Disclaimer: Auch wenn wir es inzwischen alle wissen, aber gut, die Rechte für HARRY POTTER und alles was auch nur im entferntesten damit zu tun hat, liegen bei JK Rowling. Mir gehört nur die Story-Idee und die Mini-Weasleys.
Ich dachte mir, zum Muttertag einmal eine Fanfic-Reihe für die Mütter, hier speziell Molly Weasley, in den Büchern. Es handelt sich dabei um kurze Ausschnitte aus ihrem Leben.
Danke an meinen Betareader, Kerstin.
FROHE WEIHNACHTEN GRANDMA
Molly Weasley betrachtete noch einmal den Weihnachtsbaum und die Geschenke, die darunter lagen, alles war perfekt. Naja, fast perfekt. Nicht alle Kinder hatten den Weg nach Hause gefunden. Percy hatte vor ein paar Jahren den Kontakt abgebrochen und seitdem nichts mehr von sich hören lassen. Wäre nicht der Zeiger an der Küchenuhr, der sich immer noch bewegte, würde sie nicht wissen, dass er noch am Leben war.
Seufzend erhob sie sich vom Sofa. Zeit ins Bett zu gehen. Morgen würde ein langer Weihnachtstag beginnen.
Und wie sie es prophezeit hatte, saß am nächsten Morgen die ganze Weasley-Familie, Bill und Fleur mit ihren Kindern Giselle und Jeromé, Charlie mit seiner Verlobten Tonks und den Zwillingen Violet und Bluebell, Fred und Angelina, George und Alicia mit den Söhnen Peregrin, genannt Pippin, Theodor und Albus, Ron und Lavender, die das erste Kind erwarteten, Harry und Hermine mit den Kindern Lily-Jane, James-Sirius und Nathan sowie Ginny Weasley mit ihrem Verlobten Draco Malfoy.
Molly war im Kreis ihrer Familie glücklich. Wer hätte gedacht, dass ihre Kinder ihr einmal acht Enkel bescheren würden?
Nur einer fehlte, nur einer trübte das vollkommene Glück von Molly Weasley: ihr fehlender Sohn Percy.
Seufzend wendete sie sich wieder ihrem Frühstück zu, bis plötzlich etwas überraschendes passierte.
„Frohe Weihnachten.", sagte eine Stimme.
Molly blickte kurz von ihrem Frühstück auf: „Frohe Weihnachten Kind." und aß weiter.
Alle Augen am Tisch waren abwechselnd auf Molly Weasley und die Personen, die die Küche betreten hatten gerichtet. Keiner wagte ein Wort zu sagen. Wann würde Molly bemerken, wer da die Küche betreten hatte?
„Hast du noch Kekse?"
„Es gibt keine Kekse zum Frühstück Percy.", erwiderte Molly.
Und da war er, der Moment, in dem sie realisierte, dass ihr verlorener Sohn nach Hause gekommen war.
„Oh Percy!"
Molly sprang buchstäblich von ihrem Stuhl auf und eilte auf ihren mittleren Sohn zu.
Es war ihr egal gewesen, was alles einmal vorgefallen war, wer was gesagt und wer wem wehgetan hatte
Es ging im Moment auch nicht um Schuldzuweisungen, sondern darum, dass der verlorene Sohn heimgekehrt war.
Bevor jemand reagieren konnte, hatte Molly ihren drittältesten Sohn an sich gezogen und in den Arm genommen.
Eine Weile hielt Molly Weasley ihren Sohn einfach nur fest. Sie hatte ihn wieder.
Dann schob sie ihn auf Armeslänge von sich, so dass sie ihn sich genau ansehen konnte.
Verändert hatte er sich, fand sie, er war erwachsener geworden, älter.
„Und wer ist das?" fragte sie, als sie Percys Begleiter bemerkte.
„Das ist Ava-Christin Weasley", Percy sah lächelnd auf seine Tochter hinunter,„Und die Kleine ist Matilda-Grace Weasley, meine Töchter."
