Titel: Purity
Autorenname: Nibin
Category: Romance
Sub Category: Drama (lasst euch nicht davon abschrecken)
Disclaimer: Die Charaktere und Schauplätze gehören nicht mir, sondern J.K. Rowling. (Wem sonst ... ^_^°°) Will ich mit der FF Geld verdienen? Nö, ich denke nicht. (So mal das nicht einmal möglich wäre ...)
A/N: Ja, ich habe diese Geschichte schon einmal veröffentlich, aber da verlief sie ganz anders. Ich habe nur einpaar Detail verändert, den Hintergrund aber gleich gelassen. Viel Spaß beim Lesen!
Purity
1. Ein Weg mit Hindernissen
„Mein Name ist Belinda Milton und ich freue mich auf die gemeinsamen Stunden, die wir in den kommenden Monaten miteinander verbringen werden.", begrüßte Belinda ihre Untersuchungsgruppe, Slytherins und Gryffindors des 7. Jahrgangs, und warf einen erfreuten Blick in die Runde.
Es war kaum zu übersehen, dass sie mit ihrer Freude alleine da stand, da niemand begeistert zu sein schien. Ebenso weigerten sie alle, sich vorzustellen, also wählte Belinda eine Slytherin aus, welche widerwillig ihrer Bitte nachkam. Alle Schüler wirkten überhaupt etwas angespannt. Sei's, dass sie über sie selbst reden sollten, oder dass sich auch noch Schüler des verfeindeten Hauses anwesend waren. Und niemand wollte sich freiwillig Blöße geben.
Ebenso wenig wollte Draco mit der Sprache rausrücken als er an der Reihe war. Er kam sie wie in einer Idiotengruppe vor, die nichts Besseres zu tun hatte, als ihre Freizeit mit solchen dämlichen Aktivitäten zu verbringen. Wäre da nur nicht dieses bescheuerte Programm, das zur Untersuchung der Rivalität zwischen Gryffindor und Slytherin diente, dann könnte er jetzt wichtigeres tun. Wie zum Beispiel für das nächste Quidditchspiel zu üben.
So gelangweilt wie möglich leierte er runter; „Mein Name ist Draco Malfoy…. Was ist mag, geht Sie nichts an… was ich nicht mag, ist ebenso belanglos… und mein größter Wunsch ist es, hier endlich rauszukommen, damit ich mich nicht weiterhin solchen dämlichen Sitzungen widmen muss."
Einpaar Lacher seitens der Slytherins folgten und bestärkten nur Dracos Grinsen. Belinda Milton schien über diese Art der Vorstellung nicht gerade erfreut sein und schnappte, „Aussagen wie diese, sind überhaupt Ursache für dieses Programm. Du denkst vielleicht, dass du witzig bist, aber mit deiner Art, dich über andere lustig zu machen, weist du lediglich einige Mängel deiner Selbst auf."
Das lies Draco nicht auf sich sitzen. „Welche Mängel soll ich bitte hab."
„Einen Mangel an Mitgefühl, Selbstsicherheit, Aufmerksamkeit, Zuneigung und nicht zu vergessen, an Bescheidenheit.", führte Belinda an und ein leises Glucksen kam von den Gryffindors, die Draco vorerst mit blicken tötete.
Schließlich fand sein erzürnter Blick wieder in Belindas Augen zurück, als er zischte, „Und dieses Wissen begründen Sie worauf?"
„Deiner Akte.", lautete die knappe Antwort und Draco verfiel ein klein wenig.
„Akte? Ich bin doch kein Verbrecher, dass über mich eine Akte existieren müsste." Natürlich mussten einpaar Gryffindors, vor allem so ein Rotschopf, ihren was tuscheln, was nur gegen Draco gerichtet sein konnte.
Belinda lehnte sich genüsslich zurück und erklärte, „Das nicht, aber ich muss einpaar Sachen über euch bescheid wissen, also haben eure Eltern selbst, einpaar Daten über euch zusammengefügt und so sind eure Akten entstanden."
Gut. Diese Nachricht schmeckte schon einmal niemandem im Raum und das ließen sich alle auch anmerken. Patil war die erste, die Aussprach, was andere sich dachten, „Das heißt, da steht auch so Dinge drinnen, wie unsere Wünsche und Ängste und so?"
Belinda bejahte die Frage mit einem einfachen Kopfnicken und ein unzufriedenes Murren ging durch den Raum. Belinda wandte sich nun wieder Draco zu und meinte, „In deiner Akte steht zum Beispiel, dass du ein feinfühliger junger Mann bist, der sehr gut auf die Bedürfnisse anderer eingehen kann, der allerdings Angst davor hat andere Menschen an sich ran zu lassen."
„Glauben sie nicht den ganzen Quatsch, den meine Mutter verzapft.", schnaubte der Blonde verächtlich, um die Aussage zu entkräften.
„Außerdem sollst du vollkommen zickig sein, wenn du krank bist, außer deine Großmutter ist zu Besuch. Dann ziehst du es lieber vor zu schweigen und irgendwann vor Schmerzen und mit hohem Fieber in einem verwaisten Gang zusammenzubrechen.", fügte sie süffisant lächelnd hinzu.
„Das ist bisher nur einmal passiert!", verteidigte sich Draco schnaubend und nuschelte genervt, „Dass sie mir das noch immer vorhaltet…"
„Wie dem auch sei, kommen wir nun zum eigentlichen Thema zurück…", sagte Belinda, die Diskussion beendend.
Die restlichen Schüler stellten sich auch noch vor. Sobald das erledigt war, verwies Belinda auf die zweite Türe in diesem Raum und erklärte, dass sie in eine Art von Hologrammraum führte. Natürlich musste sie zuerst noch erklären, was ein Hologramm ist, so dass alle Nicht-Muggel-Kundigen wussten womit sie da zu tun hatten.
Sie würden in diesem Raum durch Wälder spazieren können ohne die Angst haben zu müssen, dass sie gegen die nächstbeste Wand laufen. Allerdings muss nicht alles zwingend real sein. Da so ein Raum unter Umständen Lebensgefährlich sein kann, kann man einstellen, ob man das Erlebte wirklich real erfährt, oder ob man durch manche Dinge einfach hindurchfassen kann.
Da diese magische Maschine sehr kompliziert ist und von Belindas bereits verstorbenem Vater entwickelt und von ihr selbst vollendet wurde, ist sie die einzige, die damit umgehen kann. Da die Maschine nur aus einer Art Stromkasten und einem Türknauf besteht, kann man sie überall anbringen.
„Soviel dazu.", endete Belinda ihre Erläuterungen und fragte munter in die Runde, ob nun jemand die Maschine zur Vorschau ausprobieren wollte und versicherte zu gleich, dass sie bereits mehrfachen Tests unterzogen wurde und einwandfrei funktionierte. Was die Person innerhalb des Raumes erleben würde, konnte man außerhalb des Raumes auf der großen Glaskugel, die in der Mitte des Raumes schwebte, verfolgen.
Es war zu erwaten, dass sich niemand freiwillig meldete, als wählte Belinda. „Am besten es gehen zwei rein. Jemand auch Gryffindor und jemand aus Slytherin. Hm… Hermione Granger uuuuuund… Draco Malfoy… Ihr zwei habt die Ehre."
„Nein, danke, ich verzichte.", schnaubte der Blonde, drehte den Kopf weg und verschränkte die Arme vor der Brust. Granger sah nur mit einer Mischung aus Unsicherheit, Abneigung und Unglauben zwischen Belinda, der Türe und Draco hin und her.
Zum Dracos Pech kannte Belinda eine Methode, ihn zu taten zu bewegen, die zu gut funktionierte. „Wenn du nicht hineingehst, kann ich natürlich auch allen erzählen, warum du mindestens einmal im Jahr drei Aspirin am Tag verbrauchst."
Er verengte seine Augen zu Schlitzen. „Das wagen Sie nicht."
„Dann soll ich lieber erzählen, in welcher Lage man dich und deine Cousinen erwischt hat?"
„Okay, ich mach's!", herrschte Draco, der puterrot ausgesprungen war, sie an und wollte schon zur Türe stapfen, als Belinda die Beiden aufhielt.
„Halt, eine Regel gibt es noch, die für euch immer gelten wir, wenn ihr diesen Raum betretet. Zauberstäbe sind in diesem Raum verboten."
„Sind Sie wahnsinnig?? Ohne Zauberstab sollen wir da hinein?? Niemals!", protestiere der Slytherin und wollte sich schon wieder hinsetzten, als Belinda einmal nur flötete „Aspirin". Mit wutverzerrtem Gesicht stapfte er zu ihr und drückte ihr seinen Zauberstab in die Hand, gefolgt von dem von Granger. Erzürnt zischte er, „Ich kann Sie jetzt schon nicht leiden."
Belinda bedachte ihn mit einem freundlichen Lächeln, worauf er sie erwürgen hätte können, als Granger eine wichtige Frage stellte, „Was sollen wir drinnen eigentlich machen?"
Warum bekam dieses Mädchen bei dieser Frage nur rösliche Wangen? Sie konnte doch nicht so versaut sein, oder? Außerdem war er ihr Feind, oder so was in der Art. Sie sollte sich ja nichts einbilden. So weit kommt es noch!
„Findet den Ausweg.", lautete die quietsch vergnügte Antwort und beide fanden sich daraufhin im inneren des Raumes wieder. Es war stockdunkel, es war still und er war mit diesem Schlammblut alleine in diesem verdammten Raum eingesperrt.
„Toll.", war sein erster Kommentar und er wagte einen Schritt nach vorne, schon erhellte sich eine Umgebung und sie befanden sich in einem Gang. Durch die großen Fenster drang warmes Licht ein, einige Türe, so wie Spinde befanden sich auf dem Gang.
„Wo sind wir hier.", fragte Draco ungehalten und sah sich um.
Grangers antwortete erstaunt, „Das ist meine alte Schule."
„Das hat mir noch gefehlt.", schnaubte Draco verächtlich, ging weiter und meinte nach kurzer Zeit, „Irgendwie ist hier verdammt wenig los."
„Ach, ich wusste gar nicht, dass du so scharf darauf bist Muggelschülern zu begegnen.", bemerkte sie mit einem Grinsen, woraufhin Draco nur verächtlich schnaubend erwiderte, „Natürlich nicht."
Zusammen verließen sie die Schule und gingen auf die Straße hinaus, die ebenso leer war. Draco beschlich das Gefühl, dass sie beobachtet wurden, als eine weibliche Stimme „Draco" wisperte.
„Was war das?", fragte Granger und sah sich um. Doch nichts und niemand war zu sehen.
„Draco…"
„Okay, das ist nicht mehr witzig.", knurrte der Blonde und war vom Scheitel bis zur Sohle angespannt. Sie hörten ein lautes Keuchen, dann ein gequältes Schluchzten, dann war es still. Unsicher wichen beider vor einer unsichtbaren Gefahr zurück.
„Kann du es sehen…?"
„K-komm Granger.", befahl Draco und verfluchte sich selbst für seine unsichere Stimme. Ein Klacken war zu hören. Beide gingen fluchtartig eine Straße entlang, als plötzlich ein lauter Schluss die Stille durchschnitt.
Sie fuhren zusammen und sahen sich panisch suchen nach der Quelle dieses Schusses um, doch nichts war zu entdecken.
„Das ist Wahnsinn!", fluchte Draco mit einer bebenden Stimme, ehe er seinen Blick zum Himmel richtete und schrie, „Belinda du hast einen Vollschuss!!! Was soll der verdammte Scheiß?!!!"
Natürlich konnten weder er noch Granger wissen, das Belinda kein bestimmtes Programm aktiviert hatte und sie somit selbst unbewusst bestimmten, was ihnen in diesem Raum widerfuhr. Allerdings… warum sollten sie sich so eine Geräuschkulisse aussuchen?
Völlig überraschend, begann es plötzlich zu schneien.
„Na toll.", schnaubte der Blonde genervt.
„Merkst du das?", fragte Granger plötzlich.
Mit einem entnervten und deutlich arroganten Blick schaute er zu ihr hinab und herrschte sie an, „Was meinst du?"
Erst jetzt fiel ihm auf, dass sein warmer Atem an der kalten Luft kondensierte. Eine schneidende Kälte hatte sich breit gemacht und kroch so langsam in ihre Glieder. Wie Draco gemerkte, trug Granger ihren Mantel nicht, da sie ihn scheinbar samt Zauberstab abgegeben hatte. Und ihr kurzer Rock schützte wohl kaum vor der eisigen Kälte, da sie gerade einmal Herbstbeginn und somit noch kuschelige Plusgrade hatten.
Aber was kümmerte es Draco. Er war nicht dazu verpflichtet ihr seinen Mantel zu geben. Jedoch störte ihn ihr Gezitter und Zähneklappern so sehr, dass er ihr seinen Mantel über die Schultern legte und bedrohlich knurrte, „Nur ein dämlicher Kommentar und du bist ihn wieder los. Und pass ja auf, dass du den Saum nicht schmutzig machst!"
„Danke.", sagte sie freundlich lächelnd. Hätte Draco sich in diesem Augenblick selbst gesehen, wäre er vor Scham im Erdboden versunken, da sich seine Wangen röslich gefärbt hatten.
„Nur damit du es weißt! Ich mache das nur, weil mir dein Gebibbere am Arsch geht!", zischte er, als müsste er sich gegenüber schweren Vorwürfen verteidigen.
Granger grinste, als wüsste sie es besser und beschloss ihre Gedanken für sich zu behalten.
Sie gingen weiter, bis sie eine Schneebedeckte Wiese erreichten, über die der Wind so manche Flocken tanzen ließ.
„Diese Gegend kommt mir bekannt vor…", meinte Draco und blickte sich um, als würde er etwas suchen.
„Da ist ein Haus.", bemerkte Granger und deutete auf ein großes, prunkvolles Haus.
„Lass uns lieber woanders hingehen.", schnappte der Slytherin und wollte schon weiter, wurde jedoch von dem Mädchen am Handgelenk festgehalten.
„Wir beide frieren und dort ist es sicher warm. Wir sollten besser dort hin gehen!", forderte sie mit Nachdruck.
„Bitte. Geh dort hin. Ich tue es nicht.", zischte der Blonde unnachgiebig und wollte sich losreißen. Doch Granger ließ sich nicht davon beirren und schliff ihn gnadenlos zu dem Haus. Drinnen war es tatsächlich wohlig warm. Mehrere Kinder liefen spielend von Zimmer zu Zimmer, während die Eltern ihnen hinterher jagten, um ihnen Anstand beizubringen.
Aus einem großen Saal drang Musik und lockte beide Schüler zu sich. Der Raum war voller Menschen, die auf Stühlen saßen, oder einfach nur da standen und den beiden Kindern auf der Bühne lauschten.
„Das bist ja du.", wisperte Granger erstaunt und deutete auf den Jungen am Klavier.
„Ja, wow. Und?", gab Draco unbeeindruckt zurück, wurde jedoch von de Antlitz des blonden Mädchens, welches zum Klavier die Geige spielte, in den Bann gezogen. Sie hatte so eine sanfte und reine Ausstrahlung, dass sie ihn tief im Inneren auf irgendeine Weise berührte. Doch es tat weh. Sehr sogar.
Schnell wandte Draco seinen verklärten Blick ab und ging wortlos weiter. //Reiß dich zusammen! Es ist doch nichts passiert!!//, mahnte er sich selbst in Gedanken, als etwas anderes seine Aufmerksamkeit erregte.
„Blaise? Was-?"
Verwirrt folgte er Blaise jüngerem „Ich", welches den jüngeren Draco fröhlich begrüßte und sich mit ihm und dem Mädchen, welche nun mit ihrem Auftritt fertig waren, unterhielt.
„Kannst du es sehen? Draco…?", hauchte die weibliche Stimme. Genau in diesem Augenblick schaute das Mädchen Draco in die Augen, als könnte sie ihn sehen und wolle ihm etwas mitteilen.
„Draco?", harkte Granger nach.
„Hn?", lautete seine Antwort, doch seine Aufmerksamkeit wurde jäh wieder auf etwas anderes gelenkt, als die Stimme mit Nachdruck wiederholte, „Kannst du es sehen…?"
Erst jetzt fiel dem Blonden eine hochgewachsene vermummte Person auf, de die Kinder beobachtete. Ein eisiger Schauer ergriff von dem Jungen Besitz, dann zischte die Stimme nochmals, „Kannst du es sehen…?"
Da waren noch zwei weitere Gestalten. Eine in schwarz gekleidet, die andere in grau und beide waren wie der eine Mann vermummt und trugen so was Ähnliches wie Cowboyhüte, die sie tief ins Gesicht gezogen hatten. Ihre Münder wurden von Tüchern verdeckt und auf dem Oberarm an ihren Mänteln prangten Binden, die alle dasselbe Zeichen hatten. Drei Tropfen, einer grau, einer braun, einer schwarz waren kreisförmig abgebildet und wurden zu einem Strudel in die Mitte gezogen.
Ein weiteres Mal ertönte die Stimme, welche erstickt schrie, „Lauf!"
In diesem Moment sahen alle drei zugleich zu Draco und zogen Schlusswaffen. Vor Entsetzten weitete der Blonde seine Augen, ehe er das Mädchen am Handgelenk packte und mit ihre aus dem Saal floh. Schon bald waren Schüsse zu hören und ein Kugelhagel prasselte auf die Wände und Säulen ein.
„Warum schießen die auf uns?!", forderte Granger aufgebracht zu wissen, während sie immer weiter hinauf flohen.
„Ich weiß es nicht!", lautete Dracos Antwort und wagte es nicht ihre Hand los zu lassen, als eine Kugel seine Wange striff und die weiche Haut aufriss.
„Was soll das?! Ich dachte, das wäre nur ein Hologramm?!!!", schrie er aufgebracht, um somit seinem Schock Ausdruck zu verleihen.
„Oh mein Gott!", wimmerte Granger und war den Tränen nahe.
Sie kamen oben am Dach an und liefen über die Metallstreben die das Glasdach zusammen hielten. Am Rand des Daches endete ihr Weg und sie mussten hilflos mit ansehen, wie ihre Verfolger ihnen immer näher kamen und cirka in der Mitte des Dachen mit dem Lauf der Revolver auf die Zwei gerichtet, anhielten.
„Vertraust du mir?"
„Was?", keuchte das Mädchen ungläubig und blickte verwundert zu dem Blonden hoch.
„Vertraust du mir?", wiederholte er und sah ihr mit festem Blick in die Augen.
In dieser auswegslosen Situation blieb ihr nichts anderes übrig, als zu nickten, schrie allerdings überrascht auf, als Draco sie an sich drückte und mit ihr vom Dach sprang. Sie schwebten für eine Zehntelsekunde in der Luft, ehe die Schwerkraft die gnadenlos in die Tiefe riss und Granger fast das Bewusstsein raubte.
Draco fing ungewollte den Sturz mit seinem Rücken ab, als sie in das eiskalte Wasser des Pools eintauchten. Er schaffte es trotz Schmerzen Granger und sich aus dem Wasser zu ziehen und legte das Mädchen neben sich am Rand ab. Oben am Dach beobachteten sie drei Schatten, die dann wieder nach drinnen verschwanden.
„Granger….! Granger!", keuchte er leicht benommen und rüttelte sie, doch die Gryffindor blieb regungslos am Boden liegen. „Scheiße…", wisperte er und fuhr sich mit der Hand übers Gesicht, als er in der Ferne auf dem Parkplatz einige einbruchswürdige Autos erblickte.
Draco war klar, dass es nur eine Frage von wenigen Augenblicken war, ehe diese Typen unten auftauchen würden, um sie zu töten. Schnell hob er das bewusstlose Mädchen auf seine Arme und stolperte mit ihr zügig zu den Autos. Er wusste, dass der Wagen seines Vaters unversperrt war, da sie immer ein Chauffeur herum kutschierte, also ging er auf die schwarze Limousine zu und lud Granger hinten ab.
Sofort verließ der Chauffeur den Wagen und wollte Draco freundlich darauf hinweisen, dass er nicht einfach so das Auto fremder Menschen benutzen durfte. Ohne groß zu zögern, schlug Draco den Mann mit einem gezielten Kinnharken nieder.
„Sorry, Charlie, aber wir brauchen Vaters Auto ganz dringen."
Er schlug die Autotüre hinter sich zu, ehe er den Motor startete und ausparkte. Wenn er sich jetzt noch daran erinnern konnte, wie man eine Gangschaltung benutzte war alles geritzt.
„Okay, den Rückwärtsgang benutze ich bim Ausparken…. Und… jetzt?", ein tiefes Seufzen verließ seine rosigen Lippen, als er jammerte, „Wir sind erledigt."
„Lass mich fahren. Ich weiß wenigstens, wie das geht.", kam es von hinten.
„Sie ist wach. Du bist wach!", rief Draco erfreut aus und hätte in diesem Augenblick nicht glücklicher sein können.
„Rutsch mal rüber.", forderte sie, als sie über die Rückenlehne nach vorne kletterte und Draco tat artig, was sie ihm befahl.
„Meinst du nicht, dass eine Limousine ziemlich Fluchtuntauglich ist?", fragte sie und Draco drückte auf einen Knopf, woraufhin eine Tastertur am Beifahrersitz und er zu tippen begann.
„Fahr nur. Fahr!", rief er mit zunehmender Panik, da die drei Kerle soeben das Haus verlassen hatten und direkt auf die zukamen.
Granger drückte auf das Gaspedal und fuhr los, während Draco ziemlich schnell etwas eintippte, worauf das Metallgehäuse um sie herum zu schmelzen beginn, bis es sich zu einem Cabrio verformt hatte.
Auf Grangers fragenden Blick hin blaffte er, „Nicht fragen. Fahr!"
Rasch schob er die Tastertur wieder in das Handschuhfach und schnallte ohne gefragt zu werden, erst Granger, dann sich selbst an. Keuchend lehnte er sich in den Sitz zurück und wurde erstmals im vollen Bewusstsein von einer Welle des Schmerzes überrollt, die von seinem Rücken ausging.
„Danke."
„Hn?", fragten sah er zu Granger, die ihn mit einem warmherzigen Blick musterte und wiederholte, „Danke, dass du mich nicht zurückgelassen hast."
Kurz verweilte eine Stille zwischen ihnen, da ihre Blicke genug sagten, dann wandte Draco sein Gesicht von ihr ab und beschwichtigte, „Ich kann dich doch nicht bei so wahnsinnigen Kerlen lassen. Außerdem… ich kann nicht Autofahren..."
Er wusste nicht warum, aber aus irgendeinem Grund musste er Lächeln und hätte er zu ihr gesehen, hätte er bemerkt, dass sie auch lächelte.
„Vielleicht hat Belinda ja recht und du bist gar nicht so ein übler Kerl.", mutmaßte sie grinsend.
„Noch ein Wort und du kannst mir gleich meinen Mantel wieder geben. Mir ist eh kalt.", murrte er unwillig, als sich plötzlich die Landschaft änderte und sie in einem Jeep durch die Wüste fuhren.
„Schon besser.", einte Draco zufrieden, kramte aus dem Handschuhfach eine Sonnenbrille und setzte sie sich auf.
„Dich einmal mit Sonnenbrille zu sehen, ist ja ein regelrechtes Ereignis.", scherzte Granger und Draco sah sie halb böse über den Rand der Brille an.
„Wenn du auch eine willst, musst du nur etwas sagen.", motzte er du warf ihr eine zweite Sonnenbrille in den Schoß. Dann lehnte er sich zurück und meinte, „Wenn du mich entschuldigst, gehe ich mal eine Runde schlafen. Mein Rücken brennt wie die Hölle und mir tut jeder einzelne Muskel weh. Weck mich wenn wieder da sind. …. Am Ausgang. Pf!"
„Hey, du kannst jetzt nicht einfach-! Malfoy?", erstaunt blickte sie zu dem Jungen, der nun regungslos neben ihr saß. Sie hielt an und beugte sich zu dem Blonden rüber.
„Hey, Malfoy!", rief sie und rüttelte ihn, doch er reagierte kein Stück. Probeweise nahm sie ihm die Sonnenbrille ab und erkannte, dass er nicht einmal halb so entspannt war, wie er zu sein vorgab. Sein Gesicht war geradezu blutleer und zeugte davon, dass er starke Schmerzen haben musste.
„Draco…?", hauchst das Mädchen, schnallte ihn ab und nahm sein Gesicht in beide Hände. Fassungslos wisperte sie, „Bewusstlos…"
Schließlich ließ sie ihn nach vorne lehnen und schob das Hemd hoch. „Au….!", meinte sie, als sie den blauvioletten Rücken erblickte. Ganz zart strich sie über die geschundene Haut, entlang der Wirbelsäule, als etwas anderes ihre Aufmerksamkeit erregte.
„Was zum-?", murmelte sie, als sie eine Hautstrukturveränderung in Kreuz nähe erspürte. Sie zog hinten etwas die Hose runter und hätte beinahe erschrocken aufgeschrien, als sie ein großes verzerrtes Brandmal erblickte, das fast das gesamte Kreuz einnahm.
„Na, schockiert es dich?", fragte eine fremde Stimme hämisch und Hermione schreckte ertappt hoch.
„Wer-?"
„Och, sorge dich nicht um mich, hübsches Kind.", meinte der dunkelgekleidete Mann, welcher nun auf Dracos Seite des Wagens stand. „Weißt du, dass ist nur eine der unzähligen Narben aus seiner Vergangenheit. Der Junge hat nun mal mehr Leichen im Keller, als du. Nicht, dass Mobbing in der Schule etwas Harmloses wäre, davon kann er übrigens auch ein Liedchen singen, aber hinter diesem Engelsgesicht verbirgt sich ein sehr dunkles Geheimnis, das er noch nicht einmal selbst weiß. Lustig, nicht? Er hat es einfach vergessen."
„Woher-?"
„Ich das alles weiß? Nun ich beobachte euch Menschen schon so lange, dass ich dieses kleine Spielzeug hier…", er sah sich im „Raum" um, „… Recht amüsant finde. Somal ich mich endlich einmal zeigen kann, obgleich… ich an diesen Jungen gebunden bin… Tragische Sache, aber gut. Wenn er erst einmal tot ist, bin ich wieder frei…"
„Wenn sie ihm schaden wollen, vergessen sie's. Das lasse ich nicht zu.", bekräftigte Hermione und zog den bewusstlosen Draco zu sich.
Der Mann begann zu lachen und fragte, „Wie willst du ihn beschützen, wenn… du einem einsamen Felsen sitzst."
Hermione zog erschrocken Luft ein, als sie mit Draco in den Armen auf nacktem Gestein saß, vor ihnen er Fremde stand und um sie herum eine gewaltige Schlucht lag.
„Der Junge gehört mir!", dröhnte plötzlich eine tiefe Stimme hinter Hermione und beinahe hätte sie aufgeschrien, als der dunkelbraun gekleidete Mann langsam auf sie zukam. Ihr blieb keine andere Wahl, als den Blonden aufzuwecken.
„Draco.. komm zu dir…. Hey… Draco…..!"
Er zeigte keine Reaktion, lag weiterhin schwer in ihren Armen, während der Wind ihm so mache Haarsträhne ins Gesicht wehte.
„Draco…", hauchte Hermione verzweifelt.
„Hn…", machte er leise und öffnet matt seine Augen, was sie vor Erleichterung lächeln lies. Schwerfällig setzte er sich auf, wankte, dann stand er auf, wie ein Vogel mit gebrochenen Flügeln, der zu fliegen versuchte.
Hermione wollte ihn stützen, doch er wies sie mit einer sanften Geste zurück. Sein Blick fiel auf die beiden Männer und er musste einpaar mal blinzeln, um scheinbar wieder klar zu sehen.
„Was wollt ihr von mir?", fragte er mit einer schwachen, aber dennoch resoluten Stimme, ohne nun auch nur einen der Beiden anzusehen.
„Deinen Hass.", meinte der in schwarz gekleidete Mann.
„Deinen Tod.", schnarrte der andere und Draco nickte.
„Okay… ich bin weder mit dem einem, noch mit dem anderen einverstanden, also hasst und tötet euch gegenseitig, dann haben Granger und ich wenigstens unseren Frieden.", sagte er erschöpfte ohne den Hohn in seiner Stimmer zu verlieren.
„Und wenn ich mich damit nicht zufriedengebe?", fragte der braungekleidete Mann bedrohlich ruhig.
„Dann haben wir ein Problem.", meinte der Blonde und schien über eine Lösung nachzudenken. „Granger, was meinst du?"
„Ich? Äh… was?", stammelte sie überrumpelt, merkte allerdings, dass er auf irgendwas hinaus wollte. Plötzlich änderte sich (mal wieder) die Umgebung und sie befanden sich in einem düsteren Schloss. Von allen möglichen Seiten her schossen Pfeile durch den Raum, so dass Hermione erstrecht überrascht schrie, als der Blonde sie am Handgelenk packte und mit ihr aus dem Saal türmte.
„Willst du noch, dass ich einen Herzinfarkt bekomme?!", blaffte sie aufgebracht.
„Würde es dann noch einen Sinn machen dich mitzunehmen?", gab er gelassen zurück, ehe er sie in eine dunkle Nische zog.
Hermione wollte protestieren, doch er legte ihr seine Hand auf den Mund und bedeutete ihr zu schweigen. Kurz darauf rauschten die beiden Verfolger an ihnen vorbei und schienen sich wieder zu entferne, ohne sie je bemerkt zu haben. Als die Anspannung wieder nachließ, ging allem Anschein nach, auch Dracos Selbstbeherrschung flöten, da er gefährlich wankte und drohte erneut zusammenzubrechen. Zu seinem Glück, befand sich in der Nische, bis auf die kalte und unangenehm harte Wand auch noch eine weiche Hermione, die ihn reaktionsschnell auffing und stützte.
„Ich hasse meinen Kreislauf.", murrte er matt und versuchte sich wieder aufzurichten, was ihm allerdings misslang, da er wie Espenlaub zitterte. Erst jetzt wurde Hermione klar unter was für einen Stress sein Körper stehen musste, da er bis vor kurzem noch bewusstlos war und nun schon wieder mit ihr "putzmunter" durch die Gegend lief.
Mit Mühe und Not schaffte sie es ihn in eine sitzende Position zu bringen und meinte mit sanftem Nachdruck, „Ruh dich etwas aus."
„Das habe ich nicht nötig.", zischte er ungehalten und wollte sich erheben, aber Hermione drückte ihn unnachgiebig zu Boden.
„Wir müssen hier zusammen raus und das schaffen wir nicht, wenn du fast wieder bewusstlos wirst, okay?", mahnte sie und sah ihm mit festem Blick in die Augen. Fast schon trotzig wich er ihrem Blick aus und nickte mit bitterer Resignation.
„Gut.", seufzte sie und ließ sich ihm gegenüber nieder. „Was glaubst du? Wie lange sind wir hier schon drinnen?"
„Zu lange.", schnaubte der Blonde verächtlich und starrte in die Dunkelheit der Nische hinein.
„Bist du eigentlich immer so draufgängerisch drauf? Ich meine … die meiste Zeit jammerst du doch nur, wenn du einmal verletzt bist.", bemerkte sie spitz und erntete dafür einen bösen Blick.
„Wenn dich jemanden töten wollte, was würdest du machen? Stehenbleiben und warten, dass er schießt, oder flüchten, auch wenn das bedeutet, dass du dich unter Umständen verletzt… aber überlebst?", fragte er mit scharfen Unterton in der Stimme und sah sie durchdringend an.
„Schon, aber bei der Höhe vom Dach springen… das hätte schiefgehen können.", sagte sie mit unsicherem Blick.
„Ich bin schon mal da hinunter gesprungen.", sagte er, als wäre es etwas Alltägliches und wich gezielt ihrem erstaunten Blick aus.
„Was?! Warum?"
Draco zögerte. Er zögerte sogar lange, ehe er sie durchdringend ansah und fragte, „Würdest du mir glauben, wenn ich dir sagte, dass ich früher von einpaar Jungen so sehr gequält wurde, dass ich sogar in meiner Not bei der Flucht vor Ihnen kopflos vom Dach gesprungen bin?"
Für einen Moment schaute sie ihm in die Augen, dann auf den Boden. „Haben sie auch das auf deinem Rücken gemacht?"
Ob man es glauben wollte, oder nicht. Bei dieser Frage verfiel Draco regelrecht. „Was-? Woher-?"
Schuldbewusst blickte sie zur Seite und gestand, „Ich habe mir deinen Rücken angesehen, weil du ja bewusstlos wurdest und … da habe ich es entdeckt…"
„DU HAST WAS?!", schrie er aufgebracht und war aufgesprungen.
Hermione zuckte erschrocken zusammen. Ihr war klar, dass die eine Grenze überschritten hatte und dass somit ihre Kooperation hiermit wahrscheinlich beendet war.
„Es war nicht meine Absicht. Ich war einfach nur so überrascht.", verteidigte sie sich und hatte sich ebenfalls erhoben.
„Ach, warum hast du meinen Körper nicht gleich auf weitere Narben abgesucht, um mich so besser kennenzulernen und IN ANGELEGENHEITEN HERUMZUSCHNÜFFELN, DIE DICH GAR NICHTS ANGEHEN?!"
So wütend hatte sie ihn noch nie erlebt und wusste deswegen auch nicht, wie sie mit dieser Situation umgehen sollte. Immerhin war er weder wie Harry, noch wie Ron.
„Draco, ich-"
„Nennt mich nicht so! Du hast kein Recht dazu!!", brüllte er und verließ die Nische.
„Draco, warte! Malfoy!", rief sie und stürmte ihm hinterher, als plötzlich ein lauter Schuss fiel.
Beide Teenager waren völlig erstarrt, dann ganz langsam wandte Draco sich zu Hermione um und sah sie schockiert an. Hinter ihr stand der braun gekleidete Mann und hatte seine Pistole gezogen. Dunkler Rauch kam aus dem Lauf, so wie in alten Westernfilmen, die Augen des Mannes funkelten vor Häme.
Auf einmal ging Hermione mit einem erstickten Röcheln zu Boden. Vor Angst erstarrt schaute der Blonde seinem Tod ins Auge. Jetzt gab es nichts mehr, dass ihn noch retten konnte. Der Korridor war lang und bot keine Nische, die man als Versteck nutzen hätte können. Es gab keinen Ausweg, keine Rettung. Nichts…
„Hast du noch irgendwelche letzten Worte?", schnarrte der Mann und spannte den Hahn(?).
„Lass den Jungen in Ruhe. Am Ende muss ich doch wieder die Drecksarbeit machen.", meinte eine weibliche, allerdings etwas tiefere Stimme und eine schwarz gekleidete Frau um langem dunkelroten Haar erschien aus dem Nichts.
„Nicht du schon wieder! Kannst du nicht einfach verrecken?", motzte der Mann ungehalten und ließ den Kolben sinken.
„Du hast nicht doch eh schon getötet… aber für dich wäre noch ein Platz in der Hölle frei. Direkt neben Luzifer.", schnarrte sie mit einem bösartigen Lächeln und ging an dem aufgewühlten und verwirrten Draco vorbei, als wäre er nicht existent. Ehe de Mann noch etwas erwidern konnte, schnappte sie, „Sieh dir an, was du angerichtet hast! Das Mädchen soll noch nicht sterben! Herrgott!"
Die Frau schnippte einem mit den Fingern und das Blut, welches sich unter Granger zu einer Lache gebildet hatte zog sich in ihren Körper zurück. Kurz darauf setzte sie sich verwirrt und benommen auf. Bevor der Mann noch etwas machen konnte, hatte Draco seinen gesamten Mut zusammen genommen und war nach vorne gelaufen, um Granger aufzuhelfen und hinter die Frau, die ihm ganz offensichtlich Schutz bot, schaffte.
„Wer sind Sie?", fragte das Mädchen benommen und war noch auf Dracos stützenden Arm angewiesen.
Charmant lächelnd schaute die Frau über die Schulter und antwortete, als wäre es selbstverständlich, „Der personifizierte Tod."
„Sie… spinnen… oder?", meinte Draco, der nicht ganz wusste, was er von diesen Leuten vor ihm halten sollte.
„Nein. Und jetzt verschwindet." Neben ihnen erschien eine Türe. „Ich will mich mit ihm alleine unterhalten."
Ohne auch nur einen Augenblick nachzudenken stürmten beide kollektiv durch die Türe hindurch und fanden sich in dem abgelegenen Klassenzimmer wieder, dass sie für ihre „Therapiesitzung", zumindest nannte es Draco so, missbrauchten. Als noch die Türe hinter ihnen krachend ins Schloss fiel, fuhren beide zusammen, danach hätten sie sich nicht schneller von einander trennen können.
„Ah! Ihr habt es geschafft. Gratuliere!", lobte Belinda die zwei und reicht ihnen ihre Zauberstäbe. „Was ist eigentlich passiert, nachdem ihr euch in der Nische unterhalten habt? Bei uns ist plötzlich der Bildschirm ausgefallen."
„Nichts!", rief Draco und hätte sich auf die Zunge beißen können, da seine Reaktion nicht gerade unauffällig war.
„Wir sind einfach nur raus gegangen.", log Her- chrm… Granger mit einem zuversichtlichen lächeln und Draco war fast schon darüber erstaunt, wie schnell sie bei ihm einstimmte.
„Verstehe.", sagte Belinda nachdenklich, ehe sie wieder den Blick hob. „Na gut. Nächste Woche werden wird das, was ihr erlebt habt noch einmal reflektieren. Ich mache mich jetzt über diesen Kerl schlau und Draco, du solltest am besten in den Krankenflügel. Hermione, würdest du bitte so freundlich sein und ihn begleiten?"
„Uhm.. erm… klar.", meinte Herm- ARG! Granger und schob Draco schon aus der Türe. Nach einpaar Metern wisperte sie, „Was ist passiert nachdem ich angeschossen wurde?"
„Err… du… die Frau… du warst tot und sie hat dich … wiederbelebt….", stammelte der Blonde konfus.
„Dir ist klar, dass niemand davon erfahren darf… ich meine... wenn sie wirklich… Man würde uns für verrückt erklären.", brabbelte das Mädchen aufgeregt.
„U-uhm…", war alles, dass Draco herausbrachte. Um ehrlich zu sein… er war ausgelaugt und das ganze war eindeutig zu viel für ihn. Das einzige, was er jetzt noch wollte, war sich in sein Bett verkriechen, die Decke über den Kopf ziehen und für den Rest des Tages seinen Frieden haben, den er auch schlussendlich bekommen sollte.
