du es", raunte er heiser. Er drückte meine Rücken nach vorne, dass ich ihm meinen Hintern entgegenstreckte. Dann griff er in mein Haar, welches sich trotz Zauber gelöst hatte.

Severus zog mich an sich und sein Schwanz drang bis zum Anschlag in meinen Arsch.

Ein Aufschrei entfuhr mir, doch ich hatte keine Zeit darüber nachzudenken, denn Severus bewegte sich bereits. Die Hand in meinem Haar zog mich in seinem Rhythmus zu sich hin. Er küsste meinen Nacken, biss in die Schulter um gleich wieder darüber zu lecken, während er mich fickte.

Ich wimmerte mehr, als dass ich stöhnte. Doch es war ein absolutes Hochgefühl. Gleich war ich so weit, gleich würde ich kommen. Als ob er es merkte, erhöhte Severus die Intensität seiner Stösse und kam mit mir zusammen. Keuchend und verschwitzt liess er sich auf mich sinken.

Auch ich japste nach Luft.

Der Tränkemeister zog sich zurück, und stemmte die Hände an den Kaminsims. Er hatte den Kopf gesenkt. Ich ging zu ihm hin und umarmte ihn von hinten.

„War es jetzt so anders?"

„Ja, besser." Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.

Da er keine Anstalten machte sich zu bewegen, tat ich es. Ich zog mich wieder an und zauberte mir eine neue Frisur.

„Kommst du nochmals in die Halle?"

„Eher nicht." Wir küssten uns, und ich verliess seine Räume, allerdings nicht, ohne ihn anzulächeln.

In der Grossen Halle stürmte Daphne auf mich zu.

„Endlich, da bist du ja wieder. Und? Hängt der Haussegen schief im Paradies?"

„Nicht mehr", grinste ich.

„Oh, das wollte ich nicht wissen. Komm schon, wir haben noch gar nicht richtig angestossen, Miss Dumbledore."

Bis in die frühen Morgenstunden tanzten und lachten wir. Die Sonne lugte bereits hinter dem Horizont hervor, als ich in mein Bett und Daphne nach Hause ging. Ich glaube ich brauche nicht zu erwähnen, dass die folgenden Wochen kaum anders waren als die ersten drei.

Je näher das Ende der Ferien kam, desto häufiger war ich Nachts nicht in meinem Bett. Severus wunderte sich schon nicht mehr, wenn er nach Hause kam und ich bereits bei ihm schlief.

Zwei Tage vor Schulbeginn, kam er nachts nach Hause. Ich schlief bereits, denn hören tat ich ihn nicht. Jedoch erschrak ich fürchterlich, als ich plötzlich an der Schulter berührt wurde. Meine Augen brauchten einen Moment um mich in der Dunkelheit zu Recht zu finden.

Doch dann sah ich Severus vor mir stehen. Er hatte bereits ausser seiner Short nichts mehr an. Sein Blick war ungewöhnlich verklärt und ich wusste erst nicht, was ich damit anfangen sollte, doch lange Zeit zum überlegen hatte ich eh nicht. Severus zog mich auf die Knie und begann mich zu küssen.

Er hatte eine Whiskey Fahne, was mich aber eigentlich gar nicht störte. In seinen Küssen lag ein verlangen, welches mir trotz der hohen Temperaturen einen Schauer über den Rücken jagte.

Während des Küssens zog er mir mein Shirt über den Kopf und begann meine Brüste zu massieren. Ich keuchte auf. Sanft drückte er mich auf das Bett. Ich spürte seinen Schwanz an meinem Oberschenkel. Er war bereits Steif.

Sein Mund wanderte über mein Schlüsselbein zu meinen Nippeln. Abwechselnd leckte und saugte er daran, während seine Hand zielsicher den Weg zwischen meine Beine fand. Er zog mir den Slip aus und begann über meine Klitoris zu streicheln. Ich stöhnte und presst mich seiner Hand entgegen.

„Nicht so stürmisch, du bekommst noch genug", zischte er mir zu.

Zu meinem Leidwesen löste er sich von mir, jedoch nur um seine Short auszuziehen. Denn gleich darauf drängte sich Severus zwischen meine Schenkel. Auf seiner Schwanzspitze glänzte der Lusttropfen und ich wusste, dass er mich gleich ficken würde.

Mit einem heftigen Stoss drang sein Schwanz bis zur Wurzel in mich ein. Ein kehliges Stöhnen entglitt seiner Kehle. Die Stösse waren hart und tief.

„Jah…jah…weiter…härter", hörte ich mich stöhnen. Auch Severus keuchte und stöhnte. Mein Körper bäumte sich unter ihm.

„Dreh dich um", hörte ich. Sein Ton war bestimmend, scharf. Ich liebte es. Ich drehte mich also auf den Bauch und stellte mich dann auf die Knie. Mit den Händen hielt ich mich am Bettgestell fest.

Severus kniete sich hinter mich. Ohne weiters zutun, stiess er seinen Steifen Schwanz in meinen Arsch.

Ich schrie auf vor Schmerz, doch das Gefühl welches mich gleich erfasste war stärker.

Severus vergrub seine Hand in meinem Haar und zog meine Kopf nach oben. Ich drehte mich so gut es ging zu ihm. Er küsste mich, und seine Zunge gewann den Kampf.

Während er mich fickte, zwirbelte er meine Nippel in einer Weise die mich beinahe um den Verstand brachte. Ich bemerkte, dass er das Tempo steigerte und wusste, gleich würde er sein Sperma in mir verteilen. Allein dieser Gedanke reichte dass ich kam. Keine zehn Sekunde später folgte mir Severus.

Sein Zucken erfüllte meinen Körper und sein Stöhnen hinterliess eine Gänsehaut. Er sank in sich zusammen.

Severus legte sich neben mich, auf meine Seite wie ich noch protestierte, doch er hörte es nicht mehr. Er war eingeschlafen. Also blieb mir nichts anderes übrig, als mich neben ihn zu legen, auf seine Seite um zu schlafen.

Als ich erwachte, stand die Sonne am Himmel. Mir wurde schlagartig bewusst, dass ich Morgen gehen würde. Keine Ahnung wo hin, doch wenn er mich nicht bitten würde, würde ich nicht bleiben. Ich sah Severus beim schlafen zu und strich ihm eine Haarsträne aus dem Gesicht. Ich hatte ihm nie gesagt, dass ich ihn lieben würde, denn ich wollte nicht wie ein naives Mädchen klingen.

Er hatte es mir allerdings auch nicht gesagt, woraus ich schloss, dass es für ihn eine nette Abwechslung war.

Als es dann neben mir brummte, wurde ich aus den Gedanken gerissen.

„Hab ich einen Schädel."

„Ich wünsche dir auch einen schönen guten Morgen, oder Mittag." Severus schlug die Augen auf.

„Mittag?"

„Jep, wir haben fast Zwölf." Er wollte aufstehen, viel jedoch gleich wieder in die Kissen zurück.

„Katertrank?", fragte ich. Er nickte nur.

Ich stand auf und holte aus seinen Privaten Vorräten einen Katertrank.

„Hier, ist offen, du brauchst nur noch zu trinken." Der Tränkemeister setzte die Phiole an und leerte sie in einem Zug. Dann blieb er noch einen Moment liegen.

„Besser?"

„Ja."

Als er sich aufsetzte schien er etwas verwirrt zu sein.

„Warum schläft du auf meiner Seite?"

„Bitte? Nach der Nummer heute Nacht bist du einfach eingeschlafen. Also habe ich mit dieser Bettseite vorlieb genommen."

„Nummer?"

„Wie viel hast du getrunken?"

„Eine Flasche, denke ich."

„Dann wundert mich nichts mehr. Als du nach Hause gekommen bist, warst du spitz wie sonst was. Du hast mich gevögelt. Und dann bist du eingeschlafen."

„War es wenigstens gut?" Ich lachte laut los. Er konnte sich an nichts mehr erinnern.

„Das werde ich dir nicht verraten", flüsterte ich ihm ins Ohr.

Severus stand auf und zog sich an.

„Ich werde heute Nacht gehen", sagte ich zu ihm. Er stockte in der Bewegung. „Der Hogwarts Express fährt um Mitternacht."

„Wo willst du hin?"

„Keine Ahnung, aber ich muss auch mal was tun." Er nickte nur. Kein Wort, dass ich bleiben soll, oder dass er mich vermissen würde. Er ging.

Ich war doch etwas enttäuscht und ging auch, nachdem ich mich angezogen und meine Schublade geleert hatte, nach oben.

Ich verbrachte den Rest des Tages damit den Koffer ein und wieder auszupacken, bevor ich ihn wieder einpackte. Ich wollte gehen, ich musste gehen.

Bereits abreisefertig ging ich um kurz nach acht in die Grosse Halle.

„Du willst wirklich gehen?"

„Ja, Grossvater, ich muss, frag mich nicht nach dem Grund, denn ich werde ihn dir nicht nennen." Albus liess mich alleine.

Die Halle war viel zu Gross für mich und meinen momentanen Gemütszustand. Ich schnappte mir ein paar Brötchen vom Tisch und verliess die Halle wieder.

Ich schlenderte durch das ganze Schloss, verabschiedete mich von den vielen Portraits und Gängen die ich so lange mein Zuhause genannt hatte, um schlussendlich auf dem Astronomieturm zu enden. Die Sonne stand noch halb über dem See und ertrank gerade darin. Über dem Wald waren wirre Geräusche zu hören und der Wind fächerte sanft über mein Haar.

„Du würdest gehen, ohne dich zu verabschieden?" Erschrocken drehte ich mich um. Ich hatte nicht bemerkt, dass jemand gekommen war.

„Ich bin gerade dabei mich zu verabschieden", sagte ich nur und blickte wieder über die Ländereien.

Als ich den warmen Atem in meinem Nacken spürte wusste ich, dass er näher gekommen war. Ich spürte seine Lippen auf meinem Hals und versuchte die Tränen wegzublinzeln. Auch die Hände auf meinem Körper wollte ich ignorieren, doch es gelang mir nicht. Ein Zittern durchfuhr mich.

Severus hatte gerade meinen Umhang auf den Boden fallen lassen und zog langsam den Reissverschluss meines Kleides auf. Ich fühlte seine Küsse auf meinem Nacken, seine Hände glitten über meine Schultern und mit ihnen der Stoff meiner Robe.

Der Geruch aus Kräutern und Moschus liess mich die Augen schliessen. Ich wollte ihn noch einmal spüren, schmecken, fühlen, und dann nie wieder etwas von ihm hören.

So schnell ich konnte drehte ich mich zu ihm um und öffnete den Gehrock. Meine Küsse waren heiss und verlangend und ich war sicher, dass Severus mir geben würde, was ich wollte.

Rasch entledigte ich ihn seiner Kleider und viel vor ihm auf die Knie. Sein Schwanz stand bereits und wippte vor meinen Augen. Ich schloss die selbigen und begann langsam über seine Eichel zu lecken. Immer wieder glitt ich über die Spalte und das kleine Loch, was Severus stöhnen und keuchen liess.

Dann, mit einem lasziven Blick nach oben, lies sich den ganzen Schwanz in meinem Mund verschwinden. Severus hatten den Kopf in den Nacken geworfen und krallte sich an meinem Haar fest. Der Lusttropfen schmeckte salzig und glitt zäh meinen Hals hinunter, ich entliess seine Erektion aus meinem Mund, und stand auf.

Sofort senkte sich sein Mund auf meinen. Er saugte an meinen Lippen was mir ein wohliges zittern auf meine Haut zauberte. Dann ging er weiter, zu meinem Hals, dem Schlüsselbein in das er zärtlich Biss um dann entschuldigend darüber zu lecken, bis zu meine steifen Nippel.

Als er mich ein Stück hochhob, schlang ich meine Beine um seine Taille und die Hände um seinen Hals. Mein Kopf sank auf seinen und ich stöhnte, als sein Schwanz in mich glitt. Severus zog sich aus mir zurück um gleich darauf wieder zuzustossen.

Mein ganzer Körper kribbelte und bebte. Ich hätte schwören können, dass unser Lustschreie auf dem ganzen Gelände rund um Hogwarts zuhören waren.

Doch das scherte mich nicht. Severus fickte mich zu hart, als dass ich mir darum Gedanken machen wollte.

Ich spürte wie er zu zittern begann. Und in dem Moment, als er seinen heissen Samen in mir verteilte, sprang auch ich über die Klippe.

Der Orgasmus überrollte uns beide. Ich klammerte mich an ihn, wollte nicht, dass es vorbei war, doch ich spürte, wie sein Schwanz in mir erschlaffte und wusste, das war das letzte mal, dass ich mich so gut gefühlt habe.

Ohne etwas zu sagen, liess ich mich auf den Boden gleiten, suchte meine Kleidung zusammen und zog mich an. Es war das erste Mal überhaupt, dass ich schneller war als er.

„Auf Wiedersehen, Severus", sagte ich, und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. Er sah mich nicht an.

Was hatte ich erwartet?

Ohne einen Blick zurück zu werfen, ging ich die gefühlten tausend Stufen nach unten, verabschiedete mich von meinem Grossvater und stieg in die Kutsche nach Hogsmeade.

Der Schaffner wartete bereits und ich stieg ein. Der Hogwarts Express fuhr ab, um die alten und neuen Schüler in Kings Cross abzuholen.

Die Fahrt war lange und ich schlief so gut es eben in einem Zug ging. Und dann?