xxxPercyxxx

Unglaublich. Einfach Wow. Eine Botschaft von Pan! Jetzt mussten wir nur noch Chiron überreden, dass wir Grover helfen dürfen. Der hüpfte immer noch rum wie ... wie ... na ja, wie ein Satyr eben, der zu viel Kaffee getrunken hat.

„Äh, Chiron?" begann ich, „dürfen wir, also Annabeth und ich ... Grover helfen?"

„Nein, Kind. Ihr seid zwar Heroen, aber dass heißt nicht, dass ihr die Schule vernachlässigen dürft." Ich seufzte frustriert. Lehrer auf ewig.

„Aber was ist, wenn Grover Hilfe braucht?" fragte Annabeth und ich nickte heftig.

„Nun, wenn ihr so versessen darauf seid, Grover zu helfen, schlage ich vor, dass ihr eine gemeinsame Schule besucht und mit Grover in Verbindung bleibt. Dann könnt ihr ihm, wenn nötig helfen. Aber das ist eure Entscheidung nicht meine", überlegte Chiron. Fragend sah ich Annabeth an. Würde sie zustimmen? Wohl kaum. Sie wollte doch mit ihrem Vater nach San Francisco. Ich überlegte, wie es wohl mit ihr auf einer Schule sein würde. Entweder total schrecklich, weil sie Den Neunmalklug raushängen und mich damit voll blamieren würde, oder total schön, weil sie mir mit ihrem Wissen helfen könnte. Ich würde auch nicht mehr der einzige Legastheniker sein.

xxxAnnabethxxx

Mit Percy auf einer Schule? Ich wollte sofort zustimmen. Wir würden Grover helfen können. Falls notwendig. Was ich nun wirklich nicht hoffte. Wir könnten trainieren und zusammen könnten wir auch besser gegen Monster kämpfen.

'Nein' meldete sich eine kleine Stimme in meinem Kopf. Das ist doch nur Gerede. Ich wollte mit Percy auf eine Schule, weil ich seine Nähe so ... faszinierend fand. Vielleicht würde ich endlich zuende sagen können was ich begonnen hatte, bevor ich unterbrochen wurde.

Ich würgte die kleine Stimme ab und fragte ich, ob mein Vater nicht enttäuscht wäre, dass ich doch nicht nach San Francisco komme?

Egal.

„Ähm, und?" Was denkt du?" fragte Percy mich unsicher.

„Das könnten wir machen. Aber mein Dad ist in San Francisco und wird auch dort bleiben." Sagte ich traurig.

Er überlegte: „Wie wäre es, wenn du erst mal zu mir nach New York kommst. DA kannst du dich entscheiden, was du machen willst. Und wenn du nicht nach San Francisco willst und auch nicht in New York bleiben, kannst du ganz einfach ins Camp kommen."

Ich merkte wie ich ein wenig errötete. Chiron nickte bedächtig und gab seine Zustimmung.

Percy und ich gingen in die Poseidonhütte, wo er eine Iris-Message an seine Mom heraufbeschwor.

„Hey, Mom, kannst du mich und Annabeth vom Camp abholen? Und kann Annabeth bei uns bleiben? Wenigstens vorläufig?"

Sie schaute uns fragend an und antwortete: "Klar." Jetzt wurde ich wirklich rot.

„Ähm, ich geh ... ähm mal ... meine Sachen holen." Nach einigen Metern hörte ich ein entsetztes „MOM!" von Percy. Ich drehte mich stirnrunzelnd um, ging dann aber weiter um meine Sachen zu holen.