Titel: Meet my parents – a magical Christmas night

Autoren: Nily & Fanjana

Kategorie: Romanze und wahrscheinlich auch ein bisschen Humor! :)

Pairing: Harry/Draco

Raiting: P12

Inhalt: Harry und Draco geraten aufgrund eines Unfalles in die Zeit ihrer Eltern: Ins 7. Jahr von Lily, Severus, Narcissa, Lucius und den Rumtreibern. Das dies gerade zur Weihnachtszeit geschieht, hilft nicht gerade die Gemüter zu beruhigen…

Anmerkung: Hey Leute. Nily und Fanjana haben sich mal wieder an eine kleine Weihnachtsstory gesetzt. Diesmal wird es so sein, dass Fanjana die Chaps aus Harrys Sicht schreibt, und Nily die Chaps aus Dracos Sicht!

So, und jetzt viel Spaß beim Prolog!!!!

Prolog

Ein Streit zu viel

Harrys POV

Harry Potter seufzte tief und erleichtert auf, als er die Ruhe des Nordturmes erreichte. Der kalte Wind des Winters fegte über die Zinnen und spielte mit seinen Haaren. Hin und wieder traf eine einzelne Schneeflocke Harrys Nasenspitze.

Langsam schritt der Junge-der-alles-überlebt-hatte über den kreisrunden Turm auf eine der Mauern zu und blickte in die Ferne. Es war eine klare und kalte Weihnachtsnacht. Drinnen, im Schloss feierten die Schüler, die über Weihnachten in der Schule blieben den Christmas Eve. Nach Harrys Geschmack waren dieses Jahr allerdings ein bisschen zu viele Schüler in Hogwarts geblieben. Das Weihnachtsfest war seit seinem elften Lebensjahr immer ein sehr besinnliches und ruhiges Fest in Kreise seiner Freunde gewesen. Gut, letztes Jahr, war es ziemlich traurig ausgefallen. Hermine und er hatten zusammen in dem alten, nach Katzen riechenden Zelt gehockt und sich angeschwiegen. Dieses Jahr war es das komplette Gegenteil!

Fast die komplette Schülerschaft war im Schloss geblieben, um auch ja kein Detail ihres ach so gefeierten Helden zu verpassen. Und von eben jenem Helden der Zaubererwelt wollte man natürlich wissen, wie er Weihnachten feierte.

Harry schnaubte. Lies man die Tatsache, dass ja wohl jeder in diesem Schloss Weihnachten gleich feierte, außer Acht, blieb immer noch der Fakt, dass im Moment fast die komplette Schülerschaft im Gryffindorgemeinschaftsraum eine spontane Christmas Party feierte und gar nicht mitbekommen hatte, wie ihr Held sich aus dem Staub gemacht hatte.

Oh man, wie sehr wünschte er sich doch die ruhigen Weihnachtsfeiern mit Hermine und den Weasleykindern zurück. Am 24. abends schön zusammen sitzen und Marshmallows über dem Feuer im Gemeinschaftsraum rösten und am 25. morgens in aller Herrgottsfrüh von Ron aus den Federn geschmissen werden, um die Geschenke auf zu machen.

Harry kicherte bei dem Gedanken. Meistens hatte Ron schon einige von seinen Geschenken geöffnet und probierte die neuen Scherzartikel von Fred und George gleich an Harry aus, um ihn aus dem Bett zu kriegen.

Dieses Jahr müssten sie allerdings wirklich sehr früh aufstehen um den ganzen neugierigen Massen zu entgehen. Leider waren die Gemeinschaftsräume seit Ende des Krieges für jeden zugänglich gemacht worden. Eigentlich hatte Harry diese Idee befürwortet, doch seit Beginn der Ferien war es für ihn zum Horror geworden. So hatte er sich sein letztes Weihnachtsfest in Hogwarts eigentlich nicht vorgestellt. Dabei hatte er sich so darauf gefreut, seit er im Sommer mit allen Anderen seines Jahrgangs die Wiederholung des siebten Schuljahres angefangen hatte. Ohne vernünftigen Abschluss würde keiner von Hogwarts entlassen werden, so Professor McGonagalls Worte, als neue Direktorin von Hogwarts. Und so hatte Harrys kompletter Jahrgang am ersten September auf dem Bahnsteig in Kings Cross gestanden, um ihr siebtes, bzw. für manche sogar schon ihr achtes Jahr in Hogwarts anzutreten.

Plötzliches Türenschlagen, Schritte auf der Treppe und ein paar unschöne Ausdrücke ließen Harry aus seinen Gedanken schrecken. Verdammt, das durfte ja wohl nicht wahr sein. Wer hatte ihn denn jetzt doch hier oben gefunden? Es saßen doch alle sturzbetrunken bei den Gryffindors.

„Och nö", murrte Harry, als ihm klar wurde, dass der Störenfried ein Slytherin sein musste. Die Wenigen, die während der Ferien in Hogwarts blieben, waren zwar eingeladen, aber nicht erschienen. Zum Glück, wie sie einstimmig beschlossen hatten. Die Rivalitäten zwischen den Häusern hatten zwar nachgelassen, doch es gab immer noch einige unschöne Streitereien. Den Fakt, dass Harry, Ron und Hermine dabei die Hauptschuldigen waren, die sich immer noch mit Malfoy, Goyle und Zabini duellierten, ignorierte Harry geflissentlich.

In diesem Moment flog die Falltür auf, und die Person, die die Treppe hoch gerannt war, blieb abrupt stehen.

„Potter", spuckte ihm eine nur zu bekannte Stimme entgegen.

Harry stütze sich genervt auf die Zinnen und ignorierte ihn. Malfoy, war ja klar, dass ausgerechnet der heute Nacht hier hoch kommt. Ich hab aber auch echt gar kein Glück, wenn es nicht ums Überleben geht. Musste er ausgerechnet diesem Kotzbrocken begegnen.

„Potter! Antworte gefälligst, wenn ich mit dir rede." Und einfach still sein konnte dieser eingebildete Depp natürlich auch nicht.

„Malfoy", seufzte Harry gelangweilt, „du hast mich nichts gefragt, also muss ich auch nichts erwidern. Ganz abgesehen davon, dass ich meine geheiligte Atemluft eigentlich nicht an dich verschwenden wollte."

Harry hörte, wie Malfoy hinter ihm wütend mit den Zähnen knirschte. „So, so, so", presste der Slytherin hervor, „Der Gryffindors Goldjunge ist sich also zu schade mit mir zu reden."

„Du hast es erfasst. Gratulation! War es das erste Mal, dass du so schnell etwas gecheckt hast?"

„Potter, du solltest wissen, dass es eine Ehre ist, seine Atemluft an einen Malfoy zu verschenken. Obwohl, wenn ich so drüber nachdenke… nee, von einem dreckigen Halbblut möchte ich nichts bekommen. Noch nicht mal ein Wort."

„Und warum stehst du dann da noch rum? Verschwinde und lass mich in Ruhe!" Harry grinste innerlich. Da hatte sich Malfoy wohl in eine Falle manövriert. Wenn er jetzt ging, würde er Harry gewissermaßen einen Gefallen tun. Doch wenn er blieb, müsste er weiter Harrys Gesellschaft ertragen. Tja, Pech gehabt, Malfoy… Bin mal gespannt, wie du jetzt versuchst da wieder raus zukommen.

„Nein, wieso denn Potty??? Oder will das arme Narbengesicht allein sein?" Harry konnte das hämische Grinsen nahezu vor sich sehen, als er nicht antwortete.

„Och nein, der Goldjunge will sich nicht mit seinen ach so tollen Freunden abgeben und ist hier her geflüchtet." Harry fuhr wütend herum.

„Lass meine Freunde da raus. Die haben nichts damit zu tun!" Der Gryffindor hätte sich auf die Zunge beißen können. WARUM? Warum, hatte ihm dieser letzte Satz rausrutschen müssen?????

„Neiinn?", fragte Malfoy lauernd, „Der arme Potter trauert wohl eher seinen Eltern hinterher, was?!" Der Blonde feixte, als Harry erneut nicht antwortete. „Aber mach dir nichts draus! Ich wette deine Eltern hätten eine genauso nervige Party abgezogen, wie deine sogenannten Freunde da unten."

„Halt die Klappe Malfoy. Du kennst meine Eltern genauso wenig wie ich. Aber ich kenne DEINE Eltern und ICH wette, dass sich noch nicht mal wissen was Weihnachten ist, geschweige denn, was eine liebevolle Party ist!" schoss Harry zurück.

„Du denkst also, du kennst meine Eltern? Einen Dreck weißt du!" In dem Moment als Malfoy seine Hand in den Umhang gleiten lies, hatte Harry seinen Zauberstab schon gezückt.

„Wage es ja nicht, Malfoy, wage es ja nicht, mich anzugreifen. Und jaah, ich kenne deine Eltern! Falls du es schon vergessen hast: DEINE Mutter hat mir diesen Sommer das Leben gerettet."

„Na, dass muss ja einer mache, wenn deine Eltern zu blöd und zu feige waren, und zu früh abgekratzt sind."

Harry kochte inzwischen vor Wut. „Wie… wie kannst du es wagen meine Eltern als fei… Oh nein, Malfoy! So nicht! Vielleicht sind deine Eltern blöd und feige, aber MEINE sind es ganz gewiss nicht. Und schon gar nicht meine Mutter. Das was deine Mom in diesem Sommer getan hat, war NICHTS, rein gar nichts im Vergleich zu dem, was meine beiden Elternteile getan haben. Du hast keine Ahnung! Mein Vater hat nicht im Dreck gekniet, um irgendeinem Irren die Stiefel zu küssen."

„LASS MEINEN VATER AUS DEM SPIEL, NARBENGESICHT!!! Was kann meine Familie dafür, dass deine Eltern zu dumm und einfältig waren, um zu erkennen, wo sie die besten Überlebenschancen hatten."

„DUMM UND EINFÄLTIG? MEINE ELTERN WAREN DIE MUTIGSTEN PERSONEN, DIE ICH KENNE. Dein Vater ist ein kriecherischer Feigling!"

„Hah, besser so einen Vater, als Leute, die wahrscheinlich noch nicht einmal wissen, was es heißt Eltern zu sein. Lieber einen zurückhaltenden Vater, als Eltern, die sich vor Angst selber in die Luft jagen."

Harry wusste nicht, ob es daran lag, dass Malfoy seine Eltern als Angsthasen dastehen ließ, oder dass es den gleichen Ausdruck benutzt hatte, mit dem seine Tante den Tod seiner Eltern beschrieben hatte. Es war auch egal. Tatsache war, dass er seinen Zauberstab hochriss und im selben Moment einen Fluch brüllte, als auch Malfoy ihm einen Lichtblitz entgegenschleuderte.

Wie in Zeitlupe sah Harry, wie die beiden Zauber sich trafen und zu einer Wolke aus Licht und glitzernden Funken zerbarsten. Die schimmernde Schockwelle traf die beiden Schüler und drückte sie über die Zinnen des Nordturmes.

Harry sah die funkelnde Lichtwolke, die den Turm, Malfoy und ihn einhüllte, spürte die rauen Steine der Mauer, an denen seine tastenden Finger vergeblich Halt suchten und fühlte dann nur noch die Leere, als er in die Dunkelheit unter sich stürzte.

TBC…

Hey Leute... na, wie hats euch gefallen?

Falls ihr es super mega wahnsinnig gut fandet (oder auch weniger gut oder grottenschlecht)... der Reviewknopf blinzelt euch gerade zu. DA, habt ihr's gesehen? Er will dass ihr ihn betätigt!^^ :D

Das erste Chap gibt es übrigens am Montag!!!

Bis dahin, schönes Wochenende, schönen 4. Advent und wo ihr habt, genießt den Schneeeeee!!!