Schön, wieder daheim zu sein
Titel: Schön, wieder daheim zu sein
Autor: Rikuchan
Serie: Weißkreuz
Pairing: Aya und Ken
Anmerkung: Leider gehören mir nicht die Figuren. *schniefschnief* Hätte da schon die ein oder andere Idee, was ich mit denen anstellen würde, wenn es anders wäre. Geld verdien ich auch nicht mit dieser Story.
"..." hat da nicht wer gesprochen? Hai, einer der Figuren
'...' da hat wer gedacht
Ich möchte hier auch noch allen danken, die meine erste Fanfic gelesen haben und mir positives Feedback zukommen ließen. Natürlich hab ich mir auch die ein oder andere Kritik zu Herzen genommen.
Schön, wieder daheim zu sein
Vorm Kitten in the House.
'Da bin ich wieder. Soll ich gleich reingehen oder warten, bis der Laden offen hat? Nein, besser nicht. Da keine Schule ist, wird der Laden nur so von Mädchen überquellen. Ob sie mich vermißt haben? Omi und Yohji bestimmt. Aber Aya? Aya bestimmt nicht. Er würde nie jemanden vermissen. Ausser seiner Schwester. Natürlich. Aber mich? Nein, mich bestimmt nicht. Eigentlich schade, ihn habe ich nämlich am meisten vermisst. Also, wenn Manx ihr Versprechen gehalten hat, wissen sie nicht, dass ich komme. Sie war die einzigste, die wußte, dass ich so früh am Morgen kommen würde.'
Der Laden ist noch dunkel. Ken schloss die Tür auf, ging hinein und schloss sie wieder hinter sich. Dann schaute er sich um.
'Scheint alles so zu sein, wie es war, als ich das letzte Mal hier war. Halt, da ist doch was.'
Er hatte etwas bei den Rosen entdeckt. Ein Leuchten, wie von einer Zigarette.
"Hi Ken-kun!"
"Hi Yohji! Was machst du hier? Hast du etwa ein Date enttäuscht und willst ihr eine Rose als Entschädigung schenken?"
Yohji lächelt.
"Nein. Ich hab auf dich gewartet."
"Gewartet? Woher wusstest du, das ich komme?"
"Von Manx. Sie sagte, du würdest heute morgen kommen. Schon ziemlich früh."
"Das sollte sie nicht. Ich wollte euch überraschen."
"Daraus wird wohl nichts. Wir überraschen nämlich dich."
"Überraschung!!!"
Omi sprang hinter der Theke vor. Aya machte einen Schritt, um aus seiner Ecke herauszukommen. Er knipste das Licht an. An der Wand hing ein Schild. 'WILLKOMMEN ZUHAUS KEN!!!' stand auf dem Plakat. Tränen steigen Ken in die Augen. Er schaut in die Gesichter seiner Teamgefährten. Omi strahlt ihn an wie ein Honigkuchenpferd. Yohji ist gerade dabei sich eine neue Zigarette anzuzünden. Er zieht an ihr, atmet langsam den Rauch aus und lächelt Ken zu. Und Aya? Aya hatte sein Katana rausgeholt.
'Was hat er vor, will er mich umbringen?'
Ken war wie erstarrt, während der Assasin, der ihm gegenüber stand, mörderisch lächelt und zwei Schritte auf ihn zugeht, sein Katana hoch über den Kopf erhoben, bereit es niederfahren zu lassen.
"Aya, was habe ich dir getan? Yohji! Omi! Helft mir, verdammt noch mal."
Aya ließ sein Schwert niedersausen. Ken blieb nur noch Zeit, seinen Kopf zur Seite zu drehen und die Augen zu schließen. So wartete er auf die Klinge. Aber er hörte nur Yohji und Omi amüsiert kichern.
'Warum spüre ich nichts? Keinen Schnitt, keinen stechenden Schmerz, nichts?'
Langsam öffnete Ken wieder seine Augen. Aya lächelte ihn an.
'Aya schenkt mir eines seiner seltenen Lächeln! Es ist noch nicht einmal ein spöttisches, nein ein wirkliches Lächeln.'
Aber welches Ziel hatte das Katana? Aya hatte nicht Ken im Visier gehabt, sondern den Kuchen, der auf dem Tisch zwischen ihnen stand. Yohji und Omi kugelten sich fast vor Lachen auf dem Boden.
"Hey, dachtest du wirklich, ich würde dich töten? Ken no Baka! Dafür haben wir dich viel zu sehr vermißt."
Mit einem Mal fiel Omi ihm um den Hals. Die anderen beiden kamen etwas schüchterner dazu und am Ende standen die vier da und umarmten sich. Jetzt konnte Ken seine Tränen nicht mehr zurückhalten. Wie die Niagarafälle strömten sie über sein Gesicht.
'Ich bin ja so glücklich, wieder daheim zu sein.'
~~~
Am Abend saß Ken allein auf seinem Bett und dachte nach. Er war ein viertel Jahr weggewesen, um in einer Anwaltskanzlei zu spionieren und, als er genug herausgefunden hatte, den Inhaber am Ende zu töten. Während dieser Zeit durfte er keinen Kontakt zu Aya, Yohji und Omi pflegen.
'Kami-sama hab ich sie und ihre kleinen Eigenheiten vermißt. Yohji's aufdringliches Aftershave, oder Omi, wie er vor dem Computer sitzt und nichts mehr von der Umgebung wahrnimmt. Am meisten hat mir jedoch Aya gefehlt. Sein rotes Haar. Seine kühle Art niemanden an sich heranzulassen. Dieser verachtende Blick. Dieser Blick, der mir den Atem nimmt und mich noch in meinen Träumen heimsucht. Dieser Blick, der mein Herz zum Rasen bringt und meine Knie zum Zittern. Sein allesvernichtender Blick. Wie sehr hab ich den vermisst. Und das, obwohl Verachtung in ihm liegt. Ich kann mich gar nicht erinnern, dass er mich heute mit diesem Blick bedacht hatte. Er hatte mich irgendwie mit einem anderen Gesichtsausdruck angesehen. Aber ich kann nicht genau sagen, was das für ein Ausdruck war. Ich habe noch nie bei Aya gesehen, dass er jemanden so angesehen hatte.'
Es klopfte.
"Hai?"
"Ich bin es. Aya. Kann ich reinkommen?"
"Hai."
Langsam geht die Tür auf. Ein roter Haarschopf lugte herein. Es ist das erste Mal, dass er im Zimmer von Ken war.
"Ähm, Ken? Ich... also... ähm..."
Aya's Gesichtsfarbe hatte sich in glühendes Rot verwandelt. Passte gut zu seinen Haaren.
'Was versucht er nur mir zu sagen? So verlegen habe ich ihn noch nie gesehen.'
Aya hatte seinen Blick auf seine Fußspitzen gerichtet und suchte nach den richtigen Worten.
"Komm doch erst mal rein und setz dich zu mir auf das Bett. Das kann sich ja keiner mitansehen, wie du da so rumstehst! Na komm schon, ich beiß schon nicht."
'Kami-sama, was sag ich denn da? Das ist verdammt nochmal Aya! Aya, der mit dem verachtenden, mörderischen Blick. Der nicht zögern würde, dich umzubringen. Aber stimmt das auch? So wie er jetzt aussieht, kann er noch nicht einmal eine Fliege töten.'
Aya kam auf Kens Bett zu, zögerte kurz und setzte sich dann zu ihm. Nun saßen die beiden sich gegenüber und konnten sich in die Augen sehen. Ayas Augen sind unruhig, nervös. Ken schaute ihn verwirrt und sichtlich neugierig an. Er registrierte, dass sein Gegenüber so sehr auf den Lippen herumbiss, dass sie anfingen zu bluten. Aya sagte immer noch nichts.
'Vielleicht sollte ich ihn dazu ermuntern, etwas zu sagen.'
"Also was wo..."
Aya hatte sich vorgebeugt, seine Hände auf um Kens Nacken gelegt, seinen Kopf zu sich hingezogen und unterbach diesen einfach beim Sprechen, indem er ihn küsste! Tausend kleine Blitze rasten durch den Körper von Ken. Er beschloss es auf einen Versuch ankommen zu lassen und fuhr mit seiner Zunge über Ayas' Lippen. Als dieser seine Lippen öffnete, versanken sie in einen tiefen Zungenkuss, der nie zu enden schien. Ayas' Hand fuhr unter Kens' Pullover und strich über dessen Brust. Er spürte das Zittern, welches seine Finger bei Ken verursachten. Als ihre Lippen voneinander lösten, lächelte Aya.
"Aya, warum?"
"Nun ja, manchmal merkt man erst, was einem fehlt, wenn es nicht mehr da ist. Als du fortwarst, musste ich immerzu an dich denken. Überall hab ich dein Gesicht gesehen. Nachts von dir geträumt. Und immer war die Frage, ob du wiederkommen würdest."
Ken zog Aya den Pullover über den Kopf. Dieser tat es ihm gleich, so dass sie sich mit nackten Oberkörpern gegenüber saßen. Aya berührte mit seinen Fingerspitzen Ken's Brust und strich mit den Fingern darüber. Diesem stellten sich wegen der kalten Finger die Haare auf und er musste stöhnen. Der Rotschopf lächelte und beugte sich vor, um seine Zunge über den Oberkörper seines Gegenüber gleiten zu lassen. Ken's Hände glitten derweil über den Rücken von Aya, um an dessen Allerwertesten zu gelangen. Er fuhr am Hosenbund entlang und gelang so zu dessen Hosenstall, den er flugs öffnete. Mit einer raschen Bewegung hatte er Aya von seiner Hose befreit.
"Hübsche Boxershorts. Sie sind so... herzig."
"Aya hatte sie mir geschenkt. Ein paar Tage... bevor..."
"Du brauchst nicht weiter zu reden."
Ken versiegelte Aya's Lippen wieder mit einem Kuss.
'Ken no Baka. Gerade jetzt muss ich ihn an seine Schwester erinnern.'
Aya begann jetzt die Hose von Ken zu öffnen und sie ihm auszuziehen. Er konnte es anscheinend nicht erwarten, die Unterhose von Ken zu sehen, da er ihm die Hose fast herunterriß. Ken lag inzwischen unter Aya und konnte seine Augen nicht von dessen muskulösen Körper abwenden. Dieser beugte sich zu ihm herunter und fing an, ihn am ganzen Körper zu küssen. Es waren Küsse, so leicht wie ein Windhauch und sanft, wie es Ken noch nie zuvor gespürt hatte. Sein Herz klopfte immer schneller und sein Glied schwoll an. Er spürte, wie auch Aya hart wurde. Ein Gedanke keimte in ihm auf.
"Aya... ich... ich... ich will dich in mir spüren!"
"Ist das dein Ernst? Aber es könnte wehtun, das ist dir klar?"
"Ja. Ich weiß. Mach die oberste Schublade vom Nachttisch auf."
Aya tat wie ihm geheißen und öffnete die Schublade. Dort fand er Gel und Kondome. Ken drehte sich um und richtete sich auf, damit er sich bequem hinknien konnte. Nachdem Aya sich vorbereitet hatte, entnahm er der Tube etwas Gel. Mit der leeren Hand massierte er die Pobacken von Ken. Als er merkte, das dieser ganz entspannt war, führte er den ersten Finger an. Ken musste tief einatmen. Als er es das letzte Mal getan hatte, war schon lange her und er hatte vergessen, wie schmerzhaft es am Anfang immer gewesen ist. Aber diesmal war es anders. Diesmal tat er es mit jemanden, den er liebt. Mit Aya. Er hatte die Augen geschlossen und stellte sich Aya vor. Seine Augen, seine sinnlichen Lippen, seine samtweiche Haut. Der Schmerz verging schneller als erwartet und Wärme breitete sich in seinem Körper aus. Sein Atem ging schneller. Aya ließ einen zweiten Finger hineingleiten. Da war er wieder, dieser Schmerz. Dieser köstliche Schmerz. Von seinem geliebten Aya. Aber nach dem Schmerz kam eine neue Woge der Lust, als Aya seine Finger sanft bewegte und diese Hitze in ihm aufstieg. Während der Rotschopf den dritten Finger einführte, küsste er Ken den Nacken. Das schwächte den erneuten Schmerz. Als Aya merkte, dass Ken bereit war, benutzte er das Gel noch einmal, um damit dessen Öffnung einzucremen. Dann führte er langsam und vorsichtig sein Glied ein. Ken biss sich auf die Lippen. Aber in sekundenschnelle war der Schmerz einem unbeschreiblich intensiven Gefühl gewichen. Aya fing an, sich langsam rhytmisch zu bewegen. Er bemerkte, dass Ken es genoss und began, immer stärker zu stoßen. Ihr Atem wurde schneller. Aya griff unter Ken's Arme und streichelte dessen Oberkörper, wobei er immer tiefer wanderte. Als er das Glied erreichte und anfing, dieses zu streicheln, hielt es Ken beinahe nicht mehr aus. Er spürte, dass er seinem Höhepunkt immer näher kam und fing an Aya's Namen zu murmeln. Dieser lächelte und wurde immer leidenschaftlicher bei seinen Bewegungen. Das Murmel wurde immer lauter und endete bei seinem Höhepunkt in einem lauten Schrei. Aya kam nur wenige Sekunden nach Ken. Danach schlang er seine Arme um diesen und drückte ihn ganz fest. Ken schmiegte sich an Aya.
"Es ist schön, wieder Daheim zu sein."
~Owari~
Puh, endlich fertig. *schweißwegwisch* War diesmal sehr nervenaufreibend für mich, da ich zwischendurch immermal unterbrechen und mich dann erst wieder reinfinden musste. Als ich angefangen hatte, diese Story zu schreiben, hatte ich ein Konzept im Kopf. Aber irgendwie ist die Geschichte am Ende ganz anders geworden.
Tschüss und bis bald, eure Rikuchan! ^__^
Titel: Schön, wieder daheim zu sein
Autor: Rikuchan
Serie: Weißkreuz
Pairing: Aya und Ken
Anmerkung: Leider gehören mir nicht die Figuren. *schniefschnief* Hätte da schon die ein oder andere Idee, was ich mit denen anstellen würde, wenn es anders wäre. Geld verdien ich auch nicht mit dieser Story.
"..." hat da nicht wer gesprochen? Hai, einer der Figuren
'...' da hat wer gedacht
Ich möchte hier auch noch allen danken, die meine erste Fanfic gelesen haben und mir positives Feedback zukommen ließen. Natürlich hab ich mir auch die ein oder andere Kritik zu Herzen genommen.
Schön, wieder daheim zu sein
Vorm Kitten in the House.
'Da bin ich wieder. Soll ich gleich reingehen oder warten, bis der Laden offen hat? Nein, besser nicht. Da keine Schule ist, wird der Laden nur so von Mädchen überquellen. Ob sie mich vermißt haben? Omi und Yohji bestimmt. Aber Aya? Aya bestimmt nicht. Er würde nie jemanden vermissen. Ausser seiner Schwester. Natürlich. Aber mich? Nein, mich bestimmt nicht. Eigentlich schade, ihn habe ich nämlich am meisten vermisst. Also, wenn Manx ihr Versprechen gehalten hat, wissen sie nicht, dass ich komme. Sie war die einzigste, die wußte, dass ich so früh am Morgen kommen würde.'
Der Laden ist noch dunkel. Ken schloss die Tür auf, ging hinein und schloss sie wieder hinter sich. Dann schaute er sich um.
'Scheint alles so zu sein, wie es war, als ich das letzte Mal hier war. Halt, da ist doch was.'
Er hatte etwas bei den Rosen entdeckt. Ein Leuchten, wie von einer Zigarette.
"Hi Ken-kun!"
"Hi Yohji! Was machst du hier? Hast du etwa ein Date enttäuscht und willst ihr eine Rose als Entschädigung schenken?"
Yohji lächelt.
"Nein. Ich hab auf dich gewartet."
"Gewartet? Woher wusstest du, das ich komme?"
"Von Manx. Sie sagte, du würdest heute morgen kommen. Schon ziemlich früh."
"Das sollte sie nicht. Ich wollte euch überraschen."
"Daraus wird wohl nichts. Wir überraschen nämlich dich."
"Überraschung!!!"
Omi sprang hinter der Theke vor. Aya machte einen Schritt, um aus seiner Ecke herauszukommen. Er knipste das Licht an. An der Wand hing ein Schild. 'WILLKOMMEN ZUHAUS KEN!!!' stand auf dem Plakat. Tränen steigen Ken in die Augen. Er schaut in die Gesichter seiner Teamgefährten. Omi strahlt ihn an wie ein Honigkuchenpferd. Yohji ist gerade dabei sich eine neue Zigarette anzuzünden. Er zieht an ihr, atmet langsam den Rauch aus und lächelt Ken zu. Und Aya? Aya hatte sein Katana rausgeholt.
'Was hat er vor, will er mich umbringen?'
Ken war wie erstarrt, während der Assasin, der ihm gegenüber stand, mörderisch lächelt und zwei Schritte auf ihn zugeht, sein Katana hoch über den Kopf erhoben, bereit es niederfahren zu lassen.
"Aya, was habe ich dir getan? Yohji! Omi! Helft mir, verdammt noch mal."
Aya ließ sein Schwert niedersausen. Ken blieb nur noch Zeit, seinen Kopf zur Seite zu drehen und die Augen zu schließen. So wartete er auf die Klinge. Aber er hörte nur Yohji und Omi amüsiert kichern.
'Warum spüre ich nichts? Keinen Schnitt, keinen stechenden Schmerz, nichts?'
Langsam öffnete Ken wieder seine Augen. Aya lächelte ihn an.
'Aya schenkt mir eines seiner seltenen Lächeln! Es ist noch nicht einmal ein spöttisches, nein ein wirkliches Lächeln.'
Aber welches Ziel hatte das Katana? Aya hatte nicht Ken im Visier gehabt, sondern den Kuchen, der auf dem Tisch zwischen ihnen stand. Yohji und Omi kugelten sich fast vor Lachen auf dem Boden.
"Hey, dachtest du wirklich, ich würde dich töten? Ken no Baka! Dafür haben wir dich viel zu sehr vermißt."
Mit einem Mal fiel Omi ihm um den Hals. Die anderen beiden kamen etwas schüchterner dazu und am Ende standen die vier da und umarmten sich. Jetzt konnte Ken seine Tränen nicht mehr zurückhalten. Wie die Niagarafälle strömten sie über sein Gesicht.
'Ich bin ja so glücklich, wieder daheim zu sein.'
~~~
Am Abend saß Ken allein auf seinem Bett und dachte nach. Er war ein viertel Jahr weggewesen, um in einer Anwaltskanzlei zu spionieren und, als er genug herausgefunden hatte, den Inhaber am Ende zu töten. Während dieser Zeit durfte er keinen Kontakt zu Aya, Yohji und Omi pflegen.
'Kami-sama hab ich sie und ihre kleinen Eigenheiten vermißt. Yohji's aufdringliches Aftershave, oder Omi, wie er vor dem Computer sitzt und nichts mehr von der Umgebung wahrnimmt. Am meisten hat mir jedoch Aya gefehlt. Sein rotes Haar. Seine kühle Art niemanden an sich heranzulassen. Dieser verachtende Blick. Dieser Blick, der mir den Atem nimmt und mich noch in meinen Träumen heimsucht. Dieser Blick, der mein Herz zum Rasen bringt und meine Knie zum Zittern. Sein allesvernichtender Blick. Wie sehr hab ich den vermisst. Und das, obwohl Verachtung in ihm liegt. Ich kann mich gar nicht erinnern, dass er mich heute mit diesem Blick bedacht hatte. Er hatte mich irgendwie mit einem anderen Gesichtsausdruck angesehen. Aber ich kann nicht genau sagen, was das für ein Ausdruck war. Ich habe noch nie bei Aya gesehen, dass er jemanden so angesehen hatte.'
Es klopfte.
"Hai?"
"Ich bin es. Aya. Kann ich reinkommen?"
"Hai."
Langsam geht die Tür auf. Ein roter Haarschopf lugte herein. Es ist das erste Mal, dass er im Zimmer von Ken war.
"Ähm, Ken? Ich... also... ähm..."
Aya's Gesichtsfarbe hatte sich in glühendes Rot verwandelt. Passte gut zu seinen Haaren.
'Was versucht er nur mir zu sagen? So verlegen habe ich ihn noch nie gesehen.'
Aya hatte seinen Blick auf seine Fußspitzen gerichtet und suchte nach den richtigen Worten.
"Komm doch erst mal rein und setz dich zu mir auf das Bett. Das kann sich ja keiner mitansehen, wie du da so rumstehst! Na komm schon, ich beiß schon nicht."
'Kami-sama, was sag ich denn da? Das ist verdammt nochmal Aya! Aya, der mit dem verachtenden, mörderischen Blick. Der nicht zögern würde, dich umzubringen. Aber stimmt das auch? So wie er jetzt aussieht, kann er noch nicht einmal eine Fliege töten.'
Aya kam auf Kens Bett zu, zögerte kurz und setzte sich dann zu ihm. Nun saßen die beiden sich gegenüber und konnten sich in die Augen sehen. Ayas Augen sind unruhig, nervös. Ken schaute ihn verwirrt und sichtlich neugierig an. Er registrierte, dass sein Gegenüber so sehr auf den Lippen herumbiss, dass sie anfingen zu bluten. Aya sagte immer noch nichts.
'Vielleicht sollte ich ihn dazu ermuntern, etwas zu sagen.'
"Also was wo..."
Aya hatte sich vorgebeugt, seine Hände auf um Kens Nacken gelegt, seinen Kopf zu sich hingezogen und unterbach diesen einfach beim Sprechen, indem er ihn küsste! Tausend kleine Blitze rasten durch den Körper von Ken. Er beschloss es auf einen Versuch ankommen zu lassen und fuhr mit seiner Zunge über Ayas' Lippen. Als dieser seine Lippen öffnete, versanken sie in einen tiefen Zungenkuss, der nie zu enden schien. Ayas' Hand fuhr unter Kens' Pullover und strich über dessen Brust. Er spürte das Zittern, welches seine Finger bei Ken verursachten. Als ihre Lippen voneinander lösten, lächelte Aya.
"Aya, warum?"
"Nun ja, manchmal merkt man erst, was einem fehlt, wenn es nicht mehr da ist. Als du fortwarst, musste ich immerzu an dich denken. Überall hab ich dein Gesicht gesehen. Nachts von dir geträumt. Und immer war die Frage, ob du wiederkommen würdest."
Ken zog Aya den Pullover über den Kopf. Dieser tat es ihm gleich, so dass sie sich mit nackten Oberkörpern gegenüber saßen. Aya berührte mit seinen Fingerspitzen Ken's Brust und strich mit den Fingern darüber. Diesem stellten sich wegen der kalten Finger die Haare auf und er musste stöhnen. Der Rotschopf lächelte und beugte sich vor, um seine Zunge über den Oberkörper seines Gegenüber gleiten zu lassen. Ken's Hände glitten derweil über den Rücken von Aya, um an dessen Allerwertesten zu gelangen. Er fuhr am Hosenbund entlang und gelang so zu dessen Hosenstall, den er flugs öffnete. Mit einer raschen Bewegung hatte er Aya von seiner Hose befreit.
"Hübsche Boxershorts. Sie sind so... herzig."
"Aya hatte sie mir geschenkt. Ein paar Tage... bevor..."
"Du brauchst nicht weiter zu reden."
Ken versiegelte Aya's Lippen wieder mit einem Kuss.
'Ken no Baka. Gerade jetzt muss ich ihn an seine Schwester erinnern.'
Aya begann jetzt die Hose von Ken zu öffnen und sie ihm auszuziehen. Er konnte es anscheinend nicht erwarten, die Unterhose von Ken zu sehen, da er ihm die Hose fast herunterriß. Ken lag inzwischen unter Aya und konnte seine Augen nicht von dessen muskulösen Körper abwenden. Dieser beugte sich zu ihm herunter und fing an, ihn am ganzen Körper zu küssen. Es waren Küsse, so leicht wie ein Windhauch und sanft, wie es Ken noch nie zuvor gespürt hatte. Sein Herz klopfte immer schneller und sein Glied schwoll an. Er spürte, wie auch Aya hart wurde. Ein Gedanke keimte in ihm auf.
"Aya... ich... ich... ich will dich in mir spüren!"
"Ist das dein Ernst? Aber es könnte wehtun, das ist dir klar?"
"Ja. Ich weiß. Mach die oberste Schublade vom Nachttisch auf."
Aya tat wie ihm geheißen und öffnete die Schublade. Dort fand er Gel und Kondome. Ken drehte sich um und richtete sich auf, damit er sich bequem hinknien konnte. Nachdem Aya sich vorbereitet hatte, entnahm er der Tube etwas Gel. Mit der leeren Hand massierte er die Pobacken von Ken. Als er merkte, das dieser ganz entspannt war, führte er den ersten Finger an. Ken musste tief einatmen. Als er es das letzte Mal getan hatte, war schon lange her und er hatte vergessen, wie schmerzhaft es am Anfang immer gewesen ist. Aber diesmal war es anders. Diesmal tat er es mit jemanden, den er liebt. Mit Aya. Er hatte die Augen geschlossen und stellte sich Aya vor. Seine Augen, seine sinnlichen Lippen, seine samtweiche Haut. Der Schmerz verging schneller als erwartet und Wärme breitete sich in seinem Körper aus. Sein Atem ging schneller. Aya ließ einen zweiten Finger hineingleiten. Da war er wieder, dieser Schmerz. Dieser köstliche Schmerz. Von seinem geliebten Aya. Aber nach dem Schmerz kam eine neue Woge der Lust, als Aya seine Finger sanft bewegte und diese Hitze in ihm aufstieg. Während der Rotschopf den dritten Finger einführte, küsste er Ken den Nacken. Das schwächte den erneuten Schmerz. Als Aya merkte, dass Ken bereit war, benutzte er das Gel noch einmal, um damit dessen Öffnung einzucremen. Dann führte er langsam und vorsichtig sein Glied ein. Ken biss sich auf die Lippen. Aber in sekundenschnelle war der Schmerz einem unbeschreiblich intensiven Gefühl gewichen. Aya fing an, sich langsam rhytmisch zu bewegen. Er bemerkte, dass Ken es genoss und began, immer stärker zu stoßen. Ihr Atem wurde schneller. Aya griff unter Ken's Arme und streichelte dessen Oberkörper, wobei er immer tiefer wanderte. Als er das Glied erreichte und anfing, dieses zu streicheln, hielt es Ken beinahe nicht mehr aus. Er spürte, dass er seinem Höhepunkt immer näher kam und fing an Aya's Namen zu murmeln. Dieser lächelte und wurde immer leidenschaftlicher bei seinen Bewegungen. Das Murmel wurde immer lauter und endete bei seinem Höhepunkt in einem lauten Schrei. Aya kam nur wenige Sekunden nach Ken. Danach schlang er seine Arme um diesen und drückte ihn ganz fest. Ken schmiegte sich an Aya.
"Es ist schön, wieder Daheim zu sein."
~Owari~
Puh, endlich fertig. *schweißwegwisch* War diesmal sehr nervenaufreibend für mich, da ich zwischendurch immermal unterbrechen und mich dann erst wieder reinfinden musste. Als ich angefangen hatte, diese Story zu schreiben, hatte ich ein Konzept im Kopf. Aber irgendwie ist die Geschichte am Ende ganz anders geworden.
Tschüss und bis bald, eure Rikuchan! ^__^
