ooookay... Ich hätte nicht gedacht dass ich noch mal in diese Anime übergehen werden aber nach dem Ende von Kanketsu Hen... ich bitte euch, ne FF war echt nötig. Irgendwie kam mir dann die Frage auf warum nicht mal Sesshoumaru bis in die Neuzeit überlebt hat. Er war ja erst ... 300 jahre alt und sein Vater über tausend. Was sind da denn 500 lläppische Jahre? Dennoch haben wir kaum einen Dämonen in der NEuzeit gehabt.
Mit dieser Geschichte werde ich versuchen viele in anderen FF angeschriebene Aspekte weiter zu erforschen und auszubauen. Auch werde ich mir Mühe geben den eigentlichen Aspekt der Vergangenheit besser da zustellen. Im Anime sowie im Manga würde viele Aspekte gar nicht angesprochen.
Aber gut. Zum Kapitel... die ersten beiden Kapitel habe ich mir ode rweniger benutzt um mich ein wenig in die Charaktere einzufinden und es gibt einige Stellen die aus dem Anime (!) entnommen worden sind. Das erste Kapitel ist aus Inuyashas sich und seinen drei Jahren, das zweite aus Kagomes.
Das dritte wird die Endsequenzen beinhalten, allerdings auch schon den eigentlichen Lpott der Geschichte weise.
Wie jeder autor freue ich mich über Kommis und ich denke, auch wenn es mir bisher recht leichgefallen ist, dass jedes Kommentar dazu beiträgt weiterzuschreiben.
Dazu brauche ich DRINGEND EINEN BETA LESER mit ZEIT und GEDULD. Bei Intersesse bitte bescheit geben.
Ich kann nicht genau sagen wie lange die Geschichte wird, denke aber sie wird (wie fast immer) die 100,000 Wort grenze überschreiten und gut und gerne 25 kapitel haben.
Gut ich denke ich hab (falls es wirklich jemand gelesen hat) euch genug gelangweilt. Viel Spaß bei der Geschichte.
Ändere die Zukunft
Kapitel 1
Drei Jahre –Inuyasha
Eine Lichtsäule schoss aus dem Boden hervor wo vor drei Tagen der Knochenfressende Brunnen verschwinden war.
„Sango, Vorsicht!", rief Miroku besorgt und stellte sich schützend vor seine Verlobte. Doch ließ das Licht nach und der Brunnen erschien wieder, so als wäre er nie fortgewesen. Mit einem Satz sprang Inuyasha aus ihm heraus.
Sein Gesicht sah… Miroku war sich nicht sicher, aber er hatte den Halbdämonen selten so ruhig und verstehend gesehen.
„Kagome ist in Sicherheit.", war alles was er sagte bevor er in Richtung Dorf ging. Seinen Freunden blieb nichts anderes übrig als ihm zu folgen.
„Nun erzähl doch mal Inuyasha, was genau ist denn geschehen als du und Kagome in die andere Dimension gegangen seid?", fragte Miroku mit ruhiger Stimme. Sein Arm lag um Sangos Schulter, die Kirara auf dem Schoß hatte. Kaede war gerade dabei ihnen Eintopf einzuschenken, während Shippo und Kohaku dabei waren mehr Holz für das Feuer hereinzubringen.
Inuyasha seufzte tonlos und schaute seine Freunde, sein Rudel an. Ihm war nicht wirklich danach darüber zu sprechen. Wenn es nach ihm gegangen wäre würde er jetzt auf dem heiligen Baum sitzen und den Brunnen bewachen.
„Kagome wurde von dem Juwel hineingesogen, ich habe sie gerettet, sie wünschte sich dass das Juwel für immer verschwinden möge, dann ist sie in ihre Zeit zurückgekehrt und ich in meine.", erwiderte er, kürzte dabei so viel ab wie er konnte. Er wollte wirklich nicht darüber sprechen.
„Das war also der Wunsch.", sprach Kaede auf, als sie dem Halbdämonen seine Schüssel reichte. „Kikyo hatte damals erwähnt dass ein uneigennütziger Wunsch von jemandem mit einem reinen Herzen, das Juwel läutern und es daraufhin verschwinden würde."
„Keh.", fauchte Inuyasha zurück. Uneigennützig mein Arsch….
„Kagome ist also wieder in ihre Zeit zurückgekehrt.", flüsterte Sange, die gedankenverloren Kirara streichelte. „Wir hatten nicht mal die Möglichkeit uns zu verabschieden." Ungewollte stiegen ihr Tränen in die Augen und Inuyasha beobachtete mit einer Spur von Eifersucht wie Miroku sie enger an sich zog.
„Hör auf zu flennen. Ist ja nicht so als hätte sie nicht die Wahl gehabt. Dieses dumme Weib.", knurrte Inuyasha aufgebracht. Miroku schaute ihn verwundert an und schon im selben Augenblick tat es dem Halbdämonen Leid.
„Inuyasha, ihr wart drei Tage in dieser Dimension. Ich weiß nicht genau was dort mit euch beiden geschehen ist, aber ich bin mir sicher dass Kagome-sama, hätte sie wirklich eine Wahl gehabt, sich von uns verabschiedet hat."
„Inuyasha, du gemeiner Kerl! Wie kannst du so etwas sagen?", fauchte Shippo wütend und sprang auf. „Du weißt ganz genau das Kagome…" er kam nicht dazu zu Ende zu reden.
„Halt die Klappe du Wicht!", knurrte er den Fuchsdämonen wütend an, welcher sofort zurückwich und seinen Kopf hob um seine Kehle zu zeigen. Dieses Zeichen der Unterwerfung besänftigte Inuyasha allerdings auch nicht sehr. Wütend stellte er seine Schüssel, welche er nicht einmal angeschaut hatte ab, stand auf und verließ die Hütte.
„Inuyasha!", fuhr Sango bei diesem Ausbruch auf, aber Inuyasha war schon längst aus der Hütte verschwunden. Sie wollte gerade aufstehen um ihm nachzugehen, als Kaede, welche gerade neues Holz aufs Feuer legte, sie inne halten ließ.
„Lasst ihn eine Weile alleine. Ich denke für Inuyasha ist dies um einiges Schwieriger als ihr es euch vorstellen könnte."
„Das denke ich auch. Erst dachte er, dass er Kagome nicht wiederfinden würde, konnte ihr dann aber in die andere Dimension folgen nur um sie zu finden und dann wieder zu verlieren.", gab ihr Miroku recht. Er griff sanft nach Sange die sich wieder zu ihm setzte und traurig seufzte. „Wir kennen Inuyasha doch lange genug um zu wissen, dass er ungern andere Gefühle zeigt als Wut und Ärger. Und wenn ich sein Verhalten richtig deute dann ist er mehr betroffen als wir alle zusammen. Schließlich ahnten wir schon eine ganze Weile dass Kagome, sobald das Juwel nicht mehr ist, auch verschwinden würde. Ich denke lediglich er hatte dies immer versucht zu verdrängen."
„Aber…", fing Shippo trotzig an. „Warum sagt er dann so etwas? Er vermisst sie doch sicherlich auch!"
„Natürlich Shippo." Kaede streichelte dem Jungen kurz durch das rote Haar. „Aber auch du solltest langsam wissen dass Inuyasha so reagiert…weil er nun mal Inuyasha ist."
„Blödes Weib.", knurrte Inuyasha aufgebracht. Er saß auf dem heiligen Baum, Tessaiga über der Schulter und stierte wütend auf den Knochenfressenden Brunnen. „Wer braucht dich schon."
Ich ganz sicher nicht. Soll sie doch in ihrer Zeit bleiben… Da ist sie wenigstens sicher und ich muss nicht immer zur Stelle sein um sie zu retten.
Doch sein Blick wich nicht von Brunnen und würde es auch die ganze Nacht nicht tun.
„Wo ist Inuyasha? Ist er schon wieder weg? Es gibt gleich Essen.", fragte Sango Miroku welcher dabei war einige Bretter zu schneiden.
Sie hatten mit den Arbeiten an ihrem Haus begonnen.
Miroku hatte sich strickt geweigert sie zu heiraten bevor er es nicht zu Stande brachte ihr zumindest ein Haus zu bieten. Auf Sangos Idee in ihr altes Dorf zurückzukehren hatte er nur mit der Stirn gerunzelt. Seine Einzige verbale Antwort war „Inuyasha" gewesen.
Und schon im selben Moment hatte ihre Idee Leid Sango getan. Sie konnten ihn nicht auch noch verlassen.
„Kohaku, kannst du hier mal weitermachen?", rief Miroku dem Braunhaarigen zu. „Ich muss mal kurz wohin."
„Klar, kein Problem."
Miroku war nur froh, dass Kohaku und Shippo ihnen bei den Bauarbeiten halfen. Er hatte zwar ein wenig Geld bei ihren Reisen zur Seite legen können um Arbeiter anzuheuern, allerdings waren alle Männer schwer dabei beschäftigt ihr Dorf, welches bei Narakus Angriff ziemlich mitgenommen worden war, wieder aufzubauen. Winter war zwar noch ein wenig her, aber man konnte nie ganz sicher sein wann die ersten Regenfälle kamen. Umso schneller alles wieder aufgebaut war umso sicher war es, dass Vieh, Ernte und Menschen es im Winter warm haben würden.
Miroku gab seiner Frau einen schnellen Kuss auf die Wange, bei welchem sie zu seiner Freude immer noch leicht rot wurde.
„Ich werde mal nach ihm schauen. Er meinte er wollte nur schnell noch einmal in den Wald etwas nachschauen."
Verfluchter Brunnen. Dachte Inuyasha wütend während er sich an die Brunnenwand lehnte. Es ist ja nicht so dass ich warten würde dass sie wieder kommt. Es nervt mich nur dass dieses Mistding nicht mehr so funktioniert wie es funktionieren sollte.
Wen versuchte er eigentlich zu belügen?
Seine Ohren zuckten und er steckte die Nase in den Wind, als er den vertrauten Geruch seines Betas Miroku wahrnahm.
Sein innerer Dämon grollte begünstigend auf.
Es war für Inuyasha schon lange nicht mehr seltsam in solchen Maßen zu denken. Irgendwann während ihrer Reise hatte sein Dämon beschlossen dass dieser Haufen aus zusammen gewürfelten Begleiten sein Rudel sein würde. Für den Halbdämon war dies am Anfang seltsam gewesen. Bis auf Kagome, dessen Geruch er von Anfang an als einen der angenehmsten Dinge empfand welche seiner Nase seit Kikyo untergekommen waren, war er nie ein Liebhaber von Menschengerüchen gewesen.
Für einen Dämon, dessen Nase so empfindlich war wie die Seine, war es häufig höchst unangenehm den Geruch von ungewaschenen Menschen wahrzunehmen. Aber mit der Zeit hatte er die Gerüche seiner Begleiter als „Rudel" wahrgenommen und sie bargen für ihn seitdem nur Wohlbefinden. Zusammengehörigkeit.
„Inuyasha.", Miroku war einer der Wenigen die in seiner Gegenwart selten Schrien oder Riefen. Dieses Verhalten der Menschen war Inuyasha schon immer unverständlich und unangenehm gewesen. Allerdings lag es wohl an der Tatsache dass nicht alle ein so feines Gehört hatten wie er und nicht daran dachten.
„Oi, Mönch.", grüßte Inuyasha.
„Ich soll von Kaede und Sango bescheit geben dass das Essen gleich fertig ist.", erwiderte der Mönch und ließ sich zu seinem Freund ins Gras sinken.
„Miroku… Glaubst du das ich sie wiedersehen werde?", fragte Inuyasha nach einer Weile und vermied es seinen Freund anzuschauen. Miroku seufzte.
„Ich weiß es nicht. Nachdem der Brunnen verschwunden war haben wir nicht mal mehr damit gerechnet dass ihr jemals wieder auftaucht. Bis wir nach drei Tagen die Lichtsäule gesehen haben und du wieder zurückgekommen bist."
„Ich habe sie retten können, aber sie hatte so große Angst.", erzählte Inuyasha leise und seine Stimme wurde tiefer. Miroku hörte aufmerksam zu, war es doch das erste Mal das sein Freund sich diesbezüglich äußerte. „Hätte ich sie nicht losgelassen, wäre sie vielleicht wieder mit mir zurückgekommen, aber ihre Familie hatte auf sie gewartet. Es gibt andere, die Kagome brauchen und lieben, nicht nur ich."
Nach nur einem Monat stand das Dorf wieder in seiner alten… nun ja, Pracht. Andächtig ging Kaede durch die vielen Hütten und erfreute sich and der kühlen Briese die die Hitze des Spätsommers kurz vertrieb. Sie machte sich dennoch immer ein wenig Sorgen um Inuyasha, welcher sich, nachdem Miroku es geschafft hatte ihn wieder zurückzubringen, mit Volleifer an den Wiederaufbauarbeiten beteiligt hatte. Er hatte härter und länger gearbeitet als man es von ihm hätte erwarten können, allerdings war sich die Priesterin sicher dass er dies nur tat um nicht über Kagome nachdenken zu müssen.
Es ist schon tragisch, dachte die alte Frau bedauernd. Erst wird im Kikyo genommen und dann verliert er Kagome. Sie hatte ihre Schwester von Herzen geliebt und damals als kleines Mädchen regelrecht vergöttert, aber mit dem Altern begriff sie dass ihre Schwester nicht so gewesen war wie sie als Kind immer gedacht hatte.
Kikyo war, in all ihrer Freundlichkeit und Reinheit, dennoch eigennützig gewesen. Sie hatte das Juwel wegen ihrer Ehre beschützt, aber ihr Herz war nie ganz dabei gewesen. Damals hatte sie nicht genau gewusst warum. Aber die Dinge die Kaede später, nach Kikyos Wiederauferstehung, mitbekommen hatte, ließen ihre Schwester um einiges Menschlicher werden. Kikyo war eine Priesterin geworden, weil ihr Vater es so gewollte hatte, weil sie starke spirituelle Kräfte schon früh inne hatte. Nicht aber weil sie es werden wollte. Vielleicht wäre ihre Schwester glücklicher gewesen, wäre sie nicht zu einer Miko ausgebildet worden, sondern hätte das Leben einer ganz normalen Frau geführt. Hätte geheiratet und Kinder bekommen und wäre dann irgendwann gestorben.
Doch dieser Weg war ihr nicht bestimmt. Das erste Mal als sie ihre Schwester menschlicher werden sah, war als der junge Halbdämon in ihr Leben getreten war. Nie hatte ihre Schwester sich so häufig gewaschen, sogar im tiefsten Winter war sie regelmäßig zum Fluss gegangen. Auch die Bannkette die Kikyo extra für Inuyasha angefertigt hatte und die statt ihrer Kagome am Ende benutzt hatte, war ein weiteres Zeichen für den Wandel ihrer Schwester gewesen. Warum hatte sie Inuyasha, nicht wie alle anderen gleich gereinigt?
Doch obwohl Kaede sicher war das Kikyo Inuyasha wirklich geliebt hatte, zweifelte sie heute an der Reinheit dieser Liebe. Auch wenn ihre Schwester Gefühle für Inuyasha gehabt hatte, war er dennoch auch ein Mittel gewesen Kikyo von ihrer Last, dem Juwel der Vier Seelen, zu befreien. Mit dem Wunsch ein Mensch für sie zu werden; damit sie eine ganze normale Frau sein konnte. Und auch ohne das jetzige Wissen, was der richtige Wunsch gewesen war, hatte Kaede dies steht's als Falsch empfunden.
Wenn man jemanden wirklich liebte, dann akzeptierte man ihn so wie er war. Inuyasha war damals viel zu sehr von seinem Leben als Halbdämon gezeichnet gewesen und hatte sich, tief in seinem Herzen, wahrscheinlich nur nach einem Ort gesehnt wo man ihn akzeptieren würde.
Wäre die Sache mit Naraku nicht dazwischen gekommen, glaube Kaede dennoch nicht das die beiden jemals glücklich gewesen wären.
Doch das würde sie nie herausfinden. Denn Inuyasha wurde für 50 Jahre an einen Baum gebannt und ihre Schwester starb.
Erst als Kagome in ihre Zeit gekommen war, hatte Kaede deutlich den Unterschied sehen können. Noch nie war ihr ein so seltsames Mädchen untergekommen. So ohne Angst vor allem was die meisten Menschen nur beim Anblick in Panik versetzen würde. Vielleicht lag es daran dass es in ihrer Welt keine Dämonen mehr gab?
Sie erinnerte sich noch gut daran wie sie Inuyasha und Kagome am Anfang beobachtet hatte. Wie das Mädchen völlig natürlich und normal mit ihm gesprochen hatte uneingenommen davon dass er ein Halbdämon war.
Darum hatte es sie auch wenig verwundert als beide mit Shippo wieder zurückkamen.
Und was Kikyo damals angefangen hatte, das hatte Kagome vollendet. Sie hatte es tatsächlich geschafft Inuyashas Herz zu heilen.
Nur um ihn am Ende zu verlassen.
Armer Junge…
Inuyasha schaute der Zeremonie unbeteiligt zu. Er freute sich für Miroku und Sange, aber immer noch schien diese Leere in ihm zu weilen. Seine Finger begannen schon zu jucken und er hoffe dass die Zeremonie bald vorbei sein würde.
Prüfend roch er die Luft um sich herum und ihm wurde ein wenig heiß als ihm ein verführerischer, warmer Geruch in die Nase zog. Ha, zumindest muss Mirko sich nicht mehr um Welpen sorgen machen. Er wusste nur zu gut was der Geruch der von Sango kam bedeutete und sollte der Mönch auch nur die Hälfte von dem Wert sein was er so von sich ließ, dann war es sehr wahrscheinlich dass sie schon bald Nachwuchs bekommen würden. Er hoffe nur sie würden sich ein wenig mit dem Gerede beeilen. Er mochte den Geruch von Sake nicht sonderlich und wollte unbedingt noch einen Blick auf den Brunnen werfen.
Für den Fall das er noch steht…
Als er am nächsten Tag ins Dorf kam würde er von einem überglücklichen Shippo begrüß.
„Inuyasha! Endlich bist du da. Hast du wieder im Wald geschlafen? Miroku und Sango haben mich heute bei Kaede und Kohaku zurückgelassen.", beschwerte sich der Junge aufgebracht. „Und keiner der beiden wollte mir den Grund dafür sagen. Sonst habe ich doch auch immer bei ihnen geschlafen. Zumindest ist Kirara bei mir geblieben."
Inuyasha musterte den Fuchs mit entsetztem Grinsen.
„He. Dafür bist du noch zu klein.", erwiderte er und ließ zu dass Shippo sich auf seiner Schulter niederließ während sie zusammen zu Kaedes Hütte gingen.
Noch immer konnte er die Überreste der Feier auf dem Boden riechen.
„Zu klein? Ach soooo…", erwiderte Shippo erleichtert. „Sie haben sich gepaart. Hättest du mir auch gleich sagen können. Mama und Papa haben mich da auch nie zusehen lassen."
Inuyasha schaute den Fuchs verwundert an, schimpfte sich aber kurz darauf selbst einen Dummkopf. Natürlich musste Shippo so etwas kennen. Inuyasha ging zwar nicht davon aus, dass der Junge wirklich genau wusste was paaren war, aber in einer Dämonenfamilie wo alle Mitglieder einen guten Geruchssinn hatten, gab es wenige Geheimnisse.
Sie waren vor Kaedes Hütte angekommen.
Gähnend räkelte Inuyasha sich auf einem Baum am Waldrand. Es war eine Woche vergangen seit Miroku und Sango geheiratet hatten. Inuyasha schaute zwar hin und wieder bei ihnen vorbei, sofern er sich im Dorf aufhielt, allerdings vermied er es zu lange bei ihnen zu bleiben. Die Gerüche die von den beiden ausgingen waren nur zu deutlich und obwohl Inuyasha nicht sagen konnte das der Geruch von Erregung und Paarung schlecht wäre, so war es ihm dennoch unangenehm und… Ich muss ja nicht unbedingt wissen was die beiden machen wenn ich nicht da bin. Ist mir doch egal, knurrte er innerlich. Es tat weh zu wissen dass seine Freunde endlich zueinander gefunden hatten, dass Sango bald werfen würde und der perverse Mönch endlich seinen Welpen hätte, dass sie eine verdammte Familie haben würde und er… Er würde alleine am Brunnen warten.
Er wurde abrupt aus seinen Gedanken gerissen, als ein scharfer, bekannter Geruch vom Wind zu ihm getrieben wurde. Prüfend schnüffelte er in der Luft und knurrte aufgebracht. Mit einem Satz sprang er hinunter.
„SESSHOUMARU!" Ohne eine Antwort abzuwarten, zog er Tessaiga aus der Scheide, welches sich sofort zu seiner vollen Größe verwandelte. Der Bastard hatte gewollt dass Inuyasha ihn bemerkte sonst wäre er gegen den Wind bekommen. Mistkerl, muss immer beweisen wie viel besser er ist und das in meinem Revier. „Komm raus du Bastard!"
„Inuyasha." Sein Bruder trat selbstbewusst aus den Schatten der Bäume. „Wie ich sehe hat dich nicht einmal die Abwesenheit der Miko zur Besonnenheit gebracht."
Zähne fletschend knurrte Inuyasha seinen älteren Bruder an.
„Inuyasha!", rief Sango, schon in ihrer Kampfausrüstung, von weitem, Miroku an ihrer Seite.
Inuyashas Dämon frohlockte als beide an seiner Schulter zum Stillstand kamen. Sein Rudel war bei ihm. Dreck auch, Rudel, ich bin kein Hund. Aber die Gedanken blieben dennoch und er wusste dass er sich früher oder später daran gewöhnen müsste.
„Wie ich sehe, haben dich diese Menschen immer noch nicht zurückgelassen.", kommentierte Sesshoumaru mit völliger Gleichgültigkeit.
Es war Inuyasha unverständlich dass sie von ein und demselben Vater gezeugt worden waren.
„Aber ich bin nicht gekommen um mit dir abzurechnen. Zumindest nicht heute. Wo ist die Miko." Inuyashas Ohren zuckten bei diesen Worten. Miko? Er meint doch nicht…
„Inuyasha!", mit einem Ruck drehte er sich zu dem entfernten Gekeuche um und sah wie Kaede den Hügel hoch humpelte.
„Inuyasha, steck Tessaiga weg, es scheint nicht so als wäre dein Bruder hier um zu kämpfen.", meinte Miroku und legte beruhigend eine Hand auf die Schulter des Halbdämons.
„Einen Dreck werde ich machen. Dass ist Sesshoumaru, dem trau ich nicht so weit wie ich spucken kann.", erwiderte Inuyasha, dabei versuchte er die Hand seines Freundes unwirsch abzuschütteln.
„Warte doch erstmal ab was er von Kaede will.", erwiderte Sango, dennoch sah Inuyasha dass sie ihre Griff um Hiraikotsu festigte. Keh. Sie ist schon immer schlauer gewesen als Miroku.
„Haltet ein.", fuhr Kaede keuchend, die endlich bei ihnen angekommen war, dazwischen. Hm… die alte Hexe wird auch nicht mehr jünger, bemerkte Inuyasha als seine Ohren leicht nach hinten gingen und er den rasselnden Atem und den schnellen Herzschlag hören konnte.
„Sesshoumaru-sama. Gut dass ihr endlich gekommen seit.", meinte die alte Miko, während sie sich zwischen den anderen und an Inuyashas Tessaiga vorbei schob und auf Sesshoumaru zu ging.
Inuyasha schaute sie, wie auch seine Freunde, mit offenem Mund an. Sesshoumaru-sama?
Sesshoumaru erwiderte den Blick der alten Frau starr.
„Rin.", sagte er leise und Inuyasha sah das Mädchen was seinen Bruder bisher immer begleitet hatte aus den Büschen kommen. Sie trug einen schönen, neuen, rotweißen Kimono und trat schüchtern näher. „Du wirst hier bei der Miko bleiben."
„Sesshoumaru-sama.", flüsterte das Mädchen und schaute Sesshoumaru bedrückt an.
Inuyasha traute seinen Augen kaum, als sein Bruder dem Mädchen dieselbe Hand auf die Schulter legte die ihn schon mehrere Male durch den Bauch gefahren war.
„Du wirst hier bleiben.", wiederholte sein Bruder ausdruckslos. „Und der Miko gehorchen."
„Ja.", erwiderte das Mädchen und Inuyasha konnte den salzigen Geruch von Tränen wahrnehmen, auch seinem Bruder schien dies nicht ganz entgangen zu sein, denn er schaute das Kind jetzt direkt an.
„Ich will keine Schande über dich hören wenn ich nachkommen sehe ob du meinen Anweisungen gerecht wirst." Inuyasha schnaubte irritiert aus. Glaube sein Bruder wirklich dass diese Worte das Kind beruhigen würden?
Doch zu seinem Erstaunen, leuchteten die Augen des Kindes plötzlich auf und sie lächelte Sesshoumaru an. „Ja, Sesshoumaru-sama. Rin wird hierbleiben und gehorchen, bis ihr Rin abholen kommt." Rin ging ohne sich noch einmal umzudrehen auf Kaede zu.
„Kaede-sama, danke dass ich bei euch bleiben kann." Dabei verbeugte sie sich leicht und lächelte die Miko schüchtern an.
„Na komm Kind, kein Grund so förmlich zu sein. Komm mit mir ich bring dich in meine Hütte und mach dir einen Tee." Mit diesen Worten legte sie dem Kind die Hand auf die Schulter und führte sie zurück in Richtung Dorf.
„Ha, wer hätte das gedacht.", meinte Miroku nachdenklich. „Sango, wir sollten vielleicht mitgehen und schauen was genau es damit auf sich hatte."
„Hm…", erwiderte die Dämonenjägern und ließ ihre Waffe sinken. Die ganze Situation schien nicht mehr wirklich, wenn sie es je gewesen wäre, gefährlich zu sein. „Inuyasha, kommst du?", fragte sie noch als sie schon einige Meter gegangen waren.
Inuyasha knurrte genervt und ließ Tessaiga sinken.
„Inuyasha.", hörte er seinen Bruder plötzlich sagen. „Ich bin nicht in dein Revier gekommen um dich zu herauszufordern. Es ist unter meiner Ehre mit einem Halbblut wie dir zu kämpfen, welches schändlicherweise zur Familie gehört."
„Was willst du Mistkerl? Kommst hierher, ohne Erklärung, lässt eines deiner Mitglieder ohne meine Zustimmung hier, beleidigst mich und erwartest allen ernstes dass ich dich nicht mit Tessaiga in Stücke hacke? Verarsch mich nicht!", erwiderte Inuyasha aggressiv und fühlte wie sich seine Nackenhaare aufstellten. Was genug ist, ist genug!
„Ich bin dir keine Antwort schuldig.", meinte sein Bruder kühl. „Doch die Miko hatte mir gesagt dass es für Rin gut sei die Wege der Menschen zu lernen damit sie sich eines Tages entscheiden kann, was sie will. Ich lasse sie hier bei deinem Rudel. Sollte ihr etwas zustoßen, mache ich dich dafür verantwortlich."
Mit diesen Worten drehte Sesshoumaru sich um und ließ einen sprachlosen Inuyasha zurück.
Dieser arrogante Dreckskerl!
Vier Monate waren vergangen seitdem Rin in das Dorf gekommen war und obwohl Inuyasha sich zuerst von dem Mädchen ferngehalten hatte – Es roch ganz widerlich nach seinem Bruder- musste er zugeben, dass sie weder eine Bedrohung noch Störung war. Einige Male hatte sich das Mädchen zu ihm gesellt ihm von ihrem Tag erzählt, nach Sesshoumaru gefragt –bei seinem lauten Knurren hatte sie das Thema abrupt gewechselt- schien aber ansonsten nicht böse über sein abweisendes Verhalten zu sein.
Und sie schien gut für Kaede zu sein. Auch wenn Rin nie eine Miko werden würde- sofern Inuyasha es beurteilen konnte hatte das Mädchen null spirituelle Kräfte, was von Miroku und Kaede bestätigt wurde- war sie dennoch geschickt mit heilenden Kräutern.
Inuyasha wusste dass die alte Miko trotz ihres Alters noch rüstig und bei angemessener Gesundheit war, dennoch würde auch ihre Zeit vorbei gehen und von der blieb ihr nicht mehr allzu viel. So zumindest würde ihr Wissen nicht verloren gehen.
Keh, zumindest hat sie Geduld. Wenn sie sogar Kagome hat etwas beibringen können…
Er ließ den Gedanken fallen, sprang von seinem Baum um sein Glück bei der Jagt auf sein Abendessen zu versuchen.
Winter verging nur langsam. Sangos Bauch war schon beträchtlich angewachsen und Inuyasha schien es immer noch wie ein Wunder, wie die stolze Dämonenjägerin das aushalten konnte.
„Glaube nicht, mein Freund, dass sie die Einzige ist die leidet. Schwangerschaft ist ein Segen und eine Fluch hat Mushin-sama immer gepredigt."
„Was weißt du schon? Ist ja sie, die die Welpen austragen muss.", erwiderte Inuyasha grimmig, während er seinem Freund half, den Kräutergarten wieder auf Vordermann zu bringen.
„Oh, aber glaube nicht dass ich…"
„Miroku! Du wolltest mir Wasser für den Tee bringen!", schallte auch schon die Stimme von Sango aus dem Haus. „Und Feuerholz ist auch nicht mehr genug da. Und die Beeren die du bringen wolltest?"
„Beeren?", flüsterte Inuyasha verdutzt und legte die Ohren an als er den Ärger der Dämonenjägerin zu riechen bekam. „Zu dieser Jahreszeit?"
„Ja, schönste Sango, ich komme.", meinte Miroku gezwungen geduldig.
„Das hattest du vor einer Weile schon gesagt. Es ist deine Schuld dass ich in dieser Verfassung bin und nicht selbst machen kann!", erwiderte Sango mit schwankender Stimme wütend. „Hätte ich mich doch nie mit dir eingelassen ich…!", der Rest der Worte gingen in Tränen unter, als Sango zurück ins Haus stapfte.
„Was ist denn mit der los?", fragte Inuyasha verdutzt. Eben war sie noch wütend und dann fängt sie an zu weinen?
„Ja, Ein Segen und ein Fluch…", erwiderte Miroku nur, als er seine Freu ins Haus folgte.
„Aus denen werd ich nicht schlau…", grummelte Inuyasha nur und versuchte bestmöglich seine Arbeit schnell fertig zu bekommen.
Frühling ließ nicht lange auf sich warten und mit ihm kam auch Sangos Niederkunft von zwei Zwillingstöchtern.
„Inuyasha! Sango stirbt!", Shippo kam schreiend auf ihn zugelaufen und Inuyasha fuhr erschrocken aus seinen Gedanken und währe dabei fast in den Knochenfressenden Brunnen gefallen über den er sich gerade gebeugt hatte.
„Was?", fragte er und versuchte sich aufzurappeln, wurde aber von der Wucht mit der ihn Shippo in die Arme sprang wieder auf den Boden geschleudert. „Shippo, hör auf mit dem Scheiß, was ist mit Sango?", fragte Inuyasha aufgeregt, zog den Fuchsdämon dabei am Schwanz von seinen Sachen und brachte in auf Gesichthöhe.
„Sango! Sie stirbt! Sie schreit die ganze Zeit, Miroku ist völlig nervös und Kaede und Rin haben mich aus der Hütte geschmissen! Du musst schnell kommen!"
Noch ehe die Worte des Fuchses vergangen waren war Inuyasha mit ihm in der Hand auch schon Richtung Dorf losgelaufen.
„Miroku!", rief Inuyasha dem Mönch schon aus der Ferne entgegen. „Was ist mit Sango?"
„Inuyasha! N-nein, nicht!", rief der Mönch dazwischen, als Inuyasha schon die Kaedes Hütte stürmen wollte. „Nicht reingehen, was machst du?"
„Das sollte ich dich fragen du Idiot? Deine Frau stirbt, was machst du hier draußen?", erwiderte Inuyasha erhitzt von der, für ihn, offensichtlichen Dummheit seines Freundes.
„Sie stirbt doch nicht! Wer hat dir dass denn gesagt." Inuyasha stoppte bei den ruhigen Worten seines Freundes und roch prüfend in der Luft. Tatsächlich roch es nach Blut aber…
„Irks… Shippo!", knurrte er wütend den Fuchs in seiner Hand an.
„Aber… Sie …!" In diesem Moment wurde er von einem schrillen Schrei unterbrochen. „Siehst du! Sie ist schwer verletzt."
Inuyasha hatte seine Ohren an seinen Kopf gepresst und wusste nicht was er lieber tun würde. Den Fuchsjungen für seine Dummheit verprügeln oder schleunigst das weite suchen.
Ein Weib, welches…
„Shippo, sie bekommt ihre Kinder.", erwiderte Miroku, welcher trotz seiner Stimme aufgebracht auf und ab lief.
… warf sollte man auf gar keinen Fall stören. , beendete Inuyasha seine Gedanken. Es war nicht so dass er schon mal bei einer Geburt dabei gewesen war, aber seine Instinkte sagten ihm ganz klar, dass er nicht hier sein sollte. So etwas machten die Weibchen ganz alleine.
„Und… und jetzt?", fragte er deswegen unsicher. „Sollten mir nicht lieber…" das Weite suchen. „Sie alleine lassen?"
„Hm? Ich werde meine Frau doch nicht in solch einer Stunde alleine lassen!", erwiderte Miroku entsetzt, auch wenn sein Gesichtsausdruck beim nächsten Schrei Sangos etwas anderes sagte. „Auch wenn ich nicht direkt dabei sein kann, werde ich hier draußen auf sie warten."
Inuyasha nickte nur in Schock und wollte gerade kehrt machen um weit, weit, WEIT wegzugehen, bis alles vorbei war, als er grob am Ohr gepackt wurde.
„Was glaubst du wo du hin gehst? Wenn ich Das hier aushalten muss, dann du auch!", zischte Miroku ihn an.
„Aber was hab ich damit zu tun, wenn du gewisse Körperteile nicht bei dir behalten konntest, du Perversling.", erwiderte Inuyasha kläglich,
„Sehen die immer aus, wie schreiende rote Beete?", fragte Inuyasha verwundert und schnupperte prüfend an dem schreienden Etwas, welches ihm von Miroku stolz ins Gesicht gehalten wurde. He! Als hätte er das Ding auf die Welt gebracht.
„Inuyasha!", fuhr Kaede auf. „Musst du denn immer so ungehobelt sein?"
„Aber er hat doch Recht.", griff Shippo ein, welcher sich auf der Schulter des Halbdämonen niedergelassen hatte um einen besseren Blick auf das Ding in Mirokus Armen zu werfen.
„Ist schon in Ordnung, ist ja nicht so, als hätte er nicht recht.", lachte Miroku erheitert und brachte seine Tochter wieder zurück zu Sango die sie erschöpft entgegen nahm.
„Ja, alle Menschen kommen wie rote Beeten auf die Welt.", erwiderte sie heiser.
„Keh!"
Ein warmer Wind kitzelte Inuyashas empfindliche Nase und er knurrte mürrisch. Der Mistkerl von einem Bruder war schon wieder gekommen.
Gut erinnerte er sich an die Diskussion die er mit Sesshoumaru gehabt hatte, als dieser wiederholt in sein Revier gekommen war, ohne auf Inuyashas Anrecht einzugehen. Keh, aufgeblasener Windbeutel. Das letzte Mal waren seine Freunde nicht da gewesen um einen Kampf zu verhindern und dieses Mal beließ Inuyasha es nicht bei Drohungen. Sesshoumaru hatte sein eigenes Revier und es war nicht die Schuld des Halbdämons, dass er sein Rudelmitglied beim ihm lassen wollte. Das Mindeste was er machen könnte wäre Inuyasha Anrecht anzuerkennen.
Was er –auch wenn er es nie laut aussprechen würde, hatte es Inuyasha doch sehr verblüfft- einräumte, nachdem ihr Kampf in einem Patt geendet hatte.
Er würde nicht jedes Mal um Erlaubnis bitten, allerdings würde er mit Windrichtung kommen, sodass Inuyasha ihn bemerken würde.
Es war nicht so dass der Halbdämon zufrieden war, aber es war dennoch besser als nichts.
„Inuyasha?", kam eine Stimme von unterhalb des heiligen Baumes und Inuyasha wäre fast heruntergefallen so sehr war er in Gedanken gewesen.
„M-Miroku! Mach dich gefälligst bemerkbar!", giftete Inuyasha um seine Verlegenheit, dass er seinen Freund nicht früher bemerkt hatte, zu überspielen. Mit einem Satz sprang er von Baum und landete direkt von dem Mönch. „Was willst du?"
„Gerade kam ein Mann von Nachbardorf. Es sieht so aus, als würden sie ein Problem mit einem Rattendämon haben und er hat uns gebeten uns Das einmal näher anzuschauen.", erwiderte der Mönch gelassen und Inuyasha knurrte genervt.
„Und was geht mich das an? Sollen die doch selbst zusehen wie sie damit fertig werden!" er schnaubte. „Keine Juwelensplitter mehr zu holen, warum sollte ich mir die Krallen schmutzig machen? Seh ich aus wie ein Heiliger?"
„Sie sind bereit gut zu bezahlen!", meinte Miroku eifrig. „Und mit Shippo über alle Berge, Kohaku und Kirara auf der Suche nach Totosai, nun da…"
„Wofür brauch ich Bezahlung?", erwiderte Inuyasha nachdrücklich.
„Nun, ich habe meine Ausgaben mit meiner neuen Familie, du glaubst ja nicht was es für Umkosten sind Kinder durchzubringen…."
„Genau! Ich weiß es nämlich nicht! Was ich brauche das finde ich auch alleine, reichlich Fisch in den Flüssen und Beute in den Wäldern. Warum sollte ich also irgendwelchen schwächlichen Menschen die Haut retten?", betonte Inuyasha wieder einmal und schnaubte aufgebracht. Es störte ihn darüber nachzudenken das Miroku Welpen hatte, eine Gefährten und…
„Jaja, aber ich dachte vielleicht du hättest gerne etwas zu tun? Wir könnten uns ein gutes Sümmchen verdienen mit wenig Arbeit. Seit Naraku tot ist gibt es kaum noch Dämonen die dir das Wasser reichen können. Denk doch nur daran, wieder draußen schlafen, reisen und…"
„Scheint als würde bei dir der Haussegen schief hängen.", erwiderte Inuyasha als er den Gesichtsausdruck des Mönches sah.
„Nun, mein Freund, es ist nicht so…"
„Ha! Doch nicht alles so wie du es erwartet hast, was?", fragte Inuyasha spitz und steckte seine Hände in seinen in die Ärmel seines Haori.
„Ein Mann braucht auch einmal ein wenig Zeit für sich und so sehr ich Sango und die Kinder liebe…"
„Hm…, na gut aber nur weil ich mit Tessaiga langsam aus der Übung komme. Viel mehr als Bäume fällen tu ich in letzter Zeit nicht mehr mit ihm.", meinte Inuyasha nachdenklich und schnitt dabei Miroku das Wort ab. Er wollte nicht wissen was für Probleme der Mönch zu Hause hatte. Das war nicht seine Angelegenheit!
„Dann lass uns gleich alles mitnehmen was wir brauchen und uns auf den Weg machen!", flötete der Mönch plötzlich fröhlich und noch ehe Inuyasha etwas erwidern könnte hatte sein Freund schon kehrt gemacht.
Mit einem „Keh" trottete Inuyasha hinter ihm her.
Inuyasha gähnte lang und ausgelassen, seine Reißzähne blitzten in der Sonne und ließen die umstehenden Menschen erschaudern.
„Hab ihr die Zähne gesehen?"
„Erst die Ohre!"
„Ist das ein Hund oder ein Dämon?"
„Ist der Mönch nicht gekommen um uns von so etwas zu befreien?"
Miroku schaute die Dorfbewohner schuldbewusst an und warf dann einen verschwitzten Blick auf Inuyasha.
„Meister Mönch… sind sie sicher dass…!", begann der Dorfälteste zweifelnd als er zusah wie Inuyasha sich, ganz seiner Hundenatur, auf alle Viere niederließ und sich mit den Beinen hinterm Ohr kratzte.
„Oh, ja, keine Sorge. Er mag vielleicht ein wenig…" Miroku fuchtelte wild in Richtung Inuyasha, als würde die Geste über fehlende Worte hinweghelfen. „…sein, aber er ist sehr nützlich bei Dämonenaustreibungen.", beendete der Mönch und schaute den Dörfältesten mit seinem überzeugungsvollsten Gesicht an. „Machen Sie sich keine Sorgen, Herr. Ich Miroku der Mönch, würde niemals zulassen dass ein böser Dämon mir folgt."
„Na wenn sie meinen, Meister.", erwiderte der Mann immer noch nicht ganz überzeugt. „Dann… folgt mir bitte." Er deutete den Weg an und Miroku sowie Inuyasha folgten ihm.
„Inuyasha,", zischte Miroku aufgebracht. „Benimm dich. Solange wie noch keine festen Kunden haben, musst du dich von deiner besten Seite zeigen."
„Keh! Hättest du gehört was ich gehört habe, dann hättest du auch keine Anstallten gezeigt dich wie ein Mensch zu benehmen.", erwiderte Inuyasha knurrend. „Warum sollte ich ihnen die Illusion von Hund und Dämon nehmen?"
Miroku schaute seinen Freund nachdenklich an. Es war zwar hin und wieder vorgekommen, dass sie wegen Inuyasha schräg angeschaut worden waren wenn sie in ein Dorf gekommen waren, aber normalerweise hielten sich die Menschen ein wenig mehr zurück. Oder auch nicht. Vielleicht können wir sie einfach nur nicht hören sowie Inuyasha. Es war ihm schon früher aufgefallen dass der Halbdämon lieber im Freien übernachtete als in irgendwelchen Ortschaften und Miroku war sich sicher dass dies nicht an der Bequemlichkeit der Bäume gelegen hatte.
„Hm… Vielleicht hast du Recht.", meinte Miroku nachdenklich. Inuyasha schaute ihn nur mit geweiteten Augen an.
„W-Wie viel haben ihr gesagt Meister?", wiederholte der reiche Händler ungläubig. Inuyasha grinste breit. Dass hast du davon. Er hatte es überhaupt nicht amüsant gefunden als der Fettsack doch tatsächlich die Nerven gehabt hatte Miroku zu fragen ob er sich für eine hübsche Summe von seinem … Scheißkerl! Wachhund trennen würde. Zu Inuyashas einziger Besänftigung war der Preis ziemlich hoch gewesen, aber trotzdem Keh, seh ich aus wie ein Schoßtier? Verdammt noch mal ich bin ein Dämon! Wenn es etwas gab was er noch mehr hasste als …. Nun ja, seinen Bruder zum Beispiel, dann war es, dass die Dorfbewohner ihn als eine Art Anhängsel betrachteten.
Abscheu und Angst, dass kannte er zu genüge und hatte sich schon als er Klein war damit abgefunden, aber es schien dass immer mehr Leute glaubten, nur weil er mit einem Mönch zusammen reiste, war er eine Art Tier.
Verdammt noch mal, sein Vater war vielleicht ein Hundedämon gewesen, aber hallo! Es war der InuTaisho gewesen. Nicht irgendein daher gelaufener Straßenköter.
Und auch wenn man es Inuyasha nicht wirklich anmerkte, so war seine Mutter dennoch eine Prinzessin gewesen. Es war nicht so dass Inuyasha großen Trost in dieser Tatsache fand, wenig hatte es ihm am Ende gegen die Steinen geholfen, mit denen man ihn nach den Tod seiner Mutter davon gejagt hatte, aber dennoch stellte es ihn wesentlich Ranghöher als den dummen, fetten Händler.
„Pff…"
„Drei Säcke Reis und zwei Rollen Tuch um euch bis zum nächsten Dorf zu begleiten.", erwiderte Miroku mit hartem Blick. Er hatte nicht zu gelassen dass sich Inuyasha auf den Händler stürzte - um ihn zu kastrieren und ihm seine Eier zum Frühstück zu füttern; Inuyashas eigene Worte-, was aber nicht hieß dass er die Abwertung des Händlers gegenüber seinem Freund gut hieß. Ganz und gar nicht. „Wir haben auf unserer Reise eine große Gruppe Steinoni gesehen… Aber wenn ihr meint euer Leben ist den Preis nicht wert, dann tut es mir Leid euch zur Last gefallen zu sein.", erwiderte Miroku bedauernd. „Komm Inuyasha, wir sollten lieber zusehen, dass wir…!"
„Wartet Meister Mönch.", rief der Händler als er sah dass der Mönch und der Halbdämon sich schon anschickten alleine zu gehen. „Ein Steinoni, habt ihr gesagt?"
„Ja…!", erwiderte Miroku mit einem Glitzern in den Augen. „Einen Großen sogar…"
„Drei Tage hab ich gesagt!", bellte Inuyasha aufgebracht. „Nicht einen Tag mehr!"
„Aber Inuyasha! Das Dorf ist reich und die Gerüchte sagen dass es ein starker Dämon ist. Vielleicht hast du ja dieses Mal ein wenig mehr Spaß."
„Ist mir verdammt noch mal Scheiß egal. Drei Tage. Länger verlass ich das Dorf nicht! Und dass es ein starker Dämon sein soll, hast du die letzten zehn Dörfer auch gesagt. Die meistens sind so erbärmlich schwach dass es mir schon fast Leid tut sie auseinander zu reißen." Fast, aber nur…Um ehrlich zu sein, machte ihm sein neuer „Job" mehr Spaß als unnütze Patroulien durch sein Revier zu ziehen. Die Zeiten waren, seitdem Naraku besiegt und das Juwel verschwunden war, extrem ruhig. Inuyasha glaubte nicht an Vorahnung aber irgendwie schien ihm alles doch ein wenig zu friedlich.
Vielleicht bin ich einfach zu sehr ans Kämpfen gewöhnt, dachte der Halbdämon verdrossen. Als er allein lebte hatte er tagtäglich um sein Überleben kämpfen müssen, danach hatte er Kikyo getroffen und hatte ihr geholfen das Juwel vor Dämonen zu beschützen, anschließend war er mit Kagome… Knurrend schüttelte er seinen Kopf, Schon wieder dieses Weib! Verflucht! Auf der Suche nach den Splittern und Schlussendlich Naraku.
Nie hatte er eine sichere Heimat gehabt.
„Wenn du unbedingt da hin willst, dann geh doch alleine oder besorg dir ein Pferd, damit geht's schneller."
„Wie wäre es…", der Mönch schielte auf Inuyashas Rücken und dem Halbdämon stellten sich die Nackenhaare auf.
„Denk nicht einmal daran. Ich bin kein Pferd!", erwiderte er aufgebracht. Nur über seinen toten Körper würde er dem Mönch mit seinen wandernden Händen erlauben auf seinen Rücken zu steigen.
„Aber Kagome…", wollte Miroku schon sagen, als er den mörderischen Ausdruck auf Inuyashas Gesicht sah und sich selbst unterbrach. „Gut, ich werde sehen ob ich Kirara nehmen kann und wenn nicht dann schaue ich nach einem Pferd. Sollten wir es dennoch nicht schaffen kannst du ja vorgehen und ich komme langsam nach."
„Hmpf."
Zwei Jahre und früher Sommer kündigten sich mit Blumen, Vögeln, warmen Wetter und Sangos drittem Kind an.
„Kaede-sama, beeilt euch!", rief Rin aufgeregt auf der Stelle laufend, während sie die alte Priesterin an der Hand nahm und fast die Treppen runter zog.
„Nicht so schnell!", erwiderte Kaede aufgebracht und versuchte ihr Bestmöglichstes, die Aufregung des Kindes zu zügeln, ihre Kräuter im Arm zu behalten und nicht die Treppe runterzufallen.
„Aber es wird doch gleich zur Welt kommen!", rief Rin freudig aufgeregt aus.
„Wo ist sein Vater eigentlich?", fragte Kaede nachdenklich.
„Er hatte gesagt er müsse arbeiten.", erwiderte Rin ein wenig bedrückt. Für sie schien es unverständlich dass Miroku nicht bei Sango sein wollte, wenn diese ihr Kind bekam.
Kaede die Rins bedrückten Gesichtsausdruck sah, versuchte sie ein wenig zu beruhigen.
„Naja, es ist auch schon das dritte Mal."
Bei ihren Worten hielt die Priesterin gedanklich inne.
Genau, es sind bereits drei Jahre vergangen…
„Also dann gute Leute dieses Anwesens, ich werde nun den Dämon austreiben.", meinte Miroku ehrfurchteinflössend.
„Ein Sack Reis pro Amulett?", fragte einer der Inhaber ungläubig, während er dem Mönch bei seiner Arbeit zuschaute.
„Ziemlich teuer, meint ihr nicht?", erwiderte ein Arbeiter nachdenklich.
Du wirst gleich sehen wie teuer wirklich,dachte Inuyasha schadenfroh, als er sah wie Miroku bei den Worten des Mannes gleich drei Sutras auf die Tür klatschte.
Es wunderte ihn dass der Mann nicht in Tränen ausbrach.
„Drei Amulette?"
Miroku ging nicht auf das Gerade der Menschen ein, trat einen Schritt zur Seite und schaute zu Inuyasha.
„Hier kommt er, Inuyasha.", meinte er ruhig, so als gäbe es keinen Grund zu Besorgnis.
Gelangweilt schaute Inuyasha von dem Teich mit Fischen auf, welche er gerade andächtig beobachtet hatte. Ein Wieselgeist schoss aufgeschreckt auf ihn los. Mit einem Streich Tessaigas schnitte er den Dämon in zwei. Keh, nicht mal das Kaze no Kizu war nötig.
Irgendwie war es schon lange her, dass sie keinen wirklich starken Dämonen mehr begegnet waren…
„Mann, du nimmst die Leute ja wirklich schamlos aus.", meinte Inuyasha und versuchte die Reissäcke möglichst gleichmäßig auf seinem Rücken zu halten, was nicht leicht war. Schließlich waren es drei. „Miroku, du bist ein Gierschlund."
Der Mönch grinste nur bei seinen Worten, offensichtlich zufrieden mit sich selbst.
„Ich nehme mir, was ich kriegen kann.", erwiderte er fröhlich. „Ich habe ja schließlich auch meine Ausgaben."
Bei seinen Worten horchte Inuyasha auf. Ihm war gerade etwas eingefallen.
„Mal nebenbei, ist dein Kind nicht bald da?", fragte er verwundert.
„Ja, es müsste bald soweit sein."
„Und wie kommt es dass du dann nicht bei Sango bist?", fragte der Halbdämon verwundert. Nur zu gut erinnerte er sich noch an das letzte Mal.
„Nun… sagen wir so, ich habe mir ein wenig Gedanken über deine Worte gemacht und…"
Inuyasha zog eine Grimasse.
„Keh! Hab ich dir doch gleich gesagt, wenn sie werfen sollten Männer nicht anwesend sein!"
„Hier ist es.", sagte Kaede erschöpft. Es war immer wieder schön wenn neues Leben auf die Welt kam, doch brachte es der Priesterin auch näher wie viel Zeit vergangen war. „Du warst großartig, Sango."
Sango lächelte erschöpft, als sie Kaede und Rin dabei beobachtete wie sie ihr Kind wuschen.
„Du hast einen gesunden Jungen zur Welt gebracht."
Dann hatte Inuyasha also doch recht, dachte die Dämonenjägerin erheitert. Wie sicher sich doch der Halbdämon gewesen war dass er es riechen könne. Wobei Sango es noch immer anzweifelte, dass man das Geschlecht eines Kindes im Mutterleib riechen konnte.
„Er sieht gut aus!", flüsterte Rin aufgeregt.
Gerade als sie fertig waren und das Kind in saubere Leinen gewickelt hatten, wurde auch schon die Tür aufgemacht und Miroku trat ein.
„Ist das Baby schon da?", fragte er erfreut.
Sango verspürt einen kurzen Stich in ihrem Inneren, als sie ihren Mann sah. Es war nicht so, als hätte er viel tun können, aber es wäre ihr lieber gewesen er wäre bei der Geburt dabei gewesen. Sie schob diese Gedanken beiseite. Miroku war ein wundervoller Ehemann und sorgte gut für sie und ihre Kinder. Wenn es Arbeit gab, musste diese auch getan werden.
Auch wenn mein eigener Vater seine Waffen hat fallen lassen und andere Männer losgeschickt hatte als Kohaku auf die Welt gekommen war.
„Ja.", erwiderte Kaede.
„Komm, nimm ihn doch mal hoch.", meinte Sango und verdrängte ihre dunklen Gedanken. Jetzt war keine Zeit um sich um so etwas zu sorgen.
Inuyasha stand auf einer Klippe am Waldrand und schaute gedankenvoll auf das Dorf unter ihm herab.
Ein warmer Sommerwind umspielte seine Haare und brachte die unterschiedlichsten Gerüche mit sich.
He, noch ein Rotebeete Kind für Miroku., dachte er schamlos und sein Blick wurde weich. Er mochte die beiden Zwillinge Yumi und Kazumi, auch wenn sie seine Ohren zeitweil in Ruhe lassen könnten.
Sein Blick glitt zu den Sternen. Drei Jahre schon… Drei Jahre seit sie verschwunden ist., dachte er reumütig. Auch heute hatte ihn der Brunnen nicht durchgelassen.
„Ich frage mich wie es Kagome-chan.", meinte Sango, als sie neben ihrem Mann lag. Ihre Kinder schliefen an ihrer Seite. Der kleine Mushin direkt neben ihr.
„Ich mich auch. Es ist schon drei Jahre her.", antwortete ihr Miroku, der neben ihr lag und bedächtig seine Hand über ihren Bauch streicheln ließ.
„Drei Tage nachdem wir Naraku besiegt hatten und der Knochenfressendebrunnen verschwunden ist,…" Es war als würde er diesen Moment wieder erleben. „… ist der Brunnen in einem Lichtstrahl wieder erschienen und Inuyasha alleine zurückgekommen."
Noch jetzt sah er wie als wäre es Gestern Inuyashas gesicht das ernst auf den Brunnen gesehen hatte. Kagome ist in Sicherheit. Hatte er nur gesagt.
„Vielleicht ist sie in die Welt zurückgekehrt, von der Inuyasha erzählt hatte.", sinnte Sango.
„Er redet nicht viel darüber.", gab ihr Miroku recht. „Er hat es nur einmal erwähnt, dass dort andere Kagome-sama brauchen und lieben." Er zog die Decke der Zwillinge zurecht, die ganz ihrem Charakter, selbst im Schlaf nicht still waren.
„Ich fragte mich ob er einsam ist.", erwiderte Sango nachdenklich.
Sommer war auf seinem Höhepunkt und die Tage waren lang und warm. Inuyasha hatte Kaede begleitet um noch einige Kräuter zusammeln, da sie befürchtete dass die Sonne die Triebe austrocknen würde und die Pflanzen eingingen.
Inuyasha saß neben ihr während er bedächtig den Sonnenuntergang betrachtete.
„Inuyasha, du bist schweigsamer als sonst.", bemerkte Kaede während sie die Sprösslinge der Schafsgabe in ihren Korb legte. „Denkst du an Kagome?"
„Keh.", erwiderte er schwach. „Als ich sie zurückgebracht habe, war ich erleichtert, aber…"
„Trotzdem bist du alleine wieder zurückgekehrt?"
„Ja, scheint so.", meinte er schnippisch. Als wäre dies nicht offensichtlich. „Ihre ganze Familie hat geweint. In dem Moment habe ich bemerkt dass ich nicht der Einzige war für den sie wichtig war."
„Inuyasha, wann hast du solch eine Weisheit gelernt?", fragte Kaede überrascht. Er sprach normalerweise nicht über den Vorfall, weniger noch über seine Gefühle.
„Ha, ich weiß es!", rief plötzlich eine Stimme und ein riesiger rosa Luftballon tauchte hinter ihnen auf.
„Oi Shippo!", rief Kaede auf, als sie den Fuchsdämon in seiner momentanen Gestallt, betrachtete. „Bist du von deinem Fuchsdämonen Examen zurück?"
„Jap! Und ich bin wieder aufgestiegen!", erwiderte der Junge grinsend, als er sich zurückverwandelte, das Testergebnis in den Krallen schwenkend. Er ließ sich frech auf Inuyashas Schulter nieder, welcher ihn schlecht gelaunt angrollte.
„Inuyasha, du gehst doch alle drei Tage in den Brunnen, oder?", fragte der Fuchsjunge, obwohl er die Antwort ganz genau wusste. Hat mich der kleine Winzling etwa beobachtet?
„Alle drei Tage? Was für eine Sorgfalt!", meinte Kaede überrascht. Inuyasha verließ häufig das Dorf um das umliegende Gebiet abzulaufen, aber dies hatte sie nicht gewusst.
Inuyasha war die Aufsässigkeit Shippos mittlerweile zu viel geworden. Was musste sich das freche Ding auch immer in alles einmischen?
Mit einem kräftigen Tritt beförderte er den Jungen wieder in den Himmel.
Kaede schaute traurig auf ihre Kräuter. Und das, obwohl sie sich nicht mehr sehen können. Kagome erschien mit dem Juwel der vier Seelen und als es verschwand, verschwand auch sie.
Mit einem Seufzen stand sie auf um ihre gesammelten Kräuter in ihre Hütte zu bringen.
„Inuyasha, kommst du?", fragte sie den Halbdämonen, welcher mit dem Rücken zu ihr stand.
„hm. Ja, gleich."
Traurig ging sie in Richtung Dorf zurück- Kagome kam hierher um das Juwel zu zerstören. Vielleicht war dies ihre Aufgabe und nun hatte sie diese erfüllt. … Aber was ist mit denen die sie zurückgelassen hat?
„Hündchen! Hündchen!"
Ich bin kein verdammter Hund!, dachte Inuyasha genervt, als er sich die Tortur der Zwillinge gefallen ließ.
„Du bist wie ein Spielzeug.", meinte Shippo spitz während er die beiden Kinder beobachtete, die ungeniert auf Inuyashas gekreuzten Armen standen und schamlos an seinen Ohre zupften. Mich hat er das nie machen lassen.
„Unternimm gefälligst was gegen die Beiden!", knurrte Inuyasha, leise. Es würde ihm im Traum nicht einfallen, den Welpen etwas anzutun, sahen sie für ihn doch so schwach und zerbrechlich aus. Was aber nicht hieß dass ihre Eltern nicht was gegen sein momentanes Problem machen konnten.
„Nicht an den Ohren zerren!", schellte Miroku und zupfte die Wäsche auf der Leine zu Recht.
„Tut mir Leid, Inuyasha.", erwiderte Sango aufgebracht, obwohl sie insgeheim froh war, dass sich der Halbdämon kurzzeitig den Zwillingen widmete damit sie ihre Arbeit möglichst ungestört beenden konnte. Klein Mushin schlief glücklicherweise die meiste Zeit, wenn er nicht gerade hungrig oder schmutzig war.
Plötzlich hob Inuyasha den Kopf, seine Ohren zuckten nervös und seine Nase sog tief die ihm entgegenkommende Briese ein. Das ist doch nicht…Vorsichtig stand er so auf, griff die beiden Welpen am Rücken und ließ sie auf Shippo los.
„Hier, macht den Fuchs kalt!" Doch seine Stimme schien aufgeregt, nicht genervt,
Mit einem „Umph" wurde Shippo unter den beiden begraben, die auch sofort „den Fuchs kalt machten".
„Was soll das schon wieder?", fuhr Shippo erschocken auf, doch seine Worte gingen unter den fröhlichen Stimmen der Kinder unter.
„Shippo!", rief Yumi entzückt.
„Kaltmachen!", ereiferte sich Kazumi.
So schnell ihn seine Füße trugen rannte Inuyasha los, der Wind schlug ihm entgegen, brachte mehr von diesem Geruch mit sich und schienen seinen Beinen Flügel zu geben.
Diesen Geruch vergesse ich nie! Dachte er aufgeregt und versuchte noch ein wenig schneller voran zukommen. Seine Dämonenseite schien mit einem grollen aufzuwachen.
Schon bald brach er durch die Bäume auf die Lichtung und sah wie der Brunnen immer näher kam.
Abrupt kam er vor dem Brunnen zum Halt und schaute zweifelnd in dessen Tiefen. Und wenn es nur Einbildung war? Seine Nase hatte ihn nie verraten, aber…
Seine Augen weiteten sich, als der Geruch stärker wurde. Unsicher streckte er eine Klauen bewerte Hand in die kühle Dunkelheit…
Und glaubte sein Herz würde stehen bleiben, als eine weiche, Kleinere sich um sie schloss.
