Disclaimer
(ich sage das nur hier im Prolog, trifft aber nat. auf alle folgenden Kapitel zu)
Mir gehört nichts was Hellsing betrifft, nur Rhyan, ihre Fähigkeiten und die Geschichte…
Inhalt
Iscariot und Hellsing müssen sich zusammenschließen, um die Vernichtung Englands zu verhindern. Ein Mädchen gibt dabei Rätsel auf und Integral muss sich entscheiden…
A/I, AA/OC
A/N
Die Geschichte schwirrt schon seit einer geraumen Zeit durch meinen Kopf und ich hoffe sie gefällt euch…
Seid gewarnt, ich mag Anderson und er wird eine Wandlung durchmachen. Ob es reicht, um Iscariot den Rücken zu zuwenden…. Wer weiß…
Hoffe der Prolog gefällt euch gg.
Halfmoonglasses
Everdream
Prolog
Dunkelheit.
Unendliche Dunkelheit.
Sie fühlte, wie ihr Herz schlug.
So laut… Zu laut…
Sie würden sie hören. Sie würden sie finden und…
Sie schloss die Augen. Wollte es nicht sehen, wollte nichts sehen… Nichts von dem, was geschehen war. Ihre Eltern, ihr Bruder…
Sie schüttelte den Kopf, zwang sich ruhig zu atmen. Die Bilder zu verbannen.
Zu laut… Du musst dich beruhigen…
Atme…ruhig…
Ganz ruhig – dann werden sie dich nicht finden.
Sie presste sich gegen die kalte Steinwand der Hütte, als glaubte sie mit ihr verschmelzen zu können. Verschwinden zu können…
Kauerte im Schlamm einer Pfütze, horchte…
Schritte? Nein, nur das Klopfen ihres Herzens…Noch….
Ihr Blut rauschte in ihren Ohren, Kälte kroch durch ihre Glieder. Eisige Kälte.
Ihre Sachen, völlig verdeckt, durchnässt von Regen und Blut…
Nicht ihr Blut – noch nicht…
Sie schlang die Arme um ihren zitternden Körper. Wärme… Nur ein wenig Wärme…
Plötzlich Stimmen… Dieses Lachen…
Sie hatten sie gefunden…
Die junge Frau wirbelte herum und rannte.
Schneller immer schneller trugen ihre Füße sie durch die Nacht.
Sie kam nicht weit.
Etwas traf sie hart an der Schulter, schleuderte sie zu Boden. Schlamm spritzte nach allen Seiten, als sie auf dem Boden aufschlug.
Ein hohes Lachen. Dann…Stille…
Um sie herum, nichts als Stille und Dunkelheit…
Keine Chance… Sie würde es nicht schaffen. Sie würden sie töten. Jagen und töten. Aufschlitzen wie ein Tier…
Tränen brannten heiß in ihren Augen.
Sie wollte noch nicht sterben!
Hinter ihr ein Rascheln… Schritte…
Sie wollte nicht sterben!
Aber sie würde sterben…
Diese Erkenntnis ließ sie noch einmal all ihre verbliebenen Kräfte mobilisieren.
Ein letztes Mal rappelte sie sich auf und rannte. Rannte um ihr Leben. Sie kämpfte sich durch das dichte Unterholz, als wäre der Teufel hinter ihr her. Aber vielleicht war er das auch… Herabhängende Äste schlugen ihr ins Gesicht, hinterließen tiefe rote Striemen, doch sie fühlte weder die Schmerzen, noch das Blut das über ihre Wangen lief.
Plötzlich trat sie ins Leere.
Sie hatte nicht einmal mehr Zeit zum Schreien, schon landete sie auf dem durchweichten Boden und rutschte einen steilen Abhang hinab. Mehrmals überschlug sie sich und verlor schließlich völlig die Orientierung.
Der Aufprall auf Beton kam unerwartet und raubte ihr sämtliche Luft zum atmen. Trieb sie an den Rand der Bewusstlosigkeit. Benommen versuchte sie sich auf ihre Unterarme zu stützen.
Sie wandte den Kopf.
Gleißendes Scheinwerferlicht blendete sie.
Das letzte was sie hörte waren das Hupen eines Autos und quietschende Reifen auf Asphalt…
