Heisse Nacht
So, wie versprochen kommt jetzt das erste Kapitel in einem Teil und die anderen verschwinden! Ich hoffe, ihr seid jetzt vollauf zufrieden damit und nun werde ich mich an das 2. Kapitel machen, welches darauf wartet, fertiggestellt zu werden.
Also... viel Spaß !
Miss you in my arms
Chapter one
Heiße
Nacht...
"Ver... verdammt Potter, wa... was soll
dahas?" Ein Gerangel aus Händen und Armen, zwei Menschen
eng aneinander gepresst. Hungrige Lippen trafen aufeinander und Hände
fuhren fahrig und ungeduldig über den kühlen Stoff eines
Seidenhemdes. Grüne Augen blickten lüstern und gierig in
silbergraue. In diesen jedoch spiegelten sich Verwirrung und ein
wenig Angst.
Denn Draco Lucius Malfoy verstand nicht wirklich, was
hier gerade geschah. Er verstand nicht, was Harry James Potter von
ihm wollte ... bzw. er wusste, fühlte es, doch ... das konnte
doch nicht der Ernst des Schwarzhaarigen sein. Immerhin, sie waren
... waren verdammt noch einmal so etwas wie Feinde. Da konnte er doch
nicht einfach ... das ging doch nicht.
Erschrocken riss der
junge Malfoy die Augen auf, als er eine fremde Zunge über seine
Lippen streichen fühlte. Das konnte ... er wollte doch nicht
wirklich, anscheinend schon. /Dabei hab ich gedacht, das wäre
alles ein Scherz. Zwar ein recht perfider, aber trotzdem
.../
Verzweifelt versuchte sich der junge Slytherin von dem
Schwarzhaarigen zu lösen. Er stemmte seine Hände so fest er
konnte gegen die Brust Harrys und versuchte sich aus dessen
Umklammerung zu lösen. Es kostete ihn viel Anstrengung doch
letztlich konnte er einen winzigen Abstand zwischen sich und den
Schwarzhaarigen bringen, zumindest so viel, dass sich ihre Lippen
lösten. Sofort rang Draco nach Luft und blitzte den jungen
Gryffindor wütend an. "Was soll der Scheiß, verdammt?
Bist du irre oder was? Zu oft vom Besen gefallen? Also echt, wenn...
ah... ngh... hö... hör auf!" murrte Draco, wobei seine
letzten Worte in einem Stöhnen untergingen. Denn Harry hatte
sich von dem ersten Abweisen nicht wirklich stören lassen, im
Gegenteil. Nun wand er sich dem restlichen Slytherin zu, ließ
die Lippen für's Erste außer Acht. Statt dessen fuhr er
sacht mit seinem Mund über die Wangen und hielt erst am Hals des
Blondhaarigen inne. Er verteilte hauchzarte Küsse auf der
blassen Haut, saugte hie und da etwas fester bis er dunkle Flecken
hinterließ. Langsam wanderte er weiter bis zum Ohr und müsste
lächeln, als Draco leise stöhnte und vergaß was er
sagen wollte. Diese Stelle musste er sich für später
merken, wenn Draco dort so empfindlich war.
Eben dieser
versuchte gerade seine Stimme wieder zu finden und einen vernünftigen
Satz zustande zu bringen. "Verdahammt Po... Potter. Hör...
hör auf damit verdammt. Da ...ngh ... das ist nicht... ah ...
nicht lustig." Keuchte Draco, versuchte seine Atmung zu
regulieren. Was sich jedoch als äußerst schwierig und
sinnlos herausstellte, da Harry mit seinen Lippen immer weiter
wanderte und begann, an Dracos Ohrläppchen zu knabbern.
Unterdes hatte sich eine Hand des Gryffindors den Weg unter das
Hemd des jungen Malfoy gesucht und strich nun hauchzart über die
noch kühle Haut, die unter dem Stoff verborgen lag. Bald würde
er sie zum Glühen bringen.
Sofort bildete sich Gänsehaut
und Harry konnte spüren, wie Draco unter dieser zarten Berührung
erzitterte. Kurz legte sich ein teuflisches Grinsen auf die Lippen
des Schwarzhaarigen als er daran dachte, wie der junge Slytherin
reagieren würde, wenn es richtig zur Sache ging. Doch dann
verbannte er diesen Gedanken aus seinem Kopf und widmete sich wieder
der Verführung des jungen Slytherin.
Dieser war von
Sekunde von Sekunde überforderter mit der Situation. Ihm wurde
immer heißer und einzig die Berührungen des Gryffindor
brachten Linderung. Wohlig kühle Schauer liefen seinen Rücken
hinab, während die Fingerspitzen des Schwarzhaarigen sanft über
die Brust des Blonden strichen. Verzweifelt versuchte Draco sich
zusammenzureißen. Immerhin war er hier mit Harry Potter
zusammen, der gerade dabei war ihn... ja... was auch immer er
vorhatte eben. Draco glaubte, dass es alles andere als richtig war
und er war sich nicht wirklich sicher, ob er das wollte. Auch wenn es
sich verdammt gut anfühlte.
Draco stoppte. Hatte er das
wirklich gedacht. /Verdammt, das ist Potter der mich hier berührt.
Das fühlt sich nicht gut an... das darf es einfach nicht/
"Daahrf es nicht!"
Harry stoppte kurz in seinen
Bemühungen, als er die Stimme des jungen Malfoys vernahm. Ein
liebevolles Lächeln lag auf seinen Lippen. Noch sträubte
sich Draco, kämpfte gegen ihn. Doch Harry wusste, dass er das
nicht ewig schaffen würde... /Mal schauen, wie lange er es noch
durchhält/ Mit diesem Gedanken nahm er seine vorherige
Tätigkeit wieder auf, knabberte am Hals des Blonden, hauchte
immer wieder entschuldigende Küsse auf die leicht gerötete
Haut am Halsansatz. Er bemerkte, wie das Zittern des anderen Körpers
immer stärker wurde und grinste siegessicher. Nein, Draco würde
ihm nicht mehr lange widerstehen können.
Die Hände des
Schwarzhaarigen blieben unterdes auch nicht untätig. Während
sich eine ihren Weg über den schmalen Rücken bis hin zum
Hintern gesucht hatte, sich dort immer wieder unter den Hosenbund
schob, erforschte die andere die glatte Brust, erkundete jeden
Zentimeter der weichen Haut. Harry seufzte leise. Er hatte ja
gewusst, dass Draco sich gut anfühlte... aber so gut. Es war
einfach nur berauschend. Er würde das hier trotz allem was
danach kam, genießen. Das wusste, spürte er.
Draco
hingegen wusste gar nichts mehr. Er wusste einfach nicht mehr, was er
tun sollte. Er war einfach überrumpelt worden und wusste nun gar
nicht mehr, wie er sich verhalten sollte. Zumal er noch nie in seinem
verdammten Leben in einer solchen Situation gewesen war. Irgendwie
war ihm verdammt noch mal richtig zum Heulen... aber wollte er sich
diese Blöße wirklich geben? Andererseits... wollte er
wirklich, das es aufhörte?
/Natürlich will ich das es
aufhört. Das ist Potter verdammt. Potter! Mein Erzfeind! Mein
Rivale in allem was ich tue! Mein... verdammt er ist ein Junge! Wieso
küsst der mich überhaupt? Er soll das lassen.../ Draco
zuckte erschrocken zusammen, als er eine warme Hand auf seinem
Hintern fühlte... auf seiner kühlen Haut. Er spürte,
wie die zarten Finger jeden Zentimeter Haut untersuchten, derer sie
habhaft wurden und wie sie ihn sanft massierten. Und wieder konnte
Draco ein Stöhnen nicht unterdrücken. So peinlich ihm das
auch wahr... genauso schön war es auch. Irgendwie!
Auf jeden
Fall schien Potter zu wissen, was er machte und was auch immer er
tat, er machte das hervorragend.
Harry, der das Stöhnen sehr wohl vernommen hatte, lächelte erneut, nahm dann wieder Dracos Mund in Beschlag, nutzte es aus, dass die weichen Lippen geöffnet waren um mit seiner Zunge hindurch zu schlüpfen. Dieses Mal würde Draco ihn nicht von sich schieben können.
Erschrocken riss der blonde Zauberer die Augen auf, als er die fremde Zunge in seinem Mund fühlte. Verzweifelt versuchte er sich von dem Schwarzhaarigen loszumachen. Doch Harry war stärker und irgendwann ließen Dracos Befreiungsversuche nach, stoppten ganz. Er spürte wie die Hand auf seiner Kehrseite beruhigend nach oben wanderte, an seiner Seite wieder hinunter strich und auf der Hüfte liegen blieb. Immer wieder jagten wohlig heiße und kalte Schauer durch seinen Körper und Draco vergaß für einen kurzen Moment, wen er da vor sich hatte, wollte nur noch diese Gefühle in seinem Körper spüren. Der Gryffindor fühlte, wie sich der Blonde ein wenig entspannte und musste wieder kurz lächeln. Es schien ihm wirklich zu gefallen. /Dann kann ich ja weiter machen! Na dann, Stufe 2./
Draco war so vertieft darin, zu fühlen, was diese kecke Zunge in seinem Mund anstellte, dass er nicht mitbekam, was ansonsten geschah. Er konnte fühlen, wie die Zunge seinen Mund erforschte, über die Zähne strich und dann auf ihr Gegenstück traf, es immer wieder anstubbste und zum Kampf heraus zu fordern versuchte. Und schließlich ging Draco darauf ein, versuchte so gut er konnte, Paroli zu bieten, auch wenn er am Ende unterlag. So bekam er nicht mit, wie er langsam rückwärts geschoben wurde, sich auf sein Bett zu bewegte. Zu sehr beschäftigte ihn das Treiben in seinem Mund.
Um so erschrockener war er, als er plötzlich etwas in seinen Kniekehlen spürte und nach hinten umkippte. Einen erschrockenen Aufschrei konnte er nicht unterdrücken, landete jedoch, wider Erwarten auf einem weichen Untergrund. Vollkommen perplex starrte er Harry an, der nun vor ihm stand. Dracos Atem raste, nachdem sie den Kuss gelöst hatten und eilig füllten sich die Lungen des jungen Slytherin mit Sauerstoff. Er hatte nicht bemerkt, dass er vergessen hatte zu atmen.
Harry hingegen
hatte dies sehr wohl bemerkt und ließ dem anderen deshalb nun
eine kurze Verschnaufpause, in der er jedoch nicht völlig
untätig blieb. Zuerst studierte er noch einmal den Jungen vor
sich, betrachtete die leicht geröteten Lippen sowie die noch
leicht glasigen Augen, die jedoch langsam ihren Glanz und ihre
Klarheit zurückgewannen. Er betrachtete die schmale Schulter die
unter dem verrutschten Hemd zum Vorschein kam, sah wie sich die Brust
unter dem weißen Stoff eilig hob und senkte.
Ob Draco
wusste, wie verdammt sexy er im Moment aussah? Und ob er wusste, was
er damit bei Harry anrichtete? Vermutlich nicht... obwohl er es
eigentlich musste. Immerhin lag ihm fast ganz Hogwarts zu Füßen
und Harry war sicherlich nicht der Erste, der den jungen Malfoy so
sah.
Kurz spürte Harry den stechenden Schmerz der Eifersucht
in seiner Brust, schüttelte jedoch sogleich den Kopf, um diese
Gefühle und Gedanken zu vertreiben. Er wollte das hier genießen.
Wieder besah er sich den jungen Slytherin dessen Augen fast
wieder ganz normal schienen. Er musste sich beeilen... denn er wusste
nicht, wie Draco jetzt erst einmal reagieren würde. Und das der
Abend endete, bevor er richtig begann, wollte er nicht riskieren.
Eilig suchte er nach seinem Zauberstab, murmelte ein paar leise
Worte, die Draco nicht verstand.
Jedoch wusste dieser kurz
darauf, was sie zu bedeuten hatten. Denn ohne Dracos Zutun, schoben
sich seine Hände über den Kopf und er konnte fühlen,
wie sich unsichtbare Fesseln sanft an seine Haut schmiegten. Verwirrt
und erschrocken zugleich riss Draco die Augen auf. Jetzt hatte Potter
ihn doch tatsächlich an sein eigenes Bett gefesselt. Am Liebsten
hätte Draco frustriert aufgeschrien, doch er blieb stumm. Erst
jetzt bemerkte er, dass auch etwas mit seiner Stimme geschehen war.
Und das... ängstigte ihn nun doch ein wenig. Er wusste nicht,
was Potter vorhatte, wie er weiter vorging und so ganz
bewegungsunfähig war er dem Gryffindor vollkommen ausgeliefert.
/Na klasse.../
Harry betrachtete den bewegungsunfähigen Malfoy auf dem Bett, der ihm ein wenig misstrauisch entgegen blickte. Aber das störte ihn nicht im Geringsten. Bald würden ihn diese Augen Lust durchtränkt ansehen, still um mehr flehen. Dafür würde er schon sorgen. Voller Vorfreude leckte sich der junge Gryffindor über die trockenen Lippen. "Jetzt gehörst du mir!"
"Jetzt gehörst du mir!" Immer und immer wieder hallten diese Worte durch Dracos Kopf und er konnte nicht verhindern, dass sein Körper erzitterte. Harry hatte so sicher, so überzeugt geklungen. / und so besitzergreifend. Ob er das wohl wirklich durchziehen will. Ich meine, wir ... ah... ngh .../ Er vergaß jeglichen Gedanken, hatte den Mund zu einem lautlosen Stöhnen geöffnet. Er öffnete die Augen, die er kurz zuvor zusammengekniffen hatte, als er etwas... etwas... ja was fühlte er eigentlich dort, an einer Stelle, wo - was auch immer es war - mit Sicherheit nichts zu suchen hatte.
Verwirrte graue Augen blickten ein wenig
unsicher an sich hinab, trafen auf ihre grünen Ebenbilder, die
neckend funkelten. Draco stockte der Atem.
Harry war ihm bis
heute nie so nah gewesen und noch nie war er mit dem Gryffindor in
einer solchen Situation gewesen. Und Harry hatte noch nie... /... so
verdammt sexy ausgesehen/ Draco stockte. Hatte er das gerade
wirklich gedacht. Immerhin lag er hier vor... unter Potter, wie er
feststellen musste, war gefesselt und somit völlig wehrlos.
Harry Potter konnte mit ihm anstellen was er wollte. Er könnte
Draco sogar ohne weiteres bloßstellen... vor der gesamten
Schule und Draco könnte es nicht verhindern.
/Potter hat mich verdammt nochmal in der Hand. Er ist mit Sicherheit alles andere... ah... als sexyyyy. ... Bei Merlin, was tut dieser... ngh... dieser Idiot da eigentlich? Der hat dort unten überhaupt nichts zu suchen. Was ist da eigentlich/
Sauer und ein wenig
neugierig lösten sich die grauen Seelenspiegel von Harry,
blickten an dem Schwarzhaarigen vorbei und versuchten einen Blick
darauf zu erhaschen, was ihn da gerade wahnsinnig machte.
Erstaunt
erkannte Draco , dass der junge Gryffindor ein Bein zwischen Dracos
geschoben hatte und nun das Knie des Grünäugigen genau
gegen den Schoß des Blonden drückte.
Draco konnte es nicht glauben. Harry wollte also wirklich und wahrhaftig...
Weiter kam er in seinen Gedanken nicht, denn
Harry begann sanft sein Knie zu bewegen und Draco konnte nicht
anders, als seinen die Augen zu schließen. Den Kopf hatte er in
den Nacken gelegt und stöhnte lautlos.
Er wollte es
eigentlich nicht und dennoch musste er zugeben das Harry ihn
wahnsinnig machte. Und das dieses Mal nicht in dem normalen Sinne,
wenn er den Schwarzhaarigen auf den Gängen traf... nein, dieses
Mal dahin führend, dass er einfach nicht genug von dem
Gryffindor bekam... aber... NEIN... , das durfte nicht sein. Daran
durfte er noch nicht einmal denken.
Harry lächelte
zufrieden als er sah, wie Draco seinen Kopf zurückwarf. Er
drückte sein Knie noch ein wenig fester gegen den Schritt des
Blonden, darauf bedacht ihm keine Schmerzen zuzufügen. Er wollte
ihn erregen, was ihm anscheinend auch zu gelingen schien. Noch immer
lächelnd wanderte Harry ein wenig höher, unterbrach den
Kontakt zwischen ihnen jedoch nicht. Langsam beugte er sich zu Draco
hinunter.
"Na, das gefällt dir wohl, oder?" Einen
winzigen neckenden Unterton konnte Harry nicht unterdrücken. Er
konnte sehr wohl sehen wie es Draco zu gefallen begann, wie sehr es
dem Jüngeren schon gefiel... aber er konnte auch sehen, wie sich
der Slytherin noch ein wenig wehrte. So war er auch nicht verwundert,
als ihn ein wütender Blick aus grauen Augen traf und ihn für
seine Worte strafte. Jedoch störte das den Schwarzhaarigen nicht
weiter. Er gluckste leise, vergrub seinen Kopf dann wieder in Dracos
Halsbeuge, nuschelte noch ein "Lass dich endlich fallen."
ehe er sich der zarten Haut des anderen widmete.
Draco
hingegen war verzweifelt. Potter wusste, was er tat und was er tat,
machte er gut, verdammt sogar gut. Aber dennoch...
Der junge
Slytherin wand den Kopf ab und fixierte die gegenüberliegende
Wand. Wollte er das überhaupt? Sein Körper schrie nach mehr
- zwar im Moment noch leise, doch wurde er mit jeder Berührung
lauter - , doch sein Verstand schrie unaufhörlich "Stopp!
Halt! Aufhören!"
Doch... es hörte nicht auf und
Draco war irgendwo auch froh darüber. Aber andererseits...
Der
blonde Zauberer war hin- und hergerissen. Er wollte es, was auch
immer ES genau war... gleichzeitig wollte er es auch wiederum nicht.
Wenn er nur wüsste, was er wirklich wollte... was richtig
war.
Die heißen Tränen in seinen Augen spürte der
junge Malfoy erst, als es zu spät war und sie sich nicht mehr
wegblinzeln ließen. Es war zum verrückt werden. Was musste
ihm heute denn noch alles passieren? Hatte er sich denn nicht schon
genug Blöse gegeben, weil er sich von Harry so hatte überrumpeln
lassen? Musste da wirklich noch hinzukommen, dass er vor dem
Schwarzhaarigen weinte? Musste das wirklich sein?
Verzweifelt
versuchte Draco die Tränen zurückzuhalten und sich zu
beruhigen, seinen Körper vom Zittern abzuhalten, was jedoch nur
dazu führte, dass er noch stärker erzitterte.
Es war so
ungerecht!
Harry hielt sofort inne, als er das Erzittern des Kleineren spürte und ein leises Schluchzen vernahm. Er blickte auf und stockte. Stille Tränen suchten sich ihren Weg über die geröteten Wangen des Slytherin und auch wenn Harry mit einer solchen Reaktion gerechnet hatte, tat Draco ihm Leid. Er sah so hilflos und verloren aus...
Der junge Slytherin zuckte merklich zusammen, als ihm sanft über die Wange gestrichen wurde. Er fühlte wie die Tränen von seiner Haut gewischt wurden und blickte sich um, sah direkt in die grünen Augen Harrys. Ein sanftes Funkeln lag in ihnen, welches den jungen Slytherin ein wenig beruhigte, ebenso das Streicheln auf seiner Wange. Und auch die sanften Worte, die der Schwarzhaarige sprach, halfen dabei, dass Draco etwas ruhiger wurde. "Pscht, ganz ruhig, Dray. Hier passiert dir gar nichts, ich verspreche es!"
Draco
schniefte und sah Harry ungläubig an. Als ob ihm nichts
passierte. Was bitte schön war denn das hier? Geschah ihm denn
hier nichts?
Der ungläubige Blick aus grauen Augen fiel
Harry direkt auf und er konnte ein leichtes Lachen nicht verkneifen,
auch wenn er wusste, dass das mehr als unangebracht und auch ein
wenig gemein war. Aber Draco sah einfach zu niedlich aus, mit diesem
misstrauisch ungläubigen Blick aus wässrig silber-grauen
Augen.
Doch jetzt... jetzt änderte sich der
Gesichtsausdruck des Slytherin wieder. Als Draco das Lachen vernahm,
schob der blonde Zauberer beleidigt die Lippe vor und schien zu
schmollen. Was Harry wiederum ein erneutes Lachen entlockte. Er hätte
nicht gedacht, das Draco noch niedlicher aussehen konnte, doch wie er
feststellen musste, konnte der Slytherin das sehr wohl.
Draco sah
Harry säuerlich an. Wie konnte Harry nur lachen? Das war doch
nun wirklich nicht komisch.
Harry lächelte noch immer, versuchte sich ansonsten aber zurückzuhalten. "Entschuldige!" gluckste er und küsste Dracos Schläfe. "Ich wollte nicht Lachen, aber du bist zu niedlich!"
Das hatte gesessen und für einen kurzen Moment entgleisten Dracos Gesichtszüge vollkommmen. Hatte er sich da gerade verhört oder... Harry hatte das doch nicht wirklich gesagt//Er findet mich niedlich? Aber... ich.../
Harry lächelte leicht
als er Dracos Verwirrtheit auf seine Worte bemerkte. Das würde
heute sicher noch sehr amüsant werden. Doch jetzt musste er sich
erst um etwas anders kümmern. Langsam beugte er sich ein wenig
vor und küsste Dracos Wange, küsste die letzten Tränen
von der weichen Haut und leckte die glänzenden Tränenspuren
hinfort. Er wusste, dass er nichts überstürzen durfte,
immerhin schien Draco nicht der Typ zu sein, der normalerweise unten
lag. Er hatte ein wenig Angst davor, das merkte man. Und außerdem
war Draco sicherlich nicht der Typ, der einfach so überfallen
wurde, besonders nicht von seinem Erzfeind.
Dann war er ja auch
noch recht bewegungsunfähig, kein Wunder, dass ihn das alles
hier nun verwirrte. Sexgott hin oder her...
Aber vielleicht,
konnte er dem Jüngeren die Angst ein wenig nehmen, wenn...
Ohne groß nachzudenken küsste Harry den jungen Slytherin wieder auf die weichen Lippen, fuhr ihm durch die Haare und nuschelte leise Worte in den Kuss hinein. Vielleicht ging es Draco ein wenig besser, wenn er seine Stimme wieder hatte.
Draco registrierte das Kribbeln in seinem Hals kaum und auch bekam er nicht mit, dass Harry einen Gegenzauber sprach. Zu sehr lenkten ihn die weichen Lippen und diese irre Kribbeln in seinem Bauch ab, das er noch nie zuvor gespürt hatte. Aber irgendwie... fühlte es sich gut an.
Harry löste den Kuss und blickte in die
sturmgrauen Augen Dracos. Ein wenig Angst konnte der junge Gryffindor
noch in ihnen lesen, aber das würde sicherlich auch bald
vergehen. Dafür würde er schon sorgen...
"Ganz
ruhig Draco. Ich verspreche dir, dass ich dir nicht weh tun werde und
das es dir gefallen wird. Vertrau mir einfach! Okay?"
Noch
immer strich Harrys Hand zärtlich über die Wange des
Slytherin und Draco konnte nicht anders, als zu nicken. Was sollte er
auch anderes tun, als Harry zu vertrauen, wenn dieser Harry so anders
war, so zärtlich.
Harry küsste sanft Dracos Lippen und
lächelte noch ein letztes Mal , ehe er sich wieder Dracos Körper
widmete, jedoch noch immer ein Auge darauf hielt, ob es dem blonden
Zauberer gefiel oder eher nicht. Das sollte Dracos beste Nacht
werden, die er bis jetzt erlebt hatte und er sollte sie nie
vergessen. Ebenso wie Harry sie nie vergessen würde.
Langsam fuhr Harry mit seiner Zunge über den Hals, wanderte tiefer, öffnete auf seinem Weg nach unten langsam die Knöpfe von Dracos weißem Hemd und küsste sanft jeden Zentimeter weicher Haut, derer er habhaft werden konnte. Behutsam strich er mit seinen Lippen über die Brust, spürte eine leichte Erhebung auf der weichen Haut. Sacht legte er die Lippen um die linke Brustwarze und wartete kurz, richtete seine grünen Augen genau auf Dracos Gesicht. Er wollte wissen, wie der Blonde reagieren würde... dann biss er zu. Ganz leicht, nur so fest, dass sich die rosige Knospe verhärtete.
Doch Draco reichte das
schon aus, um seine grauen Seen weit aufzureißen und leise zu
stöhnen. Er konnte sich nicht zurückhalten. Gleißende
Blitzte schienen von all den Stellen auszugehen, die Harry berührte
und dann... dann das gerade eben. Wenn Harry das noch öfter
machte, würde Draco vermutlich bald nicht mehr wissen, wo oben
und unten war. Dann...
Wieder entwich ein Stöhnen den
geröteten Lippen und Draco legte die Lider über die grauen
Auge, ließ den Kopf zur Seite fallen. Wieso fühlte sich
das nur so verdammt gut an...
Harry musste erneut lächeln, während er die Brustwarze sanft zwischen seinen Zähnen hin und her drehte, dabei den entzückenden Lauten des blondhaarigen Zauberers lauschte. Draco war wirklich zu niedlich. Seine Reaktionen auf die kleinste Berührung waren so intensiv... wenn Harry es nicht besser wüsste, könnte er fast glauben, dass Draco noch niemals in einer solchen Situation gewesen war. Aber... wer sollte das schon glauben. Der Junge vor ihm, mit den schönsten silber-grauen Augen auf der ganzen Welt, war einer der begehrtesten Jungen überhaupt und konnte mit nur einem Lächeln zwanzig Hexen und Zauberer auf einmal haben. Draco Malfoy und Jungfrau... vermutlich lag es eher daran, dass er diese Rolle des Spiels nicht so oft innehatte. Er bevorzugte vermutlich eher den oberen Part...
Aber heute würde Harry den Ton angeben und Draco konnte genießen. Immerhin würde dies hier das erste und wohl auch gleichzeitig das letzte Mal sein, dass sie sich so nah waren. Da würde es Harry ja wohl auch erlaubt sein, alle Register zu ziehen. Heute würden sich seine sehnlichsten Träume erfüllen. Heute würde Draco ihm gehören mit Haut und Haar. Heute würde der blonde Slytherin ihm nicht entkommen.
Dieser wand sich unter den kosenden Händen und den zarten Lippen. Was auch immer Harry da vorhatte... Dracos Wunsch, dass er damit aufhörte, verblasste mit jeder Berührung des Schwarzhaarige. Ob Harry wusste, wie gut er das konnte, wie betörend seine Berührungen waren und wie leicht er damit jemanden um den Verstand bringen konnte?
Ein heißeres Stöhnen entkam den feuchten
Lippen des Blondhaarigen, als Harrys Zunge weiter wanderte und nun
Gefallen an dem flachen Bauch des Malfoys gefunden zu haben schien.
Quälend langsam zog sie ihre Spur von der Brust bis hin zum
Bauchnabel, an dem sie ein wenig länger verweilte, immer wieder
in ihn tauchte. Draco erzitterte. Das tat so gut. "so...
guut..." der Slytherin bemerkte gar nicht, dass er diese Worte
laut aussprach, zu sehr war er mit all den Gefühlen beschäftigt,
die auf ihn einprasselten. Es war zu viel, er versank förmlich
in einem Strudel aus Empfindungen. Was sollte er machen, wenn Harry
noch weiter ging, denn darauf, so spürte er, würde es wohl
hinauslaufen.
Harry registrierte die Worte des Slytherin und
freute sich über den erneuten kleinen Sieg. Bald würde
jeglicher Widerstand gebrochen sein. Schon sehr bald...
Harrys Hände blieben in der Zwischenzeit auch nicht untätig, suchten sich einen Weg an den Seiten des Blonden hinab, strichen hauchzart über die Hüfte, bis sie am Hosenbund des Jüngeren angelangten. Vorsichtig strich er darüber, schob immer wieder seine Finger darunter, nur um sie kurz danach wieder zu entfernen. Er musste noch kurz warten... ganz kurz.
Wieder suchte Harry Dracos Augen, suchte in ihnen nach irgendetwas, dass ihn veranlassen könnte, aufzuhören. Angst oder Hass. Doch fand er zu seiner Erleichterung keines von beiden. Zwar konnte er noch immer ein wenig Widerstand erkennen, doch begannen Lust und Verlangen überhand zunehmen. Es war alles nur noch eine Frage der Zeit, er musste nur alles richtig angehen. Und jetzt konnte er ja erst einmal getrost weiter machen.
Wieder setzten sich die Hände des
Schwarzhaarigen in Bewegung, fuhren über die weiche Haut der
Hüfte und wanderten am Hosenbund entlang, langsam nach vorne.
Dort angelangt, machten sie sich sogleich am Knopf der störenden
Jeans zu schaffen, denn diese musste als nächsten weichen.
Sanft
biss Harry währenddessen in Dracos Bauch, er musste dafür
sorgen, dass Draco sich nicht zu sehr darauf konzentrierte, was seine
Hände taten. Wenn er zu sehr darüber nachdachte, könnte
er sich wieder mehr verschließen...
Dieser war auch im ersten Moment erschrocken, als er fühlte, wie sich die warmen Hände unaufhaltsam ihren Weg zu seiner Hose bahnten, doch hatte ihn eine erneute Gefühlswelle abgelenkt. Ein erneutes Stöhnen entwich den Lippen des Blonden, war lauter, als alle bisherigen. Er wusste nicht mehr, wie lange er noch still bleiben konnte. Wenn Harry so weiter machte, würde er vermutlich in ein paar Minuten diese verdammte Schule wecken... und dann würde man sie erwischen und... "ah..." Unruhig drehte Draco den Kopf zur Seite, wand sich unter Harry. Er hatte gar nicht bemerkt, wie sich eine freche Hand ihren Weg unter sein Hose gesucht hatte. Und nun... nun verweilte sie auf seiner Boxershort und streichelte sanft über seinen Schritt. Wie konnte Harry nur...
Wieder ein Stöhnen.
Harrys Streicheleinheiten wurden ein wenig fester, fordernder und
Draco wurde von mal zu mal lauter. Der Puls des Slytherin
beschleunigte sich und die Unruhe in seinem Innern wurde immer
größer.
Sollte man sie doch erwischen... war ihm doch
egal. Nur wenn Harry jetzt wagte, aufzuhören... er würde
ihn...
Draco unterbrach seine Gedanken selbst mit einem
enttäuschten Wimmern, als Harry seine Hand wieder aus der Jeans
des Blonden zog und somit den innigen Kontakt und die damit
verbundenen Gefühle unterbrach.
Harry kicherte leise,
als das Wimmern vernahm. Da schien ein kleiner Slytherin wohl doch
nicht so abgeneigt zu sein, wie er getan hatte. Hier war wohl jemand
ein wenig unersättlich. Na, wenn das so war... dann wollte er
ihn auch nicht allzu lange warten lassen, aber erst einmal...
Eilig
richtete sich der Schwarzhaarige auf, was Draco ein erneutes Wimmern
entlockte, da mit dem Schwarzhaarigen die wohlige Wärme
verschwand, die seinen Körper die ganze Zeit durchflutet hatte.
Was fiel dem böden Gryffindor denn jetzt auch ein... ein
bitterböse Blick aus grauen Augen traf Harry, was diesem nun ein
erneutes Lächeln abrang. Er beugte sich noch einmal zu Draco
hinab. "Keine Sorge, Kleiner. Ich komm schon wieder, nur das
hier..." Dabei zupfte er an der schwarzen Jeans des Blonden
"...stört langsam ein wenig, findest du nicht auch? Ich
denke schon... und deshalb sorgen wie jetzt dafür, dass es
verschwindet und unser kleiner Nimmersatt nicht mehr so böse
gucken muss. Du kommst schon auf deine Kosten, Dray..."
Angesprochener wurde unterdes knallrot. War er denn jetzt
wirklich so leicht zu durchschauen gewesen. Scheiße... wie
hatte er sich nur so gehen lassen können. Dabei gefiel ihm das
hier doch gar nicht... na ja... vielleicht ein klein wenig. Aber
Harry war ja immerhin selbst Schuld. Wieso hatte er auch damit
anfangen müssen...
Wenn das jetzt nur noch so peinlich
gewesen wäre... /Oh Mann.../ Noch immer starrte Draco vor
sich hin und versuchte die Röte aus seinen Wangen zu vertreiben,
während Harry sich an Dracos enger Jeans zu schaffen machte.
Immerhin sollte dieses blöde Stoffteil nicht das einzige sein,
was Dracos Hintern und Beine berühren durfte. Immerhin war er ja
auch noch da. Und so... musste die Jeans weichen.
Doch nicht schnell... nein, auch das tat er mit einer gewissen Gemütlichkeit. Er wollte sehen, wie sehr er den anderen reizen konnte und langsam schien all das auch Wirkung zu zeigen, denn Draco begann das erste Mal wirklich unruhig zu werden. Er hob sein Becken ein wenig an und versuchte Harry ein wenig zur Eile zu bewegen oder wenigstens die Hose selbst abstreifen zu können, wobei sich das nur mit den Beinen als etwas schwierig herausstellte. Noch schwieriger wurde es jedoch, als Harry die Beine des Jüngeren auf die Matratze drückte und ihn so zur vollkommenen Bewegungsunfähigkeit zwang.
Draco knurrte frustriert und seine grauen Augen blitzten Harry wütend an. Wie konnte man auch so langsam sein? Was glaubte, was sie hier machten? Ein Kaffeekränzchen abhalten? Das machte der Gryffindor doch mit voller Absicht. /Na dem werde ich.../ Draco schluckte, als er in Harrys Gesicht blickte und merkte, wie er schlagartig wieder rot wurde. Der junge Gryffindor grinste ihn breit an... und das war kein normales Grinsen. Nein, dem Schwarzhaarigen stand die Anzüglichkeit förmlich ins Gesicht geschrieben und ein passender Kommentar seitens des Löwen ließ auch nicht lange auf sich warten.
"Was denn, was den? Immer noch so ungeduldig, mein Kleiner? Keine Sorge..." Harry platzierte einen federleichten Kuss auf dem Oberschenkel des Slytherinprinzen, was diesen Erschauern ließ. "... dir wird sicher nicht langweilig werden!" Die weichen Lippen des Gryffindor wanderten weiter das schmale Bein des Malfoyerben hinab. "Dafür- werde - ich - schon - sorgen!" Jeden weiteren Wort, folgte ein leichter Kuss auf die seidenweiche Haut, und mit jedem Kuss kam Harry weiter nach unten, schob die Hose vor sich von den Beinen. Mit einem letzten Kuss auf den Fußknöchel, entfernte Harry die Hose gänzlich von Dracos Körper und warf sie, ohne darauf zu achte, wo sie landete einfach hinter sich.
Er hatte keine Lust, sich mit solchen Kleinigkeiten zu beschäftigen. Langsam begann die Gier in ihm zu steigen und es war schwierig, sich davon abzuhalten, nicht sofort auf Draco zu stürzen. Der Slytherin sah nämlich von Sekunde zu Sekunde immer heißer aus. Harry schüttelte leicht den Kopf um wieder ein wenig klarer denken zu können. Jetzt hatte er es soweit geschafft, jetzt würde er den letzten Rest auch noch hinkriegen, ohne die Kontrolle zu verlieren. Er hatte sich das alles so schön ausgemalt und bis jetzt... bis jetzt hatte auch alles funktioniert. Da musste er sich doch nicht alles durch eine übereilte Reaktion versauen. Soviel Selbstbeherrschung würde er ja wohl noch aufbringen können.
Sich selbst zur Ruhe ermahnend, ging Harry wieder zur weiteren Ausführung seinen Plans über. Vorsichtig umschloss er die schmalen Fußgelenke des Blonden und schob die Beine ein wenig weiter auseinander. So weit, dass er bequem dazwischen passte. Dann ging Harry auf alle viere und schritt dann, nach richtiger Katzenmanier auf Draco zu, ließ sich nicht davon abhalten, immer wieder stehen zu bleiben und seine heißen Lippen auf Dracos glühender Haut zu versenken.
Und Draco.. Draco wurde langsam verrückt. Harry sah verdammt sexy aus und dieser Blick... Er erinnerte Draco an den Blick eines lauernden Tigers, darauf wartend, ihn endlich mit Haut und Haar verschlingen zu können. Die grünen Augen blitzten unter den schwarzen wirren Strähnen hervor und fixierten Draco, ließen ihnen keine Sekunde mehr aus ihrem Blick. Und Draco konnte seine Augen auch nicht mehr lösen, war von den tiefgrünen Seel vollkommen gefangen.
Harry konnte den Übergang von Haut zu Stoff deutlich unter seinen Lippen spüren und knurrte leise. Die Haut hatte ihm viel besser gefallen - Genüßlich leckte er seine Lippen - und sie war viel süßer gewesen. Dieses letzte Stück Stoff nervte ihn jetzt tierisch. Aber daran konnte man ja was ändern. Ein kurzer schelmischer Blick, dann ließ Harry sich langsam mit dem Oberkörper auf Draco sinken. Er musste sich wieder ein wenig Zeit antun, denn Draco hatte ihm heute schon einige Male bewiesen, dass er in dieser Rolle nicht der selbstsicherste war. Und ihn dann einfach vor nackte Tatsachen zu stellen, wenn er ihm die Short entriss, war nun wirklich nicht der klügste Schachzug. Also hieß die Devise mal wieder "Einfühlungsvermögen zeigen und Ablenken".
Draco konnte das Gewicht des Gryffindor auf sich spüren, fühlte, wie er sich zwischen seinen Beinen niederließ und sein Oberkörper auf Dracos Unterleib ruhte. Zischend zog Draco die Luft ein, als Harry sich ein wenig bewegte, seine Arme weiter nach unten wandern ließ. Sein Körper drückte sich dabei fest gegen Dracos empfindlichste Stelle und das war alles andere als gut. Also... nicht das es sich nicht gut anfühlte... aber... langsam konnte Draco für nichts mehr garantieren. Er gehorchte Draco schon seit einiger Zeit nicht mehr und begann nun auf Harrys Berührung merklich zu reagieren. Das dürfte sogar dem anderen auffallen.
Einer erneuter Rotschimmer zierte die
Wangen des jungen Malfoy. Das war ja mal wieder voll peinlich. Er lag
hier mit seinem Erzfeind im Bett und war vollkommen erregt. Was Harry
jetzt wohl tun würde?
Immer wieder versuchte sich die leise
Stimme gehör zu verschaffen, die Draco einzureden versuchte,
dass all das nur ein Spiel sei. Ein Spiel um Draco in nächster
Zeit so richtig bloß zu stellen. Aber Dracos Körper, der
nach den Berührungen des Löwen schrie und sein Herz...
übertönten diese Stimme, so dass Draco diesen Gedanken
sofort wieder verwarf.
Harry war sicherlich nicht der Typ, der
Draco auf diese Weise bloßstellen würde. Sicher nicht...
oder?
Unsicher blickte Draco zu Harry, versuchte die Bestätigung zu finden, das alles okay war und sich Draco keine Sorgen machen musste, dass Harry nur mit ihm spielte. Er musste es einfach wissen...
Harry bemerkte die Unsicherheit Dracos sofort und suchte den Blick des Jüngeren. Er konnte die Fragen, die Draco quälten förmlich in dessen Gesicht lesen und lächelte sofort aufmunternd. Vorsichtig streckte er seine Hand nach Draco aus und berührte den blonden Zauberer an der Wange, strich wieder beruhigend darüber. "Mach dir keine Sorgen, Kleiner. Ich werde schon aufpassen und dir nicht wehtun. Auch nicht, wenn das hier vorbei ist, okay? Du musst keine Angst haben, dass ich dich bloßstelle... ich möchte nur, dass du das hier genießt, okay?"
Blasse Lider legte sich über graue Seelenspiegel, während Draco seine Wange ein wenig fester in Harrys Hand drückte, sich so an den schwarzhaarigen Gryffindor schmiegte und dankbar lächelte. Das war genau das gewesen, was er hatte hören wollen...
Harry atmete
erleichtert auf, als er das ruhige Gesicht des Blonden sah, fühlte,
wie er sich in seine Hand schmiegte. Draco vertraute ihm, das war
gut. Dann würde alles andere jetzt noch leichter werden. Dann
konnte er es wohl jetzt auch wagen, dass...
Draco öffnete die
Augen, als Harry seine Hand wegnahm und schmollte kurz. Ihm hatte
diese Berührung so gut gefallen... und was tat Harry? Nahm
einfach die Hand weg. /Dabei war das gerade so schön... hätte
er ruhig bleiben können, dieser Idiot/
Der sogenannte
Idiot konnte sich ein Lächeln in Anbetracht Dracos erneuter
Schmollattacke wieder einmal nicht verkneifen. Der Eisprinz schien
wirklich langsam aufzutauen und zeigte Harry somit Seiten, die ihn
noch viel süßer und niedlicher, noch viel anziehender
machten, als es der Blonde sowieso schon war.
Und Harry konnte
sich nicht beherrschen. Er musste diesen Engel einfach küssen,
es ging nicht anders. Ohne zu überlegen zog er den Slytherin an
sich und versiegelte dessen Lippen mit einem innigen Kuss. Draco der
zuerst erschrocken nach Luft geschnappt und sich ein wenig verspannt
hatte, seufzte tief und ließ wieder locker. Er entspannte sich
unter Harrys talentierten Lippen und gab auf. Harry war einfach zu
gut...
Und Harry, der nur auf diesen Moment gewartet hatte,
nahm seine Hände aus Dracos Nacken und legte sie auf den letzten
störenden Stoff, der ihn noch von seinem Draco trennte. Er
wollte Draco ganz spüren, er wollte ihn besitzen, folglich
musste auch die Short weichen.
Zärtlich strich Harry mit
seiner Zunge über Dracos Lippen, bat um Einlass und bekam ihn
auch augenblicklich gewährt, wurde fast schon sehnsüchtig
erwartet. Er traf auf Dracos Zunge, die ihm entgegenkam und ihn auch
schon gleich in einen kleinen Kampf verwickelte. Und Harry war
angenehm überrascht und musste zugeben, dass die gerüchte
stimmten und Draco ein wirklich verdammt guter Küsser war. Ihre
Zungen umschmeichelten einander und Draco war vollauf damit
beschäftigt, Harry nicht zu unterliegen, so dass er nicht
mitbekam, was Harrys Hände anstellten.
Zärtlich streichelte Harry Dracos Bauch, rutschte mit seinen Händen immer tiefer und harkte dabei seine Daumen in den Bund der Shorts, zog sie so immer weiter nach unten. Er versuchte den Kuss so lang wie möglich nicht zu unterbrechen, um Draco weiterhin abzulenken. Dies brachte zwar einige Verrenkungen mit sich, aber da Draco Harry folgte und versuchte, den Kuss nicht zu trennen, war das ein überwindbares Hindernis.
Für die letzten Zentimeter jedoch, blieb dem jungen Gryffindor nichts anderes übrig und so trennte er sich widerwillig von den geschmeidigen Lippen seines Gegenübers, zog die Unterlippe noch kurz mit seinen Zähnen ein wenig mit sich, ehe er sich von Draco löste, einen leichten Kuss auf den Lippen platzierte und sich dann der Short und Dracos Bauch widmete.
Draco, der alles noch wie durch einen dichten Nebelschleier mitbekam, ließ sich langsam zurücksinken und genoß Harrys Liebkosungen auf seinem Bauch. Harry machte das wirklich hervorragend und es war Draco auch fast egal, dass Harry gerade im begriff war, ihm die Boxershort von seinen Beinen zu streifen. So lange er... Erschrocken riss Draco die Augen auf, als er spürte, wie das letzte Kleidungsstück seinen Körper verließ und er nun vollkommen entblößt vor Harry lag. Sein Kopf war wieder vollkommen klar, zu klar, wie Draco feststellen musste.
Das war so... so... verdammt unangenehm. Sofort drehte Draco den Kopf weg und schlug die Augen nieder, er konnte Harry so nicht ansehen, das war zu peinlich. Das Blut schoß binnen Sekunden in Dracos Kopf und zu gerne hätte er sein Gesicht hinter den Händen verborgen, doch waren diese noch immer gefesselt und ließen sich keinen Millimeter bewegen. So war er Harry statt dessen völlig ausgeliefert und dessen Blicken vollkommen ausgesetzt. Und wieder traten heiße Tränen in die grauen Augen, die dieses Mal sofort von Harry bemerkt wurde. "Hey, hey, Kleiner. Nicht wieder weinen. Ist doch alles okay. Was ist los? Schämst du dich etwa?" Ein sachtes Nicken war alles, was der Schwarzhaarige erhielt und ihn leise Seufzen ließ.
Also manchmal konnte er wirklich nicht glauben, dass Draco schon unzählige Schülerinnen und Schüler flachgelegt haben soll. Die hatten ihn doch sicher auch alle nackt gesehen, war ja meist unumgänglich. Wieso stellte Draco sich dann jetzt so an? Es konnte doch nicht nur daran liegen, dass Draco dieses Mal unten lag, oder? Aber... woran sollte es sonst liegen. Das vertrug vermutlich Drays Ego nicht so ganz.
Na... dann würde es Harry eben wieder ein wenig aufbauen.
"Das
brauchst du nicht. Du bist wunderschön, mein Engel."
Flüsterte Harry und betrachtete Draco noch einmal, ließ
seine Augen über den gesamten Körper wandern, der nun
vollkommen unbekleidet vor ihm lag. Harry hatte gewusst, dass Draco
verdammt sexy war, aber das die Kleider des Slytherin-Prinzen einen
solchen Körper verhüllten... da konnte man ja fast auf
jedes Kleidungsstück neidisch sein, dass diesen Körper
zieren durfte.
Ein leisen Knurren entwich Harrys Kehle als er
sich über die viel zu trocknen Lippen leckte. Jetzt würde
ihn nichts mehr aufhalten können, jetzt war Draco verloren. Er
würde ihm nicht mehr entkommen können, nie mehr...
Draco
schniefte leise, schielte zu Harry. Er hatte die Worte des jungen
Gryffindors sehr wohl vernommen, aber trotzdem... der hatte ja auch
leicht reden. Konnte ihm ja jeder sagen.
Er wusste zwar, dass er
nicht übel aussah... aber trotzdem, er lag hier immerhin vor
Harry. Harry Potter, seinem Erzfeind und einem der süßesten
Jungen in Hogwarts. Außerdem... war ihm das peinlich. Ihn
hatten Harrys Berührung ja immerhin nicht kalt gelassen und
außerdem...Harry konnte so alles sehen, das war einfach nur
peinlich!
Der junge Gryffindor schien auch jetzt zu ahnen, was der andere dachte, musste wieder leise lächeln. Ob Draco wohl immer so niedlich war, wenn ihn jemand nackt sah? Im Moment zumindest war er einfach zum Knuddeln und weckte in Harry einen unglaublichen Beschützerinstinkt. Niemand durfte diesem blonden Engel jemals wehtun, niemand...
"Hey Dray, nun komm schon. Es ist doch nicht schlimm. Dir passiert nichts, das verspreche ich." Langsam beugte sich der junge Gryffindor wieder nach unten, doch bevor er Dracos Lippen berührte drehte der Blonde den Kopf zur Seite. Harry stoppte, was war denn jetzt?
Draco hingegen wusste sehr wohl, was jetzt war. Potter glaubte wohl, dass er auch wirklich alles mit ihm machen konnte. Aber, da hatte er sich geirrt. Auch wenn er die letzten Minuten - oder waren es Stunden gewesen? Sein Zeitgefühl war gerade nicht das beste... aber egal - auch wenn er nicht der alte gewesen war und ziemlich überrumpelt und somit na ja, ziemlich einfach zu haben gewesen... aber jetzt war sein Kampfgeist wieder erwacht. Er wusste ja auch nicht, was ihn da vorher geritten hatte. Aber Potter durfte sich auch nicht alles erlauben, nur weil er Potter war.
Von wegen, ihm passierte hier nichts. Das hatte dieser idiotische Gryffindor schon öfter heute behauptet, aber was bitte schön war denn das hier, bitte. Geschah ihm hier gerade etwa nichts? Wenn Potter das glaubte, musste er seine verdammt hübschen... ähm blinden Augen aufmachen. Oder Draco würde ihm mal die Meinung geigen, mal schauen, was dann noch geschah. /Nimm das, Potter.../
Harry betrachtete aufmerksam das Gesicht des unter ihm Liegenden. Er konnte deutlich erkennen, wie die grauen Augen aufleuchteten und Harry verstand. Da hatte wohl gerade jemand wieder seinen Kampfgeist wiedergefunden. Ein kleines Lächeln legte sich auf die Lippen des Gryffindor. Das würde sicher interessant werden.
"Potter, du verdammter Idiot, was glaubst du eigentlich wer du bist?" fauchte Draco und seine Augen funkelten wütend. Sollte Harry doch sehen, wie sauer er war.
Doch Harry machte dies nicht im Geringsten etwas aus,
eher fand er die silbernen Seelenspiegel nur noch schöner,
erinnerten sie ihn an funkelnde Sterne. Es kostete ihn einige Mühe,
nicht zu seufzen. Würde Draco vermutlich nur mehr zum Kochen
bringen, obwohl das sicher auch lustig werden würde. Aber...
vielleicht ein ander Mal.
Die Stimme, die dem jungen Gryffindor
sagte, dass es kein anderes Mal geben würde, ignorierte Harry:
Das wollte er jetzt einfach nicht hören. Viel lieber wollte er
wissen, was Draco noch so zu bemängeln hatte. Langsam schien
sich der Blonde nämlich warm zu reden.
"Kommst hier
rein und überfällst mich förmlich, und jetzt? Jetzt
behauptest du, dass mir nix passieren würde. Und wie nennst du
diesen Zustand hier jetzt bitte?" "Verdammt sexy!"
antwortete Harry ohne zu überlegen und lächelte, ließ
keine Zweifel offen, dass er das wirklich ernst meinte. Draco
hingegen war für einen kurzen Moment damit beschäftigt, um
seine Fassung zu ringen. Potter machte ihn wahnsinnig, wie konnte er
nur solche Sachen sagen und dabei so wirken, als ob er das wirklich
so meinte, wie er es sagte. "Idiot!" knurrte der Kleinere
und sprach aus, was er gerade dachte.
Harry lächelte nur.
Draco war einfach nur ein Fall für sich und natürlich
richtig süß!
Der süße Junge war jedoch
nicht im Geringsten fertig mit diesem schwarzhaarigen, süßen...
- wer warf hier eigentlich diese verdammten Kommentare ein? Draco
hielt es langsam nicht mehr aus. Hatte sich jeder gegen ihn
verschworen - ...blöden... - ja, viel besser - ...Gryffindor zu
sagen, wie schön er das hier fand.
"Das ist nicht lustig
Potter." knurrte Draco. "Was glaubst du, was das hier is?
Seh ich aus, als ob mir das hier gefällt?" "Ja!"
wieder ein Einwurf des noch immer lächelnden Schwarzhaarigen.
Ertappt blickte Draco zur Seite, spürte wie seine Wangen
erröteten. Er sollte sich vielleicht doch überlegen, was er
fragte... nicht das er sich nachher noch selbst in die Ecke
trieb.
Das er das schon lange getan, sich selbst verraten hatte,
bemerkte der blonde Zauberer nicht, oder wollte es nicht bemerken. So
versuchte er zu retten, was zu retten war...
"Tut's aber nich... und du behauptest, dass mir nix zustößt. Wenn dem wirklich so wäre... was bitte schön ist dann das?" Bei diesen Worten fuchtelte Draco mit seinen noch immer gefesselten Händen. Wenn ihm - wie Potter behauptete - wirklich nichts geschah, wieso war er denn dann bitte schön an sein eigenes Bett gefesselt worden. Das war nun wirklich kein gutes Zeichen dafür, das alles in Ordnung war.
Harry betrachtete Dracos Hände, senkte dann wieder den Blick um in Dracos Gesicht sehen zu können. Das Lächeln, das auf seinen Lippen lag, war noch immer nicht gewichen. Im Gegenteil, hatte es mittlerweile die Augen erreicht, die nun spitzbübisch glitzerten. "Das mein Kleiner..." zärtlich fuhr er die Arme nach oben und legte seine Hände auf die Handgelenke des Blonden, konnte die kühlen Fesseln auf der blassen Haut fühlen. "... sind Fesseln. Damit du mir nicht die Augen auskratzt, Kätzchen!"
Nun war es
wieder an Draco, verwirrt dreinzuschauen. Wieso bitte schön, war
er denn jetzt nun ein Kätzchen? Er war kein Kätzchen, die
waren immerhin süß und so. Er war ein Malfoy und Malfoys
waren nicht niedlich. Hübsch ja, aber nicht niedlich...
"Du
hast sie doch nicht mehr alle, Potter!" murrte der Blonde. Harry
lachte. "Wieso? Du bist doch ein Kätzchen, Draco. Du bist
richtig süß und man möchte dich einfach nur knuddeln.
Ich finde schon, dass Kätzchen' sehr gut zu dir passt. Du bist
niedlich!" "Bin ich gar nicht..." schmollte Draco.
Wieder ein leises Lachen. "Und ob, ein süßes,
niedliches Kätzchen. Was machst du eigentlich in Slytherin,
Kleiner?"
Empört schnappte Draco nach Luft. Das ging doch, das war doch... Niemand griff hier seine Slytherinehre an. Das sollte selbst Potter wissen... "Pass lieber auf, Potter. Katzen kratzen nicht nur, sie beißen auch!" fauchte der blonde Zauberer und seine Augen funkelten wütend. Das ging ja nun wirklich nicht...
Wieder entgegnete ihm nur ein Lächeln seitens des Gyrffindor, welcher sich wieder enger an Draco schmiegte. Kühler Stoff traf auf nackte, heiße Haut und Draco konnte einen leises Stöhnen nicht unterdrücken. Stolz und Kampfgeist hin oder her. Harry lächelte nur keck und strich dem jungen Malfoy eine Strähne aus dem Gesicht. "Mhm... wirklich? Würde mich interessieren, ob mein Kätzchen hier auch beißt!" Und noch bevor der Slytherin etwas erwidern konnte, wurden seine Lippen verschlossen und Harrys Zunge drang in den warmen Mund des Blonden ein.
Draco konnte es nicht
glauben. Harry nahm ihn aber auch wirklich nicht für voll... mal
schauen, wie lange er das noch tat. Würde er ihm mal eine
Lektion erteilen. Das Kribbeln, das sich in seinem Bauch ausbreitete
ignorierend, versuchte Draco seinen Plan in die Tat umzusetzen und
Harry zu beißen... nur irgendwie... gelang es ihm nicht. Sobald
sich seine Zähne auch nur ein wenig fester in die fremde' Zunge
bohrte, ließ Draco automatisch wieder locker. Er konnte das
einfach nicht. /Ach verdammt.../ Auf sich selbst sauer drehte Draco
den Kopf zur Seite, entzog sich somit Harrys Zugriff.
Dass dieser
blöde Gryffindor aber auch so gut küssen konnte. Da hielt
ja selbst die dickste Mauer nicht stand...
Harry unterdes beugte sich hinunter und knabberte an Dracos Ohr. Ihn hatte das sanfte Beißen weder gestört noch überrascht. Eigentlich hätte er mit etwas anderem gar nicht gerechnet. Nicht, dass er Draco nicht zutraute, dass er wirklich zubiss, aber dafür war es mittlerweile zu spät. Draco war ihm schon zu sehr verfallen... Aber es war doch süß, den verzweifelten Versuchen des Blonden beizuwohnen, sich selbst etwas zu beweisen! Trotzdem, ein wenig musste er ihn jetzt doch noch necken...
"Das war aber nix, mein kleines Kätzchen. Beißen geht anders, Dray!" flüsterte der Gryffindor und küsste Dracos Schläfe. Der Blonde knurrte nur missmutig. Als ob er das nicht schon selbst bemerkt hätte. Jetzt musste er sich aber was einfallen lassen. Potter sollte ihn ja auch nicht für nen totalen Schwächling halten, nach den Pleiten die er sich heute schon geleistet hatte... "Ich... ich mag halt den Geschmack von Blut nicht in meinem Mund!" ... ja, das war gut. So musste er wenigstens nicht zugeben, dass ihm die Küsse des Schwarzhaarigen eventuell doch gefielen. Das taten sie nämlich nicht... nur ein bisschen... vielleicht... Und solange Harry das schluckte, war doch alles...
"Aha ... Das ist aber eine lahme Ausrede, Kleiner!" /... verdammt! Wäre ja auch zu schön gewesen./ Wütend knabberte Draco wieder auf seiner Unterlippe. Wieso musste Potter ihn denn auch gleich durchschauen? Hätte ihm ja auch mal glauben können, aber nein...
Ohne weiter auf den schmollenden Draco zu achten, legte sich Harry auf den Körper des etwas kleineren, bettete seinen Kopf auf die Schulter und fuhr mit seinem Finger ganz leicht über den Hals des Blonden. Er malte unsichtbare Muster auf die weiche Haut und genoss dabei die Wärme des anderen. Seufzend schloss der Gyrffindor seine Augen und atmete den Geruch des Blonden tief ein. "Schön!" murmelte er und kuschelte sich noch ein wenig enger an Draco, strich dabei gaaaanz unbeabsichtigt über Dracos Schritt, was dem Jüngeren ein erneutes Stöhnen entlockte.
Draco
erzitterte unter der leichten Berührung, könnte sich ein
stöhnen nicht verkneifen und schloss für einen kurzen
Moment die Augen. Also lange hielt er das nicht mehr aus. Irgendwann
musste selbst ein Slytherin aufgeben... aber natürlich nicht
kampflos. Wenn er schon unterging, dann wenigstens mit würde.
"Arsch!" Harry schlug ein Auge auf, als er die Stimme
Dracos vernahm, konnte trotz oder gerade wegen der Beschimpfung ein
erneutes Lächeln nicht unterdrücken. Da wurde sein Kätzchen
wohl langsam zickig und begann zu fauchen. Ob er es dann auch mal zum
Schnurren brachte? Na, das würde er heute sicher noch
rausfinden. Sein Lächeln wurde noch ein wenig breiter, ehe er
sich wieder an Draco wand, sich noch ein wenig fester an den
kleineren Körper drückte.
"Das mit dem Beißen klappt nicht, Kleiner, aber fauchen kannst du ja ganz gut. Mhm... ob du wohl auch schnurren kannst?" Diese Frage war nicht wirklich an Draco gerichtet, sondern einfach nur so in den Raum gestellt worden. Doch Harry wusste sehr wohl, auch ohne hinzusehen, dass Draco sie verstanden hatte. Und dieser ließ auch nicht wirklich lange auf eine Retourkutsche warten. "Mach meine Hände los und ich schnurr die gerne eine!"
Harry lächelte, tat
so, als ob er über den Vorschlag nachdachte, ehe er den Kopf
schüttelte. "Nein, danke. Da gefällt es mir so doch
besser. Und zum Schnurren kann ich dich sicher auch anders bewegen.
Meinst du nicht auch?"
Und kaum, dass Harry seinen Satz
beendet hatte, wurde der Finger durch Zähne ersetzt, die ganz
sanft an der weichen Haut des Halsansatzes knabberten.
Draco
liefen wohlige Schauer über den Rücken. Wieso musste Potter
auch ausgerechnet wieder dort rumknabbern. Da war er doch so
empfindsam. Nicht dass es sich nicht gut anfühlte, aber... halt,
wo war denn nun schon wieder sein Kampfgeist hin verschwunden? Das
sollte sich doch nicht gut anfühlen, oder? Hatte sich dieses
blöde Ding wohl aus dem Staub gemacht. War auch zu nix zu
gebrauchen!
Seufzend schloss Draco die Augen, dann würde er
es halt zu lassen und genießen. Wehren brachte ja irgendwie
auch nichts mehr.
Harry registrierte wohlwollend, wie Draco sich langsam wieder entspannte. Da war der Kampfgeist des anderen wohl nur kurzfristig erwacht. Na ja, ihm sollte es recht sein, auch wenn es amüsant gewesen war. Aber er war ja nicht wegen den Streitigkeiten hierher gekommen. Langsam fuhr er mit seinen Händen über den zitternden Körper, auf der Suche nach einem ganz bestimmten Körperteil, genoss dabei die warme Haut, fühlte, wie sie leicht unter seinen Fingern nachgab.
Das hektische Lutfschnappen sowie ein leises Stöhnen zeigte Harry, dass er sein Ziel gefunden hatte. Zufrieden begann er langsam über das erregte Glied des blonden Zauberers zu streicheln. Draco würde bald aufgeben...
Der Atem des jungen Malfoy begann zu rasen, als er die Hände des Gryffindor an einer Stelle spürte, wo sie nichts zu suchen hatten. /Ngh... wann... wann... haaaat der seine Hände ... agh... wann sind die da runter gew... gh.../ Es fühlte sich zwar gut an, erregte ihn auch noch mehr... aber dennoch... "Ngh... Poottaaah, verdammt. Nimm die Hahaand da weg!" Es kostete Draco viel Kraft diesen Satz herauszubringen. Denn Harry verstand etwas davon, ihn zu erregen!
"Wieso
zierst du dich so? Vorhin hat dir das noch sehr gut gefallen."
"Nagh... nein!" Genervt verdrehte Harry die Augen. Man
konnte aber auch eigensinnig sein... obwohl... Ein leckerer Gedanke
kam ihm, als er über Dracos Worte nachdachte. Wenn der Blonde es
so wollte, da nahm er seine Hände eben weg.
"Na gut,
Dray. Wenn du willst, dann nehm ich sie weg!"
Erstaunt blickte Draco auf. Er hatte gewonnen, einfach so? Harry nahm die Hand weg? Das war doch viel zu einfach gewesen, da musste noch ein Harken sein. Und kaum, dass Draco diesen Gedanken gefasst hatte, spürte er auch schon, welchen Harken diese Sache hatte. Was suchte denn jetzt die Hand an seinem Anus? Hatte Harry sie nicht mehr alle... würde er ihm halt nachhelfen!
"Da auch, Potter!"
knurrte Draco. Der Junge war ja aber auch schwer von Begriff. Wieder
kam zu Dracos Verwunderung eine Zustimmung und wie, als ob das nicht
schon genug Überraschung gewesen wäre, zog Harry sich
langsam gänzlich zurück, es schien fast so, als hätte
er aufgegeben. Er erhob sich von Draco und entzog sich langsam dem
Blick des Blonden, verschwand in Richtung Fußende.
Draco
wollte schon erleichtert aufatmen, doch eine leise, kaum zu
vernehmende Stimme ließ ihn innehalten. Das wäre wirklich
viel zu einfach gewesen, wenn man bedachte, welche Mühe sich der
Gryffindor zuvor gemacht hatte. Wirklich viel zu
einfach...
Erschrocken sog der Slytherin die Luft ein, als er nun die Zunge des Gryffindors spürte. Und zwar an einer Stelle spürte, wo sie nichts zu suchen hatte. Ein leises Stöhnen entwich den blassen Lippen des jungen Malfoy, während Harrys Hände über die schmalen Hüften strichen und langsam nach oben wanderten. Zärtlich strichen sie über die Seiten bis hin zur Brust, wo sie sich wieder hingebungsvoll um die kleinen Erhebungen kümmerten. Das fühlte sich irgendwie schon verdammt gut an... irgendwie...
Draco spürte wie die
Zunge des Schwarzhaarigen leicht gegen seinen Eingang drückte
und der junge Slytherin glaubte vor Lust zu vergehen. Er wollte
schreien und versuchte gleichzeitig es zu unterdrücken, wollte
nicht zu laut sein. Doch jede Berührung von Harrys Zunge an
Dracos Hintern machte es dem Blonden schwerer, still zu bleiben.
Vorsichtig versuchte er ein wenig nach oben zu rutschen um seine
Zähne in seinen Arm zu graben, damit kein Laut seine Lippen
verließ... wer wusste, wer sie hörte, wenn er zu laut
wurde. Und das war immerhin der einzige Weg, um ein wenig ruhig zu
sein.
Doch kaum das Draco ein Stück nach oben gerutscht war,
wurde er an den Beinen wieder nach unten gezogen. Harry blickte ihn
schmollend an und knurrte warnend, ehe sein Kopf wieder zwischen den
Beinen des Slytherins verschwand.
Draco, der die Luft angehalten hatte, als er die Lust durchtränkten dunkelgrünen Augen sah, keuchte erschrocken auf, als sich eine warme Zunge ein kleines Stück in ihn schob. Und Draco wurde nervös. Er wusste nicht, was er tun sollte. Auf der einen Seite wollte er am liebsten weglaufen, einfach fliehen. Auf der anderen wollte der junge Malfoy mehr, viel mehr.
Leider wusste Draco nicht genau, von was er mehr wollte, denn so etwas hatte er noch nie getan, noch nie gefühlt. Es war... war...
Er vergaß, was er dachte,
vergaß alles, als er Harry an einer anderen, sehr empfindlichen
Körperstelle spürte. Verzweifelt biss sich Draco auf die
Lippe, merkte nicht, dass er sie blutig biss, denn zu viele andere
Gefühle, Empfindungen und Eindrücke stürzten auf ihn
ein. Er war nicht mehr Herr seiner Sinne und so ließ sich nun
auch ein lautes lustvolles Stöhnen nicht mehr unterdrücken.
/Was auch immer er vor hat... Merlin, lass ihn ja nicht damit
aufhören/
Harry hielt kurz inne und blickte in das von Lust
getränkte Gesicht des Blonden. Die grauen Augen lagen hinter
hellen Lidern versteckt und der Mund war leicht geöffnet,
während die geschwollenen Lippen durch das Blut ein wenig
glänzten.
Der junge Gryffindor stockte, als er das sah,
rutschte ein wenig höher und unterzog Dracos Lippen einer
genaueren Betrachtung. Vorsichtig fuhr er mit einem Finger über
die geröteten Lippen, entfernte den größten Teil des
Blutes, achtete dabei nicht auf den verwirrten Blick aus grauen Augen
und das leise Wimmern. Statt dessen senkte er seine Lippen auf die
des Slytherin, küsste ihn sanft und zärtlich, leckte
schließlich behutsam über die malträtierte Lippe, als
er sich wieder von Draco löste. Sanft strich er ein paar feuchte
Strähnen aus der Stirn des Jüngeren und sah ihm dabei
liebevoll in die Augen.
"Sei vorsichtig und tu dir nicht
weh. Mach dir keine sorgen, dass du zu laut bist. Du kannst so laut
sein wie du willst, es wird niemand hören, versprochen. Also...
sei nicht so verkrampft!" flüsterte der Gryffindor, hauchte
noch einen letzten Kuss auf die rosigen Lippen des blonden Zauberers
und wanderte dann wieder tiefer, widmete sich dem harten Glied des
Jüngeren.
Langsam fuhr er mit seiner Zunge die gesamte Länge ab, lauschte dem leisen Stöhnen des anderen, auf ein Zeichen des Mißfallen wartend. Er wollte, dass dies die schönste Nacht des jungen Malfoy wurde, dass er Harry nie vergaß. Und so sollte alles perfekt sein und er wollte nichts tun, was Draco nicht gefiel. Vorsichtig knabberte er an der Spitze und nahm sie probeweise in den Mund, nur um dann mutiger zu werden, als er Draco leise vor Lust aufschreien hörte.
Okay, das schien ihm ja schon einmal zu gefallen. Wenn er gekonnt hätte, hätte Harry vermutlich bis über beide Ohren gegrinst. So jedoch machte er sich daran, zu schauen, wie er Draco noch lauter schreien lassen konnte. Vorsichtig begann er mit seinen Zähnen über das harten Fleisch in seinem Mund zu streifen, schluckte ab und an, nur um Draco dann wieder ein wenig aus seinem Mund zu entlassen. Er liebte die Geräusche, die der Slytherin dann tat, wie er frustriert auf wimmerte und danach um so lauter wurde, wenn Harry sich wieder um ihn kümmerte. Es war fast schon Musik in Harrys Ohren. Diese wohlig klingende Stimme...
Draco hielt es
fast nicht mehr aus. Sein gesamter Körper schien zu brennen. Die
Hitze, die in ihm tobte, würde jeden Moment nach außen
dringen und dennoch verharrte sie weiterhin in seinem Inneren. Er
drohte jede weitere Sekunde zu verbrennen, so zumindest fühlte
es sich für den jungen Slytherin an.
Und einzig Harrys
zarten Hände auf der heißen Haut, die Berührungen des
Gryffindor brachten Linderung. So reckte sich Draco den Händen
unbewusst entgegen. Er wollte einfach nur mehr, mehr von diesen
Berührungen, mehr von diesen Gefühlen... mehr von
Harry!
Dieser lauschte Dracos Stimme und stellte mit seinem Mund teuflische Dinge an. Er wollte, dass Draco noch lauter wurde. Er wollte hören, wie sehr es Draco gefiel.
Draco wurde immer unruhiger, warf den Kopf hin und her. Er konnte wirklich nicht mehr, das war so gut. Es sollte nicht aufhören, doch er glaubte nicht eine Sekunde länger durchhalten zu können. Harry sollte verdammt nochmal hinne machen, oder... oder... was wusste er schon? Wenn er doch nur diese verdammten Fesseln los wäre. Immer wieder ruckte Draco an den Fesseln, zog so fest er konnte an den unsichtbaren Seilen und obwohl sie ihn eigentlich nicht verletzen sollten, begannen sie langsam in die helle Haut des blonden Zauberers zu schneiden. Doch Draco war das eigentlich ziemlich egal, er bemerkte es kaum.
Harry hingegen bemerkte es sehr wohl und es gefiel ihm ganz und gar nicht. Vielleicht... vielleicht sollte er den Fesselzauber doch lösen. Draco würde ihn ja jetzt wohl kaum noch vor die Türe setzen. Und er wollte nicht, dass sich der Slytherin unnötig verletzte, was jedoch zwangsläufig der Fall sein würde, wenn sein Kätzchen weiterhin so wild rumzappelte.
Seufzend entließ Harry Draco aus seinem Mund, was ein frustriert wütendes Fauchen seitens des Slytherin nach sich zog. Der Gryffindor lächelte nur, wuschelte Draco durch die Haare und angelte seinen Zauberstab. Keine Sekunde später war der Zauber gelöst und Harry konnte sich wieder anderen Körperregionen als den Händen des Blonden widmen.
Draco bekam nicht mit, dass Harry den Zauber aufhob, er bemerkte nur, dass er seine Hände wieder einsetzen konnte, was er auch sofort tat. Denn kaum, dass sich die Lippen des Gryffindor wieder um seine Erregung schlossen und ein heißeres Stöhnen die geröteten Lippen des Slytherin verließ, vergrub der junge Malfoy auch schon seine Finger in dem pechschwarzen Haar des anderen. Er musste sich irgendwo festhalten, es ging nicht anders. Irgendwo... er hielt es einfach nicht mehr aus.
Harry spürte die Finger in seinen Haaren, fühlte, wie sich eine immer größer werdende Anspannung im Körper des Blonden aufbaute. Ein leichter Schweißfilm bedeckte die helle Haut des Slytherin und ließ sie glänzen. Das Zittern, dass unaufhörlich durch den Körper des Jüngeren ging, stieg mit jeder Sekunde an und der Gyrffindor konnte nicht anders, als Draco beruhigend über die Schenkel zu streicheln. Draco sollte genießen und deshalb sollte es nicht vorbei sein, bevor es angefangen hatte.
Doch
Draco war da ein wenig anderer Meinung, nicht dass er wollte, dass es
aufhörte - doch er war fertig. Er konnte nicht mehr. Wenn Harry
so weiter machte... wie sollte er denn da standhalten? Er...
"Ahgn..." Eine leichte Schluckbewegung des
Schwarzhaarigen ließ Draco die Augen zu kneifen und laut
aufstöhnen. Seine Finger zogen fest an den schwarzen Haaren,
verkeilten sich förmlich darin. Er hielt das nicht mehr lange
aus...
Der junge Gryffindor merkte sehr wohl, dass Draco nicht
mehr lange durchhielt. Dann würde er ihn mal erlösen.
Mit
diesem Gedanken nahm er die Erregung des anderen tiefer in sich auf,
umschmeichelte sie mit seiner Zunge und schluckte. Er spürte wie
Draco sich unter ihm aufbäumte, hörte das laute Stöhnen
und ... Harry kniff die Augen zusammen, als er das feste Ziehen an
seinen Haare spürte. Das war jetzt aber nicht mehr so schön,
im Gegenteil.
Harry knurrte. Dracos Reaktion war heftig, er war
vermutlich kurz vor dem Orgasmus, aber das war ... Autsch. Der
Gryffindor löste vorsichtig eine Hand aus seinen Haaren, atmete
mental auf. Eine zerrende Hand konnte er ertragen, so war das besser.
Sanft schloss die schmale Hand des Slytherin in seine eigene,
spürte die zittrigen Finger zwischen seinen.
Draco sah
auf, als er ein leichtes Drücken an seiner Hand spürte. Vor
Lust verschleierte graue Augen blickte zu Harry, betrachteten kurz
den Gryffindor, ehe sie wieder hinter hellen Augenlidern verschwanden
und Draco sich zurück auf die Laken sinken ließ und sich
seinem Gefühlssturm hingab.
Mit jedem Reiz, den der
Schwarzhaarige Draco zukommen ließ, trieb er diesen mehr auf
die Klippe zu und mit jedem Knabbern oder Schlucken wurde das Drücken
an Harrys Hand fester. Draco bemerkte gar nicht, dass er sich so sehr
an den Schwarzhaarigen klammerte, aber es tat gut.
Unterdes war Harry damit beschäftigt, Draco endgültig zum Höhepunkt zu bringen. Noch ein letztes Mal fuhr er mit seinen Zähnen über die pochende Erregung des Blonden, stubste mit seiner Zunge fest gegen die Spitze, ehe er sie wieder in den Mund nahm. Er lauschte jedem von Dracos Schreien und spürte, wie sich die Muskeln anspannten. Der schmale Körper unter ihm zitterte und Draco warf den Kopf unruhig hin und her. Die Augen waren geschlossen und der Mund geöffnet. Betörende Laute fanden immer wieder den Weg über die glänzenden Lippen, ebenso der Name des schwarzhaarigen Gryffindor, was dieser mit Wohlwollen registrierte. Heute gehörte Draco wirklich ganz ihm.
Eben dieser war
außer sich. Seine Selbstkontrolle hatte sich schon vor einiger
Zeit verabschiedet und auch sein Verstand war dabei die Waffen zu
strecken. Was man aber auch alles mit einem Mund alles anstellen
konnte... Draco hatte ja keine Ahnung.
Diese warme heiße
Enge, die ihn einschloss, der heiße Atem der ihn streifte. Die
Zähne, die ihn reizten, wenn sie rauh über das Fleisch
kratzten. Es war etwas, das Draco sich in seinen kühnsten
Träumen niemals hätte vorstellen können und er musste
sagen, dass es ihm gefiel. Sehr sogar... auch wenn er langsam am Ende
war. So etwas war er nicht gewöhnt... er hatte doch noch nie...
Ein weiteres Schlucken und es war vorbei. Draco konnte nicht mehr. Mit einem letzten, lauten Stöhnen, bäumte Draco sich auf und entlud sich der Slytherin in den heißen Mund. Seine Finger zuckten, krallten sich an Harrys Hand und Haaren fest. Es war, als würde sein Innerstes explodieren. Die angestaute Hitze entlud sich mit einem Mal und es blieb nur
ein dumpfes Nachglühen. Alle Energie, die sich in seiner Hüfte gesammelt hatte, war weg. Nur noch eine unendliche Befriedigung blieb in seinem Körper.
Kraftlos lag Draco auf seinem Bett, seine Brust hob und senkte sich rasch, sein Puls raste. Das Blut rauschte durch seine Ohren und er hörte wie sein Herz laut schlug, viel lauter als sonst. Nur langsam beruhigte sich sein Körper wieder und das leichte Zittern ließ nach. Was auch immer Potter da mit ihm gemacht hatte, es war einfach nur ... WOW! Er war überwältigt.
Harry leckte sich genüßlich über die Lippen, während er Draco betrachtete. Sein kleines Kätzchen war noch immer ziemlich aus der Puste und dabei waren sie zum spannendsten Teil ihres Arrangements gar nicht vorgedrungen. Aber... vielleicht sollte er ihm doch eine kurze Verschnaufpause gönnen. Harry musste sich ja sowieso noch aus seinen Klamotten quälen, denn langsam war ihm verdammt heiß und seine Hose an einer gewissen Stelle viel zu eng. Das schmerzte ja langsam schon.
Draco bekam nur am Rande mit, wie Harry aufstand und ein wenig aus seinem Sichtfeld verschwand. Es dauerte, bis der Slytherin das registrierte, doch dann drehte er sich so schnell es ihm im Moment möglich war, den Kopf in die Richtung in die Harry verschwunden war. Er entdeckte den anderen schließlich direkt vor dem Bett, damit beschäftigt, sich seiner Sachen zu entledigen. Der junge Malfoy stockte kurz... was sollte er jetzt machen? Draco überlegte, knabberte nervös an seiner Lippe, als er einen Entschluss fasste. Er war nervös... viel zu nervös, aber... er wollte nicht, dass Harry alles allein machte. Außerdem kam er sich schon jetzt leicht vernachlässigt vor. So richtete Draco sich auf und rutschte auf dem Bett, von Harry unbemerkt, hinter selbigen. Noch ein letztes Mal atmete er tief durch, schloss dann die Augen und lehnte sich leicht nach vorne. Hoffentlich hatte er die richtige Entscheidung getroffen.
Harry zuckte kurz zusammen,
als er fühlte, wie sich schmale Arme um seine Hüfte
schlangen und sich ein warmer Körper von hinten an seine Seite
schmiegte. Verwundert drehte Harry sich ein Stückchen um, konnte
Draco erkennen, der seinen Kopf an Harrys Hüfte schmiegte. Die
Augen waren genießerisch geschlossen und der Atem des Blonden
ging wieder recht gleichmäßig.
Lächelnd
betrachtete Harry den schmusenden Slytherin, ihm gefiel dieser
Anblick und eigentlich war das etwas, was er nicht wieder missen
wollte.
Draco blickte auf, als er eine Hand über seinen
Kopf streicheln fühlte, sah direkt in zwei grüne Augen, die
ihm liebevoll entgegen blickten. Ebenso sah er das Lächeln auf
Harrys Lippen. Sofort überzog eine leichte Röte Dracos
Gesicht, während er daran, was diese Lippen eben noch mit ihm
angestellt hatten. Was Harry wohl jetzt von ihm dachte? Nur zu gerne
würde er das jetzt wissen...
/So süß/ Das war
alles, an das Harry bei Dracos Anblick denken konnte. Er mochte diese
Art des Slytherin, die er an diesem so gar nicht kannte. Er mochte
diese schon fast naive Art, diese Unbeholfenheit, die man ihm
eigentlich gar nicht zutraute, ihn aber nur um so niedlicher machte.
Schade nur, dass er diese sanfte, niedliche Seite nicht öfter zu
sehen bekam.
Draco unterdes versuchte die Hitze in seinen Wangen zu ignorieren und betrachtete statt dessen die Krawatte des Gryffindor, die vor seiner Nase baumelte und es dauerte keine Sekunde, dass ihm eine Idee kam. Etwas, was er sich normalerweise niemals trauen würde, doch jetzt... Ohne zu zögern ergriff er den weichen Stoff zog daran, zog Harry weiter nach unten. Jetzt oder nie!
Harry weitete überrascht die Augen, als er
Dracos Lippen auf seinen fühlte. DAMIT hatte er nun wirklich
nicht gerechnet... nicht dass er etwas dagegen hatte, aber es war...
überraschend. Immerhin hatte Draco die ganze Zeit über
keinen Versuch gestartet, selbst die Initiative zu ergreifen und nun
das...
Aber... wenn Draco es schon einmal tat, konnte er auch
genießen. Seufzend schloss der Gryffindor die Augen und genoß
die weichen Lippen, die sich fordernd gegen seine drängten.
Harry konnte verstehen, wieso alle von Draco schwärmten,
denn küssen konnte er wirklich.
Draco hingegen war ziemlich nervös. Er versuchte sich daran zu erinnern, was Harry alles getan und was ihm selbst besonders gut gefallen hatte. Denn eigentlich hatte der junge Slytherin überhaupt keine Ahnung, was er nun tun sollte. Das hier war nämlich das verdammte erste Mal, dass er jemanden aus eigenem Verlangen heraus küsste. Da durfte er doch ein wenig nervös sein, oder?
Dem Gryffindor fiel
von dieser Nervosität nicht auf, zu sehr genoß er den
schönen, wenn auch unerwarteten Kuss, welcher in ihm Gefühle
weckte, die er zuvor noch zu unterdrücken versucht hatte.
Immerhin hatte er Draco noch ein wenig Ruhe gönnen wollen, aber
jetzt...
Ein weiteres Seufzen folgte, als Harry die schmalen Hände
des Jüngeren auf seinen Schultern fühlte. Fühlte, wie
sie ein wenig unbeholfen über den Stoff seines Hemdes fuhren und
nicht wirklich zu wissen schienen, was sie jetzt tun sollten. Um so
erleichterter war Harry, als Haut auf Haut traf, Draco seine Hände
unter den Stoff geschoben hatte und nun ganz vorsichtig die darunter
verborgene Haut untersuchte.
Nicht wirklich wissend, was er da tat, taste Draco über Harrys Körper. Es hatte ihn viel Mut gekostet, seine Hände unter das Shirt des Gryffindors zu schieben, und es beruhigte ihn ungemein, dass Harry ihn nicht abwies. Das war ja schon einmal ein gutes Zeichen... auch wenn Draco noch immer nicht wirklich wusste, was er jetzt tun musste.
Der junge Gryffindor hingegen wusste es sehr wohl. Draco hatte jetzt in ihm ein Feuer geweckt, dass nur selbiger zu löschen vermochte. Und das würden sie jetzt auch tun. Langsam begann Harry Draco wieder auf das Bett zu drücken, ganz sanft, den Kuss nicht unterbrechend und löste währenddessen seine Krawatte. Diese nervige Ding würde jetzt sowieso nur stören. Und seine Kleider mussten ja jetzt alle weichen.
Mit jeder Minute, in der Harry ihn nicht zurückwies, wurde Draco mutiger und begann sich nun vorsichtig weiter vor zu wagen. Hauchzart, kaum spürbar fuhr er über Harrys Brust, über den flachen Bauch und an den Seiten wieder nach oben, erkundete jeden Zentimeter Haut, den er erreichen konnte. Es war fast so, als wäre er süchtig nach dem Schwarzhaarigen, nach dessen Haut, Duft und Berührungen... wie er es wohl jemals ohne ihn ausgehalten hatte?
Harry erzitterte unter den hauchzarten Berührungen und beeilte sich damit, das verdammte Hemd endlich loszuwerden. Ohne darauf zu achten, dass alle Knöpfe heil blieben öffnete er es und zog es hektisch aus. Seine Geduld war lange genug auf die Probe gestellt worden, jetzt reichte es... Seine Geduld war am Ende.
Draco öffnete seine Lippen als der Kuss fordernder wurde, als er Harrys Zunge an seinen Lippen spüren konnte. Sehnsüchtig erwartete er den Eindringling und konnte ein leises Schnurren nicht verhindern, als Harrys Zunge auf seine traf und sich wieder ein unglaublich wohliges Kribbeln in seinem gesamten Körper ausbreitete. Nein, das hier würde er wirklich nie wieder missen wollen, weder den Gryffindor noch dessen Liebkosungen. /Nie wieder/
Das Schnurren hatte Harry sehr wohl vernommen und ein Lächeln ließ sich einfach nicht unterdrücken. Anscheinend hatte er mit seinem Kätzchen nicht so falsch gelegen. Auf jeden Fall musste er dieser Sache nachher noch auf den Grund gehen, doch erst einmal... musste diese verdammt enge Hose weg. Wie eng konnte dieses Ding eigentlich noch werden?
Noch immer von dem Kuss gefangen bekam Draco weder mit, dass er schnurrte, noch dass Harry lächelte. Er war vollkommen damit beschäftigt zu fühlen. Dieses Kribbeln, das seinen Magen, seine Arme und Beine einfach seinen gesamten Körper erfüllte und von all den Stellen auszugehen schien, die der Gryffindor berührte. Und auch die weiche, warme Haut unter seinen Fingern sowie die geschickte Zunge in seinem Mund taten ihr übriges. Wie konnte ein einziger Mensch ihn nur so verwirren und so süchtig nach mehr machen? Das war unerklärlich und dennoch... schön. Das war einfach Harry.
Eben dieser musste schwer mit sich ringen, löste
letztlich jedoch den atemberaubenden Kuss und richtete sich ein wenig
auf. Er musste diese verdammte Hose los werden. Ohne Dracos Hände
von sich zu schieben, versuchte Harry die Hose zu öffnen und zu
ausziehen. Es war umständlich und auch nicht wirklich bequem,
aber... was sollte er machen, er wollte keine Sekunde von Draco
getrennt sein, nicht diese Nacht.
Als das Hindernis Hose endlich
überwunden war, schmiegte sich Harry wieder an den Jüngeren,
küsste dessen Nasenspitze während Haut auf Haut traf.
Einzig seine Short hatte der Gryffindor noch am Leib. Zu schnell
sollte es dann vielleicht doch nicht gehen.
Als Harry sich von
ihm löste, rang Draco augenblicklich nach Luft.. Er hatte nicht
gemerkt, dass ihm der Sauerstoff langsam aus gegangen war und umso
eiliger füllten sich seine Lungen jetzt mit der lebenswichtigen
Luft. Seine Augen jedoch fixierten Harry, folgten jeder seiner
Bewegungen. So blieb dem Slytherin auch nicht verborgen, dass Harry
sich seiner Hose entledigt hatte.
Und wieder erfasste eine
gewisse Unruhe den blonden Zauberer. Auch wenn ihm das hier alles
gefiel, jetzt wusste er wieder nicht, was er machen, was passieren
sollte. Es war so neu, so ungewohnt für ihn.
Der
Gryffindor schmiegte sich so eng an den Körper Dracos wie es ihm
möglich war und wieder nahm er die Lippen des Slytherin in
Beschlag. Er wollte diese Nacht wirklich auskosten. Während
seine Lippen den Blonden wieder ablenkten, begaben sich Harrys Hände
auf Wanderschaft. Langsam fuhren sie an den Seiten des jungen Malfoy
hinab, hinterließen eine prickelnde Spur auf der weichen Haut,
die Draco erschauern ließ. Seine eigenen Hände lagen
mittlerweile auf Harrys Rücken. Doch so richtig wusste Draco
einfach nicht, was er damit anstellen sollte. Er mochte es, Harry zu
streicheln, aber traute er sich nicht weiter hinab, als bis zum Bund
der Short.
Ihn interessierte es schon weiterzugehen, aber... was
würde Harry dann machen? Würde er ihn gewähren lassen
oder aufhalten? Und... selbst wenn Harry ihn nicht aufhielt... was
kam danach? Er hatte wirklich keine Ahnung, wie er dann weiter
vorgehen sollte. Er kannte das doch alles nicht und was wenn... Aber
Harry hatte ihn ja auch seiner gesamten Kleider entledigt, war es
dann nicht verständlich, dass Draco das bei Harry auch tat?
Also, konnte er wirklich... so einfach?
Der junge Gryffindor
bekam von Dracos Gedankengängen nichts mit, jedoch bemerkte er
das Zögern des Jüngeren sehr wohl. Er fühlte, wie die
weichen Hände des anderen unschlüssig über seinen
Rücken streichelten, sobald sie aber seiner Short zu nahe kamen,
wieder nach oben wanderten.
Und wieder konnte der Schwarzhaarige
nicht glauben, dass Draco schon unzählige Liebschaften hinter
sich haben sollte. So schüchtern... ja fast ängstlich und
unerfahren, wie der junge Malfoy wirkte, hätte Harry wohl eher
vermutet, dass das hier das erste Mal für den blonden Zauberer
war.
Aber... das war lächerlich. Immerhin wusste er es
besser. Er kannte Draco und die Geschichten, die sich um diesen
rankten. Die konnten ja wohl nicht alle erfunden sein.
Aber,
es war süß, wie Draco sich im Moment anstellte. Ob er das
wohl mit Absicht tat? Oder lag es einfach daran, dass er Harry Potter
und somit Dracos Feind' war beziehungsweise, dass er Draco dieses Mal
in die Defensive gedrängt und zum Genießen verbannt hatte.
Wie auch immer, es machte diesen hübschen Jungen nur noch
unwiderstehlicher.
Langsam fuhr Harry mit seinen Lippen zu Dracos
Ohr, knabberte daran ehe er ihm etwas zuflüsterte: "Nicht
so scheu, mein kleines Kätzchen. Ich dachte, du wärest
etwas wilder... trau dich ruhig. Ich werde dich schon nicht
beißen!"
Erschrocken weiteten sich die grauen Seen des Slytherin als er plötzlich die Hände des Gryffindor auf seinen spürte, fühlte wie sie ihn in Richtung der Short dirigierten. Mit jedem Millimeter, den sie ihr näher kamen, begann Dracos Herz wilder zu klopfen. Er wurde nervös, hatte aber doch eigentlich keinen Grund dazu, oder?
Eigentlich nicht. Harry war ein Junge, genau wie Draco... also gab es da nichts, was er noch nicht gesehen hatte. Und nur, weil sie in einer für Draco völlig neuen Situation waren, hieß das ja nicht, dass er nervös sein musste. Immerhin hatte Harry ihm ja versprochen, dass ihm nichts geschah.
So folgte Draco Harrys sanfter Führung und zur Verwunderung des Slytherin gesellte sich langsam zu seiner Nervosität auch Neugierde, grenzenlose Neugierde. Er spürte die heiße Haut des Gryffindor unter seinen Fingern und sie schien jetzt, da er durch den Schwarzhaarigen geleitet wurde, noch heißer zu sein. Er konnte alles fühlen, die Muskeln, die sich unter der Haut verbargen, das sanfte Erzittern des anderen, während Dracos Hand immer weiter nach unten glitt.
Und Draco... er konnte kaum noch erwarten, was als nächstes kam. Er hatte zwar keine Ahnung, was es sein könnte, aber bisher war alles, was der Gryffindor mit ihm angestellt hatte, nur atemberaubend gewesen. Und auch, wenn der Malfoy sich anfangs gesträubt hatte, konnte er nicht abstreiten, dass es ihm bis jetzt gefallen hatte. Wieso sollte sich daran jetzt etwas ändern? Immerhin hatte sich Harry bis zu diesem Zeitpunkt unglaublich viel Mühe gegeben und auf Draco Rücksicht genommen. Das würde doch auch weiterhin so bleiben... er konnte Harry doch vertrauen, nicht wahr?
Ein wenig ängstlich schaute er zu Harry auf,
suchte den Blick des anderen um in dessen Augen eine Antwort zu
finden... und wurde nicht enttäuscht.
Wohlige Schauer liefen
über den Rücken des Blonden, als er in die leuchtend grünen
Seelenspiegel blickte, die ihn gefühlvoll anfunkelten. Und mit
einem Mal waren alle Zweifel wie weggezaubert. Nur eine unsäglich
angenehme Wärme überflutete den Slytherin und ließ
sich in Harrys Gegenwart nun vollends zufrieden und sicher fühlen.
Wie ein einziger Mensch nur solche Gefühle in ihm auslösen
konnte? Und das allein durch einen einzigen Blick von ihm...
Am
Liebsten hätte Draco leise geseufzt, doch hatte er Angst, diese
himmlische Stimmung zu zerstören. So hob er nur langsam eine
seiner Hände und legte sie zärtlich auf Harrys Wange,
blickte weiterhin unentwegt in diese wunderschönen grünen
Augen. Ja, diesem Menschen konnte er vertrauen... bis in alle
Ewigkeit.
Ein sanftes Lächeln legte sich auf die Lippen des
Slytherin ehe er sich ein wenig vorbeugte und den Mund des
Schwarzhaarigen mit seinem einfing. Ungemein zärtlich küsste
er den anderen, kaum spürbar und dennoch reichte es, um beide
Jungen erschaudern zu lassen. Und dieses Mal konnte Draco sich ein
leises Seufzen nicht mehr verkneifen, zu unglaublich war es, was er
empfand. Unglaublich und wunderschön. Wer hätte gedacht,
dass er mal so versessen auf etwas sein konnte. Und dann auch noch
auf Harry Potter...
Harry lächelte in den sanften Kuss
hinein. Das Draco so zärtlich war, hätte er nicht vermutet.
Und er konnte nicht leugnen, dass es ihm gefiel. Eigentlich gefiel
ihm alles an dem jungen Malfoy, aber für diesen schien das
Interesse immer nur für eine Nacht zu vorhanden zu sein... wenn
man nach den Geschichten der anderen ging.
Ein kleiner Stich
durchfuhr das Herz des Schwarzhaarigen, doch versuchte er es zu
verdrängen. Das war doch nichts, an das man in solchen Moment
denken sollte, nicht wahr? Er musste sich ablenken, sich nur auf das
Hier und Jetzt konzentrieren. Bemitleiden konnte er sich auch später
noch... und vielleicht würde das Verlangen für diesen
blonden Schönling ja auch endlich nachlassen...
Sofort begann der Gryffindor den Kuss zu intensivieren, klammerte sich fast verzweifelt an den Slytherin. Alles was im Moment zählte, war Draco und was sie taten. Über den Rest würde er sich auch später noch Gedanken machen können. Aber jetzt sollte es nur den jungen Slytherin für ihn geben, sonst nichts. Heute Nacht würde er ihm gehören und er würde ihn nicht gehen lassen. Nicht heute... er würde, musste ihn festhalten.
Schlanke Finger strichen zärtlich über den Arm des blonden Engels, fuhren nach oben und schoben sich zwischen Dracos, hielten ihn fest. Und auch Draco schloss seine Finger um die Hand des Gryffindor, klammerten sich an diese. Heute Nacht würde wohl keiner von beiden den anderen mehr loslassen. Zu groß war die Angst, irgendetwas zu verpassen, etwas missen zu müssen.
Draco stöhnte in den Kuss hinein, als Harry sich an ihn klammerte, dabei die wieder erwachende Erektion des Blonden dabei streifte. Der Schwarzhaarige hatte es sich wohl in den Kopf gesetzt ihn vollkommen fertig zu machen und... das schaffte Harry vermutlich auch, wenn er so weitermachte.
Auch Harry seufzte als er fühlte, wie sich Dracos Glied wieder zu regen begann und auch ihn hatte all das natürlich nicht kalt gelassen. Er begehrte diesen Jungen mehr als alles andere und auch, wenn er ihm alles Glück der Welt bescheren wollte, musste er auch langsam mal an sich denken. Seine eigene, bislang vernachlässigte Erregung schmerzte mittlerweile schon höllisch und es war sehr schwer für ihn, sich zu beherrschen. Und wenn er nicht doch irgendwann über Draco herfallen wollte, wie ein wildes Tier, sollte er endlich mit seinem Plan fortfahren.
Gedacht, getan.
Wieder löste Harrys sich von den samtenen Lippen des jungen
Malfoy und wanderte tiefer. Nur kurz blickte er in die grauen Augen
des anderen, ehe er seinen Mund auf die weiche Haut am Hals des
Jüngeren legte und leichte daran saugte.
Draco seinerseits
genoss diese Berührung an seinem Halt zusehends. Er schloss
leise seufzend seine Augen und ließ sich treiben, gab sich den
sanften Liebkosungen Harrys hin. Es gefiel ihm, wie der andere ihn
berührte, wie er ihn sanft streichelte und zärtlich küsste.
Er konnte sich an nichts vergleichbares erinnern, etwas in seiner
Vergangenheit, das ihn ebenso berauscht hatte. Er musste zugeben,
dass noch nicht einmal Fliegen ein solches Kribbeln und Wohlbefinden
in ihm ausgelöst hatte.
Der junge Gryffindor registrierte
wohlwollend, dass Draco sich zunehmend vollkommen in seine Hände
begab, was dem Schwarzhaarigen natürlich zu Gute kam. Er wusste,
was er nun zu tun hatte und wusste, wie er nun weiter vorgehen
sollte. Er hatte es sich ja immerhin schon oft genug in seinen
Gedanken ausgemalt.
Langsam löste er jeglichen Körperkontakt
zwischen ihnen, nur noch die Lippen verweilten an Dracos Hals ihre
beiden Hände hielten ein wenig Kontakt aufrecht. Ansonsten hatte
Harry sich neben seinem blonden Schönling niedergelassen um ihn
besser verwöhnen zu können.
Das leise Knurren, das dem
Blonden bei dieser Aktion entweicht war, hatte den Gryffindor nur
wieder schmunzeln lassen. Ansonsten war er ruhig geblieben, versuchte
einen kühlen Kopf zu bewahren, was ihm immer schwerer fiel. Aber
dennoch... durfte es nicht zu schnell gehen. Er durfte nichts
überstürzen.
So ließ er nur langsam seine Hand
wieder nach unten wandern, verweilte immer wieder an Brust und
Bauchnabel und zog zarte, unsichtbare Muster auf der mittlerweile
erhitzten Haut.
Und Draco... Draco erschauerte unter jeder
hauchzarten Berührung, genoss es, wenn Harry über seine
flachen Bauch strich, den er dann jedes Mal keuchend einzog. Oder
wenn Harry sich aufmerksam der Brust des Blonden widmete, dafür
sorgte, dass sich die rötlichen Knospen vor Verlangen
aufrichteten. Es war purer Wahnsinn und Draco konnte kaum glauben,
dass es noch besser werden würde. Doch hatte er sich
getäuscht.
Der schwarzhaarige Sucher erzitterte als er
das tiefe Stöhnen des Jüngeren vernahm, welches ihm zeigte,
dass seine Hand endlich an ihrem Ziel angekommen war. Heißer
Atem strich über seinen Hals und sein Ohr, während er seine
Lippen immer noch über den Hals Dracos wandern ließ. Er
musste versuchen, Draco ein wenig abzulenken, da er nicht wusste, wie
geübt er in der passiven Position war. Und weh tun wollte er dem
blonden Zauberer ja nun wirklich nicht.
So fuhren Harrys Lippen
langsam ein Stück weiter nach unten, machten sich an Dracos
Schlüsselbein zu schaffen, knabberten an der weichen Haut. Indes
angelte Harry blindlings nach seinem Zauberstab, nachdem er sich
wehmütig von Dracos Hand losgelöst hatte. Aber für
sein jetziges Vorhaben wäre ein bisschen Magie nicht allzu
schlecht und um Draco keinerlei Schmerzen zuzufügen nahm er dies
nur allzu gern in Kauf.
Da fehlte doch etwas. Murrend öffnete Draco ein Auge und sah sich um, bemerkte missmutig das Harry seine Hand losgelassen hatte und wofür bitte... nur damit er... was suchte der eigentlich?
Doch noch bevor Draco das herausfinden konnte, schlossen sich seine Augen wieder und ein kehliges Stöhnen fand den Weg aus seinem Mund. Sein Körper bäumte sich auf, während unzählige Stromstöße ihren Weg durch seinen Körper fanden. Der Kopf des blonden Jungen fiel zur Seite und seine Hände vergruben sich wieder in den Haaren des Gryffindor, krallten sich darin fest.
Das leise Murren vernehmend machte Harry sich nun daran, Draco auf etwas andere Gedanken zu bringen. Langsam schloss sich seine Hand um die Erregung des Slytherin, zeitgleich grub er sanft seine Zähne in die sanfte Haut über dem Schlüsselbein. Als er dann das laute Stöhnen vernahm, war er zufrieden. Immerhin wusste er, dass Draco zumindest in diesem Moment ein wenig abgelenkt war.
Draco spürte, wie sich wieder eine gewisse Unruhe in ihm ausbreitete, von seinem Körper Besitz ergriff. Verzweifelt grub er seine Hände noch tiefer in das schwarze Haar des Gryffindor und drückte diesen zeitgleich ein wenig fester an sich. Er wollte mehr, mehr Kontakt, mehr Liebkosungen... mehr von Harry. Einfach nur Harry. "Ngh... Harry..."
Erleichtert atmete Harry
auf, als er das kühle Holz seines Zauberstabs unter seinen
Fingern fühlen konnte. Er ergriff ihn und löste seine
Lippen für einen kurzen Moment von der blassen Haut, die nun
schon einige roten Stellen aufwies. Leise murmelte er die Worte eines
Zauberspruchs und fühlte kurz darauf, wie sich eine kühle
Flüssigkeit auf Dracos Hintern verteilte, sich auf die heiße
Haut legte.
Zufrieden legte er den Zauberstab wieder weg, löste
seine Hand von Dracos Schaft und wanderte damit wieder tiefer. Nun
war alles wie vorbereitet. /Dann kann's losgehen.../
Ein letztes Mal atmete tief, küsste wieder beruhigend über Dracos Körper, während seine rechte Hand wieder nach der von Draco suchte und sie fest drückte. Er wollte, dass der Blonde wusste, dass er da war und ihm vertrauen konnte... und nun ja... er selbst brauchte diesen Kontakt auch, wie er zugeben musste. Er wollte sich seiner Sache sicher sein und sofort wissen, wenn es Draco irgendwie unangenehm werden sollte. Irgendwie gab ihn diese kleine Geste eine unglaubliche Sicherheit, einen Halt, den er nun benötigte.
Vorsichtig tastete Harry sich vor, fuhr mit seiner Hand über den Po des Blonden und ließ seine Finger dazwischen gleiten, konnte sofort die kühle Creme darauf spüren. Jetzt durfte er nichts falsch machen... oder er würde dem Slytherin weh tun. Das war natürlich das letzte, was er tun wollte. So war es nur verständlich, dass Harry äußerst zögerlich vorging und sich immer wieder darauf konzentrierte, Draco von dem Geschehen unterhalb seines Bauchnabels ein wenig abzulenken.
Draco hingegen war verwirrt, wusste nicht, auf was er sich zuerst konzentrieren sollte. Auf Harrys Lippen oder den Finger an seinem Hintern. Er war verdammt nervös, doch Harrys kosender Mund brachte ihn dennoch immer wieder dazu, vor leicht Erregung zu Zittern. Er hatte nicht viel Zeit um sich über das Kommende Gedanken, geschweige denn Sorgen zu machen. Dazu lenkte Harry ihn zu sehr ab, was von diesem vermutlich auch beabsichtigt war. Und irgendwie... irgendwie war Draco auch froh darum. Immerhin wusste er nicht genau, was jetzt noch alles auf ihn zukommen würde, und diese quälende Ungewissheit würde ihn vermutlich nur verrückt machen und dieses gesamte Erlebnis trüben. Aber... das wollte er nicht. Es sollte alles genauso schön bleiben, wie bisher... er musste Harry nur vertrauen. Was natürlich ein wenig leichter gesagt war, als getan... aber er musste einfach.
Harry wog seine Vorgehensweisen immer wieder ab, entschloss sich den Blonden erst noch ein wenig vorzubereiten und ihn nicht schon gleich zu erobern. Immerhin sollte Draco keinerlei Schmerzen haben. Langsam begann er seinen Finger um die kleine Öffnung kreisen zu lassen. Dann, ohne jegliche Vorwarnung ließ er einen Finger in den Blonden gleiten, wartete dann um zu sehen, wie Draco darauf reagierte.
Und lange musste Harry auf die Reaktion des
Slytherin nicht warten. Dieser riss seine Augen erschrocken auf und
quietschte, als er diesen fremden' Finger in sich eindringen fühlte.
Diese kalte Creme auf Teilen seines Unterkörpers hatten ihn
schon beunruhigt, die Hand an seinem Anus hatte dieses Gefühl
noch ein wenig intensiviert... aber... was sollte das jetzt?
Ängstlich verstärkte der Blonde den Griff um Harrys Hand,
drückte schon beinahe schmerzhaft zu... er kam sich so hilflos
vor. Er wusste doch nicht, was er jetzt machen, was jetzt kommen
sollte.
Ein verzweifelt klingendes Schluchzen konnte er nun
einfach nicht mehr unterdrücken und auch nicht, dass er wieder
seinen Kopf abwand, die Augen niederschlug. Wieder begann ihn ein
gewisses Schamgefühl zu ergreifen und Draco konnte nicht
verhindern, das sich vor lauter Angst und Unwissenheit eine kleine,
einsame Träne aus seinen Augen stahl. Es war ja nicht so, dass
ihn Harry nicht erregte, oder das ihm das hier nicht gefiel... aber
es war... was so ungewohnt und er hatte doch einfach keine Ahnung,
was jetzt von ihm verlangt wurde. Es war so... so... er fand einfach
keine Worte um dieses beklemmende Gefühl zu beschreiben, dass
sich in seiner Brust festsetzte. Er hatte Angst, wusste nicht, was er
von dem Kommenden erwarten sollte, aber wollte er den jungen
Gryffindor auch nicht enttäuschen. Immerhin hatte Harry sich bis
jetzt so viel Mühe gegeben.
Verwirrt und mit einem unguten Gefühl in der Magengegend blickte Harry auf, als er diesen verzweifelten Laut des Blonden vernahm und stockte augenblicklich. Das hatte er doch eigentlich vermeiden wollen. Seufzend rückte er ein Stück nach oben, legte seine Stirn an Draco und küsste sanft die Lippen seines Engels, löste sich jedoch auch sogleich wieder davon. "Hey Dray... Draco, na komm schon. Mach die Augen auf, Kleiner!" flüsterte Harry, drückte dabei ein wenig die Hand des anderen, darauf hoffend, dass ihn diese Geste ein wenig beruhigte. Und wirklich... öffneten sich nach einigen Augenblicken des Wartens die Lider und graue Seelenspiegel kamen darunter zum Vorschein, die Harry ein wenig wässrig entgegen blickten.
Wieder ein Seufzen. Draco war das anscheinend noch weniger gewohnt, als Harry vermutet hatte. Da hätte er sich doch ein wenig mehr Zeit nehmen müssen... aber jetzt war es zu spät und nicht mehr zu ändern. Jetzt hieß es Schadensbegrenzung zu unternehmen. "Na komm schon, Kleiner. Ist doch alles halb so wild. Ich verspreche dir, dass es besser wird, okay? Tut dir was weh?" fragte Harry, küsste dabei immer wieder sanft den Mund des Blonden und ließ ihn dabei nicht aus den Augen. Er wollte sofort wissen, wenn es dem jungen Slytherin noch unangenehmer werden sollte, denn noch hatte Harry seinen Finger nicht aus dem Blonden gelöst. Noch verweilte er im Inneren des anderen... doch sollte Draco ihm jetzt sagen, dass er ihm weh tat, der Blonden Schmerzen erdulden musste und es Harrys verschulden war... würde er wohl abbrechen. Immerhin war es genau das, was er dem anderen ersparen wollte.
Sekunden
vergingen, die Harry wie eine schiere Ewigkeit vergingen. Sekunden,
in denen er unentwegt mit seinem Daumen über den Handrücken
Dracos strich und ihn beruhigend küsste. Er versuchte alles, um
Dracos Ängste zu zerstreuen. Und dann, endlich schüttelte
der blonde Engel leicht den Kopf, blickte noch immer ein wenig scheu
in die grünen Tiefen des Gryffindors. "Nein... nein! Ich...
ich... dein Finger... ich meine... so ungewohnt... und..."
stotterte Draco, nicht wissend, wie er seinen Gefühlen nur
Ausdruck verleihen sollte, ohne als totale Niete dazustehen. Immerhin
sollte Harry nicht denken, dass er ein Waschlappen oder Feigling war.
Aber... das was hier geschah entzog sich jeglicher Kenntnis des
jungen Malfoy. Er hatte so etwas noch nie getan und es ängstigte
ihn, auch wenn Harry so ungemein zärtlich und verständnisvoll
war.
Ob er das auch bleiben würde... oder hatte Draco jetzt
alles zerstört? Würde er jetzt einfach gehen? War Harry
sauer?
Zu Draco's sowieso schon vorhandenen Ängsten
gesellten sich immer mehr und mit jeder Sekunde kam sich der junge
kindischer vor. Und... das war es doch auch. Er hatte ja eigentlich
keinen Grund um verängstigt zu sein, oder? Er wurde hier weder
umgebracht noch wurde ihm sonst irgendein Leid zugefügt. Und
nur, weil er Angst vor einer neuen Erfahrung in einem ihm vollkommen
unbekannten Gebiet hatte... Harry musste ihn doch für das totale
Kleinkind halten.
Harry hingegen war erst einmal erleichtert. Er hatte schon befürchtet, Draco ernsthafte Schmerzen zugefügt zu haben. Aber wenn es nur das war... Draco war es nicht gewohnt und hatte vermutlich ein wenig Angst davor, keine wirkliche Kontrolle zu haben. "Pscht, Kätzchen, ganz ruhig. Ich weiß, das ist ungewohnt und fühlt sich ein wenig komisch an... aber glaub mir, es wird besser. Versprochen. Hältst du noch ein wenig durch... oder soll ich aufhören?" Im letzten Satz des jungen Gryffindor schwang ein wenig Angst mit, er klang äußerst niedergeschlagen, was auch Draco auffiel.
Verwundert schob
sich eine der fein geschwungenen Augenbrauen ein wenig in die Höhe.
Bedeutete er dem Schwarzhaarigen etwa so viel? Er würde
aufhören, nur um Draco nicht weiter zu ängstigen? Und das,
obwohl es Harry so viel zu bedeuten schien, das hier mit ihm zu tun.
Wieder sammelten sich Tränen in den grauen Seen des Malfoys,
doch dieses Mal nicht aus Furcht. Im Gegenteil freute es den jungen
Zauberer ungemein und es rührte ihn, dass er dem anderen
augenscheinlich so viel bedeutete. Das hätte er in seinen
kühnsten Träumen nicht erwartet. Und auch, wenn er sich
noch immer ein wenig davor ängstigte, was auf ihn zukam, wollte
er nicht, das Harry abbrach. Dafür bedeutete es dem
Gryffindor... nein... ihnen beiden zu viel. Er würde sich
vermutlich ewig Vorwürfe machen, wenn er jetzt wollen würde,
dass es aufhörte...
So schüttelte Draco schließlich
erneut den Kopf und wieder drang seine leise, etwas erstickte Stimme
zu Harry. "Nein... ich... das musst du nicht! Ich werde... ich
schaff das..." /...irgendwie.../ Dann lächelte der
Slytherin, wenn auch ein wenig unsicher, doch Harry war beruhigt.
Immerhin war es ein gutes Zeichen, dass Draco nicht das Ende ihres
Liebesspieles forderte. Das er noch immer ein wenig Furcht in den
Augen des Blonden sah, war für Harry verständlich, immerhin
konnte er nicht verlangen, dass Draco sie einfach so über Bord
warf. War vermutlich auch ein wenig sehr unrealistisch. Aber so lange
Draco sich auf ihn einließ, würde er diese Furcht des
Blonden langsam nach und nach verringern können. Er würde
schon dafür sorgen, dass jegliche Angst aus Dracos Körper
verschwinden würde.
"Okay, Dray. Aber... wenn dir etwas weh tun sollte, du Schmerzen hast oder dir irgend etwas zu schnell geht, dann sag es mir, ja! Ich kann leider noch keine Gedankenlesen, Kätzchen!" ein letzter, hauchzarter Kuss, dann löste Harry sich wieder von Draco, lächelte ihn noch einmal liebevoll an. Ein Lächeln, das dem Blonden schier den Atem raubte, dann war Harry wieder verschwunden, kümmerte sich wieder um untere Regionen.
Und Draco... Draco schloss erneut die Augen und versuchte sich zu entspannen. Es würde besser werden!' hatte Harry gesagt und er konnte Harry vertrauen. Also... würde er ein wenig Geduld haben und warten...
Sanfte Küsse auf dem Körper unter sich verteilend wanderte Harry langsam tiefer, ließ Hals und Brust des Blonden hinter sich. Er fuhr tiefer, verwendete abwechselnd Lippen und Zunge um unsichtbare Muster auf der leicht geröteten Haut seines Engels zu hinterlassen. Einige Male umrundete er den Bauchnabel, zog langsam immer enger werdende Kreise, ehe er letztlich neckend darin eintauchte, wohlwissend, dass der Blonde an dieser Stelle extrem empfindsam war.
Und wie auf Kommando entkam ein leises Stöhnen
den feuchten Lippen, die nun leicht geöffnet diesen süßen
Lauten ungehindert den Weg nach draußen ließen. Das hatte
er vermisst, wobei Harry seine Liebkosungen zuvor natürlich
nicht unterbrochen hatte. Nur hatten sie nicht ausgereicht um ihn von
diesem Eindringling' abzulenken. Da war das hier nun doch um Längen
besser... und um einiges erregender. Langsam begann sich jegliche
Anspannung und Dracos Körper wieder aufzulösen und machte
diese unglaublichen Kribbeln Platz, das den Körper des Blonden
immer erfüllte, wenn Harry ihn besonders intensiv berührte.
Und
ihn besonders intensiv berühren war im Moment genau das, was
Harry wollte. Doch wollte er es noch intensiver, als Draco es sich im
Moment vorstellen konnte. Dieser glaubte nicht, dass ihn noch
aufregendere Gefühle treffen konnte, doch würde er bald
eines besseren belehrt.
Gewissenhaft versuchte der Schwarzhaarigen den anderen weiterhin auf andere Gefühle zu lenken, während er seinen Finger zu bewegen begann. Vorsichtig zog er ihn ein wenig zurück, nur um ihn gleich darauf wieder in den Körper des Blonden zu stoßen... dieses Mal ein wenig tiefer. Einige Male wiederholte er das, betrachtete dabei unentwegt sein Kätzchen, welches langsam Gefallen daran zu finden schien. Denn die anfängliche Skepsis war gewichen und mittlerweile schien Draco mit sich zu kämpfen, nicht zu laut zu werden. Immer wieder biss er sich auf die Lippe, während sich immer wieder ein leises Stöhnen seinen Weg aus Dracos Mund suchte. Ein Zeichen dafür, dass Harrys Plan aufzugehen schien. Jetzt musste er nur noch... "Ahgn..." Ein erneutes Stöhnen, dieses Mal jedoch lauter als zuvor und das Entgegenstrecken des grazilen Körpers ließen Harry darauf schließen, das er gefunden hatte, was er suchte. Noch einmal strich er über die Stelle und... ja... er hatte ihn gefunden. Diesen einen Punkt, der Draco die wohl schönsten Wellen der Erregung und Ekstase schenke würde, die er sich nur vorstellen konnte.
Mit sich selbst zufrieden fuhr Harry noch ein paar Mal über Dracos Prostata, betrachtete dabei leicht amüsiert die weit aufgerissen grauen Augen, den blonden Schopf, der sich unruhig auf dem Kissen hin und her warf und die geöffneten Lippen, die nun keinen Laut mehr zurückhielten. Ja... das gefiel Draco, definitiv. Und wenn er jetzt schon so darauf reagierte... wie würde das erst, wenn Harry ihn richtig vernaschte. Dieser Gedanke ließ Harry heiße Schauer durch den Körper jagen und er musste sich beherrschen, nicht unbedachtes zu tun. Es würde nicht mehr lange dauern, bis er herausfinden konnte, wie Draco darauf reagierte, aber ein wenig musste er sich noch gedulden.
So ließ er einen zweiten Finger in den Blonden gleiten, bemerkte den kurzen überraschten Blick aus grauen Augen, der jedoch sogleich wieder verschwand, als sich die Lider über die Augen legte und Draco sich ihm erneut entgegenbog. Bald war es soweit. Ein dritter Finger verschwand in dem Slytherin, dann verweilte Harry einen Augenblick still, ließ Draco sich erst einmal daran gewöhnen, ehe er sie bewegte. Vorsichtig schob er sie vor und zurück, versuchte dabei so oft wie möglich diesen hübschen Punkt in Draco zu treffen und immer wieder spreizte er seine Finger, um den Jüngeren zu weiten. Allzu lange würde es keiner von beiden mehr aushalten können...
Draco war heiß, so unglaublich heiß. Und Harrys Finger halfen ihm nicht gerade dabei, das zu ändern. Im Gegenteil brachten sie seinen Körper nur noch mehr zum Glühen... und das tat so gut... so unglaublich gut. Draco stöhnte tief, versuchte sich den Fingern in seinem Inneren entgegen zu strecken. Er hätte nicht erwartet, dass ihn diese Sache so berauschen würde und auch nicht, dass es noch um so viel besser werden würde. Da hatte Harry also wirklich nicht gelogen... eher noch untertrieben, als er meinte, es würde noch besser werden. Das war nicht nur besser, das war viel besser, das war unglaublich. Das war einfach... einfach... Harry.
Dieser betrachtete zufrieden den sich windenden Draco. Immerhin konnte er sich sicher sein, dass es Draco gefallen würde. Die Zweifel, die seine blonde Schönheit geplagt hatten, waren alle zerstreut, wie es schien. So konnten sie endlich zum Hauptteil ihrer kleinen Liaison übergehen. Der Gryffindor leckte sich genüsslich über die Lippen ehe er sich zu dem Jüngeren hinunter beugte und zärtlich in dessen Ohr hauchte. "Draco, alles in Ordnung? Wenn nicht, ich kann auch aufhören!" schnurrte Harry leckte kurz über Dracos Ohrläppchen. Er wusste, was der Slytherin sagen würde, doch wollte er es von ihm hören. Erschrocken öffnete Draco die Augen, schloss sie jedoch sogleich wieder, als sich die Finger in ihm bewegten. Er wusste, dass er antworten musste bevor Harry damit aufhörte. Er musste einfach antworten... "Ah... Ha... Harry ... ngh... nicht... nicht... aufh ... ah ..." stöhnte Draco, konnte keinen klaren Satz formulieren.
Der Schwarzhaarige lächelte, hatte damit gerechnet. Er blickte dem jungen Malfoy tief in die grauen Augen, die sich für einen kurzen Moment wieder öffneten, und fragte: "Was willst du, Draco? Sag es mir?"
Leicht erzitterte Draco, als er die tiefe, sexy Stimme des Löwen vernahm, versuchte dann zu antworten, was ihm sichtlich Schwierigkeiten zu bereiten schien. Aber er wäre nicht Draco, wenn er es nicht versuchen würde. "Mehr..." stöhnte er "will... ah... will mehr... bitte." Doch diese Antwort schien dem Schwarzhaarigen noch nicht zu genügen. Er wollte es genauer wissen, wollte Draco noch ein wenig quälen.
"Wovon Draco? Sag mir, wovon willst
du mehr? Etwa hiervon..." hauchzart fuhr Harry mit seinen
Lippen über die des anderen. Ein leises "Ja" kam von
Draco, doch Harry ignorierte es.
"... oder hiervon..."
Er wanderte tiefer, küsste über die Brust und knabberte an
der rechten Brustwarze, bis sie sich aufrichtete, biss nicht zu fest,
gerade so, dass Draco leicht erzitterte. Wieder ein gekeuchtes "Ja"
und Draco begann sich unter Harry zu winden, doch diesem schien das
noch nicht zu genügen. Lächelnd legte er den Kopf auf die
Brust des Slytherin und blickte direkt in dessen Gesicht, "...
oder etwa mehr hiervon?" fragte Harry mit engelsgleicher Stimme
und unschuldigem Blick, während er mit seiner Hand teuflische
Dinge anstellte, mit seinen Fingern fest über Prostata des
Blonden strich.
Der junge Slytherin riss die Augen auf, stöhnte
und schrie ein heißeres "Ja" während er seine
Hüfte hob und versuchte, mehr von Harrys Berührungen zu
erhaschen. Ihm war so unglaublich heiß und das war der
Schwarzhaarige da gerade mit ihm tat... war unbeschreiblich. Er
wollte mehr, viel mehr!
Der Gryffindor unterdes war mit sich und
der Situation zufrieden. Alles lief genau nach Plan. Er würde
Draco heute bekommen und wenn auch nur für diese eine Nacht.
Doch jetzt musste er sich noch ein wenig gedulden, noch war der Slytherin nicht so weit. Er wollte, dass Draco willenlos war, bebte vor Erregung, sich unter ihm wand. Kurz, Harry wollte noch ein wenig spielen. "Also, du willst davon mehr?" flüstere Harry und grinste diabolisch. Wieder fuhr er mit seinen Fingern über diesen gewissen Punkt, der Draco schier in den Wahnsinn trieb. Der junge Slytherin stöhnte nur und nickte, darauf hoffend, dass Harry endlich tat, was er auch immer tun wollte. Denn Draco kam sich mittlerweile so leer vor, so unvollkommen. Und er sehnte sich nach Erlösung, nach Vollkommenheit, sehnte sich danach, sich zu verbinden. Und zwar jetzt.
Harry schien jedoch andere Pläne
zu haben, denn anstatt weiter zu machen, hörten Harrys
Bewegungen auf. Und anstatt sie wieder aufzunehmen, gähnte Harry
und blickte ein wenig gelangweilt zu Draco.
"Nö, hab
jetzt aber keine Lust!" erklärte er ziemlich gleichgültig
und bettete seinen Kopf wieder auf die Brust des anderen und schloss
die Augen, entfernte jedoch nicht seine Finger aus dem Jüngeren.
Wie lange Draco das wohl aushielt?
Dieser wimmerte frustriert auf, konnte nicht glauben, was Harry sagte und tat... oder eher nicht mehr tat. Das konnte doch nicht Harrys Ernst sein... das konnte der Schwarzhaarige doch nicht wirklich ernst meinen, oder? Verdammt, der konnte doch jetzt nicht pennen... und ihn dabei einfach so hier liegen lassen. Das ging doch nicht...
Harry bemerkte Dracos Hilflosigkeit und Frustration sehr wohl, aber... jetzt würde er den anderen mal erst noch ein ärgern. Es war gemein, das wusste er, besonders da Draco dieses Untenliegen' alles andere als geheuer war, doch vielleicht gewöhnte er sich so ein wenig besser daran. Und außerdem... wollte Harry auch ein wenig Spaß haben. Dieser Abend sollte nicht nur für den Slytherin unvergesslich bleiben... Und Draco war sicherlich nicht der einzige, dem dieser Moment viel abverlangte. Immerhin war Harry mindestens genauso erregt wie Draco. Dennoch...
Unruhig kaute der junge Slytherin auf
seiner Lippe, während er verzweifelt versuchte ruhig zu bleiben.
Harry würde schon wissen was er da tat... und wenn er jetzt
aufhörte... vielleicht gehörte das ja auch dazu. Er würde
mal kurz abwarten... mal schauen, was geschah.
Doch ruhig zu
bleiben war in Anbetracht dieser Situation wirklich das letzte, das
dem Blonden einfach viel. Er war viel zu weit, um noch einen klaren
Gedanken fassen zu können, um sich ein wenig abzuregen. Ihn
brachte schon Harrys Nähe schier um den Verstand und auch die
Finger in seinem Inneren halfen ihm nicht wirklich.
/Ngh... verdammt. Scheiß auf's Warten. Wenn Harry nicht gleich weiter macht, sterbe ich... oder er.../ Draco war kurz davor, vor unbefriedigter Lust zu vergehen, die Hitze und die angestaute Energie in seinem Körper ließen ihn Zittern und es fiel Draco äußerst schwer, seine Stimme wieder zu finden, aber er hielt das einfach nicht mehr aus. Wie Harry das nur schaffte... na ja, war auch egal. Zumindest er selbst würde es keine Sekunde länger mehr aushalten und das sollte der Gryffindor verdammt noch mal auch wissen.
"Nh... Ha.. Harry!" keuchte
Draco und man merkte ihm an, wie erregt er war und wie schwer es ihm
fiel, seine Stimme zu verwenden. Was erwartete man auch bei solch
angestauter Lust...
Harry blickte auf. Ein leichtes Lächeln
lag auf seinen Lippen. "Was ist denn, Kätzchen!"
fragte er so unschuldig wie es ihm im Moment unmöglich war,
während in seinem Kopf ein teuflischer Plan ausgeheckt wurde. Er
würde den jungen Malfoy hier und jetzt an seine Grenzen treiben.
Bis er aufgab und um mehr flehte, was angesichts Dracos derzeitigem
Zustand nicht mehr allzu lange dauern dürfte. Was natürlich
auch Harry mehr als recht war.
"Ich... ich... findest du nicht das... Agh..." weiter kam Draco nicht, als sich ein lautes Stöhnen aus seinem Inneren löste. Wieder bog sich sein Körper, streckte sich Harry entgegen, während unzählige Wellen der Lust ihn überfluteten. Doch noch bevor er sie genießen konnte, hörten sie auch schon wieder auf, die Finger in seinem Inneren lag still und hatten aufgehört über seine Prostata zu streichen. Statt dessen blickte Harry ihn wieder unschuldig an und lächelte süß. "Was denn, Kätzchen?" fragte er ruhig, während seine Finger wieder für einen kurzen Moment vorwitzig über diesen Punkt in Draco strichen, welcher den Slytherin so unglaublich heiß aussehen und seine Stimme verzweifelt nach mehr schreien ließ. Irgendwie war es schön und ungemein erregend mit anzusehen, wie eine einzige Berührung von Harry den Blonden in solche Ekstase versetzen konnte. Es war ein Glücksgefühl, ein kleiner Triumph, dass der blonde Zauberer ihm so verfallen war. /Wenn das doch nur so bleiben könnte.../ Seufzend strich der Gryffindor eine verschwitzte blonde Strähne aus der Stirn seines Gespielen.
Dieser sah zu seinem Teufel, seine grauen Seen von schierer
Lust getränkt und kämpfte um jegliche Beherrschung. Am
Liebsten würde er Harry zu sich ziehen ihn hemmungslos küssen
und dazu zwingen, auf der Stelle weiter zu machen. Und wenn Harry
nicht wollte, müsste er wohl die Führung übernehmen.
Doch wusste Draco, dass ihm das wohl kaum etwas bringen würde,
immerhin hatte er noch immer nicht so wirklich eine Ahnung, was jetzt
noch auf ihn zukam oder wie er das anstellen sollte. Wenn er also die
Führung übernahm, war es äußerst fraglich, ob es
noch genauso berauschend, erregend und unglaublich bleiben würde.
Vermutlich nicht...
Aber irgendwie musste er den Schwarzhaarigen
doch dazu bewegen können, damit aufzuhören, ihn so zu
quälen und statt dessen wieder weiter zu machen, womit er zuvor
aufgehört hatte. Das musste doch zu bewerkstelligen sein.
Vielleicht half ja betteln, auch wenn das Malfoys normalerweise nicht
taten. Was jedoch war an dieser Situation schon normal... also...
einfach mal den Rest Malfoystolz über Bord... und vielleicht
klappte das ja!
"Ha... ah... Harry, bitte. Ich... ich... kann ngh... kann nicht... bitte... maahach weiter...bitte...mehr... hg..."
Ein wenig Überraschung spiegelte sich in
Harrys Augen wieder, als er diese Worte vernahm. Er hätte nicht
erwartet, dass der junge Malfoy so schnell aufgeben würde...
hatte er ihn denn wirklich schon so weit getrieben? Na gut, negativ
war das ja nun wirklich nicht, aber dennoch... sollte er jetzt direkt
schon nachgeben?
/Nein/ Harry war selbst ein wenig verwundert
über diese kleine sadistische Ader, die er an den Tag legte und
selbst gar nicht von sich kannte. Aber... ihm gefiel dieses Spiel
doch überaus gut...
"Was denn, was denn, Kleiner? Schon überfordert?" fragte Harry neckend und blickte dem Slytherin dabei tief in die Augen. "Dabei hat das Spiel doch gerade erst..." weiter kam Harry nicht, da er abrupt nach unten gezogen und seine Lippen gierig von denen des Blonden verschlossen wurden. Zittrige Hände legten sich in seinen Nacken, hielten ihn an Ort und Stelle, während sich weiche Lippen fest auf seine pressten. Er konnte fühlen, wie sie sich öffnete und eine vorwitzige Zunge um Einlass bat. Ein wenig verwundert wurde dieser auch gewährt. So stürmisch war Draco heute noch kein einziges Mal gewesen. Natürlich missfiel es Harry keines Wegs, dass der junge Slytherin auch seine dominantere Seite zeigte, aber er war etwas... überrumpelt.
Draco konnte einfach nicht
mehr. Es war zu viel, wenn Harry nicht endlich was unternahm... er
wusste nicht, was er dann tun würde. Er brauchte den Gryffindor,
brauchte seine Nähe, seine Berührungen... er brauchte Harry
und zwar JETZT. Ohne noch einen weiteren Gedanken an irgendetwas zu
verschwenden ergriff der Slytherin die Initiative, zog den
Schwarzhaarigen zu sich, nur um dann dessen Mund zu erobern.
Er
wollte... nein, konnte nicht mehr warten. Sein Körper brannte,
schrie nach Erlösung und nur Harry konnte sie ihm geben. Da
dieser jedoch nicht den Anschein erweckte, irgendetwas zu unternehmen
und Dracos Geduld vollkommen am Ende war, musste der junge Malfoy
wohl ein bisschen nachhelfen. Und auch, wenn er absolut keine Ahnung
und null Erfahrung in solchen Dingen hatte, Küssen hatte Harry
ihm ja schon beigebracht... mal schauen, ob das ein wenig half.
Der
Körper des Schwarzhaarigen zitterte, als Harrys Zunge auf die
seines Kätzchen traf. Ob Draco wusste, wie verdammt gut er
küssen konnte... vermutlich schon. Aber dennoch war es, als
würde Harry auf Wolken schweben. Es war eine Sache, wenn er
Draco küsste und dieser erwiderte, aber eine andere, wenn Draco
die Führung kurzzeitig übernahm. Und der Slytherin war, wie
Harry feststellte, verflixt gut darin.
Seufzend stütze Harry
sich auf seinem Unterarm ab, welchen er neben Dracos Kopf platzierte
und genoss den Kuss in vollen Zügen, während der Blonde
sich verzweifelt in die Oberarme des Schwarzhaarigen krallte. Ein
tiefes Stöhnen entfloh den Lippen des Malfoy, wurde von denen
des anderen sofort wieder verschluckt, als sich wieder diese Finger
bewegten, ihm wieder dieses unsägliche Glücksgefühl
bescherten.
Ja, das hatte er gewollt. So schön und
heiß... /Mhm.. ja.../ wenn Harry jetzt nur noch ein wenig
intensiver wurde. Nur ein wenig... das reichte ihm ja schon. Aber
vermutlich musste er auch dafür ein wenig Eigeninitiative
zeigen. /Na dann.../
Ohne genau zu wissen, was er machen
musste, löste der blonde Zauberer den leidenschaftlichen Kuss
und blickte Harry in die Augen. Der Schwarzhaarigen erschauderte bei
diesem Anblick. Die grauen Augen waren fast gänzlich schwarz und
die Lust die sich in ihnen widerspiegelte, schrie förmlich
danach, endlich an die Oberfläche dringen zu dürfen. Und
Draco schien das nicht anders zu sehen...
Ihrer beider Atem ging
unregelmäßig und schien sich nicht mehr beruhigen zu
wollen. Heißer Atem streift jeweils über die Haut des
anderen und ließ beide Jungen wohlig erzittern. Keiner von
beiden wollte noch aufhören und keine von beiden würde
diese Nacht bereuen. Auch wollte niemand, dass sie jemals endete...
und dennoch...
"Harry, bitte..." flüsterte der Blonde, sah Harry intensiv in die grünen Augen, während sich seine Hände verselbstständigten. Langsam wanderten sie über den schmalen Rücken, fuhren über die Wirbelsäule, genossen dabei das leichte Erzittern, welches sie damit auslösten. Immer weiter streichelten sie hinab, strichen zärtlich über die Hüfte und wieder zurück zur Wirbelsäule ehe sie sich weiter machten, ihrem Ziel immer näher kamen.
Erschrocken
keuchte Harry auf, als er die Hände seines blonden Engels an...
nein, unter seiner Short fühlte, spürte wie sie diese
langsam von seinem Körper schoben. Er spürte die unendliche
weiche Haut, die über seine strich und ihn von diesem lästigen
Stoff erlöste. Dabei schickte jede Berührung ihrer Haut
kleine Stromstöße durch den Körper des
Schwarzhaarigen. Es war unglaublich... was allein diese Berührung
bei ihm auslöste. Er fragte sich kurz, wer hier eigentlich wem
mehr verfallen war... aber eigentlich brauchte er darauf keine
Antwort mehr zu suchen, kannte sie bereits. Immerhin war es nicht
Draco gewesen, der es vor Verlangen nicht mehr ausgehalten und einen
solchen Plan entworfen hatte.
Wieder suchte er den Blick seines
Engels und entdeckte darin etwas, was er den ganzen Abend noch nicht
in den grauen Seen entdeckt hatte. Gier... unendliche Gier.
Draco wollte mehr und er wollte nicht mehr warten. Er brauchte den Gryffindor jetzt und keine Sekunde später. Noch nie hatte er ein solches Verlangen empfunden und nie in seinem bisherigen Leben hatte er etwas so begehrt, wollte etwas so unbedingt haben, wie diesen schwarzhaarigen Jungen über sich. Diesen Teufel, der ihn innerhalb eines Abends zu Fall gebracht hatte. Jetzt wollte er nur noch alle Sünden begehen, die dieser für ihn vorgesehen hatte... egal was das für ihn selbst heißen sollte. Er wollte das hier, wollte es mit dem jungen Gryffindor. Und er wollte nicht mehr warten.
Jetzt war nur noch die Frage, wie er Harry
dazu brachte, ihm all seine Kunst zu zeigen, ihm zu beweisen, dass
wirklich alle Sünden so süß waren, wie die, die sie
bisher begangen hatten. Und vielleicht war genau das die Lösung...
was hatte der Schwarzhaarige noch zu Anfang mit ihm getan.
Der
Jüngere brauchte nicht lange zu überlegen um es zu wissen
und noch bevor er diesen Gedanken fest greifen konnte, taten seine
Hände schon, was er erst jetzt zu tun gedachte.
Zärtlich,
fast kaum zu spüren, fuhren sie über den nackten Hintern
seines Teufels', wanderten nach vorne und strichen ganz sanft über
dessen Schritt. Nicht zu fest, eben so, wie Harry es ganz zu Anfang
gemacht hatte. Und da... es half. Der Schwarzhaarige tat endlich
etwas, wenn auch anders, als Draco erwartet. Mit Erschrecken musste
der Blonde feststellen, dass sich diese himmlischen Finger aus ihm
lösten und verschwanden, ebenso diese wundervollen Lippen, die
sich nun langsam ihren Weg nach unten suchten.
Draco konnte nicht
anders als vollkommen frustriert auf zu stöhnen. Er hatte doch
nicht gewollt, dass Harry die Intensität wieder zurückschraubte,
verdammt...
"Harry?" es klang verzweifelt und ein wenig
weinerlich, aber Draco konnte es nicht unterdrücken. Es sollte
doch bei Merlin nicht aufhören. Der Schwarzhaarige hatte nur
einfach ein wenig weitermachen sollen, mehr hatte Draco doch gar
nicht gewollt. Und nun... nun war er vermutlich kurz davor,
vollkommen aufzuhören. Das zumindest dachte Draco... doch Harry,
Harry hatte ganz andere Pläne.
Mit jedem Streicheln
hatte der Gryffindor immer härter mit seiner Beherrschung zu
kämpfen, als diese sanften Hände jedoch über seine
intimste Stelle fuhr, war es vorbei. Er hatte es versucht, aber... es
ging nicht mehr. Wie konnte Draco ihn nur so unschuldig anschauen und
ihn dabei um den Verstand bringen. Wer von ihnen war denn hier
wirklich der Teufel und wer der Engel.
Sein Spielchen konnte er
jetzt zumindest vergessen. Er würde es keine Sekunde länger
aushalten, diese süße Stimme zu vernehmen, den heißen
Atem auf seiner Haut zu fühlen, diese Hände, wie sie seinen
Körper erkundeten. Er musste diesen Jungen besitzen und zwar
jetzt sofort.
Sanft aber bestimmend drückte Harry die
Beine des Slytherinprinzen ein wenig weiter auseinander und ließ
sich dazwischen sinken. Noch immer ruhte sein Blick auf dem Gesicht
des Blonden und versuchte zu erkennen, was eben dieser gerade dachte
oder fühlte.
Draco erwiderte den Blick, auch wenn er im
Moment nicht wirklich viel denken konnte. Sein Herz schlug viel zu
laut, hämmerte in seiner Brust und auch sein Blut rauschte in
seinen Ohren... Ihm war heiß, so heiß. Sein Puls raste...
es war zu spät um jetzt noch aufzuhören. Und... wollte er
das überhaupt? Er hatte doch gedacht, das Harry hatte aufhören
wollen, doch allem Anschein schien Harry diesen Gedanken nie gehegt
zuhaben... und jetzt sollte er? Dabei war er doch zuvor noch so
verzweifelt gewesen.
Sein Körper schrie so ungemein laut
nach diesem schwarzhaarigen Teufel, dass es einem Selbstmord gleich
käme, sich diesem jetzt noch zu entziehen, sich aus dessen
Fängen zu befreien... und eigentlich wollte Draco das auch
nicht. Er wollte diesen hübschen, begehrenswerten Teufel nie
wieder verlieren, selbst wenn das hieß, diesem vollkommen zu
verfallen...
Harry versuchte sein letztes bisschen Selbstbeherrschung zusammenzukratzen und blickte unentwegt in das Gesicht seines Kätzchens, nur um zu sehen, wenn es diesem zu unangenehm werden sollte. Noch ein letztes Mal strich er beruhigend über den Bauch und die Innenseiten der Schenkel, dann drang er langsam in ihn ein. Ganz behutsam und nicht zu weit, wusste nicht, wie Draco darauf reagierte. Und er wollte ihm ja auf gar keinen Fall Schmerzen zufügen. So verhielt er sich ruhig und studierte das Gesicht des Blonden, versuchte jegliches Zeichen für Unwohlsein in dessen Zügen zu finden.
Draco wurde trotz allem
zusehends unruhiger und auch, wenn ihm das sanfte Streicheln ein
wenig seiner Nervosität nahm, half es dennoch nicht, ihn
vollends zu beruhigen, oder sich zu entspannen. Er wusste nicht, wie
es jetzt weiterging, aber als er Harry an seinem Eingang spürte
und bemerkte, dass das mit Sicherheit nicht die Finger des
Schwarzhaarigen waren, konnte er seine Nervosität gar nicht mehr
unterdrücken. Was sollte er jetzt machen? Würde das nicht
weh tun? Die Finger hatten es zwar nicht, aber das hier war etwas
ganz anderes. Was wenn...
Weiter konnte Draco nicht mehr denken,
als er spürte, wie der Gryffindor langsam in ihn eindrang.
Verzweifelt schnappte er nach Luft und presste die Augen zusammen,
während sich seine Finger fast in die Laken krallten. "Ah...
gn!"
Es schmerzte ein wenig... doch noch war es zum
Aushalten. Er musste nur ein wenig... entspannter werden. Immer
wieder rang der Blonde nach Luft, während er sich abzulenken
versuchte. Aber nicht nur er, hatte ein Anliegen daran.
Auch
Harry wusste, dass Draco sich ein wenig entspannen musste. So würde
das nichts werden. Langsam beugte er sich vor, senkte seine Lippen
auf die glühende Haut seines Liebsten, während seine Hände
beruhigend über den gesamten Körper streichelten, den
blonden Engel liebkosten. Noch immer atmete der Jüngere ein
wenig abgehackt, aber begannen Harrys Bemühungen Erfolg zu
zeigen.
Der Schwarzhaarige konnte fühlen, wie sich die
Muskeln in Dracos Inneren entspannten und auch, wie der Atem des
Kleineren ein wenig ruhiger wurde. Und Harry war erleichtert. Er
hätte nur ungern aufgehört... dazu begehrte er diesen
Jungen zu sehr.
Sanft legte er seine Lippen auf die Brust des
Blonden, knabberte an einer der Brustwarzen und streichelte zärtlich
über die Seiten des Slytherin.
"So ist es gut Dray.
Entspann dich, Kleiner. Es wird besser, versprochen!" flüsterte
Harry, hauchte dabei ein wenig über die feuchte Haut Dracos.
Dieser erzitterte und seufzte leise. Wieder einmal hatte der
Gryffindor ihn dazu gebracht, seine Angst zu vergessen und Draco war
ihm sehr dankbar dafür.
Leise lächelnd blickte er zu
dem Älteren und legte seine Hände an das hübsche
Gesicht. Ja, er war Harry sehr dankbar dafür... immerhin hatte
er Rücksicht auf ihn genommen, wieder einmal.
Harry war wirklich froh darüber, dass Draco sich entspannt hatte. Und umso erfreuter war er, als er das leichte Lächeln auf den Lippen des anderen bemerkte. Es schien so, als würde der junge Malfoy ihm vollends vertrauen und das war es auch, was Harry wollte, was für sie beide nun sehr wichtig war. Doch um sich ganz sicher zu gehen, musste er Draco fragen. "Dray.." sanft strich er über die Wange des Blonden, legte seine Hand schließlich in dessen Nacken. "Vertraust du mir?"
Auf eine Antwort musste
der Gryffindor nicht lange warten, doch jeder Augenblick kam einem
kleinen Tod des Schwarzhaarigen gleich. Doch schließlich nickte
Draco und Harry hätte aufspringen können vor Freude.
Doch... das wäre wohl sehr unpraktisch im Moment. So beließ
er es dabei, sein Kätzchen stürmisch zu küssen.
"Danke!" hauchte Harry zwischen zwei Küssen und
schnappte sich eine von Dracos Händen, umschloss sie fest mit
seiner. Jetzt würde es kein zurück mehr für sie geben,
für sie beide nicht.
Langsam drang Harry immer tiefer in den Körper des Blonden vor, hielt immer wieder inne, um diesem einige Augenblicke zu gönnen, sich wieder zu entspannen. Es verlangte ihm viel ab sich nicht fallen zu lassen und sich hemmungslos in diesem himmlischen Geschöpf zu versenken. Aber er wollte ja, dass es ihnen beiden gefiel und so ließ er sich sehr viel Zeit.
Und Draco war ihm dankbar dafür. Zwar tat es nicht sonderlich weh, aber für ihn war dies hier doch vollkommen unbekanntes Terrain und es tat ihm gut, das Harry ihm so viel Zeit gewährte, sich daran zu gewöhnen. Der junge Gryffindor war wirklich jemand, dem er wohl blind vertrauen konnte, wie ihm schon öfter an diesem Abend bewiesen wurde. Denn mit jedem Stück, dass er weiter in Draco vordrang, verschwand der Schmerz und wich einer unsagbaren Hitze und einem Verlangen, welches Draco niemals zu fühlen geglaubt hätte. Er hätte nie erwartet, dass irgendwelche Empfindungen, welchen er heute schon erlegen war, noch zu übertrumpfen gewesen wären, doch Harry bewies ihm gerade sehr eindrucksvoll, dass dies sehr wohl ging. "Nghh... Harry... ah..." verzweifelt krallte Draco sich in den Arm und die Hand des Gryffindor, glaubte sonst in diesem Gefühlssturm unterzugehen. Das war so unglaublich...
Ein lautes Stöhnen
entwich sowohl Harry als auch Draco, als der junge Gryffindor sich
vollends in dem blonden Kätzchen versenkte. Ihre Körper
zitterten vor Anstrengung und ungebändigtem Verlangen und für
keinen von beiden war es einfach, noch zu warten und dennoch hielt
Harry still.
Keuchend verharrte er in dem Kleineren, ließ
diesem alle Zeit, die er benötigte um sich an Harry zu gewöhnen.
Er hatte sich den ganzen Abend über beherrscht, da würde er
das jetzt auch noch schaffen. Wobei dies vermutlich die schwierigsten
Momente des gesamten Spieles' für ihn waren. Er spürte die
heiße Enge um sich herum, fühlte das heftige Erzittern des
begehrten Körpers, blickte in die lustverschleierten Augen, die
stumm nach mehr bettelten.
Mit Dracos Beherrschung war es nun endgültig vorbei. All seine Gedanken hatte sich verabschiedet und alles, was noch in seinem Kopf war, war Harry, Harry und nochmals Harry. Der Gryffindor füllte sein gesamtes Denken aus und war auch alles, was er noch spürte. Er fühlte ihn in seinem Inneren, spürte die warmen Hände auf seinem Körper, fühlte das sanfte Streicheln. Aber... das reichte ihm noch nicht. Irgendetwas fehlte, nur konnte er nicht mit Gewissheit sagen, was er war. Doch trotz dieser Verbindung fühlte er sich nicht vollkommen, irgendetwas war noch nicht richtig. Nur was...
So gern Harry noch länger warten würde, er konnte nicht mehr. Auch wenn Draco noch nicht sein Okay gegeben hatte, Harry hielt es einfach nicht mehr aus. Zu verlockend war der Gedanke, den zitternden Körper vollkommen zu erobern. So zog er sich vorsichtig zurück und stieß wieder zu, ganz sanft. Noch würde er Draco ein wenig Schonzeit gewähren, damit dieser ihm sagen konnte, wenn ihm etwas unangenehm war.
"Nah... Ha...Harry" Das war es, das hatte er vermisst. Dracos Griff wurde fester, seine Finger bohrten sich in die Haut des Schwarzhaarigen, doch das schien beide nicht zu stören. Harry betrachtete seinen Engel unentwegt und Draco war damit beschäftigt, sich diesen Gefühlen vollkommen hinzugeben. Sie überfluteten ihn förmlich und brachten ihn fast um den Verstand. Unruhig warf er den Kopf von links nach rechts, suchte immer wieder die Nähe zu dem jungen Gryffindor und versuchte dessen Lippen zu erobern. Doch noch war dieser schwarzhaarige Teufel außer Reichweite und Draco glaubte nicht, dass seine Kraft noch dazu reichte, sich aufzurichten. Immer wieder wurde sein Körper von Wellen der Lust erschüttert und Draco zitterte am ganzen Leib. Mit jedem Stoß drang Harry noch ein wenig tiefer in ihn ein und berührte dabei diesen Punkt in ihm, der Punkt, der den Slytherin Sterne sehen ließ.
Harry
hatte versucht sich zurückzuhalten, doch als Draco sich so
verzweifelt an ihn klammerte und sich ihm entgegen schob, war es um
ihn geschehen. Dem Blonden schien zu gefallen, was er mit ihm tat,
dann konnte er sich endlich gehen lassen.
Seufzend ließ
Harry los und nahm den Blonden nach allen Regeln der Kunst. Sein
Rhythmus wurde stetig schneller und Harry konnte es kaum noch
aushalten. Zu intensiv waren alle Empfindungen und Eindrücke und
zu erregend war der Anblick, den sein blonder Zauberer ihm
bot.
Dracos Lippen waren geöffnet und versuchten so schnell wie möglich Sauerstoff in die Lungen zu bringen und den erhitzten Körper ein wenig abzukühlen. Doch war es nie genug. Nichts konnte diese Hitze in Dracos Körper mehr lindern, die mit jeder Bewegung des Gryffindors anstieg und Draco in dem Glauben ließ, jeden Moment zu verglühen. Dennoch brachte er sich dem Schwarzhaarigen immer wieder entgegen, versuchte so viele heiß ersehnte Berührungen Harrys zu erhaschen. Er war süchtig danach und er wollte mehr davon. Immer mehr...
Unentwegt lagen die grünen Augen des
Schwarzhaarigen auf den geöffneten, rosigen Lippen des anderen
und irgendwann ließ er sich nach vorne sinken, verschloss sie
mit seinen. Zu groß war diese Versuchung gewesen und er hatte
ihr nicht stand halten können.
Beide stöhnten in den
Kuss hinein, als Harry sich besonders tief in sein Kätzchen
brachte und Draco seine Hand schon fast verzweifelt in den
strubbeligen Haaren des anderen vergrub, ihn somit noch näher
zog.
Sie konnten sich beide nicht mehr kontrollieren, waren
schon lange nicht mehr Herr ihrer Sinne. Alles was sie noch konnten,
war fühlen. Harry konnte spüren, wie Draco sich immer
fester an ihn klammerte, sich nach seinen Berührungen verzehrte.
Er konnte fühlen, wie Draco sich ihm vollends hingab und sich
dennoch verzweifelt an ihm fest hielt.
Und Draco... alles was
Draco fühlte, war Harry. Er spürte Harry in sich, fühlte
dessen Lippen auf sich und war sich auch der Hände des
Schwarzhaarigen auf seinem Körper bewusst. Er fühlte den
Gryffindor vollends und war sich sicher, dass er das nie vergessen
und niemals mehr missen wollte.
Immer schneller wurde der Rhythmus und schließlich löste Harry seine Lippen wieder von Dracos und barg seinen Kopf statt dessen an Dracos Hals. Er biss zärtlich in die heiße Haut und versuchte verzweifelt noch ein wenig länger durchzuhalten. Er fühlte, dass er fast so weit war, doch noch wollte er nicht, dass es aufhörte. Noch wollte er diesen heißen Körper genießen, diese Ekstase... Draco. Er wollte seinen kleinen Engel noch ein wenig länger bei sich wissen...
Der blonde Engel hingegen konnte nicht mehr. Er war nahe daran, erneut zu kommen. Er konnte spüren, wie sich die gesamte Hitze seines Körpers in seiner Lendengegend zu sammeln begann und wie mit jedem Stoß das Zittern seines Körpers zu nahm. Sein Atem ging kurz und schnell und immer wieder fand der Name seines Verführers' den Weg über die geröteten Lippen. Seine Hände suchten sich ihren Weg in die schwarzen Haare und legten sich um den Rücken. Er wollte Harry so nah an sich spüren, wie irgend möglich.
"Ha... ah... Harry... ngh... bitte... Haaarry..."
Harry erschauerte, als er Dracos heißen Atem an seinem Ohr fühlte und die Stimme des Blonden vernahm, hörte, wie dieser immer wieder seinen Namen flüsterte und sich dabei immer wieder ein Stöhnen und Keuchen seinen Weg nach außen bahnte. Harry hätte nie gedacht, dass man seinen Namen so... so erregend aussprechen konnte. Aber auch er selbst konnte schon seit einiger Zeit nicht mehr ruhig bleiben, keuchte immer wieder den Namen seines Kätzchens.
Langsam f
uhren
Harrys Hände an Dracos Körper hinab und suchten sich einen
Weg zwischen sie beide. Zumindest für Harry war es jetzt genug,
er konnte es keine Sekunde länger zurückhalten und wenn er
sich Draco so betrachtete, schien es diesem nicht anders zu gehen.
Die Augen des Blonden waren verschlossen und Schweiß stand auf
der Stirn seines Engel, während die vollen Lippen immer wieder
Harrys Namen formten.
Nein... Draco würde wohl auch nicht
mehr lange durchhalten. Na dann... konnten sie sich jetzt beide gehen
lassen.
Ein letztes heißeres Stöhnen entwich Dracos Lippen, als er Harrys Hände an seinem Glied spürte, er genoss das Streicheln, welches den gleichen Takt simulierte, den auch Harrys Stöße angaben. Doch leider konnte er nicht mehr lange genießen, hatte ihn das alles zu viel Kraft gekostet. So dauerte es nicht lange, bis sich alle Energie in Dracos Körpermitte gestaut hatte und mit einem einzigen harten Stoß entlud. Draco kam mit dem Namen des Gryffindor auf den Lippen und klammerte sich noch fester an diesen, wenn dem überhaupt möglich war. Er spürte, wie Harry ihm ebenfalls über die Klippe folgte, hörte seinen Namen, hörte, wie der Gryffindor ihn nach draußen schrie. Dann war es vorbei. Kurz versuchte er sich zu halten, sank dann jedoch kraftlos in die Kissen zurück. So etwas hatte er noch nie erlebt.
Der Gryffindor spürte, wie
sich die gesamten Muskeln des Blonden sich auf einmal um ihn herum
zusammenzogen und fühlte, wie sich der Kleinere in seiner Hand
entlud. Zu gerne hätte er sich selbst noch ein wenig
zurückgehalten, doch war dieses Einengen durch Dracos Muskeln
auch zuviel für den Schwarzhaarigen. Auch er kam, tief im
Inneren des Blonden und konnte ebenfalls nicht verhindern, dass der
Name dieses Engels den Weg aus seinem Mund fand. Dafür hatte
dieser ihm zuviel gegeben.
Er spürte, wie Draco sich noch an
ihn klammerte, dann jedoch kraftlos zurücksank. Und Harry folgte
ihm, war selbst vollkommen erschöpft und wollte noch ein wenig
die Nähe des Blonden genießen.
Nur langsam beruhigte sich Draco, spürte noch immer ein Nachglühen, das seinen Körper durchzog. Und Harry, der in ihm verweilte. Doch fühlte er auch, wie langsam die Müdigkeit von ihm Besitz ergriff und auch wenn er es nicht wollte, ließ sich nun ein Gähnen nicht mehr verhindern.
Ein wenig bedrückt lauschte Harry dem rasenden Herzschlag des Blonden und bemerkte natürlich, wie dieser sich langsam wieder beruhigte, ebenso jedoch auch das leise Gähnen. Trotz seiner wehmütigen Stimmung zauberte dies ein kleines Lächeln auf die Lippen des Schwarzhaarigen. Vorsichtig löste er sich aus dem Kleineren und legte sich auf die Seite, zog dann den jungen Malfoy an sich, drückte ihn fest an seinen Körper. Jetzt wollte er den Kleineren noch ein wenig bei sich spüren, seien Anwesenheit genießen.
Draco
hatte leise geknurrt, als Harry sich aus ihm löste, spürte
er jetzt wieder diese unangenehme Leere in sich, die ihn irgendwie
ziemlich traurig stimmte. Dabei hatte er weder gesagt, dass Harry ihm
zu schwer war oder ihn sonst irgendwie störte. Alles was er
wollte, war den Schwarzhaarigen bei sich zu wissen Und nur weil er
müde war. Ein wenig geknickt kaute Draco wieder auf seiner
Unterlippe, versuchte diese schleichende Einsamkeit und die bleierne
Müdigkeit zu ignorieren. Er wollte doch nur bei Harry sein.
So
war der Blonde umso erleichterter, als der Schwarzhaarigen ihn an
sich zog und fest in die Arme schloss. Fast so, als hätte er
gewusst, wie Draco sich fühlte.
Dieser seufzte nun
genießerisch auf und kuschelte sich an seinen Teufel, barg
seinen Kopf an dessen Brust. Wieder schlich sich ein Gähnen aus
seinem Mund und ein wenig träge rieb er seine Augen. Er hatte
gar nicht bemerkt, dass er sooo müde war. Komisch...
Harry
hatte das sehr wohl bemerkt und zog nun die Decke über sie
beide. Er wollte ja nicht, dass sein kleines Kätzchen fror. Und
Draco würde sicherlich bald schlafen, was ihm ja auch nicht zu
verübeln war.
Seufzend vergrub er sein Gesicht in den
blonden Haaren und genoss das Gefühl von Dracos Körper, der
sich an seinen schmiegte.
"Schlaf ruhig!" flüsterte
er, wohlwissend, wie müde Draco war und platzierte einen sanften
Kuss auf dessen Kopf. Den Schlaf würde Draco jetzt brauchen und
Harry wollte ihm diesen auch nicht vorenthalten. So lange er noch ein
wenig in der Nähe des Slytherin bleiben konnte... das war alles,
was er wollte.
Draco nickte nur, zu verlockend war dieses Angebot. Und solange Harry ihn so schön in den Armen hielt. Vollkommen erschöpft schloss Draco die Augen und war kurz darauf eingeschlafen. Zu sehr hatte dieses Liebesspiel an seinen Kräften gezehrt.
Harry hingegen blieb wach, betrachtete sein
schlafendes Kätzchen wehmütig. Eigentlich musste er
gehen... aber... er würde noch ein bisschen bleiben. Nur noch
ein klein wenig.
Die Minuten vergingen und wurden zu Stunden und
dennoch war Harry nicht gewillt, den Slytherin aus seinen Armen zu
entlassen. Zu sehr hatte er sich das hier gewünscht und nun war
es vorbei. Und vermutlich würde er es auch nie wieder haben
können. Diese Erkenntnis traf ihn hart und schmerzte ihn, trübte
die Erinnerungen, die er letzten Abend gesammelt hatte.
Wie
sehr er Draco vermissen würde. Er wusste, dass er dem jungen
Slytherin nie wieder so nah sein konnte und des es ab dem nächsten
Morgen nur noch Malfoy geben würde und nicht mehr Draco... wenn
denn überhaupt.
Ein letztes Mal strich er eine verschwitzte
Strähne aus der Stirn seines schlafenden blonden Engels. Er
musste jetzt gehen... so war es sicher besser. Auch wenn er ihn sehr
vermissen würde... aber es würde auch sicher irgendwann
wieder besser werden.
/Das hoffe ich zumindest.../ Ein
trauriges Lächeln umspielte die Lippen des jungen Gryffindor,
während er aus dem Bett stieg und sich vorsichtig, darauf
bedacht den Slytherin nicht zu wecken, wieder anzog. Er wollte nicht
in das Gesicht des Blonden sehen müssen, wenn dieser ihm sagte,
dass es vorbei war. Vorbei, bevor es überhaupt wirklich
angefangen hatte. Lieber ging er jetzt und ersparte sich und seinem
Herzen diese Qual. Das hier war schon schlimm genug für ihn...
Ohne noch einen Blick zurück zu werden schritt er eilig
durch den Raum... wenn er jetzt zurückblickte, würde er
nicht mehr gehen können. Aber... er wollte nicht bleiben, wollte
nicht mehr hier sein, wenn der andere, der alte Draco wieder
erwachte. So blickte er stur gerade aus.
"Leb wohl, mein Engel!" leise geflüsterte Worte, ehe die Tür hinter Harry lautlos ins Schloss fiel und sich vor dem nächsten Morgen nicht mehr öffnete.
Seufzend drehte sich ein blonde
Zauberer in seinem Bett herum, und kuschelte sich tiefer ins seine
wärmende Decke. Ein leiser, kaum zu vernehmender Laut entwich
den leicht geöffneten Lippen. Ein Name, der ungehört in der
Dunkelheit verhallen sollte und von der Sehnsucht zeugte, die das
Herz des Blonden verspürte. "Harry!"
Dieser jedoch
war gegangen, in der Dunkelheit der Nacht verschwunden, ohne noch
einmal zurückzublicken und ohne zu wissen, welchen Schaden er
damit anrichten würde.
Es dauerte noch Stunden, bis Draco sich langsam begann aus dem Land der Träume zu lösen. Doch noch war sein Bewusstsein nicht gänzlich wieder an die Oberfläche gedrungen, so suchte er mit noch geschlossenen Augen nach dem wärmenden Körper, der die ganze Nacht über neben ihm gelegen hatte, so weit er sich erinnern konnte. Als seine Hände jedoch ins Leere griffen, nichts unter sich fühlten, als den kühlen Stoff der Bettwäsche, öffneten sich graue Augen und blickten verwirrt umher. /Wo ist Harry/
LG Kael-san
