Star of Fate
Die Nacht ist dunkel. Der Vollmond ist versteckt hinter den Wolken, so wie die Sterne, die normalerweise so hell auf deiner weißen Haut glänzen. Die Landschaft besteht aus schwarz und dunkles grau und ich wundere mich...
Deine Ebenholzschwarzes Haar legt auf weißer Silke, ein schöner Kontrast. Wie du und ich. Nacht und Tag. Dunkelheit und Helligkeit. Fast falsch, aber richtig in einer verdrehten Weise. Und wieder beginn ich zu wundern...
Eine kalte Briese begrüßt mich, als ich das Fenster öffne. Du bewegst dich auf das Bett, als die Kälte deine nackte Haut berührt und ich kann nur starren. Wie schön du bist. Wie du dein Licht strahlst, mich in die Dunkelheit werfend. Aber es macht mir nichts aus. Dein Licht sollte nicht bei meiner dunklen Seele verderben. Doch wundere ich mich...
Die Wolken haben sich bewegt und enthüllt den Vollmond und die hell leuchtende Sterne. Ich kann sie auf den See tanzen sehen. Es wäre eine perfekte Nacht für alles. Alles. Ein Schatten bewegt sich in der Nachtlicht, in silbrigen Schatten. Ich kann nicht sehen, was es ist. Ein Tier, ein Mensch. Ich wundere mich...
Der Messer glänzt hell in der Licht des Mondes. So verführerisch, so schön. So wie du bist. Die Klinge ist scharf. Du würdest nichts fühlen. Es wäre schön. Wie du es bist. Wie ich es sein will. Und wieder wundere ich mich...
Du regst von deinen Schlaf und siehst mit schläfrigen Augen an. Du lächelst, ein strahlendes Lächeln. Ich lächle zurück und du schließt deine Augen wieder. Ich komme zu deiner Seite und setze mich neben dir. Leicht, liebevoll streichle ich dein schwarzes Haar, das das Licht der Sterne in sich gefangen hat. Ich lächle und küsse deine weiße Haut. Ich liebe dich, flüstere ich in dein Ohr und du lächelst. Ich berühre die Klinge des Messers auf deine Haut. Eine Bewegung und dein fast schwarzes Blut verdirbt die weiße Haut. Ein Kontrast, wie du und ich.
Deine emeraldgrünen Augen starren leer in meine schwarzen. Die Sterne leuchten immer noch in sie, wie sie es immer tun. Ich liebe dich, flüstere ich immer noch in dein Ohr, immer noch wundernd.
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