Serie: CSI LV
Rating: R-16
Charaktere: Das Team von CSI
Genre: Drama/Krimi
Warnungen: Einer aus dem Team wird verletzt.
Die CSI Figuren sind nur geliehen und gehören Jerry Bruckheimer und CBS!
Gil saß in seinem Büro und dachte über die letzte Nacht nach. Die Schicht war fast vorüber und sie hatten alle zusammen wieder einmal hervorragende Arbeit geleistet. Er dachte wie schon öfter darüber nach, seinem Team das irgendwann mal zu sagen. Er müsste nur aufstehen, er würde sie alle drüben im Aufenthaltsraum antreffen. Sie würden dort beisammen sitzen und wahrscheinlich fröhlich schwatzend einen Kaffee trinken. Aber wie schon so oft, entschloss er sich dazu, die kurze Zeit bis Schichtende doch noch in seinem Büro zu verbringen. Die Berichte der beiden abgeschlossenen Fälle liegen auf seinem Schreibtisch, er überlegt ob er sich die noch durchschauen soll, aber eigentlich ist ihm grad nicht danach. In spätestens 15 Minuten wird Ecklie vor seiner Tür stehen und ihn wieder irgendwie blöd anmotzen. Das war etwas worauf er jeden Morgen warten konnte. Immer ein blöder Spruch von Ecklie, so als ob er alles besser wissen würde, stattdessen zeigt er selbst oft genug Schwächen und hat nicht das Recht dazu anderen zu sagen, wie sie ihre Arbeit zu machen haben. Plötzlich klingelt ein Handy und holt Gil aus seinen Gedanken. Ein Blick aufs Display und Gil weiß sofort, dass für einige von Ihnen, vielleicht auch für alle, der wohlverdiente Feierabend noch etwas warten musste, es komme auf die Art und den Umfang des Falles an, den Brass ihm jetzt am Telefon wahrscheinlich gleich schildern wird.
„Grissom."
„Brass hier. Wir haben am Hinterausgang vom Stratosphere einen toten Wachmann und 400000 Dollar die fehlen."
„OK! Ich bin mit zwei von meinen Leuten in 30 Minuten da."
Er beendete das Gespräch ohne irgendwas Weiteres von Brass abzuwarten. Er machte sich Gedanken darüber, wen er für den Fall mitnehmen sollte. Wem sollte er den Feierabend, ein paar Stunden Freizeit und vor allem den Schlaf rauben. Er entschied sich letztlich für Warrick und Nick. Die beiden arbeiteten perfekt zusammen und sie waren hart im nehmen und würden ihm das schon nicht übel nehmen. Er erhob sich also aus seinem Sessel und verließ sein Büro. Irgendwo von weitem hörte er Ecklie und Greg war noch im Labor, was an der lauten Musik klar und deutlich zu hören war. Er machte sich auf dem Weg zum Aufenthaltsraum, da saßen sie und machten Witze. Er fragte sich manchmal selbst warum er es nie schaffte sich dazuzusetzen. Aber ihm war nur alle 9 Jahre und 34 Tage nach Gesellschaft zu Mute, wie er Warrick irgendwann mal in der Achterbahn erzählte, und es entsprach der Wahrheit. Er betrat den Aufenthaltsraum und die Gespräche brachen ab. Sie wussten er würde dienstlich zu ihnen kommen, es gab immer nur diesen einen Grund, sollte er sie im Aufenthaltsraum besuchen. Ihm war nicht nach hin und her zu Mute und deshalb sagte er es gleich direkt raus.
„Warrick, Nick. Es gibt für euch beide noch einen Fall. Ein Überfall im Stratosphere, dabei wurde ein Wachmann getötet."
Die beiden waren nicht grade begeistert, aber sie standen ohne weitere Worte auf, schnappten sich ihre Koffer und machten sich auf den Weg nach draußen. Gil wünschte Catherine und Sara einen schönen Tag und verschwand dann ebenfalls.
Am Tatort trafen die drei auf Brass. Er erklärte ihnen noch einmal kurz was geschehen, war.
„Die Wachmänner die den Transporter gefahren sind, haben wie immer um 6:00 Uhr morgens hier am Hintereingang des Casinos geparkt. Ein Wachmann aus dem Casino hat dann das Geld in einfachen Aktenkoffern zu je 200.000 Dollar nach draußen gebracht. Es waren insgesamt 15 Koffer. Nachdem der letzte Koffer verladen war, wollten sie den Transporter abschließen, als plötzlich wie aus dem Nichts so ein Typ auftaucht und die drei mit einer Waffe bedroht. Er zwingt sie die eigenen Waffen abzulegen und in den Transport zu steigen. Nachdem die Beamten drin sind, schnappt er sich zwei der 15 Koffer und schließt den Transporter ab. Ein weiterer Wachmann muss ihn dann überrascht haben, auf jeden Fall wurde am Hintereingang ein Wachmann aus dem Casino erschossen aufgefunden. Ein Schuss offensichtlich direkt ins Herz, aber der Doc wird ihnen dazu mehr sagen können. Gemeldet hat die ganze Sache ein Mitarbeiter aus dem Casino, der offensichtlich mal nachsehen wollte wo die Wachmänner solange blieben. Er fand den toten Wachmann und drei nach Hilfe schreiende Wachmänner im Transporter. Er hat die Wachmänner dann von dort noch befreit. Außerdem wurde das Geld zurück ins Casino gebracht."
„OK! Wir werden uns aufteilen. Warrick du nimmst dir den Transporter vor. Nick du siehst dich in der Umgebung hier um und siehst dir auch gleich mal den Toten an. Ich wird inzwischen mit den Wachmännern sprechen"
Die drei trennten sich schweigend und jeder ging daran, seine Arbeit so gut als möglich zu machen. Warrick machte sich an den Transporter. Er schnappte sich den Fotoapparat und begann Fotos zu machen. Der Schlüssel der Transportertür steckte hinten im Schloss. Fingerabdrücke würde man darauf wohl kaum welche finden, und wenn dann die von den Fahrern. Trotzdem legte er den Fotoapparat zu Seite, streifte sich Handschuhe über und packte den Schlüsselbund in ein Plastiktütchen. Alles könnte irgendwann mal wichtig sein, dass hatte er von Grissom in seiner jahrelangen Zusammenarbeit gelernt. Er untersuchte nun weiter die Transportertür, wenn er etwas von dem Täter finden würde, dann am ehesten hier. Im Inneren des Wagens hatte sich der Täter nicht aufgehalten. Er machte sich dran rund um das Schloss Fingerabdrücke zu nehmen. Er fand eine ganze Menge, ahnte aber schon im Voraus, von wem die alle sein würden. Dann kamen noch weitere markante Stellen an die Reihe, der Türgriff, rundum den Griff, die untere linke Kante der Tür. All das waren Stellen, die möglicherweise beim Zumachen der Tür berührt werden und überall dort suchte er nach Fingerabdrücken. Und wie auch schon rund um das Schloss fand er auch hier wieder eine ganze Menge Abdrücke. Sie wurden beschriftet und kamen zum Beweismaterial. Im Labor würde er dann genau wissen zu wem diese Abdrücke gehörten. Nachdem er an der Außenseite der Tür fertig war, öffnete er die Tür und schon beim Öffnen stach im die schwarze Faser an der Innenseite des Schlosses ins Auge. Hatte sich der Täter an dem Schloss verletzt, wenn ja dann würde er Blut finden. Er nahm vorsichtig die schwarze Faser, im Labor würden sie feststellen könne, worum es sich handelte. Dann drehte er sich um, öffnete seinen Koffer. Er öffnete ein kleines Fläschchen und tropfte ein paar Tropfen auf einen Wattestab, dann wischte er damit vorsichtig über das Schloss. Das Stäbchen färbte sich rot, es war also eindeutig Blut auf dem Schloss und es könnte von dem Täter sein, vorausgesetzt, es gehörte keinem der Beamten. Im Inneren des Wagens fand Warrick nichts auffälliges, dafür fand er aber unter dem Transporter drei Waffen, vermutlich die Waffen der Wachmänner. Der Täter hatte sie nicht mitgenommen.
Nick machte sich gleich als erstes auf den Weg in Richtung der Leiche. Es war ungewöhnlich, dass nicht Grissom selbst die Leiche untersuchte, normalerweise übergab er das nicht gerne einem anderen, zumindest nicht, wenn er selbst an dem Fall beteiligt war. Der Tote ein Wachmann aus dem Casino, etwa 40 Jahre alt. Die Waffe steckte noch im Halfter, er kam also nicht mal dazu sie zu ziehen. Der Schuss traf den Mann offensichtlich mitten ins Herz. Die Augen waren weit geöffnet, er war also sofort tot. Mehr konnte er hier nicht finden, und nachdem er Fotos gemacht hatte gab er den Leuten von der Gerichtsmedizin grünes Licht und machte sich daran die Umgebung zu erkunden. Als erstes ging er in Richtung Hintertür des Casinos, dort sah er was er schon von weitem vermutete. Eine Patrone steckte in der Wand, der Täter hatte also zweimal geschossen und einer der beiden Schüsse verfehlte den Wachmann und blieb in der Wand dahinter stecken. Er nahm die Patrone zu den Beweismitteln und ging dann die kleine Gasse ab in der sich der Hintereingang des Casinos befand. Schon fast am Ende der Gasse fand er am Straßenrand eine schwarze Strickmütze. Er machte Fotos und nahm sie dann ebenfalls zu den Beweisen.
Gil führte zusammen mit Brass die Befragung durch. Einer der Wachmänner, der Fahrer des Transporters, schilderte den Vorfall.
„Mein Partner und ich kamen wie immer an einem Dienstag um pünktlich 6.00 Uhr früh hier am Casino an. Robert; der Wachmann des Casinos, erwartete uns bereits. Wir stiegen aus und fragten wo denn Tom heute sei und Robert erklärte uns, Tom hätte Probleme mit dem Magen und er würde die Sache heute alleine durchziehen. Wir hatten damit kein Problem. Es änderte nichts an dem Ablauf, es würde nur etwas länger dauern, bis Rob die ganzen Koffer aus dem Casino geholt hatte. Er trug immer zwei Koffer auf einmal stellte sie vor uns auf die Straße und wir verluden sie dann in den Transporter. Es waren heute insgesamt 15 Koffer und nachdem wir den letzten Koffer verladen hatten, sprang plötzlich wie aus dem Nichts, dieser Typ heraus und bedrohte uns mit einer Waffe. Wir hatten keine Chance ihm irgendwie Gegenwehr zu leisten. Er verlangte, dass wir die Waffen ablegten. Danach sollten wir in den Transporter einsteigen. Wir stiegen also hinten rein. Der Typ kam ran und schnappte sich zwei der Koffer, dann schloss er die Tür und sperrte ab Nur wenige Sekunden später hörten wir draußen ein Rufen, es war Tom. Dann zwei Schüsse und dann hörten wir lange nichts mehr. Bis schließlich dann Jeff kam und uns aus dem Transporter raus ließ."
„Konnten sie das Gesicht des Mannes sehen." fragte Brass
„Nein, er trug eine schwarze Strickmütze."
Brass sah Gil fragend an, dieser bedankte sich bei den beiden Beamten und ging zu Warrick. Nachdem die Beweisaufnahme abgeschlossen war, fuhren die drei zurück in die Zentrale um die Beweismittel zu untersuchen. Das Blut vom Schloss des Transporters, die schwarze Faser und die Haare die Nick in der Strickmütze gefunden hatte, wurden ins Labor gebracht. Die gefundene Patrone brachte man in die Ballistik. Da die drei nun auf die Ergebnisse warten mussten, verließen sie das Labor in Richtung Gerichtsmedizin, um etwas Näheres über den toten Wachmann zu erfahren. David war da und untersuchte die Leiche. Doc Robbins war offensichtlich schon nach Hause gegangen, noch bevor die Leiche in der Gerichtsmedizin ankam. David konnte nicht viel zu dem toten sagen. Er wurde aus etwa 5 Meter Entfernung erschossen. Die Kugel traf direkt ins Herz, was unweigerlich sofort zum Tode führte.
„Was ist mit der Kugel", fragte Grissom
„Geben sie mir 10 Minuten dann kann ich sie ihnen geben."
Gleich nachdem David das sagte, schnappte er sich ein Skalpell und begann den toten aufzuschneiden. Er hielt sein Versprechen und schon wenige Minuten später hielt er die Patronenkugel hoch. Er hielt sie unters Wasser, packte sie in ein Plastiksäckchen und reichte es Grissom. Ein Blick zu Nick reichte. Er verstand schon was Gil im sagen wollte. Er schnappte sich also die Kugel und machte sich auf den Weg in die Ballistik.
Über zwei Stunden waren inzwischen schon seit dem Anruf von Brass vergangen. Die Sonne stand schon hoch am Himmel und Gil dachte darüber nach, dass wahrscheinlich inzwischen schon alle ihren verdienten Schlaf angetreten wären, wenn ihnen nicht dieser Fall in die Quere gekommen wäre. Warrick und Nick holten Gil aus seinen Gedanken. Die beiden schickten ihn nachhause. Es war normalerweise nicht seine Art einfach nach Hause zu fahren, und seine Leute alleine weiterarbeiten zu lassen. Warrick sagte ihm aber, dass Vincent im Labor völlig überlastet sei und dass das mit den Analysen noch etwas dauern würde. Die beiden selbst würden jetzt nur noch kurz das gefundene Beweismaterial dokumentieren und in einem Bericht zusammenfassen und dann auch erst mal ein paar Stunden nachhause gehen um zu schlafen. Aufgrund dieser Tatsache ließ sich Gil doch dazu überreden. Er schnappte sich seine Wagenschlüssel und verließ die Zentrale. Auf dem Weg nachhause merkte er, wie müde er eigentlich wirklich war. Er würde jetzt nachhause fahren, zwei oder drei Stunden schlafen und dann wieder zurück zur Zentrale, immerhin ging es um einen Toten, der Fall musste schnell gelöst werden.
Es war schon fast Mittag als Warrick und Nick die Zentrale verließen. Die beiden beschlossen also gleich noch gemeinsam was Essen zu gehen. Gerade als sie das Essen erhielten, meldeten sich beide Pieper. Ein Blick auf das Display verriet ihnen das es Vincent aus dem Labor war. Offensichtlich war er mit der Analyse der Beweismittel fertig und hatte anscheinend auch was gefunden, ansonsten würde er warten bis sie danach fragten. Sie aßen also in kürzester Zeit so viel sie konnten und verließen das Restaurant wieder. Schon 20 Minuten später standen sie beide im Labor und waren gespannt was Vincent denn gefunden hatte.
„OK. Also die schwarze Faser, die sie mir gebracht haben, ist ganz eindeutig Wolle, passt aber nicht zum Material der Strickmütze. Es war also entweder ein Pullover oder er trug Wollhandschuhe."
„Was ist mit dem Blut"
„Dazu komm ich gleich. Ein bisschen Geduld. Also ich hab aufgrund der Haare in der Strickmütze eine DNA-Analyse desjenigen erstellt, der die Mütze trug. Hab es dann mit der DNA von dem Blut verglichen, und es ist eindeutig der gleiche Mann."
„Unser Täter hat sich also beim Schließen der Tür an dem Schloss verletzt, am wahrscheinlichsten ist da eine kleine Verletzung an der Hand. Dabei hat er sich wahrscheinlich einen Handschuh zerrissen und die Faser hinterlassen. Beim flüchten hat er sich dann die Strickmütze vom Kopf gerissen und einfach an den Straßenrand geworfen. Danke Vincent, komm Nick wir sehen uns noch mal den Wagen an."
„Jungs wartet mal einen Moment. Das ist noch nicht alles was ich gefunden hab. Ich hab die DNA durch den Computer gejagt und welch einen Überraschung, der Typ ist da schon registriert."
Vincent hielt ihnen ein Blatt Papier hin. Nick schnappte sich den Zettel. Sie bedankten sich noch einmal bei Vincent und machten sich dann auf dem Weg in nächste Labor um sich an den Computer zu setzen. Sie hatten von dem Täter nun einen Namen „Jason Deelany", aufgrund dieser Information konnten sie den Rest über ihn auch noch herausfinden. Es dauerte nicht lange bis sie seine Daten abgerufen hatten. Jason Deelany war 34 Jahre alt und war vorbestraft wegen Banküberfall. Sie hatten eine Adresse. Nick griff zum Telefon und rief Brass an. Dieser sagte er würde für einen Durchsuchungsbefehl für das Haus sorgen. In einer Stunde könnte er ihn haben. Man würde sich dann in 90 Minuten vor dem Haus treffen. Sie überlegten sich ob sie Gil anrufen sollten, waren sich dann aber einig, dass es nicht notwendig sein würde. Sie würden zu dem Haus fahren, würden den Typen festnehmen, falls er zuhause war und sich dann das Haus vornehmen. Die Vernehmung des Verdächtigen würde man dann Grissom überlassen. Die beiden fuhren also alleine zu dem besagten Haus. Sie waren etwas zu früh dran, aber es dauerte nur knapp 10 Minuten bis auch Brass schon angefahren kam. Sie stiegen alle aus, Brass hatte den Durchsuchungsbefehl. Sie gingen also zur Tür und klopften. Es öffnete keiner, es stand auch kein Wagen in der Auffahrt. Es schien so als wäre keiner zuhause gewesen. Die drei waren sich aber einig, den weiten Weg nicht umsonst gemacht haben zu wollen. Sie öffneten also die Tür und betraten das Haus. Sie sicherten das Haus zuerst mal ab, immerhin war der Typ gefährlich und hatte einen Wachmann kaltblütig erschossen. Es war aber keiner zuhause, deshalb machten sich Warrick und Nick daran das Haus zu durchsuchen. Sie trennten sich Warrick blieb im Wohnzimmer und Nick sah sich in Küche und Badezimmer um. Brass wartete draußen vor der Tür, um darauf zu achten, ob der Täter vielleicht nachhause kam und bei erkennen der Polizei gleich wieder verschwinden würde. Warrick war gerade dabei sämtliche Kästen im Wohnzimmer durchzusehen, als er plötzlich ein Geräusch hinter sich wahrnahm. Er drehte sich um und sah nur noch eine Waffe die auf ihn zielte. Er stockte, sein Herzschlag erhöhte sich. Wenn das der Typ war, durfte er keine falsche Bewegung machen, ansonsten würde er ihn sofort erschießen. Doch noch bevor Warrick irgendwas denken konnte, flüsterte der Mann ihm zu, er solle doch seinen Partner mal rufen. Warrick wusste Nick würde sofort kommen, wenn er ihn rufen würde, nur dann wären sie beide in seiner Gewalt, aber er hatte keine andere Wahl er musste tun was der Typ von ihm verlangte.
„Nick, kommst du mal. Ich möchte dir was zeigen".
Nick hörte Warrick, stellte das Rasierwasserfläschchen wieder auf den Badezimmerschrank und machte sich auf den Weg in Richtung Wohnzimmer. Als er durch die Tür ging, sah er den Mann, der Warrick mit der Waffe bedrohte. Er konnte nichts tun, nur dastehen. Der Typ sah ihm mitten in die Augen. Er fixierte Nick regelrecht, dann fiel ein Schuss. Der Täter wandte sich ab und wollte fliehen. Nick zog seine Waffe und schoss, ein leiser Schrei war zu hören, anscheinend hatte ihn Nick verletzt. Er wollte den Täter verfolgen, als er plötzlich sah, dass Warrick zu Boden sank. In diesem Moment stürmte auch Brass ins Wohnzimmer. Nick stützte zu Warrick, der blutete stark. Ein Schuss mitten in die Brust, aber Warrick lebte und daran würde sich auch nichts ändern. Daran dürfte sich nichts ändern. Nick redete auf Warrick ein, der war unglaublich schwach. Er blutete stark und war nahe dran das Bewusstsein zu verlieren. Nick wollte ihn beruhigen und vor allem versuchen, Warrick dazu zu bringen nicht einzuschlafen. Während dieser Zeit rief Brass über Funk einen Notarztwagen. Es dauerte 10 Minuten bis endlich die Sirenen des Notarztwagens zu hören waren. Die längsten 10 Minuten die Nick je erlebt hatte. Warrick hatte irgendwann das Bewusstsein verloren, aber er lebte, und das war das allerwichtigste.
