Never again
Chapter: Prolog + 21 + Epilog
Author: Cassandra-Inana
Category: Drama, SLASH, Romance und noch mal DRAMA!!!
Warning: Slash! Lemon/Lime, Sprache
Summary: (…) Ich war nicht darauf vorbereitet ihn ausgerechnet heute wieder zu sehen. Genau genommen war ich seit jener Nacht im Trophäenzimmer nicht darauf vorbereitet ihn überhaupt jemals wieder zu sehen (…) HP/DM - Post Hogwarts
Disclaimer: Alle urheberrechtlich geschützten Figuren in dieser Story gehören dem jeweiligen Eigentümer, in diesem Falle JKR. Ich habe mir die Charaktere nur ausgeliehen und verdiene kein Geld mit meinen ff's (seufz). Einzig die Idee, Handlung und eventuelle neue Charaktere sind komplett meinem kranken Geist (evil grin) entsprungen.
Hallo, meine lieben ffler/innen,
wie angekündigt stelle ich euch heute also mein nicht neuestes, aber dafür schon fertiges Werk vor und hoffe, dass es euch gefällt. Update wird jede Woche sein, wobei ich mich aber noch auf keinen Tag festlegen kann, wahrscheinlich jedoch Freitags. Hatte zwar eigentlich vor die Story als Adventskalender zu posten, doch das kriege ich zeitlich einfach nicht hin, in diesem Sinne also Sorry.
Ein besonderes Danke geht an meine liebenswürdige Beta Little Whisper.
An dieser Stelle möchte ich mich auch bei den fleißigen Reviewern zu „Kleine Gefallen…" bedanken: Amunet, Simsly, Leni4888, Brii, Xisca, zissy – wow, ein Riesenreview!!!!! DANKE, Maegwin, Punkyx3, Samantha Snape, Drusilla Weasley und Todesengel310 mit SO lieben Kommentaren macht das Schreiben doch noch mehr Spaß!
Genug geredet, auf geht's zum Prolog und wie immer bin ich für jedes Review dankbar (damit kann ich nämlich schneller schreiben --gg--).
--wink--
Eure Cassie
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Prolog - Freier Fall
Does it hurt to know I'll never be there
Bet it sucks to see my face everywhere
It was you who chose to end it like you did
I was the last to know
You knew exactly what you would do
Don't say you simply lost your way
They may believe you
But I never will
(Never again - Kelly Clarkson)
Harry
Es war Mittwochvormittag und ich hatte mir auf Ginnys Drängen hin einen Tag frei genommen, was ich just in diesem Augenblick bitter bereute.
Ich war nicht darauf vorbereitet ihn ausgerechnet heute wieder zu sehen. Genau genommen war ich seit jener Nacht im Trophäenzimmer nicht darauf vorbereitet ihn überhaupt jemals wieder zu sehen. Und schon gar nicht hier, vor der Tür der Familientherapeutin, mit Ginny an meiner Seite, der die fortschreitende Schwangerschaft deutlich anzusehen war.
Doch da, kaum 15 m von mir entfernt, stand er. Er sah ungewohnt seriös aus in seinem weißen Arztumhang und ich konnte eigentlich immer noch nicht ganz fassen, dass ausgerechnet er Arzt geworden war. Einer der Besten in seinem Fachgebiet noch dazu.
Ich hatte seinen Werdegang verfolgt. Heimlich. Doch selbst, wenn ich es nicht darauf angelegt hätte, war es schwer keine Notiz von ihm zu nehmen. Er hatte als einer der Besten seit Jahren sein Studium abgeschlossen. Mit Auszeichnungen, die selbst Hermine neidisch machten. Gleich nach Abschluss des Studiums war er ins Ausland gegangen und hatte sich in beeindruckend kurzer Zeit einen Namen auf dem Gebiet der experimentellen Zaubertrankforschung gemacht. Wir hatten uns Jahre nicht gesehen, neun um genau zu sein und trotzdem ließ er mich nicht in Ruhe.
Sein Gesicht war einfach überall. Sogar der Tagesprophet erging sich in überschwänglichen Artikeln über seine sensationellen Entdeckungen im Bereich der Zaubertrankmedizin. Mal ganz abgesehen davon, dass die Hexenwoche ihn regelmäßig unter den begehrtesten Junggesellen des Landes proklamierte.
Nicht einmal das konnte ich ignorieren. Aus dem schmächtigen Jungen, den ich bei Madam Malkins zum ersten Mal traf, war ein phantastisch aussehender Mann geworden, der, wenn man der Hexenwoche Glauben schenken durfte, sich mit Wizard-Rugby und Tiefseetauchen fit hielt.
Sicher, ich wusste auch, dass er vor einigen Wochen nach England zurückgekehrt war um ein Studienprogramm im St. Mungo zu leiten. Doch ich hatte gehofft, dass wir uns hier nicht begegnen würden. Merlin, wir waren gerade auf dem Weg zum ersten Termin mit der Therapeutin. Wie hinterhältig musste das Schicksal sein, um genau heute zuzuschlagen?
Leider hatte sich das Schicksal generell nie um meine Wünsche geschert und so hätte es mich eigentlich nicht wundern dürfen, dass ausgerechnet Ginny ihn auf uns aufmerksam machte.
"Ist das nicht Malfoy?", fragte sie so laut, dass er es nicht überhören konnte. Ich schloss für den Bruchteil einer Sekunde geschlagen die Augen.
"Ja", sagte ich tonlos, "Ja. Das ist er wohl." Ich schluckte und versuchte krampfhaft mir nicht ansehen zu lassen, dass ich mich genau in diesem Moment in irgendein finsteres Kellerloch ohne Fenster wünschte.
Er klappte mit einer geübten Bewegung seinen Hefter zusammen und kam auf uns zu, eine ganze Traube von Studenten im Schlepptau.
"Potter, wie nett. So hoher Besuch in unseren niederen Mauern." Er ignorierte Ginny wie er es immer getan hatte.
Merlin, wie ich seine arrogante Art verabscheute. Er erreichte uns, betrachtete mich mit demselben raubtierhaften Grinsen wie an jenem Abend und ich wagte es nicht ihm auch nur eine Sekunde länger in die Augen zu sehen.
Natürlich tat ich es trotzdem, schon allein um wenigstens so zu tun, als tangiere es mich nicht ihn hier zu treffen. "Malfoy, wie nett. So unerwartete Gemeinheiten an einem so schönen Tag."
Ich wusste, dass es lahm klang und wie um meine Gedanken zu bestätigen wurde sein Grinsen breiter, entblößte zwei Reihen perfekter Zähne. Sein Blick huschte an mir vorbei und ich ahnte, was als nächstes auf mich zukommen würde.
"Also, was du hier willst, muss ich dann wohl nicht fragen. Ärger im Paradies?" Seine Stimme troff vor Hohn. Ich hörte Ginny neben mir scharf einatmen und wünschte mir ein weiteres Mal, dass sie nicht hier wäre.
"Geht dich das irgendwas an?", schoss ich halbherzig zurück. Mein Fehler seinen Blick zu erwidern bereute ich in derselben Sekunde. Ich kannte dieses unheilvolle Glitzern in seinen eisgrauen Augen. Genauso hatte er mich damals angesehen. Mit eben jenem wissenden Blick. Kurz bevor wir wie hungrige Tiere übereinander hergefallen waren. Mein Herz begann zu rasen.
"Nein, geht es nicht, nicht wahr?" Diese Antwort überraschte mich. "Na, dann wünsche ich euch noch eine schöne Sitzung. Melinda ist eine gute Therapeutin, habe ich gehört, die kriegt euch schon wieder hin."
Verhaltenes Gelächter aus den Reihen seiner Studenten erklang, trieb mir die Schamesröte ins Gesicht. Nach einem letzten herausfordernden Blick verschwand er in Richtung der Fahrstühle, den Pulk seiner Zuhörer auf den Fersen.
"Genau das meine ich, Harry! Wieso verteidigst du mich nicht?", begann Ginny erneut zu zanken, sobald Malfoy und sein Gefolge außer Hörweite waren.
Ich versuchte nicht einmal mich zu rechtfertigen, hielt ihr nur stumm die Tür zu Melindas Büro auf und ließ ihr Gezänk über mich ergehen.
Tbc…
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