Hallo zusammen, nach Ewigkeiten mal
etwas Neues von mir. :)
Ich hoffe es gefällt euch, ich selbst
finde es relativ gelungen. "
Teil :
1/ca.14
Status: Bereits 3 Teile geschrieben
1. Woche / Montag
Am Liebsten hätte sie ihn gefragt, was
genau er da gedachte zu tun. Dann wiederum verwarf sie den Gedanken,
kam es ihr doch zu gemein vor. Mit verkniffenem Lächeln ließ
sie sich zurück in die Kissen fallen und versuchte irgendetwas
schönes daran zu finden, wie Ron Weasley ihre Brüste
behandelte. Irgendwie gelang es ihr nicht so ganz. Verdammt nochmal,
Brüste waren kein Teig, den man feste kneten musste! Hatte
dieser Kerl noch nie etwas von Zärtlichkeit gehört?! Sie
hatte eigentlich gedacht, Ron sei wesentlich erfahrener als sie. Als
erfahrener Mann müsste er doch eigentlich wissen, was er da tat.
Aber entweder war das für ihn auch das erste Mal oder aber er
war einfach nur schlecht im Bett. Beides war nicht unbedingt etwas,
was Hermine mit Zuversicht erfüllt. Als Ron nun auch noch
begann, in ihre rechte Brustwarze zu kneifen, reichte es ihr.
„Ron,
nicht so fest!" Ein Grunzen ertönte und ein rothaariger Schopf
wurde gehoben.
„Was ist los Hermine, gefällt es dir
etwa nicht?" Riesige, blaue Hundeaugen sahen sie bei dieser Frage
ängstlich an. Verdammt! Ein verkniffenes Lächeln legte sich
über ihre Lippen. Dieser Mann auf ihr war ihr bester und
seit Neustem auch fester Freund. Wie konnte sie ihm da sagen, dass er
einfach nur mies war? Seine Küsse, die er überall auf ihrem
Oberkörper verteilt hatte, waren so feucht gewesen, dass sie
einfach nur die Nässe und nicht seine Lippen gespürt hatte.
Seine Hände waren ihr absolut unerfahren vorgekommen und er
schien vom Streicheln noch nie etwas gehört zu haben. Aber wie
sollte sie ihm das klarmachen, ohne ihn zu verletzen?
„Nein
nein, Ron, die letzte Berührung war nur etwas zu fest gewesen.",
antwortete sie deshalb und schallt sich im selben Moment innerlich
dafür.
Auf den Lippen ihres Freundes bildete sich ein breites Grinsen. „Achso, hätte mich auch gewundert!", erklärte er mit vor Stolz geschwellter Brust, „bis jetzt hat sich nämlich noch nie eine beschwert." Bumms! Der geringe Teil an Erregung, den er bei ihr erzeugt hatte, ging den Bach herunter. Verzweifelt starrte die Hexe an die Decke seiner Wohnung, während ihr Freund sich wieder mit ihren Brüsten beschäftigte. Bis jetzt hatte sich noch nie eine beschwert! Wie konnte dieser Idiot in einer solchen Situation von seinen Ex-Freundinnen anfangen! Gab es eigentlich ein noch schlechteres Timing für sowas?
Mit zusammengebissenen Zähnen blickte sie auf ihren Freund. Sie hatte bis jetzt fast keinerlei Erfahrung gesammelt, was Männer anging. Viktor Krumm war bis jetzt eigentlich ihr einziger fester Freund gewesen und während sie zusammen gewesen waren, hatten sie sich nicht mehr als drei, vier Mal gesehen. Mehr als ein paar Küsse war nicht zwischen ihnen passiert. Sie hatte später zunächst auch nie das Bedürfnis nach sexueller Nähe oder einem festen Freund gehabt. In Hogwarts war sie zu sehr mit ihren Studien beschäftigt gewesen und während der einjährigen Praktikumszeit in einem magischen Dekodierungszentrum in Synnsborough zu sehr von der Entschlüsselung einiger komplizierter Zauber aus Ägypten gefesselt worden.
Doch seitdem sie ihr Studium an der „University of Magic" im Fachbereich Arithmatik begonnen hatte, war der Wunsch nach einem Partner gereift. Denn auch wenn die Studien sie nach wie vor fesselten, so fühlte sie langsam eine Einsamkeit in sich aufkeimen, die auch ihre Studienfreunde nicht vertreiben konnten. Was wohl auch daran lag, dass sie allesamt zur Zeit in festen Beziehungen steckten und die Sehnsucht in ihr dadurch eher noch verstärkten als milderten.
Ein Seufzen kam über ihre Lippen.
Dass sie dann ausgerechnet mit Ron etwas angefangen hatte, lag wohl daran, dass dieser ihr als Erster offensichtliche Annäherungsversuche entgegengebracht hatte. Auf einer Party, die sie mit ihren besten Freunden besucht hatte, hatte der Rotschopf mit einem Mal ihre Hand genommen und ihr tief in die Augen geblickt. Ron war attraktiv und zudem hatte er in diesem Moment ein Gefühl der Geborgenheit in ihr ausgelöst, so dass sie den nachfolgenden Kuss gerne zugelassen hatte. Auch wenn dieser Lippenkontakt nicht ganz ihren Vorstellungen entsprochen hatte, hatte er doch innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde seine Zunge in ihrem Mund gehabt, so hatte sie es dennoch genoßen.
Ein zweites Seufzen entfloh
ihren Lippen und ihre Augen suchten wieder die Gestalt ihres
Freundes. Langsam fragte sie sich wirklich, was so spaßig daran
war, ihre Brüste zu maltretieren. Ron jedenfalls schien große
Freude daran zu haben. Ihr Blick huschte in Richtung ihrer Uhr. In
zwanzig Minuten würde die Sprechstunde ihres
Zahlentheorieassistenten anfangen. Eigentlich hatte sie sämtliche
Aufgaben schon gelöst und auch keine Fragen mehr zur letzten
Vorlesung, dennoch erschien ihr die Vorstellung, unnötiger
Weise in die Sprechstunde zu gehen, mit einem Mal unglaublich
verlockend.
Zumindest hätten ihre Brüste dann Zeit zum
Erholen.
„Ron, Schatz, wir müssen leider aufhören,
ich muss gleich los zur Uni!", verzweifelt versuchte die Hexe, sich
ihre Erleichterung darüber nicht anmerken zu lassen.
Blaue
Augen blickten sie frustriert an. „Kannst du die blöde Uni
nicht einmal sausen lassen?"
Empört sog sie die Luft
ein.
„Ronald Weasley, du weißt genau, dass ich auf gar
keinen Fall auch nur eine Stunde ausfallen lassen werde!" Er kannte
sie doch schließlich lang genug, um das zu wissen! Ein
wenig regte sich ihr schlechtes Gewissen ja schon, schließlich
hätte sie diese Sprechstunde ja wirklich ausfallen lassen
können. Der nächste Satz ihres Freundes ließ sie
jedoch sämtliche Reue vergessen.
„Sei nicht immer so eine Streberin, Mine!", murrte der Rotschopf, bewegte sich aber dennoch langsam von ihr hinunter, „Du kannst auch ein Leben neben dem Studium haben!" Hermine biss die Zähne zusammen. Sie wollte nun nicht unbedingt noch einen Streit vom Zaun brechen, sie war für heute schon bedient genug. Schweigend griff sie deshalb nach BH und T-Shirt und zog sich beides in windeseile an, während der Rothaarige neben ihr noch immer leise vor sich hin grummelte.
Entschuldigend lächelnd drückte die Braunhaarige ihrem Freund noch schnell einen Abschiedskuss auf, bevor sie in ihre Schuhe schlüpfte und eilig nach Hause apparierte.
Fortsetzung folgt...
